Mit wilder Miene stapfte Kylre zwischen den blutenden Soldaten hindurch. Auch wenn er - durch die Kraft Valkurs - den weitaus größten Schaden verursacht hatte, so saß noch jedes Haar genauso ungekrümmt am Körper des Sturmpriesters wie vor dieser epischen Schlacht. Mit seinem Hammer stieß er den Riesen an und vergewisserte sich, dass dieser tatsächlich gefallen war. Dann lachte er bellend und riss seine Waffe gen Himmel und pries Valkur und Tempus für das Schlachtenglück und diesen wundervollen Kampf. Dabei zuckten die Blitze erneut vom Himmel und Donner rollte tief grollend über die zerstörte Stadt.
Als er Kara an seiner Seite erblickte, nickte er der Kriegerin anerkennend zu, klopfte ihr vertraut auf die Schulter und machte sich daran sein Versprechen in die Tat umzusetzen. Laut rief er:
"Sammelt die Verwundeten! Jene die nicht selbst gehen können: stützt! Stellt sie in einer Reihe auf macht euch bereit!" Rasch erklärte er wie der Zauber, den er gedachte zu beschwören, wirkte und wie man den meisten Nutzen aus ihm ziehen konnte. Dabei entließ er entgültig die schwarze Wolke, die sich für ihn gesammelt hatte, aus seiner Obhut und sah für einen Moment zu wie sie sich aufzulösen begann.
Fiona einen Seitenblick zuwerfend, ob sie bei der Organisation der Verwundeten helfen mochte, blickte sich der Ruathym auch nach Jofarel um, konnte diesen aber nirgends entdecken. Wahrscheinlich hatte er keine Drow-Magie mehr und fürchtete den Zorn der Dorfbewohner. Kylre würde ihn später heilen.
Schließlich waren alle in Position gebracht und der Seeräuberkapitän bat Kara den Trupp anzuführen, so dass die Ritter sahen, dass es der wilde Sturmpriester tatsächlich gut mit ihnen meinte.
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