Die Jüngste mag es nicht offen zeigen, aber für eine Weile ringt sie durchaus damit, sich nicht zu übergeben. Das Gefühl von Übelkeit verbleibt noch eine Weile in ihr. Die Verletzungen anderer zu sehen und zu behandeln geht an ihr vorbei, soetwas kann sie ausblenden. Bei sich selbst kann sie sowas allerdings kaum so einfach verdauen. Am Schlimmsten ist dabei nicht einmal der Schmerz an sich - der zeigt ihr immerhin noch, dass sie lebt. Schlimmer sind da eher der Geruch und das "Was wäre, wenn". Jetzt, wo die Schmerzmittel wirken, geht es zumindest langsam wieder aufwärts. Mehr oder minder problemlos kommen sie ihrem Ziel bald sehr nahe.
"Hoffentlich liegen wir dieses Mal richtig. Meint ihr, sie sind auf uns vorbereitet? Mir erscheint das bald schon verdächtig ruhig..."
Die sonst so optimistische Sanitäterin gibt sich vorsichtig. Klar wäre sie gern zuversichtlicher, aber sie kennt die Gegenseite inzwischen nun auch ein wenig. Mit fragender Miene deutet sie Richtung Wald. Kann wohl nicht schaden, wenn sie für das letzte Stück ein paar Bäume um sich haben. Seit dieser Holofrau wächst die Anspannung in ihr, wenn sie länger im Offenen herumspaziert...