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Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 58001 mal)

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Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #150 am: 13.10.2018, 09:58:17 »
Endgültig davon überzeugt, dass das Eiswindtal ein mehr als gefährlicher Ort war und zwar in erster Linie wegen seiner Bewohner, ließen die Agenten das kleine Schlachtfeld eilends hinter sich. Sie wollten lieber vermeiden noch einmal mit diesen Barbaren, die zweifellos zum Tigerstamm gehörten zusammen zu stoßen. Erst als sie ein paar Kilometer zwischen sich und den Kampfplatz gebracht hatten, wagte sie für einen Augenblick zu verschnaufen und die Spuren, die die Waffen der Barbaren hinterlassen hatten, gründlich zu versorgen.
Aber immerhin sollten die nächsten Tage sehr viel weniger aufregend sein als der Beginn ihrer Reise. Den ganzen Weg den Lac Dinneshere und den Rotwassersee entlang sahen die Agenten nichts anderes als Rentiere. Ein einziges Mal erblickten sie in der Ferne eine Gruppe Rethgard-Barbaren, aber nachdem die letzte Begegnung so unglücklich und gefährlich verlaufen war, gingen sie lieber nicht das Risiko ein, dass es sich hierbei wieder um den Tigerstamm handeln könnte. Sie gewöhnten sich langsam an die unwirtliche Umgebung, das viele grau und weiß, das sie umgab und auch der scharfe Wind machte ihnen nicht mehr ganz so sehr zu schaffen. Ein Spaziergang war es aber dennoch nicht.[1]
Tatsächlich wurde es erst wieder interessant, als die Agenten die Karawanenstraße gen Süden gequert und sich südlichen von Bryn Shander in den Hügeln befanden. Denn zum ersten Mal entdeckten Sie etwas, das auf genau die Gefahr hindeutete, deretwegen man sie ausgesandt hatte. In dem an der Oberfläche von der Sonne aufgeweichten Boden, stießen sie auf Fußspuren, die mehr als eine Armlänge maßen und deutlich tiefer einsanken, als das bei ihnen selbst der Fall war. Es gab nur eine Bevölkerungsgruppe im Norden, die solche Spuren hinterließ: Riesen.
 1. Bitte alle außer Dolgrim einen DC 7 Constitution-Save, bei Scheitern gibt es ein Exhaustion-Level @Fiona: wenn du 10 oder mehr erreichst geht dein einer Level weg.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #151 am: 14.10.2018, 16:52:14 »
Dolgrim hatte sich die Ausrüstung der Barbaren näher angeschaut und war zum Schluss gekommen, dass das Lager nicht mehr als eine Tagesreise entfernt sein sollte. Er hieß also seine Kameraden und sich selbst am ersten Tag besonders wachsam zu sein. Als sie dann erneut einen Trupp von Barbaren in der Nähe entdeckten hielten sie sich versteckt.

Die Reise machte den anderen sehr viel mehr zu schaffen als ihm und er war ein weiteres Mal froh, diese tollen Stiefel zu haben. Er bemühte sich so gut es ging den anderen zu helfen, aber viel für sie tun konnte er nicht.

Und dann waren sie da, diese Spuren. Er erkannte sie sofort und stürzte sofort auf eine Fährte zu. Dabei stellte er sich aber so ungeschickt an, dass er seine Spur genau an der Stelle zertrampelte, an der die wichtigen Informativen zu erkennen gewesen wären[1]. Er brummte nur verärgert über seine eigene Tolpatschigkeit und sah sich anderweitig um. Riesen waren groß, vielleicht hockte ja einer hinter einem Hügel.
 1. Survival 8

Azrim

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #152 am: 15.10.2018, 14:18:50 »
Nachdem sie den Kampfplatz weit hinter sich gelassen hatten und zwei Tage und Nächte ohne weitere Vorkommnisse vergangen waren, entspannte sich der Eladrinetwas und lobte Skip für dessen Einsatz im Kampf gegen die Barbaren. Der Halbmensch war ihm wacker zur Seite gestanden, als die Tigerstamm-Männer ihren unglücklichen Angriff geschlagen hatten. Azrim war froh, einen so wackeren Mann befreit zu haben. Auch wenn er oft jammerte oder eben "nicht jammerte", was manchmal noch viel schlimmer war.

Von all dem eiligen Marschieren etwas mitgenommen staunte er nicht schlecht als sie nach knapp einer Woche seit ihrem Aufbruch aus Bryn Shander tatsächlich Riesenspuren entdeckten. Mit Dolgrim gemeinsam die riesigen Fussstapfen betrachtend, blickte der Schwertmagier zum Rest der kleinen Gruppe auf und fragte: "Wir sollten ihnen wohl vorsichtig folgen und sehen was sie im Schilde führen."

Gaston

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #153 am: 15.10.2018, 22:37:56 »
Der Halbling blieb am Rande der Spur stehen und schien verunsichert.  “Nunja. Halbling gegen Riese. Irgendwie müsste mir das im Blut liegen und Stoff für eine gute Geschichte bei einem Glas Wein wäre es allemal. Ich muss jetzt aber auch mal ganz offen sagen, dass so ein Riese verdammt groß ist - und vermutlich kräftig. Also, was ich sagen wollte: Vielleicht versuchen wir, den Riesen einfach etwas aus dem Weg zu gehen?! Nicht so, wie bei den Barbaren. Du hast übrigens schon bessere Tage gesehen, mein lieber Dolgrim! Wasch Dir vor dem Essen das Blut aus dem Bart! Ist das überhaupt Deins?
« Letzte Änderung: 15.10.2018, 22:39:55 von Gaston »
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (Rochefoucauld)

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #154 am: 17.10.2018, 10:45:47 »
Dolgrim schaute Gaston erschrocken an und lief dann sofort einige Schritte von der Gruppe weg, um sich mit Schnee das Gesicht und vor allem den Bart zu säubern. Als er bemerkte, dass der Schnee sehr viel weniger rot wurde als befürchtet, schaute er den Halbling misstrauisch an. Allerdings hatte es sicher auch nicht geschadet, denn weiß war der Schnee auch nicht mehr. Und Dolgrim gehörte nicht zu den wasserscheuen Zwergen.

Also brummte er nur ein "Ja, ja" in Gastons Richtung, als er zur Gruppe zurück kehrte.

"So und nun zu dem Riesen. Was glaubt ihr, wie alt die Spur wohl ist?" Er ignorierte die Tatsache, dass es wohl seine Aufgabe gewesen wäre, das herauszufinden.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #155 am: 17.10.2018, 11:47:23 »
"Schneit es hier nicht regelmäßig? Dann wird sie kaum sehr alt sein. Höchstens Stunden," schlussfolgert Fiona auf Dolgrims Frage hin.

Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #156 am: 22.10.2018, 22:26:40 »
Der Zwerg schüttelte den Kopf, Schnee gab es hier nicht so oft in dieser Jahreszeit, es schimpfte sich immerhin Sommer, auch wenn das die Südländer kaum überzeugte. Indessen besah sich Azrim ebenfalls die Spuren, aber viel mehr als dass es sich um Riesenspuren handelte, die höchstens ein paar Tage alt waren, vermochte er auch nicht zu sagen. Die Agenten standen nun vor der Entscheidung entweder den Spuren zu ihrem Ausgangspunkt zu folgen, um zu sehen, wo der Riese her gekommen war oder zu versuchen, ihn zu verfolgen um herauszufinden, welches Ziel er hatte.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #157 am: 23.10.2018, 08:30:11 »
Jetzt stand die ganze Gruppe unschlüssig herum in der Kälte und auch wenn Dolgrim das Wetter weniger ausmachte als den anderen wusste er, dass es nicht klug war, hier in der Einöde einfach herum zu stehen.

"Ich weiß nicht, wo lange wir gehen sollen. Ich klettere mal da hoch, vielleicht kann ich etwas entdecken, was uns weiter hilft." Er zeigte auf einen nahegelegenen Hügel. "Azrim, du hast doch sicher scharfe Augen oder du, Skip, kommt ihr mit? Etwas Kletterei wird euch auch aufwärmen."

Gaston

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #158 am: 23.10.2018, 12:52:28 »
Spart Euch Euren Atem! Wir haben ohnehin keine andere Wahl, als den Spuren zu folgen. Sie ist doch schon kalt und wir müssen ihr schnellen Schrittes folgen, bevor es tatsächlich schneit. Außerdem bin ich ungeduldig, will hier nicht festfrieren und bald genug marschiert sein, dass ich guten Gewissens rasten kann. Also, mein großer Vetter Dolgrim, Du wirst mir bestimmt glauben, dass wir einfach zulaufen sollten. Und etwas leiser fügte er hinzu: “Verflucht seist Du, Auril! Ich hasse den Schnee und Deine feucht-kalten Westwinde!
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Azrim

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #159 am: 25.10.2018, 10:07:08 »
Der Schwertmagier, zwinkerte kurz um seine Gedanken zu klären. Die Müdigkeit - resultierend aus der "Flucht" in den vergangenen Tagen - hatte auch ihm zugesetzt wie er sich eingestehen musste. Den Worten von Dolgrim und Gaston mit emotionslosem Gesicht folgend antwortete er schließlich als ihn seine Gefährten fragend ansahen: "Vielleicht kann ich helfen..." Mit diesen Worten erschien Spex - Azrims Zwergeule - in der Luft und stieg hoch empor um ihren Meister so in Kenntnis zu setzen was sich um sie herum befand. Vielleicht kamen die Spuren ja von einer Behausung in der Nähe? Oder der Riese war gar nicht so weit entfernt von ihnen wie sie es glaubten?[1]

Mit seinen Sinnen die Eindrücke der kleinen Eule empfangend, teilte der Eladrin was sein Familiar zu erspähen vermochte.

Doch war leider weit und breit nichts auffälliges zu erkennen. Seine Entdeckung - oder eben das Fehlen einer Entdeckung - den Reisegefährten mitteilend, sprach Azrim so dann: "Lasst uns der Spur folgen. Wer weiß wohin sie uns führt - doch es sind auf jeden Fall Riesen dort zu finden. Das können wir von der anderen Richtung nicht behaupten."

Spex weiterhin über ihrer Gruppe kreisen lassend, würde die Zwergeule so als Vorwarner dienen, sollte sich etwas der Gruppe nähern - oder eben umgekehrt.
 1. Perception DC: 15 von weit oben.

Skip

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #160 am: 27.10.2018, 18:26:29 »
Vom Zwergen angesprochen, ob er, Skip, nicht scharfe Augen habe und beim Ausschauhalten nach den Riesen helfen wolle, zuckte Skip nur mit den Achseln. (Was allerdings, da er schon die ganze Zeit am ganzen Leib vor Kälte nur so schlotterte, nicht im mindesten auffiel.) Nicht zum ersten Mal wünschte Skip sich weit fort von hier. Jetzt an einem Herdfeuer mit dicker Decke in einen Lehnstuhl gekuschelt einen feinen Grog schlürfen, ach, wie schön wäre das! Statt dessen stapfte er seit Tagen sinnlos in dieser eisige Einöde umher, ein Ende war nicht absehbar (außer ein sehr abruptes, durch Speerstoß oder Keulenhieb). Was tat er hier bloß? Er wusste nichts über Riesen oder Barbarenstämme, nichts über die Gegend hier oder wie man darin überlebt, nichts über essbare Pflanzen, nichts über die Jagd, und Fährten lesen konnte er am allerwenigsten! (Schön, das hier waren Riesenspuren, das sah sogar er. Vorne waren die Zehen, hinten die Ferse—mehr könnte er schon nicht darüber sagen.) Fährten, so etwas gab es nicht in der Stadt. Die einzige Spuren, die man dort als nicht ganz ehrlicher Bürger zu lesen lernte, waren jene, die ein anderer Strolch zu diesem Zwecke hinterließ. Auf diese Weise kommunizierte man gerne miteinander, direkt unter der nichtsahnenden Nase der Obrigkeit. Ein Stöcklein hier, eine Kerbe dort, ein paar um einen Pfosten gewickelte Hanffasern... so etwas sprach zu ihm. Ob die Riesen so etwas auch kannten? Das wäre doch gewiss nützlich hier draußen.

Während die Gefährten also die Riesenspuren verfolgten, hielt Skip nach solchen Zeichen Ausschau, sprich nach allem, was so aussah, als könne es absichtlich hinterlassen worden sein.

Leider war er aber so erschöpft, dass es bereits seiner gesamten Konzentration bedurfte, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne zu stolpern oder zu taumeln. Über weite Strecken fielen ihm gar immer wieder die Augen zu. So stumpf und gefühllos hatte die Kälte ihn bereits werden lassen, dass nicht einmal die Aussicht, jeden Augenblick über einen Riesen zu stolpern, ihn wach halten konnte.[1] Irgendwelche Zeichen sah er jedenfalls nicht. Vielleicht dachte er zu klein.
 1. Perception mit disadvantage = 7

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #161 am: 29.10.2018, 09:24:45 »
Gut, dann hatten sie jetzt eine Richtung. Dolgrim realisierte erst langsam, wie einschränkend dieses Klima auf die anderen wirken musste, diese Stiefel waren wirklich Gold wert.

"Gut, dann los." Und so stapfte er in die Richtung, in die auch der Riese gegangen war. Hier fiel im kaum auf, dass seine Schritte kleiner waren als die seiner größeren Begleiter, denn sie kamen alle nur langsam voran. Immer wenn er merkte, dass einer der anderen langsamer wurde legte er eine kleine Pause ein, um sich umzuschauen. Dabei ließ er den Blick über die Ebene schweifen und erfreute sich an dem Anblick der Weite. Er mochte das offene Land, die Berge am Horizont und auch das Weiß gefiel ihm. Er hatte wenig Grund, sich über diesen Auftrag zu beklagen. Und so stapfte er stoisch weiter, unterbrochen nur von den kurzen Pausen, immer mit offene Augen auf der Suche, nach den verhassten Riesen.[1]
 1. Perception 24
« Letzte Änderung: 29.10.2018, 09:25:38 von Dolgrim Frostbart »

Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #162 am: 30.10.2018, 19:28:02 »
Die Agenten folgten den Spuren und es wurde bereits langsam dunkel, als sie endlich entdecken konnten, wo die Spuren hinführten. Sie konnten bereits die Lichter von Bryn Shander am Horizont sehen, es mochten nur noch zwei Stunden Fußmarsch zurück zur Stadt sein. Es war auf ihrer Route nicht geplant gewesen, wieder so nah an die Stadt zu kommen, aber der Riese hatte es offenbar auch getan. Tatsächlich entdeckte Dolgrim es als erstes, aber nur Augenblicke später wurde auch Azrim gewarnt. Ein kleines Feuer brannte dort in den Hügeln, ein wenig geschützt vom Wind, aber während die Agenten bisher gedacht hatten, sie würden nur einen einzigen Riesen verfolgen, erkannten sie nun, dass dem nicht so war.
Sie waren ganz glücklich, dass sie noch so weit weg waren, denn Azrim zählte durch die Augen seines Vertrauten, der recht gefahrlos etwas näher heran fliegen konnte, insgesamt ein Dutzend groß gewachsener Männer und Frauen mit blassblauer oder bläulich-grüner Haut, ihr grauweißes Haar war zu Zöpfen gepflochten und auch die Bärte der Männer waren so verwoben. Einige trugen Helme, andere nicht, aber für den Kampf gerüstet waren sie alle auf die eine oder andere Art. Ihr Anführer - zumindest war er der größte von allen - hatte zwei Haustiere dabei: Wölfe mit schneeweißem Fell, deren Augen weit klüger leuchteten als dies bei normalen Tieren der Fall war. Ihr Heulen trieb dann auch den magischen Vogel zu Azrim zurück.
Es brauchte nicht viel, um zu erkennen, was das Ziel dieser Riesen war. Dazu lag die Stadt auf dem Hügel zu nahe. Doch was sehr wohl der Aufmerksamkeit der Agenten bedurfte war die Frage, was sie nun unternehmen wollten. Ihr Auftrag war gewesen nach den Aktivitäten der Riesen im Eiswindtal zu forschen. Nun, hier waren Riesen, Frostriesen um genau zu sein und sie waren offensichtlich sehr aktiv.
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Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #163 am: 30.10.2018, 21:05:24 »
Als ihnen klar wurde, wo sie waren und was das Ziel der Riesen nur sein konnte, meinte Fiona zu den anderen: "Sie wollen Bryn Shander angreifen! Wir müssen die Leute warnen, bevor es zu spät ist!"

Dann überlegte sie bereits, wie man die Riesen wohl am besten umgehen könne, denn eine direkte Konfrontation mit ihnen wäre sicherlich tödlich. Einer davon, vielleicht, aber ein ganzes Dutzend? Und dann noch die Frostwölfe, oder was auch immer diese Biester wohl sein mochten.

Sie hoffte nur, dass es in der Stadt genügend kampferprobte Recken gab, zumindest waren im Nordblick ja einige erfahrene Karawanenwachen gewesen, denn sonst würde man die Frostriesen nur schwer aufhalten können.

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #164 am: 31.10.2018, 12:30:46 »
Riesen! Instinktiv griff seine Hand nach der Axt und Körper war in Alarmbereitschaft, bereit, loszusprinten und den Feind zu attackieren. Aber dieser Impuls hielt nur wenige Sekunden an, dann gewann sein verstand die Oberhand. Es waren zu viele Riesen, als das ein direkter Angriff klug gewesen wäre. Aber warum waren sie hier? So eine große Gruppe, das schien Dolgrim ungewöhnlich zu sein. Und das sie so nah an der Stadt lagerten konnte auch nichts Gutes bedeuten.

Fiona sah das offensichtlich genauso. "Es wäre besser, wenn wir hier bleiben und die Stadt trotzdem warnen könnten. Azrim, kann deine Eule eine Nachricht überbringen? Dann könnten wir hier bleiben und sie beobachten. Denn falls wir auf dem Weg zur Stadt entdeckt werden, wären die Riesen ihrerseits gewarnt und würden uns sicher angreifen. Und einen Kampf gegen diese Gruppe auf freier Fläche überleben wir nicht."

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