Als sie den Fels, als sicheren Hafen im Moor, erreicht hatten, machte sich der Halbelf daran aus den nassen Kleidern zu kommen. Jedoch zögerte er, sich vor Kara, weiter als bis auf Mantel und Stiefel auszuziehen. Zäh auf nichts herumkauend, und weil ihm immer kälter wurde, machte er weiter. Leider stellte er resignierend fest, dass seine Wechselsache das lange liegen nicht trocken überstanden hatten. So blieb ihm nichts anderes übrig, als seine nasse Hose an zu behalten und auf eine gute Hitze vom Feuer zu hoffen.
Als das Feuer brannte und es dunkler wurde, hatte der schmalschulterige Phekda begonnen, seine Kleidung mit Hilfe von zwei dickeren Stöckern über dem Feuer zu trocknen. Die Stiefel, und die Teile seiner ledernen Rüstung, lagen nahe den Flammen. Auf Karas Frage hin, blickte er wehmütig auf einen kleinen Haufen seiner Sachen, worunter auch ein Buch war. „Ja denke schon. Das meiste ist Robust, halt nur nass. Bei nächster Gelegenheit brauche ich Talk, Rüstfest oder ähnliches. Die Rüstung, Stiefel und meine Waffen werden wohl sonst nicht mehr lange sein. Der Rest wird nach Rauch riechen aber das ist verkraftbar. Nur meine Schreibsachen und das Reisebord sind deutlich mitgenommener.“ Kurz um war seine Ausrüstung noch nutzbar. Wie er sagte, brauchten seine Sachen nur einmal eine intensivere Pflege aber das war nichts wo ein Besuch in einem Dorf nicht helfen könnte.
„Was die Riesen angeht“ begann er „so steht mein Wort. Ich helfe euch im Gegenzug für meine Rettung bei der Suche nach diesem Moorriesen. Seht es auch als eine Kostprobe von dem an was ich kann. Gegen einen Riesen hatte ich noch nicht streiten müssen aber ich bin nicht unerfahren was das Erkunden, besonders in Gewölben, angeht. seine braunen Augen waren auf die Flammen des Feuers gerichtet, bedacht darauf nicht sein eigenes Hemd beim Trocknen zu verbrennen. „Was das darüber hinaus angeht, so euch meine Fähigkeiten zusagen, begleite ich euch gerne weiter bei eurer Jagt und Suche nach den Riesen und ihre Verbündeten. Als Lohn für diesen Dienst, wäre mein Preis ein Anteil an der Beute.“ Nach dem Angebot blickte er zu Kara, er fragte sich ob ihr das eher zusagen würde. Davon abgesehen hatte er auch niemals vor gehabt sich selbstlos an die Frauen zu binden. Der kurze Einblick den die beiden gegeben hatten, hörte sich zwar gefährlich an aber insgesamt auch vielversprechend. Es wäre auf jeden Fall etwas, wo er das kalte Land hier oben sehen könnte und noch dazu nicht leer ausgehen würde. Etwas was ihm mehr zusagte als die nächsten Monate hier oben wie ein Tagelöhner zu leben, was er eigentlich vor hatte um das Land für sich zu bereisen.