Spellplague
Die Vergessenen Reiche im Jahr 1385 DR:
Der heimtückische Mord an der Göttin Mystra stürzt Torril ins Chaos. Das magische Gewebe zerreißt und wilde Magie entlädt sich unkontrolliert in der Welt. Blaue Schleier legen sich über das Land, schließen ganze Städte ein und vernichten alles Leben, das sich nicht retten kann. Im entfernten Haalruaa schlägt sich indessen eine kleine Gruppe von Helden durch das Chaos und Horden von Untoten, um einen wahnsinnigen Plan zu verfolgen, der die magische Stadt retten soll.
Ich spiele nun seit vielen Jahren Pen&Papers und habe etliche Systeme kennengelernt. Besonders viel Erfahrung habe ich mit den D20-Systemen, aber Systeme wie Degenesis und Malmsturm haben noch einmal ganz andere Akzente gesetzt. Ich hatte nun schließlich Lust, selbst ein wenig zu experimentieren. Gibt es hier Leute, die Lust haben, in drei kurzen Szenen mein homebrew-System
Burnout zu testen? Ich habe dabei keine Ambitionen, es geht nur um den Spaß, etwas Neues zu probieren.
Um einige Aspekte von Burnout zu nennen: Das System begünstigt den Survival-Gedanken. Nicht nur Gegenstände und Zauber sind knapp und kostbar, auch physische Ressourcen erschöpfen sich. Helden können nicht ewig kämpfen, genauso wenig wie die meisten Monster. Ein zweiter Aspekt ergibt sich daraus: Wer sich erschöpft ist verwundbar und bietet ein leichtes Ziel. Helden und Monster müssen ihre Aktionen koordinieren, um sich gemeinsam zu verteidigen und Gelegenheiten auszunutzen. Zum dritten: Macht ist relativ. Hochstufige Charaktere können große Taten vollbringen, doch sie sind bei Weitem nicht unbesiegbar. Auch normale Monster bleiben eine Bedrohung, wenn sie in Zahlen auftauchen. Kämpfe sind schnell und gefährlich.
Die Regeln werden relativ schlank bleiben, so dass man schnell rein kommen sollte. In dieser Hinsicht besteht der wesentliche Kniff darin, dass jeder Charakter drei oder vier Würfelpools (Aktion, Gewandtheit, Soziales, Magie) mit einem Maximum an Würfeln haben. Jede anstrengende Aktion kostet temporär einen Würfel aus dem entsprechenden Pool, so dass die Erfolgschancen immer weiter sinken, je öfter man eine Handlung wiederholt. Man kann wieder zu Atem kommen, ist irgendwann aber ausgebrannt.
Es lassen sich alle bekannten Fantasy-Konzepte spielen: Barbar, Paladin, Schurke, Magier, Barde usw. Die Charakterentwicklung ist sehr frei. Sagt einfach, worauf Ihr Lust habt.
Kann ich jemanden begeistern? Bitte schreibt bei Interesse Eure Charakterideen dazu. Da wir keine langfristige Kampagne anstreben, ist eine Hintergrundgeschichte nicht nötig. Mir reichen einige wenige Stichpunkte, wer der Held ist.
Edit: Eines ist mir noch wichtig. Um Luther zu zitieren:
Ich möchte nicht für eine Runde böser Spielercharakter leiten. Das ist auch kein Verhandlungspunkt, ich fühle mich dabei einfach nicht wohl und kann so unmöglich den nächsten Punkt auf der Liste erfüllen. Ich habe nichts gegen graue Charaktere mit guter Motivation oder kleinere Abstecher, wenn es gut passt. Aber böse sein, weil man böse spielen will, passt mir einfach nicht.
Ich möchte Fan der Charaktere sein. Es muss mir Spaß machen mit den Charakteren zu spielen und nicht gegen sie. Deshalb ist es wichtig, dass sie irgendwo sympathisch sind und ich eigentlich möchte, dass sie Erfolg haben. Das ist für mich sehr wichtig.