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Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 56912 mal)

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Azrim

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #165 am: 01.11.2018, 14:58:50 »
Seinen Kameraden sehr aufmerksam lauschend, überlegte Azrim erneut für einen Moment, ehe er leise zu sprechen begann und seine Gedanken darlegte: "Ich könnte Spex in einen Raben verwandeln und ihn nach Bryn Shander schicken um die Leute dort zu warnen." Fast ein wenig entschuldigend sah er Dolgrim an und ergänzte: "Aber ich denke, wir sollten das selbst erledigen. Hier draußen gibt es nicht viel was wir gegen soviele von ihnen ausrichten könnten. Und eine Warnung von uns überbracht wird wohl anders gehandhabt werden als ein Warnungen schnarrender Rabe."

Das sie bei ihrer Reise nach Bryn Shander möglichst ungesehen vorgehen sollten, erklärte sich von selbst. Wenn es keine Widerworte von Gaston oder dem unglücklich herum taumelnden Skip gab, so würde Azrim noch einmal Spex aussenden um eine möglichst sichere Route vorbei an den Riesen und hin zu Bryn Shander für die kleine Gruppe auskundschaften. Dann würden sie im Schutze der Dunkelheit versuchen unbemerkt an dieser großen Gruppe vorbei zu kommen.

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #166 am: 04.11.2018, 15:14:42 »
Nachdem die andern bei Azrims Vorschlag nickten war die Entscheidung getroffen.
"Dann gehen wir eine kleinen Bogen. Und geht nicht zu schnell, besser etwas später ankommen, aber keinen Lärm machen. Auf der Ebene werden die Geräusche der Füße weit getragen. Am besten tretet ihr in die Spuren des vor euch laufenden. Wie die Gänse gehen."

Damit ging er los, sein Blick wechselte dabei immer wieder zwischen dem Weg vor ihm und der Ebene in Richtung des Riesenlagers. Leider achtete er wohl zu sehr auf die Riesen und zu wenig auf seine Schritte. Vielleicht war der Schnee aber auch zu tief, um mit seinen kurzen Beinen leise zu marschieren.[1]
 1. Stealth 6, Perception 23
« Letzte Änderung: 04.11.2018, 15:16:30 von Dolgrim Frostbart »

Skip

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #167 am: 04.11.2018, 20:52:20 »
Skip, der Riesen zum ersten Mal erblickte, konnte nicht umhin, sie recht imposant zu finden. So auf den ersten Blick und vielleicht noch den zweiten. Andererseits: ein Tod war so gut wie der andere, ob aufgespießt vom Barbarenspeer oder ungespitzt in den Boden gerammt von der Riesenkeule. Und so imposant die Riesen auch waren, so stellte Skip doch fest, dass er in seinem Leben bereits zweimal in eine Lage geraten war, in der er mehr Schiss hatte als jetzt. Und beide Male war Verity schuld. Gefährlicher als ein Dutzend Frostriesen, das Mistück!

"Wegrennen", sagte Skip im Plauderton. "Hm. Der Rat klang gut, als ich ihn das erste Mal hörte und gar beim zweiten Mal noch. Aber jetzt, wo ich Riesen mit eigenen Augen erblicke, fällt mir der Denkfehler auf, der darin steckt. Denn so sehr ich mich meiner langen Beine rühme, so muss einem doch sofort auffallen: Riesen haben längere. Wollte ich vor einem Riesen davonlaufen, müsste ich für jeden Schritt, den dieser tut, selbst ein Dutzend schaffen, im Prinzip also zwölfmal so schnell laufen wie er, um ihm zu entkommen. Und das durch Schnee, der mir bis über die Knöchel und noch weiter geht, ihm nicht mal über die Kante seiner Stiefelsohle. Alles in allem würde ich sagen: ein sehr dummer Rat."

Er tat, als überlegte er angestrengt, dann schnippte er mit den Fingern.

"Davonschleichen! Was meint ihr, klingt das nicht besser? Vorzugsweise in eine andere Richtung, als in welche die Riesen unterwegs sind."

Doch in Bezug auf letzteres wurde Skip von seinen Kameraden recht bald überstimmt.

"Also gut, wenn ich euch nicht umstimmen kann, dann also auf nach Bryn Shander. Aber bitte leise!" zischte er in Richtung des Zwerges. "Meinen besten Heiltrank habe ich dir schon in den Rachen gekippt. Wenn du dich ein zweites Mal umhauen lässt, rechne also nicht damit, den mageren Rest auch noch zu bekommen."

Mit diesen Worten zog er sich die Kapuze seines Mantels über den Kopf und verschwand.[1]

Während des Schleichens hielt Skip natürlich in alle Richtungen hin—auch nach oben!—Ausschau. Dabei fällt ihm immer wieder die Kapuze vor die Augen.[2]
 1. stealth = 25; ein disadvantage auf perception Würfe, um ihn zu entdecken
 2. Perception mit disadvantage = 14

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #168 am: 04.11.2018, 21:39:37 »
Auch Fiona vermochte sich durchaus leise und heimlich zu bewegen[1], man mochte es garnicht glauben, doch die junge Frau war tatsächlich recht geschickt und auch geübt darin.

Grundsätzlich hielt sie die Idee, den Riesen weit genug aus dem Weg zu gehen, auch für die beste. Eine Konfrontation kam überhaupt nicht in Frage. Aber auf jeden Fall mussten sie die Bewohner von Bryn Shander warnen. Und egal wie sie es drehten und wendeten, hier hatten sie vermutlich auch die beste Chance gegen die Riesen anzukommen.
 1. Stealth 17

Gaston

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #169 am: 04.11.2018, 23:07:57 »
Gaston schlich - mehr schlecht als recht - hinter den anderen drein. Seine untersetzter Körperbau - in Verbindung mit dem tiefen Schnee - eignete sich nicht gerade zum graziellen Schleichen.[1]
 1. Stealth 10
« Letzte Änderung: 04.11.2018, 23:08:14 von Gaston »
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (Rochefoucauld)

Azrim

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« Antwort #170 am: 05.11.2018, 00:29:52 »
Auch Azrim, dank seiner Laufbahn als Soldat, wusste sich leise zu bewegen und vermochte sich lautlos durch den nächtlichen Wald zu schleichen.[1]

In der Zwischenzeit behielt die kleine Zwergeule die Riesen und später dann den Rücken der Gruppe im Auge während sich die Abenteurer im Schutze der Dunkelheit davon stahlen.[2]
 1. Stealth mit Disadvantage: 20
 2. Perception: 16 mit Dunkelsicht

Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #171 am: 05.11.2018, 21:33:18 »
Die Agenten machten sich auf und obwohl die Erschöpfung Skip und Azrim ein wenig zu schaffen machte, waren sie sich doch recht sicher, dass sie die Riesen unbemerkt passieren konnten. Das mochte aber auch daran liegen, dass diese nicht sonderlich gut auf ihrem Umgebung achteten. Was sollte ihnen auch schon passieren? Ein Dutzend Frostriesen, wer wäre so dumm sie herauszufordern? Also passierten die Agenten so schnell sie in Heimlichkeit konnten das kleine Lager und setzten, sobald sie sicher außer Sichtweite waren, ihren Marsch in Richtung Bryn Shander fort.
Es dauerte die zwei Stunden, die sie geschätzt hatten und so war es bereits beinahe Mitternacht, als sie das Tor erreichten. Es war zu dieser späten Stunde bereits verschlossen, aber dank des Schreibens von Sheriff Markham Südbrunn, hatten sie keinerlei Schwierigkeiten die Wachen davon zu überzeugen, dass es besser war sie einzulassen. Der Sheriff war in seinem Büro zu dieser späten Stunde nicht mehr anzutreffen aber angesichts der ernsten Bedrohung, die dort draußen lagerte, warteten die Agenten nicht bis zum nächsten morgen, sondern sie ließen sich von einem der Nachtwächter den Weg zu Südbrunns Haus weisen. Bryn Shander war ruhig zu so später Stunden, denn die Nächte waren auch im Sommer recht eisig und niemand hielt sich im Freien auf, der nicht unbedingt dort sein musste. Erst nach mehrfachem Klopfen und mehreren Minuten des Wartens öffnete sich die Tür von Markham Südbrunns kleiner Hütte und ein verschlafener Sheriff blickte in die Gesichter der Agenten, während ein Schwall warmer Luft ihnen von drinnen entgegen schlug. Der dunkelhäutige Mann war offensichtlich überrascht ob des späten Besuchs, aber der Anblick seiner Patrouille oder die kalte Luft, die ihm entgegenschlug weckten ihn ziemlich schnell auf, denn er sagte: "Ihr? Ich hatte euch erst in einem Zehntag zurückerwartet. Und wenn ihr zu so später Stunde vor meiner Tür steht, dann habt ihr wohl etwas entdeckt, das keinen Aufschub duldet. Also, kommt rein und sagt, was es ist!" Markham trat zur Seite und ließ die Agenten in seine spartanisch eingerichtete Hütte, in deren Kamin noch die Kohlen eines Feuersglommen, das erst vor kurzem erloschen sein dürfte. Markham legtedirekt zwei Holzscheite nach, die von der Resthitze schnell knisternde Flammen schlugen und wandte sich dann erwartungsvoll den Agenten zu.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #172 am: 06.11.2018, 00:32:24 »
Fiona nickte dem Mann zu. "Das seht Ihr richtig."

"Wir haben einige Spuren von Riesen gefunden und diese verfolgt. Und vor gut zwei Stunden haben wir ihr Lager gefunden. Ganz in der Nähe von Bryn Shander! Und es sind nicht nur ein paar wenige Riesen. Ein ganzes Dutzend Frostriesen konnten wir ausmachen. Wir befürchten, dass sie die Stadt angreifen wollen," berichtete die junge Frau schnell die wesentlichen Teile ihrer Entdeckung.

Dolgrim Frostbart

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #173 am: 06.11.2018, 15:43:58 »
Dolgrim stellte sich an Fionas Seite. "Was sie sagen möchte ist, dass ihr euch auf einen Angriff vorbereiten müsst. Wir wissen nicht genau, worauf sie warten, aber möglicherweise werden sie schon mit dem Tagesanbruch angreifen. Wie viele Männer habt ihr unter Waffen? Die Mauer muss geschützt werden, sie werden Steine werfen, versuchen, eine Bresche zu schlagen und in die Stadt zu kommen, das müssen wir verhindern."
Dolgrim war bereits mit Kampfmodus, er verseuchte die Abwehrkraft der Stadt abzuschätzen und eine Strategie zu finden, um eine so große Gruppe von Riesen aufzuhalten.

Azrim

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #174 am: 08.11.2018, 20:17:40 »
Zufrieden darüber, dass sie so problemlos bis zur Stadt gelangten und in Folge dann zum Sheriff vorgelassen worden waren, mahnte Azrim noch müde: "Und vergesst die Wölfe nicht..."

Zu seinen Kameraden sagte er dann: "Die Kälte hat mir mehr zugesetzt als mir lieb ist. Vielleicht könnt ihr auf Skip und mich ein paar Stunden verzichten? Ich denke, ich spreche für uns beide wenn ich sage, dass uns ein warmes Feuer und ein heißes Essen gut tun wird." Vollstes Vertrauen in die planerischen Fähigkeiten von Dolgrim und Fiona habend, sehnte sich der Eladrin danach aus seinen klammen Stiefeln heraus zu kommen und die Kälte des Eiswindtales für eine Nacht vor der dicken Türe eines heimeligen Gasthofs zu lassen.

Sollte es keine Widerrede geben, so versuchte sich der Elfenmagier vor der bevorstehenden Konfrontation noch einmal gut zu stärken und auszuruhen um in der anstehenden Schlacht größere Überlebenschancen zu haben.

Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #175 am: 11.11.2018, 14:25:51 »
Sherrif Südbrunn war von den Nachrichten merklich beunruhigt, aber er glaubte den Agenten offensichtlich jedes Wort: "Also gut, ich werde alles entsprechend in die Wege leiten. Bitte geht doch schon einmal vor zum Haus der Stadtsprecherin. Sie wird diesen Bericht auch hören wollen zu dieser späten Stunde." Die Agenten folgten der Bitte des Sherrifs und zumindest Dolgrim, Fiona und Gaston gingen zu dem Haus der Stadtsprechering, während die anderen zwei, die besonders erschöpft und durchgefroren waren sich bereits in die Wärme zurückzogen. Die Stadt sprecherin war eine junge Frau namens Duvessa Shane und sie stimmte mit Merkham völlig überein, dass sie die Stadt vorbereiten mussten. Noch in dieser Nacht begannen sie damit, doch die drei Agenten, die erschöpft waren, begaben sich zur Ruhe. Die Frostriesen würden hoffentlich nicht noch diese Nacht angreifen, so hatte es zumindest nicht ausgesehen und es erwies sich als wahr.
Stattdessen fanden sich die Agenten am nächsten Morgen zumindest ein wenig ausgeruht und aufgewärmt auf den Mauern oberhalb des südlichen Tores von Bryn Shander wieder. Kalter Wind wehte ihnen um die Nase und sowohl Sherrif Südbrunn als auch die Stadtsprecherin standen neben ihnen. Augrek Leuchthelm hatte das Kommando über die Wachen hier am Tor, die mehr als unglücklich aussahen. Eisiger Wind wehte um sämtliche Nasen und unruhig betrachteten die versammelten Truppen den Horizont. Die Stimmung in der Stadt war auf merkwürdige Art und Weise ruhig. Alle erwarteten angespannt, was nun passieren würde und die Bewohner hatten sich entweder in ihren Häusern verbarrikadiert oder sie standen mit Speeren in den Händen auf den Mauern. Noch waren sie alle entschlossen und doch zitterten die Waffen in ihren Händen. Doch nicht vor Angst, sondern vor Kälte. Aber wer wusste schon, was von dieser Entschlossenheit bleiben würde, wenn ein Dutzend Frostriesen auf die Stadt zustürmte.
Zwei Stunden nach Sonnenaufgang waren ebendiese Frostriesen am Horizont zu entdecken. Die Agenten hatten Recht behalten, Bryn Shander war ihr Ziel. Aber nicht alle zwölf kamen zum südlichen Tor, sondern in mehreren hundert Meter Entfernung teilten sie sich in drei Gruppen auf. Drei Frostriesen, darunter die Anführerin mit ihren beiden weißen Wölfen, stapften auf die südliche Mauer und das Tor zu, auf dem die Agenten Stellung bezogen hatten, während der Rest sich östlich und westlich um die Stadt verteilte.
Bis auf ein Dutzend Meter kamen die drei Riesen an das Tor heran und ihre grimmigen Gesichtsausdrücke ließen die Herzen der ersten Wachen auf dem Tor wanken, die zwar schon ihren Teil an Gefahr erlebt hatten, aber doch wussten, dass diese drei Frostriesen vermutlich sehr viel gefährlicher waren als eine ganze Horde Orks. Davon zeugten zumindest ihre Äxte, die jeweils so groß waren wie ein ausgewachsener Mann.
Die Anführerin blickte hinauf zu den Wachen auf dem Tor und rief dann mit donnernder Stimme: "Gebt Artus Cimber heraus oder sterbt!" Die verwirrten Gesichter vom Sherrif und der Stadtsprecherin zeigten, dass sie keine Ahnung hatten, wer dieser Artus Cimber sein sollte.[1]
 1. Ihr könnt einen History-Check machen, ist aber ziemlich schwer.
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Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #176 am: 11.11.2018, 14:57:59 »
Fiona sah die Blicke und ihr war schnell klar, dass wohl niemand wirklich wusste, wen die Frostriesin damit meinte.

Daher rief sie zu der Anführerin der Riesen herüber: "Vielleicht erklärt Ihr uns erst einmal, wer oder was dieser Artus Cimber sein soll? Denn hier sehe ich im Moment nur verdutzte Gesichter, wenn es um diesen Namen geht."

Idunivor

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #177 am: 11.11.2018, 20:45:53 »
"Spart euch die Lügen und das Gerede! Wir wissen, dass er sich in der Stadt versteckt hält. Gebt ihn und den Ring des Winters heraus oder zahlt den Preis für eure eigene Sturrheit!" Die Riesin wirkte außerordentlich sicher in ihren Worten und es war offensichtlich, dass sie nicht geneigt war, lange zu diskutieren, sondern dass sie schnelle Ergebnisse erwartete und wohl nicht ohne diese "Artus Cimber" verschwinden würde, wer immer er auch sein mochte.
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Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #178 am: 12.11.2018, 00:41:52 »
"Mir ist niemand dieses Namens bekannt. Könnt Ihr ihn denn nicht wenigstens beschreiben? Vielleicht lebt er unter einem anderen Namen hier?" versuchte Fiona weiter die Riesen zu beschwichtigen. Da niemand der Stadtbewohner, sie selbst war ja nur ein Gast, sie daran zu hindern schien oder selbst das Wort ergreifen wollte, schien ihr das zunächst einmal das Sinnvollste zu sein.

Azrim

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #179 am: 12.11.2018, 11:42:18 »
Nach einem heißen Essen und einem raschen Rückzug in ein warmes Bett, war Azrim am nächsten morgen gewohnt früh aufgestanden und hatte zufrieden festgestellt, dass die steife Müdigkeit aus seinen Muskeln verschwunden war. In Ruhe hatte er eine fließende Folge an martialisch-wirkenden Bewegungen gemacht um sich zu sammeln und auf den heutigen Tag vor zu bereiten.

Als andere bereits auf der Mauer standen, war Azrim noch gemeinsam mit Skip im Gasthaus geblieben und hatte mit dem Halbelfen gemeinsam die wohlige Wärme genoßen. Irgendwann war er dann plötzlich aufgestanden und hatte seinem Waffenbruder gewarnt: "Sie kommen." Spex, dem diese Einsicht zu verdanken war, empfing der Eladrin vor der Taverne und nahm ihn unter seinen Mantel, damit sich das Tier aufwärmen konnte.

So aufgewärmt und wieder bei vollen Kräften nun neben Fiona tretend, blieb ihm denoch nichts über als ratlos mit den Schultern zu zucken. Ein Artus Cimber wollte ihm partou nicht einfallen. Ratlos sah der Elfenmagier zu Skip. Vielleicht war der redseelige Geselle diesem Artus begegnet?

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