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Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 56940 mal)

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Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #600 am: 02.01.2020, 15:44:51 »
Jofarel fand in den Taschen des Riesen eine sehr grobe Skizze und es dauerte einen Moment, bis er erkannte, dass darauf der Weg aus den Surbrin Bergen nach Nesmé gemalt worden war. Es waren verschiedene Landmarken verzeichnet, unter anderem der Hügel mit der Steinsäule der Barbaren. Darüber hinaus fand er ein Langschwert am Gürtel des Riesen, dieser hatte es wohl als Küchenmesser verwendet, Es war sehr verschmutzt, aber sonst in Ordnung. Außerdem fand er einen Beutel mit recht großen Steinklumpen mit Goldeinschlüssen[1] und die alltäglichen Dinge, die ein Reisender benötigte.[2]

Thrangar nickte und die Enttäuschung verschwand. "Bier und Met haben wir immer dabei, auch für unsere Gäste. Kommt mit uns ins Lager, zum trinken, feiern und schlafen."

Als alles erledigt war, gingen sie im das Lager der Barbaren. Gaston war schon dort und begutachtete die Überreste des Bratens. Er rümpfte die Nase, denn offenbar entsprach das Fleisch nicht den Ansprüchen, die er an eine Mahlzeit stellte. Die Gruppe setzte sich mit einigen Barbaren an eines der Feuer. Es wurde noch eine eile getrunken, Gaston verkroch sich aber bald in seinen Schlafsack.
 1. Wert 200 GS
 2.  Wasserschlauch, Bierfass, Sack mit Trockenfleisch, Schlafsack und eine Decke
« Letzte Änderung: 02.01.2020, 15:47:15 von Blutschwinge »

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #601 am: 03.01.2020, 11:00:58 »
Das Erste das Kylre wahrnahm war der schale, pelzige Geschmack, der seine Sinne ausfüllte. Wohl das Bier des Riesens... Irgendwie war das Ganze gestern aus dem Ruder gelaufen, kam als nächstes die Erkenntnis. Oder besser gesagt: die Einsicht. Den nur unter großer Kraftanstrengung hob der Seeräuber zuerst das eine Augenlid, dann rieb er sich den klebrigen Schlafsand vom anderen und schlug so schließlich beide auf. Das durch das Zelt dankenswerter Weise gedämpfte Tageslicht war zwar schmerzhaft, aber von einem wahren Krieger tatsächlich auszuhalten. Und so rappelte er sich splitterfasernackt unter der immer noch wie ohnmächtig daliegenden Zona, Karas Widersacherin von gestern, hervor, wobei er angestrengt grunzte. Bei Valkur! Das Weib kostete ihn nun bereits das dritte Mal den Atem.

Sich ausgiebig den haarigen Hintern kratzend, fragte Kylre halblaut: "Stendahl? Bist du auch hier?" und sah sich dabei suchend nach seiner Freundin um. Seine letzten Erinnerungen die sie beinhalteten hatten mit Met und einem schnell errötenden Thrangar zu tun.

Erschrocken zusammen zuckend, dachte der Ruathym schuldbewusst: Bei den Göttern der launischen See! Hoffentlich hatten sie nicht schon wieder gewettet!

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube machte er sich bedächtig daran seine Habe zusammen zu tragen und zu einem Bündel zu binden. Sollte er dabei Kara begegnen so wollte er fragen wie es ihr ergangen war, was sie getan hatten und wo es hier etwas Essbares gab.

Jofarel Xorlarrin

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #602 am: 04.01.2020, 12:56:45 »
Bis auf die Karte nahm Jofarel nichts von den Bestizungen des Riesen an sich, gab aber den Beutel mit den wertvollen Steinen Kara und Kylre. Damit sollten die zwei hoffentlich zufrieden sein, dass er nicht versuchte, sich irgendwelchen Besitz ungerechtfertigt anzueignen. Als dann die Barbaren eintrafen und sich ein gemeinsames Lager bildete, verzog sich der Dunkelelf in die Wildnis. Die Fremden würden ihn wohl kaum akzeptieren und einen weiteren Kampf wollte Jofarel jetzt nicht vom Zaun brechen. Er schlich sich nur noch einmal ungesehen zu Fiona, als diese etwas abseits war: "Der Riese hatte eine Karte bei sich, glaube nicht, dass er sie selbst gemacht hat. Ansonsten nichts interessantes. Ich verziehe mich jetzt in die Dunkelheit, diese Barbaren sind keine Gesellschaft, die ich mir wünsche. Aber wir sollten am morgigen Tag unbedingt noch einmal zusammen kommen. Unser unmittelbares gemeinsames Ziel ist zwar erreicht, aber ich denke, wir haben dennoch etwas zu bereden."

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #603 am: 04.01.2020, 14:10:17 »
Fiona nickte dem Dunkelelfen zu. "Ja, das kann ich verstehen. Nicht jeder ist gewillt, hinter die Fassade zu blicken. Was den Riesen angeht, wir wissen ja bereits, dass hier mehr dahintersteckt, als nur ein einzelner Riese, der die Gegend terrorisiert. Was mich betrifft, so werde ich den Spuren weiter nachgehen, und ich denke Kara und Kylre werden auch weiter dabei sein. Und wenn Du keine anderen Ziele hast im Moment, bist Du natürlich auch herzlich willkommen, uns weiter zu begleiten. Die Karte sollten wir uns auf jeden Fall einmal ansehen. Vielleicht verrät sie uns ja noch ein wenig mehr über die Hintergründe dieser ungewöhnlichen Allianz."

Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete sich die Zauberin. "Dann wünsche ich eine gute Nacht, wir sehen uns morgen, wenn die Barbaren weitergezogen sind."

Sie selbst war natürlich auch nicht abgeneigt, den Feierlichkeiten beizuwohnen, wenn auch nicht annähernd mit derselben Inbrunst, wie es die beiden Ruathymer taten.

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #604 am: 04.01.2020, 21:54:48 »
Von den ungewohnten Schreien eines Morgenvogels geweckt kuschelte sich Kara noch für einen Moment an die junge Barbarin, mit der sie sich die Felle teilte. So musste eine ordentliche Feier sein. Nach einem erfolgreichen Kampf, ein Gelage unter Freunden und dann was Schönes zum Anwärmen. Die Kriegerin strich noch ein letztes Mal über die Kurven der Rothaarigen und verließ die Schlafstätte unbemerkt um zur morgendlichen Toilette aufzubrechen. Thrangar hatte, soweit ihre Erinnerung,  sich auf recht ungeschickte Art an Fiona heranmachen wollen. Als Kara sicher war, dass sich die spitzzüngige Zauberin gut selbst verteidigen konnte, war sie ihrem eigenen Jagdtrieb gefolgt. Etwas abseits am Rande des Lagers hatte sie sich zu später Stunde dann in guter Gesellschaft gefunden und noch ein bisschen privater weitergefeiert.

Nachdem Kara zu ihrer Zufriedenheit gewaschen und gekleidet war, sah sie sich nach Kylre um. Der schlief wohl noch in einem der Grüppchen im Zentrum der Barbaren. Die Blonde grinste in sich hinein, beruhigt, dass auf manche Sachen trotz allen Umständen Verlass war. Sie kramte dann die beiden Beutel hervor, die sie gestern noch gefüllt hatte. Darin befanden sich je ein Viertel der wertvolleren Steine des Riesen für Fiona und den Dunklen, wo auch immer er sich aufhalten mochte. Wer kämpfte und siegte, der hatte Anrecht auf Beute. So war der Brauch. Sie wollte beide finden und gerecht teilen. Kylre hob langsam den wohl brummenden Schädel, sah sie und nickte ihr zu. Sie erwiderte und deutete ihre Absicht an. Kylre würde zu gegebener Zeit nachkommen.

Kara stapfte los und fand bald Fiona bei einer Tasse eines dampfenden Getränks unter einem blühenden Baum sitzen. "Guten Morgen. Ich nehme an, du hast dich gut erholt?", sie lächelte freundlich. "Ich hab hier deinen Anteil und suche noch nach Jofarel. Hast du eine Ahnung wo der steckt? Wollen wir dann gleich weiter?" Karas Zufriedenheit mit dem gestrigen Kampf hielt zwar noch an, doch sie wandte sich schon neuen Herausforderungen zu. Es galt Abenteuer zu bestreiten!

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #605 am: 09.01.2020, 18:55:47 »
Fiona hatte kein besonderes Interesse daran, irgendwelche dieser Barbaren näher kennenzulernen, daher hatte sie sich auch recht bald zur Nachtruhe zurückgezogen. Am Morgen war sie dementsprechend auch recht früh schon wach und betrachtete die Überreste des Gelages.

Auf Karas Frage erwiderte sie mit einem freundlichen "Danke!", während sie sich ein wenig umblickte.

Bevor sie weitersprach, stellte sie sicher, dass sich keiner der Barbaren in der Nähe befand.

"Jofarel ist noch außerhalb des Lagers unterwegs. Er wartet darauf, dass hier alle aufgebrochen sind. Kann man ihm wohl nicht verübeln."

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #606 am: 10.01.2020, 20:46:10 »
So verlockend das junge Fleisch der Barbarin auch gewesen war, die Zauberin war doch eine eigene Klasse. Kara streckte sich, musterte Fiona freundlich abwägend aus den Augenwinkeln und blickte sich noch einmal um. "Verübeln nicht, aber wenn wir zusammen kämpfen, sollten wir auch zusammen feiern. Ganz egal mit wem wir uns dafür anlegen müssen." Sie bemerkte Kylre, der sich gerade aus einer Gruppe von zufrieden schlafenden Menschen erhob. Gemächlich begann er sich anzukleiden. "Ich hole Kylre. Dann treffen wir uns am besten gleich bei den Pferden."

Gemeinsam mit dem Kapitän bedankten sie sich bei einem sichtlich verkaterten Thrangar für die Gastfreundschaft, das Met und die Gesellschaft. Die Barbaren wollten sich den Kadaver des Riesen noch einmal genauer besehen und sich dann an den Wiederaufbau der heiligen Stätten machen, alles entsprechend der hier vorherrschenden Rituale natürlich. Kara und den anderen schien das ganz recht - immerhin hatten die Gefährten einen Auftrag, wenngleich sich ihre Motive aus verschiedenen Quellen speisten. Eine kleine Truppe käme bestimmt viel leichter voran als eine Barbarenarmee. Ihre Schlagkraft hatten sie ja mittlerweile unter Beweis gestellt, auch wenn Kara und Fiona, Kylre und Jofarel wohl das Geschehen im Kampf mit dem Riesen jeweils anders sahen und den Erfolg des Unterfangens unterschiedlich beurteilten.

Munter von den Abenteuern der Nacht erzählend ritten die beiden Ruathym Fiona hinterher durch den angrenzenden Wald. Sie vertrauten darauf, dass der Dunkle sie wohl finden würde, wenn das denn seine Absicht war. Die bildschöne Zaubererin hielt auch bald an einer kleinen Lichtung an. Sie hatte ihn als erstes bemerkt, den dunklen, hässlichen Elfen am Rande der Baumlinie. Tatsächlich trat Jofarel aus den Schatten, kam auf sie zu und grüßte knapp. Kara war sich nicht sicher gewesen, ob sie den Elfen wiedersehen würden, wurde jedoch von einem erleichterten Gefühl überrascht, als sie seine Gestalt sah. Er gehörte spätestens seit dem Kampf dazu. Das wurde ihr klar."Da bist du ja. Lasst uns eine kurze Rast einlegen. Wir brauchen ein Palaver. Was meinst du, Kylre?" Der Kapitän ließ sich nicht lange bitten vom Pferd zu steigen. Zufrieden nickend sah er zu, wie Kara Jofarel seinen Anteil an der Beute gab. So wollte es das Recht.

Die Pferde frei auf der Lichtung grasen lassend, setzten sich die vier Kämpfer am Fuße eines uralten Baumes nieder. "Wohin ist der Feind gezogen? Was ist unser Plan?" Erwartungsvoll sah die Kriegerin in die Runde.
« Letzte Änderung: 11.01.2020, 20:32:36 von Kara Stendahl »

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #607 am: 11.01.2020, 19:54:28 »
Nachdem er sich vorsichtig und äußerst unauffällig bei Kara versichern konnte, dass sie gestern keine Wetten eingegangen war, reckte und streckte sich Kylre zufrieden und begrüßte Fiona mit einem satten, ja zufriedenen Grinsen und klopfte ihr herzhaft auf die Schulter. Einer guten Nacht konnte nur ein guter Tag folgen.

Und so führte der Kapitän, beraten von seinen beiden kampferprobten Begleiterinnen, den kleinen Trupp just zu der Lichtung auf der Jofarel sich zu erkennen gab. Für seine Verhältnisse leichtfüßig aus dem Sattel kletternd, den steigen konnte man es wohl noch immer nicht nicht nennen, grüßte der Hüne den Dunkelelfen mit einem recht offenen Nicken und nicht mehr als einem kleinen Funkeln von Misstrauen und Vorurteilen im Blick.

"Nun... was habt ihr alles so erfahren? Wo gibt es den mehr Riesen die man überwältigen kann?" fragte er fordernd als auch er sich nieder ließ.

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #608 am: 11.01.2020, 20:31:20 »
Als die Gruppe sich von Thrangar verabschiedete nahm dieser Kylre und Kara zur Seite. "Ihr habt da einen Steinriesen erwischt, das ist ungewöhnlich, eigentlich sind es eher die tumben Hügelriesen, die uns hier Ärger machen. Passt auf euch auf, wie wir auf das Land. Gute Reise und immer eine scharfe Axt und einen stabilen Hammer."

Auch Gaston verabschiedete sich, aber er sprach dabei nur länger mit Fiona. Und so brach die Gruppe bald wieder etwas verkleinert auf, um Jofarel zu suchen.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #609 am: 11.01.2020, 22:49:18 »
Als die kleine Gruppe sich auf der Lichtung sammelt, so dass auch Jofarel wieder zu ihnen aufschließen kann, um ihnen die Karte zu zeigen, die er am Vortag bei dem Riesen gefunden hatte, stand Gaston an Fionas Seite.

"Wir haben hin- und herüberlegt, aber ich fürchte es führt kein Weg daran vorbei. Wir müssen weiter, nach Dreieber, wie geplant, aber die Erkenntnisse, die wir hier bereits erlangt haben, sind einfach zu wichtig, um sie nicht sofort an die Allianz weiterzugeben. Erfreulicherweise hat Gaston sich freiwillig dafür gemeldet. Er wird uns daher nicht weiter begleiten, sondern auf dem schnellsten Weg zurück nach Mirabar reiten, um Bericht zu erstatten ..."

"... und etwas Ordentliches zu essen und in einem richtigen Bett zu schlafen!" beendete der Halbling Fionas letzten Satz. Dabei grinste er breit, offensichtlich gefiel ihm der Gedanke durchaus. "Aber im Ernst, es war mir eine Ehre mit euch gemeinsam zu reisen und zu streiten. Viel Erfolg bei dem was noch vor euch liegt! Zeigt es den Großen! Und hoffentlich bekommt ihr irgendwo auf dem Weg auch nochmal etwas Anständiges aufgetischt."

An Jofarel gewandt, war es dann wieder Fiona, die sagte: "Meinst Du, wir brauchen die Karte noch? Ansonsten würde ich sie Gaston mitgeben. Es ist sicherlich nicht verkehrt, so etwas vorzeigen zu können. Und ich denke, damit sind wir auch an einem guten Punkt für das angelangt, was Du gestern schon angedeutet hattest."

Jofarel Xorlarrin

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #610 am: 13.01.2020, 10:03:52 »
Jofarel hatte sich die Zeit genommen, die Karte so gründlich erkonnte zu studieren und auch nach eventuellen Geheimbotschaften zu suchen, um sicher zu gehen, dass er nichts übersehen hatte.[1] Aber jetzt war sie nichts mehr wert. Also gab er sie Fiona ohne lange zu zögern: "Ich denke nicht, dass wir damit noch viel anfangen können. Sie erklärt, was passiert ist, aber sie gibt keine Hinweise darauf, was passieren wird. So wie ich es sehe, haben wir hier jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder befassen wir uns mit diesen Menschen, die das Bündnis mit den Riesen geschlossen haben und versuchen auf diesem Wege mehr über die Pläne in Erfahrung zu bringen oder wir suchen nach weiteren Riesen, um zu sehen, was genau sie eigentlich tun. Es könnte auch helfen, zu erfahren, wer oder was dieses 'Vonindod' ist. Da hätte ich aber nicht einmal eine Idee, wo man beginnen könnte. Eventuell bei einem der Gelehrten eurer Völker.
Wie dem auch sei, mein Interesse an dieser Sache ist geweckt. Und wie ich euch schon erzählte, habe ich so oder so nichts besseres zu tun. Also würde ich euch gerne begleiten. Dass meine Talente von Nutzen sein können, habe ich hoffentlich schon bewiesen. Und dass ich nicht mit den Riesen zusammenarbeite wohl auch."
Bei den letzten Worten blickte er in erster Linie zu Kylre, der sich immer am misstrauischsten gezeigt hatte.
 1. Wenn ich dafür noch würfeln soll, sag Bescheid

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #611 am: 13.01.2020, 21:40:09 »
"Über Riesen stolpert man ja gar nicht so einfach wie eigentlich gedacht...Lasst uns nach Dreieber weiterziehen und unterwegs die Augen offen halten. Wenn wir etwas von den Menschen erfahren, werden wir auch die Riesen finden." Kara legte den Kopf schief und überlegte. "Außer natürlich wir haben das Glück auf Riesenspuren zu treffen oder so...dann ließe sich die Beute bestimmt schon vor Dreieber aufspüren! Was sind denn nun eigentlich unsere Erkenntnisse?" Kara war sich nicht sicher worum es in diesem Bündnis ging und wer die Menschen waren, die mit den Monstern gemeinsame Sache machten.

Jofarel Xorlarrin

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #612 am: 13.01.2020, 22:07:56 »
Jofarel lauschte den Worten der Barbarin und strich sich dabei gedankenverloren über die Augenbinde: "Dreieber? Das ist im Süden, oder? An der Straße, die von Mirabar nach Tiefwasser führt? Was gibt es dort und wieso sollten wir dort hingehen? Wir könnten einfach die Spur der Riesendane von Nesmé verfolgen. Sie war so oder so die Verhandlungsführerin. Allerdings hatte sie einen ganzen Trupp Hobgoblins dabei, sodass es nicht leicht werden dürfte sie zur Strecke zu bringen. Aber dafür hat sie sicherlich mehr an Informationen als der letzte, der scheinbar keine echte Ahnung hatte, was eigentlich vorgeht."

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #613 am: 14.01.2020, 07:08:27 »
"Dreieber ist unser eigentliches Ziel. Jedenfalls für den Moment. Eigentllich wollten wir nach Tiefwasser, aber um die Reise abzukürzen treffen wir uns mit einem Informanten in Dreieber. Es ist ja nicht so, als wäre das hier der erste Riese, dem wir begegnet sind. Oben im Eiswindtal haben wir bereits einen Angriff von einer ganzen Truppe Frostriesen auf eine der Zehnstädte vereitelt. Jedenfalls Gaston und ich, die anderen sind erst danach in Mirabar zu uns gestoßen. Dort haben wir auch etwas erfahren, was zumindest die Frostriesen angetrieben hat. Sie suchten nach einer Person, einem Mann namens Artus Cimber, sowie einem gewissen Ring des Winters[1]. Mit den Informationen aus Tiefwasser hoffen wir, mehr darüber zu erfahren, was hier eigentlich los ist."
 1. siehe hier

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #614 am: 14.01.2020, 11:16:55 »
Sich an Jofarels Worte von gestern erinnernd, zuckte der Seeräuber mit den Schultern. Er war kein Mitglied irgendeiner Allianz, oder eines Netzwerks. Schwarz, gelb oder was auch immer. Er war verdammt nochmal Kapitän einer Kapermannschaft. Nur der Gedanke an den zu erntenden Ruhm - und dem damit einhergehenden Reichtum - ließen sein Herz wirksam höher schlagen.

Von daher war im Arthur Zimbar und sein Ring auch ziemlich gleichgültig. "Dann also eine Riesendame und ihre Hobgoblin-Freunde?" fragte der Hüne Kara und blickte sie mit jenem funkeln seiner ausdrucksstarken Augen an, welches stets am Beginn eines Beutezugs, oder eines guten Kampfes stand. Dinge die Kylre die Motivation gaben los zu ziehen und etwas zu bewegen.

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