• Drucken

Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 58383 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #45 am: 24.06.2018, 22:19:25 »
Fiona hatte sich fest in ihren Fellumhang gewickelt, so dass fast nur ihre Augen und Nasenspitze herausguckten, um sich vor der beißenden Kälte, die die Winde mit sich brachten, optimal zu schützen. Natürlich trug sie auch Handschuhe und auch sonst solide Reisekleidung.

Beim Gespräch mit dem Sheriff hielt sich die Halbelfin aber erstmal zurück, da die anderen, die sich länger mit der Zwergin unterhalten hatten, mehr über die ganze Begebenheit zu sagen wussten.

Dolgrim Frostbart

  • Beiträge: 120
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #46 am: 26.06.2018, 08:36:21 »
Dolgrim hatte sich gierig auf das Abendessen gestürzt und dazu ein kleines Fässchen Bier geleert. Er hatte gut geschlafen und am nächsten morgen seine Sachen gerichtet. Dabei fiel ihm ein Bündel in die Hände, das sie ihm bei der Abreise gegeben hatten. Fellstiefel waren es gewesen und er hatte sich gefreut, sie aber zunächst zur Seite gelegt, denn das Wetter war zu beginn der reise dafür einfach nicht das richtige gewesen. Und dann hatte er sie vergessen. Nun aber fielen sie ihm in die Hände und er zog sie gleich an.

Beim Frühstück war er froh, Skip wieder wohlauf zu sehen und er klopfte ihm zur Begrüßung auf die Schulter. "Geht's gut?"

Der Marsch durch die Stadt auf der Suche nach dem Chef der Wache störte ihn dagegen nur wenig. Durch das Laufen wurde ihm warm und so bekam er einen Überblick über die Siedlung. Trotzdem war auch er froh, als sie ihn gefunden hatten. Da zunächst keiner der anderen etwas zu ihrer Reise sagen wollte und der Mann offenbar mit der Zwergin gesprochen hatte, nutze er dieselbe Geschichte, die er auch ihr erzählt hatte.

"Meine Begleiter wollen den Norden kennen lernen und so jetzt sind wir hier. Dolgrim." Er zeigte auf sich und stellte dann die anderen der Reihe nach vor. "Und sie suchen Leute für eine Patrouille?"

Gaston

  • Beiträge: 101
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #47 am: 26.06.2018, 10:52:11 »
Wir sind im Auftrag der Fürstenallianz unterwegs und beauftragt, Augen und Ohren offen zu halten. Man wünscht alles zu erfahren, was den Marsch der Riesen angeht.“, Gaston sah zu seinen Gefährten. “Was? Das ist immerhin kein Geheimnis!“, und fügte zum Sheriff gewandt hinzu: “Bislang wirkte hier alles recht friedlich. Und da wir nichts anderes vor haben und es uns zu billig erschien, nun schon zurückzukehren, verbinden wir unsere Aufgabe mit einem Dienst an der Allgemeinheit. Ein Vorschlag zur Güte, werter Sheriff: Wir begleiten die Patrouille und im Gegenzug erhalten wir eine Unterkunft und man hört sich für uns noch ein bisschen um. Immerhin habt Ihr hier oben viel mehr Kontakte als wir sie haben und für Euch wäre es auch nicht mehr als die Erfüllung Eurer Pflichten. Also, eine Hand wäscht die andere. Was meint Ihr?
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (Rochefoucauld)

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #48 am: 26.06.2018, 15:54:05 »
Der sherrif zog kritisch die Augenbrauen hoch, als der Halbling so offen von der Autorität sprach, in deren Auftrag sie unterwegs waren und antwortete dann: "Die Fürstenallianz, also? Und auf der Suche nach Riesen seid ihr? Nun, dann sind unsere Ziele einander wohl noch näher als zunächst gedacht, auch wenn die Allianz für gewöhnlich niemanden hierher zu uns in den Norden schickt."
Für einen Augenblick überlegte er: "Also bisher hat sich niemand gefunden, der überhaupt bereit für diese Patrouille wäre, aber wenn ihr Agenten seid, werdet ihr euch ja eurer Haut erwehren können und mehr als eine Hand voll Leute zieht so oder so zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Aber ich kann euch eine offizielles Auftragsschreiben verfassen, damit werdet ihr in allen Zehnstädten freie Unterkunft und Verpflegung bekommen. Und für die Reise selbst würdet ihr natürlich auch Verpflegung von uns bekommen, so viel ihr tragen könnt und wollt. Auch sonst könnt ihr alles an Ausrüstung bekommen, was ihr brauchen könnt und wollt. Ich habe schon eine grobe Route geplant, die ihr nehmen könnt, um die wichtigsten Punkte abzudecken. Wenn hier Riesen unterwegs sind, dann werdet ihr ihnen dabei auch begegnen oder zumindest ihre Spuren finden."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #49 am: 26.06.2018, 16:17:19 »
"Das klingt doch gut!" meinte Fiona.

"Also, nicht, dass ich besonders erpicht darauf bin, diese Riesen anzutreffen, aber es ist ja nunmal unsere Aufgabe, mehr darüber herauszufinden. Und so können wir tatsächlich zwei Dinge auf einmal erledigen."

Azrim

  • Beiträge: 485
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #50 am: 29.06.2018, 12:23:28 »
"Das klingt vielversprechend und in unserem Sinne." bekräftigte Azrim den Vorschlag. Gastons Vorpreschen hatte ihm zu Beginn etwas aufgestoßen, aber wahrscheinlich hatte der Halbingskoch recht. Wozu Geheimniskrämern wenn sie mit offenen Karten, auch auf offene Arme treffen?

Mit Pferden waren sie ja nun alle ausgerüstet, aber vielleicht würden diese noch "Winterausrüstung" benötigen? Außerdem einen Packgaul und ein Zelt würden eventuell brauchbar sein. Vielleicht Fackeln für Gastons schwache Hin-Augen? Auf jeden Fall genügend zu Essen und auch etwas Feuerholz um Notfalls auch einen Schneesturm aussitzen zu können, wäre wohl angebracht. Nicht das er selbst viel davon verstand, aber fragen konnte man ja. Dolgrim auf diese Dinge ansprechend, hoffte der Eladrin nichts Wichtiges zu übersehen.

"Wie lange schätzt ihr benötigt man für eine derartige Reise? Und habt ihr vielleicht eine Karte der Umgebung die ihr uns geben, oder leihen könntet verehrter Sheriff?"

Falls dem nicht so war, würde Azrim versuchen zu erfahren, wo so eine Karte erworben werden könnte.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #51 am: 01.07.2018, 20:18:40 »
Der Sherrif nickte bei Azrims Frage nach einer Karte: "Ja, natürlich. Ich werde euch ein Karte des Eiswindtals geben, auf der ich schon eine geplante Route eingezeichnet habe. Sie wird zwei oder drei Zehntage in Anspruch nehmen, je nach dem wie schnell ihr unterwegs seid und ob das Wetter euch insgesamt hold sein wird. Selbst in den warmen Monaten mag euch auf dem Eiswindpass noch ein Schneesturm erwischen und dann könnt ihr für ein paar Tage eingeschneit sein, ohne dass es vor oder zurück geht."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dolgrim Frostbart

  • Beiträge: 120
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #52 am: 01.07.2018, 22:01:35 »
Gaston hatte sie wohl gerade um ihren Lohn gebracht, aber eigentlich war das ja egal, denn dafür waren sie ja nicht hier.

"Aber einen Tag bleiben wir noch hier, bei Bier und Braten. Morgen können wir los ziehen, vorher muss ich noch die Karte studieren."

Das hätte er wohl auch unterwegs tun können, aber es schien gerade nicht allzu eilig zu sein, daher schien ihm noch ein Tag hier in der Stadt in einem richtigen Haus reizvoller zu sein.

Gaston

  • Beiträge: 101
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #53 am: 02.07.2018, 16:03:47 »
Gaston rieb sich zufrieden die Hände und gratulierte sich insgeheim zu seinem beherzten Schritt. Sicherlich, die Gruppe würde nun keinen Sold für die Patrouille erhalten. Doch andererseits würden sie viele Ausgaben sparen für Unterkunft und Ausrüstung. “Das klingt nach einer guten Abmachung, von der wir alle profitieren werden. Ich danke Euch für Euer Vertrauen! Wir brechen morgen auf, nachdem Dolgrim die Route bestimmt hat.“, sagte Gaston und deutete eine Verbeugung an. Er sah sich um, um zu sehen, ob seine Gefährten guter Dinge waren. Sein Blick blieb dabei bei Skip stehen. “Wir müssen unbedingt verhindern, dass sich Skip heute wieder volllaufen lässt. Sonst müssten wir ihn hier lassen...“, dachte er unheilsahnend.
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (Rochefoucauld)

Skip

  • Beiträge: 177
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #54 am: 03.07.2018, 23:41:12 »
Als Skip an einem ihm unbekannten Ort erwachte ohne die leiseste Ahnung, wie er dorthin gekommen war, machte er sich zunächst keine Sorgen. Das passierte ihm öfters. Normalerweise aber ließen sich durch einen Rundblick verstreute Hinweise (zumeist in Form von Damenwäsche) entdecken – diesmal nicht. Außerdem war es schrecklich kalt, was weiterhin auf die Abwesenheit eines ihn umsorgenden Menschen deutete. Ungutes verhieß auch das dröhnende Schädelweh: wann immer er sich derart zulaufen ließ, wollte er etwas vergessen. (Das immerhin schien ihm gelungen zu sein.) Als erste Ahnung, um welcherart Kummer es sich handeln mochte, überkam ihn ein Gefühl der Verlassenheit. Das war nur seltsam, da er es ja eigentlich gewohnt war, und sogar vorzog, allein zu arbeiten und sich auch außerhalb der Arbeit in keine komplizierten Beziehungsgeflechte verwickeln zu lassen. Ebenso unerklärlich war die Empörung, welche als nächstes in ihm aufstieg. Worüber empörte er sich hier? Das herauszufinden bedurfte längere Überlegungen. Derweil gelang es ihm, sich anzukleiden (das ein oder andere Gewand mochte auf links sein, die ein oder andere Vorderseite nach hinten verkehrt) und zur Zimmertür herauszulugen. Ja, er fand sogar den Weg in den Schankraum, wo eine ganze Menge Leute über den Resten ihres Frühmahl saßen oder bereits, unter empfindlichem Lärm, aufbrachen.

Eine Pranke krachte mehlsackschwer auf seine Schulter; fast wären ihm die Knie eingeknickt. Jemand brüllte ihm direkt ins Ohr. Der Zwerg war's, der, der sonst nie den Mund aufmachte, wie hieß der doch gleich? Aus Mirabar? Was musste der so schreien? Ausgerechnet jetzt? Sollte das kameradschaftlich sein, so von Zwerg zu ... äh, na ja, jemandem, der dem Feuerbrand auf zwergische Art tapfer zu Leibe gerückt war? Oder Hohn, nach dem Motto: so schnell liegst du bartlose Schmalbrust unterm Tisch? Skip erwiderte nichts. Außerdem fiel da gerade sein Blick auf Gaston und er wusste wieder, worüber er sich so empörte. Ausgenutzt hatte der Kerl ihn. Über Jahre hinweg. Ihm alles mögliche vorgegaukelt, nur um an seine Kontakte zu kommen. Vertrauen? Verständnis für die Kunst des anderen und dessen Leidenschaft dafür? Hatte es nie gegeben. Um seine kostbaren Zutaten war es dem Halbling bloß gegangen.

Skip trank nur ein dünnes Bier zum Frühstück und packte sich einen Kanten Brot für später ein.

Auch beim Sheriff hält Skip sich still im Hintergrund. Warum müssen die alle so laut reden? Und so wirr durcheinander? Besonders Gaston redete mal wieder Unsinn. Und verriet dazu noch ihren Auftraggeber! Hatte er denn gar keine Anweisungen erhalten, wie man sich als Agent der Fürstenallianz aufzuführen hatte? Skip hatte sich eine Litanei an Ermahnungen und Verhaltensvorschriften anhören müssen. Na ja, so richtig zugehört hatte er nicht und sich noch weniger davon gemerkt, aber er war sich sicher, dass Geheimhaltung dabei vorkam, was er sich nun auch ohne diesen Hinweis gedacht hätte, so von wegen sich selbst den eigenen Leuten nur in Maske zeigen... Halt, wovon sprachen die anderen gerade? Hatte er das richtig verstanden? Freie Unterkunft und Verpflegung, Ausrüstung nach Wunsch—der Sheriff wollte sie auch noch einmal bezahlen, für denselben Auftrag? Dieses Angebot zauberte ein wonniges Grinsen auf Skips Gesicht. So ließ er sich die Sache gefallen! (Ein Fehlschluss, der seinem noch nicht ganz nüchternen Zustand geschuldet war, sonst hätte er wohl erkannt, schließlich war er nicht dümmer als Dolgrim, dass der Sheriff ihnen, wäre Gaston kein solches Plappermaul, natürlich Geld angeboten hätte, um sie anzuheuern.)

Aber diese verpasste Gelegenheit übersah er völlig. Und so entwich ein zustimmender, wenn auch noch nicht ganz artikulierter Laut, seiner Kehle. Dies sollte sein einziger Gesprächsbeitrag bleiben.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #55 am: 04.07.2018, 10:10:56 »
Die Agenten folgten dem Sherrif zu seinem Büro, wo er ihnen tatsächlich eine Karte übergab und außerdem ein offizielles Schreiben, das ihnen in allen Zehnstädten freie Kost und Logie gewähren würde. Die route, die er geplant hatte führte von Bryn Shander aus gen Norden, durch Caer-Dineval und Caer-Konig, dann über den Eiswindpass und im Bogen um Lac Dinnesehere nach Osthafen. Dann am Ostufer vom Rotwassersee entlang bis nach Dougans Bucht, von dort nach Gutanger, am Wald südlich des Ostweges vorbei und dann direkt nach Westen zum Shaengarnfluss, der schließlich in den Maer Dualdon mündete. Die vier Siedlungen hier würden die letzte Station ihrer Reise bilden. Der Sherrif konnte die Agenten auch davon überzeugen, dass ihre eigenen Reidtiere für diese Reise kaum geeignet waren, da die Wildnis des Eiswindtals abseits der Straßen kaum geeignet war für Reiter. Er stellte aber zwei Packesel zur Verfügung, die die Vorräte tragen sollten und noch dazu das unsichere Gelände des Eiswindtales kannten.
Im Vertrauen darauf, dass Markham wusste, was er tat, folgten die fünf Agenten seinen Empfehlungen und machten sich am nächsten morgen auf, wie geplant die Reise durchzuführen. Wie geplant gelangten sie noch am selben Tag nach Caer Dineval, wo es ähnlich ruhig wie in Bryn Shander war. Erst am nächsten Tag ihrer Reise in Caer Konig hörten sie etwas, das für sie interessant war. Sie kamen mittags hier an und entschieden, diese letzte Station bevor es für mehrere Tage in die Wildnis ging noch einmal zu genießen. Deshalb hatten sie auch die Zeit ausgiebig mit den Bewohnern des kleinen Ortes zu sprächen und ein Fallensteller erzählte tatsächlich davon, dass er auf der Jagd an den Hängen von Kelvins Steinhügel in der Ferne zwei riesenhafte Gestalten erblickt habe, die durch die eisige Einöde wanderten. Sie waren unterwegs jenseits des Sees, sodass sie scheinbar keine Gefahr für die Siedler darstellten, aber besorgt waren sie dennoch.
Am nächsten Tag brachen die fünf Agenten also mit einem genaueren Ziel vor Augen in Richtung Eiswindpass auf, auch wenn ihnen bewusst war, dass Tymora ihnen schon sehr hold sein musste, um hier oben nun einen Riesen zu entdecken. Aber vielleicht gab es wenigstens Spuren. Auf dem Pass selbst, der die schroffen Felsen von Kelvins Hügel passierte, lagen noch Reste vom Schnee des Winters und bald wurde den Reisenden bitterkalt von den eisigen Winden.[1]
Während sie so durch die Berge wanderte reckte plötzlich Dolgrim, dem die Kälte überhaupt nichts auszumachen schien, die Faust empor. Sie befanden sich auf einem etwa fünf Meter breiten Pfad und zu ihrer linken ragte Kelvins Hügel mit zerklufteten Felsen auf, während rechts der Hang abfiel, wenn auch nicht so steilt, dass man direkt in den Tod zu stürzen befürchten musste. Aber angenehm wäre es sicher nicht dort hinabzustürzen. Doch der Zwerg hatte eine Bewegung zwischen den Felsklippen zu ihrer linken entdeckt, dort lauerte etwas nur wenige Meter oberhalb ihrer Position.[2]
 1. Jeder (außer Dolgrim) macht bitte einen Constitution Saving Throw gegen DC 10 wegen der Kälte hier oben. Bei Fehlschlag bekommt ihr ein Level Exhaustion = Disadvantage on Ability Checks.
 2. Ihr könnt Perception würfeln, um mehr herauszufinden. Macht das aber unbedingt erst nach dem Constitution Saving Throw, da der euch bei Fehlschlag Disadvantage auf den Wurf gibt.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #56 am: 05.07.2018, 08:35:23 »
Diese ständige Kälte war Fiona nicht gewohnt, das konnte man ihr deutlich anmerken[1]. In ihren wärmenden Fellumhang gehüllt, der seine Aufgabe mehr schlecht als recht verrichtete, trottete sie neben den anderen her.

Dennoch, auch wenn die Kälte ihr zu schaffen machte, ließ sie ihre Konzentration nicht sinken und blickte sich aufmerksam um[2].
 1. Con Save nicht geschafft
 2. Perception 18

Gaston

  • Beiträge: 101
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #57 am: 06.07.2018, 11:59:50 »
Während der langen Reise hatte Gaston nicht aufgehört zu plappern. Beständig hatte er von erlesenen Gewürzen, raffinierten Rezepten und seltenen Destillaten gesprochen. Insbesondere ein Kraut namens Chimärengold war immer wieder Gegenstand seiner Erzählung. Es wuchs nur hier oben im Norden und war so selten, dass kaum einer von seiner Existenz wusste. Es sollte den Geschmack von süßem Anis und Honig haben und Gerichten eine feine, herbe Note verleihen. Ab und zu verließ Gaston das Lager, um Nach Kräutern Ausschau zu halten.[1]Je weiter sie jedoch in den Norden kamen, desto schweigsamer wurde Gaston und desto seltener wurden seine Ausflüge. Es war offensichtlich, dass auch ihm das Reisen und die Kälte zusetzte.

Als Dolgrim stehen blieb, wäre Gaston fast in ihn hineingelaufen. “Dolgrim? Was ist los?“, fragte Gaston leise und sah sich um.[2]
 1. Perception:19/Nature:8
 2. Perception:15
« Letzte Änderung: 06.07.2018, 12:03:47 von Gaston »
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (Rochefoucauld)

Dolgrim Frostbart

  • Beiträge: 120
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #58 am: 06.07.2018, 16:07:34 »
Dolgrim erkannte bald, dass die Stiefel etwas besonderes waren und als sie dann auf die Reise gingen, wusste er auch, warum man sie ihm mit gegeben hatte. Er spürte zwar die Kälte, aber sein Körper blieb dennoch warm. Schnell übernahm er die Führung und achtete darauf, dass keiner der Begleiter zurück blieb.

Bald kam Kelvins Hügel in Sicht. Er hatte viele Geschichten gehört und immer mal vorgehabt, hier her zu reisen. Aber getan hatte er es nie. Und nun war es zu spät. Während er nach oben blickte und sich vorstellte, wie unter dem Berg die Kriegshammer-Zwerge ihrer Arbeit nachgingen sah er aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Sofort hielt er die Gruppe an und als Gaston ihn ansprach zeigte er dorthin, wo er etwas gesehen hatte. "Dort, da war etwas. Geht langsam weiter und haltet die Augen auf."

Danach suchte er nach einem Platz, der ihm etwas Sichtschutz bieten könnte, so dass er sich möglichst vor neugierigen Augen geschützt dorthin schleichen konnte.[1]
 1. Finde ich sowas oder soll ich etwas würfeln?

Skip

  • Beiträge: 177
    • Profil anzeigen
Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #59 am: 07.07.2018, 22:14:07 »
Auf der Reise hielt Skip sich an Azrim, der immerhin schon weit gereist war, und hatte auch stets ein waches Auge auf den Zwerg, der sich als einziger von ihnen in der Wildnis auskannte. Wenn Skip in diesen Tagen also einen der beiden nachahmte, dann nicht aus Langeweile oder Übermut, sondern weil, wer in unbekanntes Territorium eindrang, wohl beraten war, die Einheimischen genau zu beobachten und in ihren Gewohnheiten nachzuahmen, um Ärger zu vermeiden und möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Das kannte Skip aus Tiefwasser nur zu gut, wo sich die Regeln von Gasse zu Gasse ändern konnten, teils drastisch, je nachdem, welcher Teil der Unterwelt das Gebiet für sich beanspruchte.

Während des mehrtägigen Marsches gen Norden redete er nicht halb so viel wie auf der Reise von Tiefwasser nach Mirabar an einem einzigen Vormittag. Er beschwerte sich nicht einmal, weder über die Kälte noch den Matsch noch das Marschtempo. War er des nächtens mit der Wache dran, konnte man ihn allerdings, sofern man selbst nicht schlief, mit den Eseln sprechen hören. François hatte er den einen genannt, den anderen Erpel.

Später, als man sich dem Eiswindpass näherte und Dolgrim in der Nähe des verlassenen Zwergenhügels linkerhand eine Bewegung erblickte, sah Skip zwar nicht, was der Zwerg meinte, aber sofort hatte er seinen Bogen in der Hand und spannte ihn.[1]
 1. con-save geschafft, Preception = 8

  • Drucken