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Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 58043 mal)

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Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #840 am: 19.02.2021, 22:22:42 »
Die beiden Männer zögerten und als Kylre und Kara sie nicht mit ihren Waffen niederstreckten, obwohl sie dies zweifellos hätten tun können, sahen sie sich an und ließen die Schwerter sinken.

Im gleichen Moment war ein ohrenbetäubender Knall zu hören und gleich noch einer. Erschrocken blickten sich alle um und sahen, dass es im Innern der Taverne brannte. Der zweite Knall kam aus einem Gebäude ein Stück die Straße hinunter. Auch dort waren Flammen im Innern zu sehen.

Kylre und Kara hörten gleich darauf das bekannte Geräusch von fliegenden Pfeilen und als sie sich umdrehten lagen die beiden Söldner tot vor ihnen, jeder von zwei Pfeilen durchbohrt.

Jetzt waren erste Schreie aus den brennenden Gebäuden zu hören, die Bewohner waren offensichtlich wach geworden.
« Letzte Änderung: 19.02.2021, 22:22:57 von Blutschwinge »

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #841 am: 21.02.2021, 18:24:51 »
Wild blickte sich Kara nach Feinden um. Als keine auszumachen waren, überließ sie den Schauplatz den anderen. Untersuchen konnte sie ein wenig später. Zuerst galt es den Spiritus zu retten!

So steckte sie die Axt durch die Schlaufe an ihrem Rücken und zog den ersten Eimer Wasser nach oben. Sie rief so laut sie vermochte: "Feuer! Feuer! Es brennt!" Die Taverne musste gerettet werden! "Kommt löschen! Sofort!" Mit Feuereifer hatte sie das Wasser oben und füllte es in einen nahestehenden Eimer.

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #842 am: 22.02.2021, 11:20:59 »
Nach Karas Schulter greifend war Kylre jedoch zu langsam. Die entschlossene Ruathym war nicht zu stoppen und rannte bereits los und aus seiner Reichweite. Unzufrieden schnaubend, folgte der Kapitän der Wavedancer seiner wilden Schildmaid und schloß dabei mit endgültigem Griff die Hände um Schild und Hammerschaft.

Wer immer dies hier auch zu verantworten hatte: entweder es war ein Ablenkung um die Flucht zu erleichtern, oder um eine neue Angriffswelle zu starten. Mit einer nahen Mauer im Rücken, stieß der Seeräuber einen schrillen  Pfiff aus und ließ den fliegenden Speer an seine Seite kommen, ehe er mit schmalen Augen die Szenerie prüfte um zu sehen ob, oder welche Gefahr ihnen nun als nächstes blühte.[1]
 1. Perception 27 - Crit!
« Letzte Änderung: 22.02.2021, 18:25:50 von Kylre »

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #843 am: 22.02.2021, 11:44:28 »
"Ich schaue mich mal ein wenig um, wer weiß, was die sonst noch so treiben hier," meinte Fiona und wirkte einen Zauber, der sie von einem auf den anderen Moment verschwinden ließ[1]. Dann folgte sie den beiden Ruathym, wobei sie aber vor allem Ausschau hielt nach weiteren finisteren Gesellen[2].

Der Weg der Zauberin führte sie allerdings vor allem zu den Wagen, die sie zuvor gesehen hatten. Standen sie noch da, wo sie sie kurz zuvor gesehen hatten, oder waren sie wegbewegt worden? Oder waren sie gar das Zentrum der Explosionen gewesen, es waren immerhin genau zwei Wagen und genau zwei Explosionen, die sie gehört hatten.
 1. Invisibility
 2. Perception 8

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #844 am: 24.02.2021, 22:16:11 »
Die ersten Fenster öffneten sich und die Leute begannen hinaus zu schauen. Die Nachricht vom Feuer verbreitete sich sofort von Fenster zu Fenster durch das Dorf. Kylre sah sich um und entdeckte in vielen Häusern Bewegungen, die er allerdings für die erwachenden Bewohner hielt, Gegner konnte er keine ausmachen. Sein Blick fiel auf die Seite des Hauses, wo die Planwagen gestanden hatten und er sah noch wie die beiden Wagen sich in Bewegung setzten, genau wie Fiona, die sich nach den Wagen umsah. Kylre erkannte außerdem einige Schatten, die zum Tor rannten und es schon beinahe erreicht hatten. Während dessen war ein weiterer Knall zu hören und ein drittes Haus am Platz begann zu brennen. Das Feuer in der Taverne und dem anderen Gebäude breitete sich rasch aus, zu schnell für ein einfaches Feuer.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #845 am: 02.03.2021, 21:55:44 »
"Ich versuche den Wagen am Tor den Weg abzuschneiden!" zischte Fiona und lief los. Sie hoffte, dass die Wagen nicht mit voller Geschwindigkeit durch die Gassen fahren konnten und sie dadurch einen Vorteil hatte. Dennoch gab es auch auf ihrem Weg Hindernisse, die sie umgehen und denen sie ausweichen musste[1].
 1. Akrobatik 17, Akrobatik 5, Athletik 11

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #846 am: 04.03.2021, 15:44:50 »
Überrascht von den Damen so alleine gelassen zu werden, schnaufte der Seeräuber verägert und hob gebieterisch die Arme. Wenn hier schon jemand anders als Kara und er raubte und brandschatzte, dann sollte er auch die Knochen haben um sich offen zu zeigen und nicht feig hinter ein paar - zugegebenermaßen - beeindruckenden Feuersbrünsten das Weite suchen.

Und so beschwor der Priester des Valkurs einen der mächtigsten Wetterzauber der er kundig war, um die Waagen mitsamt ihrer Lenker und Passagiere aufzuhalten.[1]. Dann machte er sich mit seinem schwebenden Speer gemeinsam auf den Weg in den Sturm.[2] Bei den Göttern was für eine Nacht!
 1. Sleet Storm
 2. Move & Bonus
« Letzte Änderung: 04.03.2021, 15:50:19 von Kylre »

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #847 am: 09.03.2021, 16:00:52 »
Während Fiona sich auf den Weg zum Tor machte brach bei den Wagen das Chaos aus. Der Eissturm, der aus heiterem Himmel über die Wagen herein brach brachte zwei der Pferde zu Fall und den Wagenlenkern gelang es nicht, die Wagen davor zu bewahren, ebenfalls umzustürzen. Die Pferde des zweiten Wagens gelang es, auf dem rutschigen Boden einen festen Stand zu bewahren und so lenkten die Männer den Wagen langsam aus dem Sturm heraus, während Kylre sich näherte.

Kara kämpfte weiter gegen das Feuer und immer mehr Dorfbewohner kamen aus den Häusern und halfen bei den Löscharbeiten.

Als Kylre bei seinem Sturm ankam sah er die Umrisse der Pferde, die am Boden lagen und versuchten aufzustehen. Überall lagen Kisten und Säcke herum und er glaubte auch mindestens zwei Männer erkennen zu können, die der Wagen unter sich begraben hatte. Der zweit Wagen war auf dem Weg die Straße hinunter.

Fiona sah bald das Tor, es war bereits geöffnet worden und Wachen konnte sie dort keine sehen. Sie hörte den Wagen, der durch die Gasse fuhr, hinter den Häusern näher kommen. Sie lief so schnell sie konnte und es gelang ihr, den Dorfbewohnern, die mit Eimern und Schaufeln zu den brennenden Häusern rannten, auszuweichen, allerdings gelang es ihr nicht, vor dem Wagen am Tor zu sein. Der Wagen passiert das Tor gut zehn Meter vor ihr und raste hinaus in die Nacht.

Nachdem Kylre seinen Eissturm beendet hatte fand er die beiden schwer verletzten Pferde und drei Tote Männer, die entweder beim Sturz gestorben oder vom Wagen erschlagen worden waren.

Die beiden Feuer waren derweil einigermaßen unter Kontrolle gebracht worden, allerdings war das Wohnhaus nicht zu retten gewesen. Die Dörfler ließen es abbrennen und kümmerten sich um den Schutz der benachbarten Häuser. Alle Bewohner waren heil dem Feuer entkommen. Die Taverne hatten sie aber retten können. Auch wenn das Gebäude innen stark beschädigt war und dort für eine ganze Weile niemand mehr Bier zapfen würde, das Gebäude selbst hatte das Feuer überstanden.
« Letzte Änderung: 09.03.2021, 16:39:01 von Blutschwinge »

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #848 am: 10.03.2021, 10:37:12 »
Breitbeinig im naßkalten Schnee stehend, warf der Kapitän einen fachkundig-interessierten Blick auf und in die Kisten und Säcke. Was hatte den das Pack so dabei gehabt? Auch zählte er die Leichen; beim Brunnen, sowie hier und versuchte sich dann zu erinnern wieviele dieser Knechte sie heute in der Taverne gesehen hatten und ob er sich an ihre Gesichter entsinnen konnte.

Das hatten sie also davon, einfach ein paar harmlose Wanderer - wie Kara und ihn - nächtens mit Pfeilen zu spicken. Wahrscheinlich hätten sie die kleine Gruppe um Kylre im Schlaf feige erdolcht. Doch nicht mit zwei waschechten Ruathym, denn wirklich niemand übertraf einen Ruathym wenn es darum sein Leben teuer zu verkaufen. Zu teuer für die Kameraden hier. Da müssten sie schon deutlich früher aufstehen... oder am Besten gleich liegen bleiben, schmunzelte der Seeräuber selbstzufrieden, als er sich umwandte und dem flüchtigen Wagen nachblickte.

Immer ein paar am Leben lassen, damit sie die Kunde von der Kampfeskraft der tollkühnen Seeleute in die Welt trugen. Was brachten schließlich Heldentaten wenn niemand davon erzählte? - Ein Platz in einer Saga war nicht leicht verdient!

Schild und Hammer verstauend, sah sich der Hühne nach Fiona und vor allem Kara um. Es galt einen Sieg zu feiern und Dankesbekundungen jeglicher Art entgegen zu nehmen, weshalb also stand er hier noch alleine?

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #849 am: 10.03.2021, 16:12:52 »
Fiona war nur ein wenig zu langsam gewesen, um den Wagen daran zu hindern, durch das Tor zu preschen. Jetzt gab es nur noch einen Weg, um die Banditen aufzuhalten. Die Pferde taten ihr zwar schon ein wenig leid, denn sie würden ihren Zauber wahrscheinlich nicht überleben, aber eine andere Möglichkeit, den Wagen anzuhalten, gab es jetzt nicht mehr. Und diese Mistkerle mussten auf jeden Fall dafür büßen, was sie hier angerichtet hatten.

Sie wirkte ihren Zauber und ein Strahl gleißenden Feuers schoss auf den Wagen zu, um direkt über dem Kutschbock in einem gewaltigen Feuerball zu explodieren[1].

Danach zog sich Fiona erstmal zurück in die Schatten der Palisaden, um von dort aus zu beobachten, was ihr Zauber anrichtete.
 1. Fireball 31 Schaden (Reflex DC 15 halbiert)

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #850 am: 11.03.2021, 22:26:16 »
Fiona sah wie der Feuerball auf den Wagen zuflog, doch dann plötzlich geschah etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Denn die magische Kugel verschwand einfach, wenige Meter vor dem Wagen, als wäre sie von der Dunkelheit verschluckt worden.[1] Sie konnte eine Gestalt erkennen, die auf dem Wagen stand und in ihre Richtung blickte. Dann verschwand der Wagen in der Dunkelheit, er war noch eine Weile zu hören, aber dann war nur noch der entfernte Lärm des brennenden Hauses und der Löscharbeiten zu hören.

Kylre inspizierte derweil den Wagen. Drei Leichen fand er dort, allesamt Söldner aus der Taverne und alle tot. Er fand bei einem der Männer die Tätowierung einer geflügelten Schlange auf dem Arm.[2] Auch die anderen Männer hatten diese Tätowierung. In den Kisten und Säcken fand er Lebensmittel, einfache Waffen und ein paar Lederrüstungen. Einer Kiste war voller Silbergeschirr und Besteck. Die Pferde waren noch am Leben, hatten sich aber ebenfalls schwer verletzt und würden wohl nicht überleben können.

Kara, die bei der Taverne gelöscht hatte, trat schließlich an Kyles Seite, ihr Gesicht schwarz vom Rauch, die Hände leicht verbrannt, aber in den Augen ein triumphierendes Lachen. Die Bierfässer hatten sie alle gerettet.
 1. Du kannst einen Wurf auf Arkana machen
 2.  Wenn du magst kannst du einen History check machen
« Letzte Änderung: 11.03.2021, 22:27:25 von Blutschwinge »

Kylre

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #851 am: 13.03.2021, 17:08:07 »
"Ah! Kara - da bist du ja. Dachte schon, du hast ohne mich angefangen." stellte Kylre zufrieden fest nachdem er die Beute gesichtet und für wertlos erachtet hatte. Nur das Silbergeschirr hatte er zur Seite geschafft, um ein wenig Gold für die nächsten Tage zu haben. Zwei Silbergabeln für eine Übernachtung mitsamt Trunk und gutem Fraß klang fair in des Seeräubers Ohren. "Konntest du das Gasthaus retten, oder müssen wir draußen schlafen?"

Seinen Hals nach Fiona reckend, konnte er die Schattenhexe aber noch nicht sehen und so steckte er seine Zungenspitze in eine Backenzahnlücke und befühlte nachdenklich das Zahnfleisch, wie er es immer tat, wenn es eine weitreichende Entscheidung zu treffen galt. Die Zahnlücke? Nur eine Erinnerung an eine Hochzeitsfeier, die etwas aus dem Ruder gelaufen war. Die Entscheidung? Nun...

Kylre wandte seinen bohrenden Blick sehnsüchtig gen Westen und spürte dabei das tiefe Verlangen nach dem Meer der Schwerter. Seinen Wogen und Wirbeln. Seinem unendlichen Blau, welches schon seine Väter in seinen Bann geschlagen hatte.

Ein Priester Valkurs war nicht dafür geboren, zwischen Moor und Sumpf nach abspenstigen Riesen zu suchen. Es gab Schiffe zu kapern und Städte zu plündern. Ehrliche Arbeit für ehrliche Ruathym.

Schließlich wandte er sich, überraschend gefasst für die gerade durchlebte Situation, an seine Kindheitsfreundin und meinte abwesend in der kehligen Sprache ihrer gemeinsamen Heimat: "Ich denke ich habe genug von hier. Lass uns gemeinsam zur See heimkehren. Holen wir uns die Wavedancer zurück und jagen Moki nach Avernus. Mein Herz lechzt nach knarrenden Planken, schäumender Gischt und der Kameradschaft, die nur auf einem Drachenboot zu finden ist."

Er konnte einfach keine Pferde mehr sehen und die eiskalte Schattenhexe sollte ihre Dunkelheit in anderer Gesellschaft zelebrieren.

"Überleg es dir und sag mir morgen wofür dein Herz brennt." beendete er mit einer starken Hand auf Karas Schulter das Teilen seiner Pläne und lächelte die Kriegerin aufmunternd an. Wie sie sich auch entschied - ihre Freundschaft würde bestehen und ihre Pfade würden sich in jedem Fall wieder kreuzen, davon war Kylre überzeugt.

Dann wandte er sich ab und blickte sich erneut nach Fiona um.

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #852 am: 14.03.2021, 12:53:38 »
Kara war wenig überrascht von Kylres Ansage, hatte sie doch die Unruhe der letzten Tage deutlich in seinem Verhalten gespürt. Sie nickte, ging hinüber zu den Erschlagenen und sah sich zunächst nach Nützlichem[1] um. Auch Kara erspäte die geflügelten Schlangen und forschte kurz in ihren Hirnwindungen nach einer Erklärung dafür[2].

"Zumindest das Bier ist gerettet. Davon haben wir uns wohl redlich verdient.", sagte die blonde Kriegerin, während sie noch nachdachte und sich auf den Weg zu den Pferden begab. Man musste die Tiere von ihrem Leid erlösen...
 1. perception: 23
 2. History: 16

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #853 am: 17.03.2021, 07:50:52 »
Kara bemerkte schnell, dass die Söldner keine Reichtümer besaßen. Die Waffen waren gut, aber nicht besonders, jeder hatte ein Säckchen mit Münzen[1] und ein paar persönliche Gegenstände dabei, die keinen großen Wert hatten.

Das Symbol kannte sie jedoch, es war das Zeichen des schwarzen Netzwerks, der Zhentarim. Es gab unter den Seeleuten Geschichten über diese Gruppe, die den Handel in allen Regionen kontrollieren wollte und bei der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich war. Es hieß, sie würden Seeräuber finanzieren und Schiffe von Konkurrenten versenken. Aber Kara hatte bisher keinen näheren Kontakt mit der Gruppe gehabt. Aber die Gruppe war ja schon eimal auf die Gruppe gestoßen, in Nesmé, als der Dunkle das Gespräch von Mitgliedern des schwarzen Netzwerks mit den Riesen belauscht hatte.

Die Pferde waren schnell erlöst und kurz danach kam auch Fiona wieder zu ihren Gefährten.
 1. Wert von 20 GS pro Person

Fiona

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« Antwort #854 am: 18.03.2021, 21:50:42 »
Fiona verweilte noch etwas am Tor, aber es war schnell klar, dass die Banditen erstmal das Weite suchten. Irgendetwas sagte ihr aber, dass sie sie nicht zum letzten Mal gesehen hatte. Wenn ihre Vermutung stimmte, waren sie von den Riesen angestiftet worden, um hier für Unruhe zu sorgen. Und das würden sie wohl auch weiter tun, wenn auch vielleicht an einem anderen Ort.

Als sie dann wieder zu den anderen stieß, schüttelte sie den Kopf. "Die waren einfach zu schnell, zu Fuß konnte ich sie nicht einholen."

Die Zauberin blickte sich auch nach den Dorfbewohnern um, um einzuschätzen, wie die Lage war. Die Mistkerle hatten wirklich viel Schaden angerichtet, soviel war klar. Aber sie war auch überzeugt, dass es eine Erleichterung sein musste, sie jetzt losgeworden zu sein.

Und sie selbst hatte nachwievor ihr Ziel vor Augen. Der Riese, der sich im Sumpf versteckte. Hoffentlich würde er ihnen einige Antworten geben können.

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