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Autor Thema: Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont  (Gelesen 56806 mal)

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Phekda

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #885 am: 13.04.2021, 22:59:37 »
Als sie den Fels, als sicheren Hafen im Moor, erreicht hatten, machte sich der Halbelf daran aus den nassen Kleidern zu kommen. Jedoch zögerte er, sich vor Kara, weiter als bis auf Mantel und Stiefel auszuziehen. Zäh auf nichts herumkauend, und weil ihm immer kälter wurde, machte er weiter. Leider stellte er resignierend fest, dass seine Wechselsache das lange liegen nicht trocken überstanden hatten. So blieb ihm nichts anderes übrig, als seine nasse Hose an zu behalten und auf eine gute Hitze vom Feuer zu hoffen.

Als das Feuer brannte und es dunkler wurde, hatte der schmalschulterige Phekda begonnen, seine Kleidung mit Hilfe von zwei dickeren Stöckern über dem Feuer zu trocknen. Die Stiefel, und die Teile seiner ledernen Rüstung, lagen nahe den Flammen. Auf Karas Frage hin, blickte er wehmütig auf einen kleinen Haufen seiner Sachen, worunter auch ein Buch war. „Ja denke schon. Das meiste ist Robust, halt nur nass. Bei nächster Gelegenheit brauche ich Talk, Rüstfest oder ähnliches. Die Rüstung, Stiefel und meine Waffen werden wohl sonst nicht mehr lange sein. Der Rest wird nach Rauch riechen aber das ist verkraftbar. Nur meine Schreibsachen und das Reisebord sind deutlich mitgenommener.“ Kurz um war seine Ausrüstung noch nutzbar. Wie er sagte, brauchten seine Sachen nur einmal eine intensivere Pflege aber das war nichts wo ein Besuch in einem Dorf nicht helfen könnte.

„Was die Riesen angeht“ begann er „so steht mein Wort. Ich helfe euch im Gegenzug für meine Rettung bei der Suche nach diesem Moorriesen. Seht es auch als eine Kostprobe von dem an was ich kann. Gegen einen Riesen hatte ich noch nicht streiten müssen aber ich bin nicht unerfahren was das Erkunden, besonders in Gewölben, angeht. seine braunen Augen waren auf die Flammen des Feuers gerichtet, bedacht darauf nicht sein eigenes Hemd beim Trocknen zu verbrennen. „Was das darüber hinaus angeht, so euch meine Fähigkeiten zusagen, begleite ich euch gerne weiter bei eurer Jagt und Suche nach den Riesen und ihre Verbündeten. Als Lohn für diesen Dienst, wäre mein Preis ein Anteil an der Beute.“ Nach dem Angebot blickte er zu Kara, er fragte sich ob ihr das eher zusagen würde. Davon abgesehen hatte er auch niemals vor gehabt sich selbstlos an die Frauen zu binden. Der kurze Einblick den die beiden gegeben hatten, hörte sich zwar gefährlich an aber insgesamt auch vielversprechend. Es wäre auf jeden Fall etwas, wo er das kalte Land hier oben sehen könnte und noch dazu nicht leer ausgehen würde. Etwas was ihm mehr zusagte als die nächsten Monate hier oben wie ein Tagelöhner zu leben, was er eigentlich vor hatte um das Land für sich zu bereisen.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #886 am: 13.04.2021, 23:10:28 »
Fiona hatte Hurricane an ihrem Rastplatz für die Nachtruhe vorbereitet. Ein wenig Fellpflege und etwas zu Essen und Trinken taten dem schwarzen Hengst gut. Sie kramte, nachdem sie einen Blick auf die Szene beim Feuer geworfen hatte, in einer der Satteltaschen und holte ein größeres Fellbündel hervor.

"Hier!" rief sie Phekda zu und warf es in seine Richtung. "Das müsste einigermaßen gehen. Mir ist er etwas zu weit. War ein Geschenk als ich oben im Eiswindtal unterwegs war und keine Maßanfertigung. Kannst Du mir wiedergeben, wenn Deine Sachen wieder anständig getrocknet sind."

Das Ganze entpuppte sich als warmer Fellmantel.

Phekda

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #887 am: 14.04.2021, 06:36:02 »
"Gracias" Schnell legte der Halbelf den Mantel um seine Schultern. Ein Feuer, trockene Sachen und sogar ein Mantel gegen diese viel zu frischen Temperaturen. Nun ging es ihm sichtbar besser.

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #888 am: 14.04.2021, 08:10:57 »
Mit der aufziehenden Nacht kam auch der Nebel. Er begann sich über den Wasserlöchern zu sammeln und kam dann in Wellen über das Land. Bald wirkte es, als würde er aus dem Boden heraus sprudeln und das Moor überfluten. Phekda und Wiesel kannten das Phänomen, sie hatten ja bereits die eine oder andere Nacht im Moor verbracht. Aber beide hatten das Gefühl, dass der Nebel in dieser Nacht dichter und zäher wirkte als in den vergangenen Nächten.

Immer höher stieg der Nebelsee und hatte die ersten Felsen bereits vor den Blicken der Abenteurer und Abenteurerinnen verborgen.
« Letzte Änderung: 14.04.2021, 08:11:52 von Blutschwinge »

Wiesel

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« Antwort #889 am: 14.04.2021, 18:22:17 »
Bevor Wiesel den drei anderen folgte, schnippte er mit den Fingern, als sei ihm gerade eine Idee gekommen. Er entfernte sich zunächst noch einmal in die Richtung, aus der er gekommen war, und kehrte dann kurz darauf mit einem langen Stecken (den die drei anderen als Kampfstab identifizieren konnten - ganz wehrlos schien der Elf also doch nicht zu sein) zurück, an dessen Ende ein einfacher kleiner Sack befestigt war. Den Stab trug Wiesel locker über der Schulter und setzte sich dann ebenfalls an das Feuer, blieb jedoch eher zurückhaltend, während er das Gespräch der anderen verfolgte.

Phekda schien gar nicht begierig genug sein zu können, sich den beiden Frauen anzuschließen, und der Wanderer fragte sich, ob er es wohl auf eine der beiden abgesehen hatte. Wenn, dann vermutlich auf Fiona, dachte er; doch so ganz ohne zu wissen, auf was er sich einließ, hielt Wiesel das Verhalten des Südländers doch für reichlich blauäugig. Er selbst klaubte sich eine seiner wenigen Rationen aus seinem Sack und begann, relativ lustlos darauf herum zu kauen. Hatte er zwar nicht wirklich die Befürchtung, dass einer der drei ihn im Schlaf ausrauben würde, so war ihm dennoch nach der Begrüßung nicht gerade danach, Lagerfeuergeschichten mit ihnen auszutauschen.

Kara Stendahl

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« Antwort #890 am: 14.04.2021, 18:52:52 »
Kara sah den herannahenden Nebel und starrte mitten hinein. Wahrlich ein guter Ort für all jene, die nicht gefunden werden wollten - ganz gleich wie groß, oder klein. Der unfreundliche Lump hatte sich auch ans Feuer gesellt, wohl auf Fionas Einladung. Nun auch für ungebetene Wichte galt das Gesetz der Gastfreundschaft, ganz gleich wie lautstark sich der Elf vorher über sie beschwert hatte. Kara grinste in sich hinein und war Stolz auf ihren - wie sie fand, schwer erarbeiteten - Gleichmut. Solange ihr der Typ nicht in die Quere kam, sollte er sich am fremden Feuer wärmen.

"Ich wache heute wohl als erstes", sagte die blonde Kriegerin zur schönen Fiona. Morgen in aller Früh wollte sie die Suche wieder aufnehmen. Wer wusste schon, was die Riesen andererorts anstellten und welche Trophäen es hier noch zu holen gab. Kara zog den Würfelbeutel heraus und ließ die Steine fallen, nahm sie wieder auf und wiederholte das Ganze gedankenverloren.

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #891 am: 16.04.2021, 09:22:35 »
Es war eine seltsame erste Nacht der Gruppe im Moor. Kara saß am Feuer und lauschte den Stimmen der Nacht, die hier so anders klangen als auf ihrer bisherigen Reise. Sie hörte immer wieder das Plätschern von Wasser und es klang so, als würde sich etwas dem Felsen der Gruppe nähern. Die Pferde, die sie neben dem Felsen an einem Baum angebunden hatten, waren sehr unruhig und mehr als einmal nahm sie einen brennenden Holzscheid, um nach dem Rechten zu sehen. Aber sie entdeckte nichts. Auch die Tiere der Nacht klangen irgendwie anders. Der Nebel wurde immer dicker und teilweise sah sie ein seltsames Leuchten im zähen Dunkel.

Schließlich weckte sie Fiona und legte sich hin. Auch Fiona hörte mehrmals seltsame Geräusche und auch sie sah einige Male nach den Pferden, konnte aber nichts entdecken. Schließlich weckte sie Phekda. Dieser hatte ja schon einige Nächte im Moor verbracht und kannte daher die Geräusche besser. Aber auch er schreckte mehrmals auf, weil er das Gefühl hatte, jemand schleiche um das Lager. Als Wiesel geweckt wurde, kündigte sich der Morgen schon in der Ferne an, dennoch lagen noch einige Stunden in der Nacht vor ihm. Aber das Moor wurde nun zunächst ruhiger. Nur einmal sprang er auf und griff nach seinem Stab, als er das Knurren eones Tieres sehr nah und sehr laut hörte. Aber der Nebel war immernoch so dicht, das nichts zu entdecken war. Er sah nach den Pferden, aber beide waren soweit wohlauf.

Schließlich war die Nacht vorbei. Die Vier fühlten sich erschöpft, sie waren immer wieder aufgewacht und Fiona überlegte, ob hier etwas übernatürliches ihren Schlaf gestört haben könnte. Die Pferde wirkten erschöpft und fraßen wenig, auch sie hatten die Nacht wohl kaum viel Ruhe gefunden. Die aufgehende Sonne vertrieb den Nebel aber schnell und wärmte die Gruppe. Im Licht des Tages wirkte das Moor wieder völlig normal. Nach einem kurzen Frühstück waren sie bereit zum Aufbruch.
« Letzte Änderung: 17.04.2021, 17:15:17 von Blutschwinge »

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #892 am: 16.04.2021, 11:51:39 »
"Zeig nochmal her die Karte", Kara wollte nocheinmal überprüfen, wo sie sich befanden. Das Moor war ihr nicht geheuer. Bestimmt gab es hier allerlei unruhige Seelen und verfluchte Orte. Sie zeigte die Karte auch Phekda, obwohl ihr gar nicht so recht zum Reden zumute war und fragte ihn nach seinem Wissen zu den einzelnen Plätzen, doch wirklich weiterhelfen würde nur das Weiterziehen. Nach einem kurzen Frühstück also, machte Kara sich daran, Granis Satteltaschen zu füllen und ihm für die heutige Wanderung Mut zuzusprechen.

Sie sah sich nach den anderen um. "Seid ihr fertig, soweit? Dann mal los. Je früher wir aus diesem verwunschenen Moor rauskommen, desto besser."

Phekda

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #893 am: 17.04.2021, 20:23:05 »
Phekda hatte am Morgen wieder seine durch den Nebel klammen Kleider angezogen. Der Fellmantel und das Hemd lagen nahe ihrer eigentlichen Besitzerinnen ordentlich zusammengelegt, bereit zur Mitnahme.
Mirrisch wie ein Morgenmuffel aß er sein Frühstück. Die Nacht war mehr als unangenehm, auch wenn er es schon kannte. Durch das Moor zu waten war, in mehrfacher Hinsicht wohl ein Fehler gewesen. Nun aber hatte er sich den Frauen angeschlossen und deren ziel lag im Sumpf.
Er blickte auf die Karte und dachte sich, dass er genau so etwas hätte gebrauchen können. Er zeigte auf eine rundlich liegende Stelle. „Von hier müsste ich gekommen sein und dann wollte ich drum herum. Was sichere Plätze angeht, kann ich leider nichts sagen. Das müssen wir wohl immer vor Ort sehen.“

Die restlichen Sachen waren dann schnell zusammen geräumt und er stand bereit zum weiterziehen.

Wiesel

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #894 am: 17.04.2021, 23:43:48 »
Die Nacht war kurz und wenig erholsam gewesen; und das lag nicht einmal an Wiesels neuen Reisegefährten. Wieder einmal wurde dem Elfen bewusst, weshalb er seine Heimat und die Kultur seines Volkes damals verlassen hatte - die Natur, mit all ihren Geräuschen und Gefahren, war einfach nichts für ihn. Jedes tierische Geräusch hatte ihn aufschrecken lassen, einmal war er sogar sicher gewesen, dass etwas ganz in der Nähe lauerte - doch gefunden hatte er nichts.

Er wusste nicht, wie er bewerten sollte, dass die anderen drei ihm wie selbstverständlich eine der Wachen hatten übernehmen lassen. Womöglich als Vertrauensbeweis? Allerdings war er sich sicher, dass Kara während seiner Wache wohl kein Auge zugemacht hatte. Innerlich kicherte er bei dem Gedanken, dass die Frau sich deshalb womöglich noch schlechter fühlen würde als er selbst.

"Ihr habt eine Karte des Moors?" fragte er, als die Genannte Phekda ebendiese zeigte. Auch wenn er seit gefühlten Äonen nicht mehr in der Nähe seiner Heimat gewesen war, hatte er doch zumindest ein Grundverständnis der Gegend; außerdem war er interessiert daran, was auf der Karte wohl zu sehen war - ein dickes Kreuz mit der Aufschrift "Hier Riesen"?
"Darf ich die mal sehen?" fragte er daher und wartete ab, ob jemand auf seine Frage reagieren würde.

Fiona

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #895 am: 18.04.2021, 22:00:43 »
"In der Nacht habe ich eine unnatürliche Präsenz gespürt. Auch der Nebel scheint mir keinesfalls natürlich zu sein. Irgendetwas stört hier die Nachtruhe. Vetteln oder Irrlichter, wer weiß, was sich hier noch so alles herumtreibt. Wir sollten uns heute wahrscheinlich frühzeitig ausruhen und im Zweifel einfach länger rasten. Aber mit etwas Glück finden wir diesen Riesen ja auch bald, dann können wir diesen ungastlichen Ort wieder verlassen," meinte Fiona.

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #896 am: 22.04.2021, 15:29:09 »
Sie zeigten also Wiesel die Karte. Es dauerte einen Moment, bis er sich orientieren konnte, aber dann fiel ihm etwas auf. Auf seinem Weg durch das Moor hatte er eine Stelle passiert, die er auf der Karte wiederzuerkennen glaubte. Es war ein kleiner Hügel mit einem sehr schief gewachsenen Baum. Allerdings stand der Baum nicht mehr, als Wiesel vor wenigen tagen dort war. Er war vermutlich von einem Blitz getroffen worden, hatte gebrannt und war schließlich umgestürzt. Dadurch hatte sich der Hügel verändert und der eingezeichnete Weg war komplett überschwemmt worden, außerdem lag der Baum mitten im Weg. Der Weg war also nicht mehr passierbar. Es hatte Wiesel einen Umweg von fast einem halben Tag gekostet, um trockenen Fußes weiter zu kommen. Er war ziemlich sicher, dass er diesen Weg auch in die andere Richtung wieder finden konnte, sie mussten auch noch mindestens einen ganzen Tag weiter gehen, um dorthin zu gelangen.

Also brachten sie bald auf und gingen weiter. Alle waren müde und es wurde wenig gesprochen. Ihre Pausen waren kurz und sogar die Pferde schienen weiter zu laufen als gewöhnlich. Und dann, am späten Nachmittag, wurden sie plötzlich aufgehalten, weil vor ihnen ein dicker Holzpfahl an einer sehr schmalen Stelle aus dem Wasser und quer über den Weg ragte und ihn versperrte. Sie mussten die Pferde vorsichtig daran vorbei bzw. darüber hinweg führen[1]. Allerdings wirkte das alles auch sehr seltsam und ließ sie zögern.
 1. Bitte Handle Animal dafür oder Survival
« Letzte Änderung: 22.04.2021, 15:31:32 von Blutschwinge »

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #897 am: 22.04.2021, 20:11:30 »
Kara beäugte das Hindernis misstrauisch. Mit einer erhobenen Braue suchte sie die unmittelbare Umgebung nach Gefahren oder Auffälligkeiten ab[1]. Danach schritt sie mit Grani voran, um ihn behutsam vorbeizubewegen[2], immer ein aufmerksames Auge auf die Gegend gerichtet.
 1. perception: 13
 2. survival/animal handling: 15

Blutschwinge

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #898 am: 22.04.2021, 20:30:50 »
Kara entdeckte erstmla nichts ungewöhnliches, daher näherte sie sich langsam dem Objekt. Als sie gut anderthalb Meter vor dem Holzpfahl stand erkannte sie, was es war: dort steckte eine riesenhaft Axt im Moor neben dem Weg, eine Axt, die Kara alleine kaum eine handbreit hätte anheben können. Und so wie es aussah steckte diese Axt dort noch nicht sehr lange.

Erneut sah sie sich um, aber alles wirkte ruhig.

Kara Stendahl

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Erstes Kapitel - Das Grollen am Horizont
« Antwort #899 am: 22.04.2021, 20:47:53 »
"Wer auch immer seine Axt hier verloren hat, kann noch nicht weit sein. Seht ihr was?" Kara streckte sich, um vielleicht doch etwas erspähen zu können und besah sich das Objekt dann näher. Waren Spuren daran, die Aufschluss über die Verwendung der Waffe geben konnten? War sie intakt? Gab es Blutspuren? Kara konnte sich nicht erklären, warum die Axt zurückgelassen worden war. Und wo konnte sich der Besitzer denn nur herumtreiben - so viele Orte um einen Riesen zu verstecken, gab es hier ja nun nicht.

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