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Autor Thema: Kapitel 1: Die Bixby-Offensive  (Gelesen 47628 mal)

Beschreibung: Es wird ernst...

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Cerebro

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #195 am: 23.01.2019, 19:14:35 »
Nur halb bei Bewusstsein tastet Jonny nach dem Hebel, bekommt ihn zu fassen und zieht mit der letzten Kraft, die ihm noch bleibt. Für eins, zwei Sekunden passiert nichts außer extreme Aufregung in der Gruppe der ADVENT Trooper, doch dann... gleißendes Licht. Und dann ist es vorbei...

Jack, Aidan und Kim wollen sich gerade zu ihrem Kameraden, Freund und - in Jacks Fall - Cousin durchschlagen, als an dessen vermeintlicher Position ein gleißend grüner Feuerball explodiert. Ein gewaltiger Knall zerreißt die Luft und wird eingerahmt von diversen weiteren, da die gezündete Plasmagranate eine Art Kettenreaktion auslöst. Mehrere bis zum Kragen munitionierte ADVENT-Grenadiere in der Gruppe um Jonny verschwinden in einem vernichtenden Feuerwerk. Alles was nicht vor lauter Hitze verdampft, wird im hohen Bogen davongeschleudert. Brennende und zeitlich verzögert noch explodierende Fragmente schlagen in die angrenzende Landschaft, zerstören das Wachhäuschen am nahegelegenen Tor und regnen bis zu dem großen Vorkriegsgebäude im südlichen Teil der Basis. Diverses Equipment - sowohl Überreste aus Zeiten des Minenbetriebs als auch von ADVENT neu aufgebaut - wird beschädigt, fängt teilweise Feuer oder wird vollends ruiniert. Ein elektrisches Surren raunt umher und heißer Plasmadunst breitet sich über dem Ort der Zerstörung aus, um dort tödlich in der Luft zu hängen - das Gebiet ist die nächsten Sekunden bis Minuten nicht schadlos betretbar...

Als Ellen durch Henrys Hilfe das vergitterte Fenster erreicht, wird das gesamte Gebäude erschüttert, so als würde draußen gerade ein Schwertransporter vorbeifahren. Gepaart wird das Ganze von einem gewaltigen Lärm. Sie sieht einen ausgedehnten Hof auf Augenhöhe und einige von rechts in ihr Blickfeld fliegende - teils brennende - Fragmente, die von der wahrgenommenen Explosion stammen müssen. Gleichzeitig stellen sich ihr die winzigen Härchen auf den Armen auf. Elektrische Statik fährt durch die Luft...

Unter den Gefangenen breitet sich Angst aus; Raunen und Bewegung geht durch die Menge. Ein Mann starrt jedoch zur Decke, auf eine von wenigen Glühbirnen, die neben dem durchdringenden Sonnenlicht für kaum wahrnehmbare künstliche Beleuchtung gesorgt hat. Sie erlischt. Der Strom ist weg! Der Mann - Andy Miller mit Namen - schaltet sofort. Was wenn das Kraftfeld vor ihrer Tür auch ausgefallen ist?! ...
« Letzte Änderung: 24.01.2019, 09:51:47 von Cerebro »

Aidan McIntyre

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #196 am: 24.01.2019, 08:13:10 »
Aidan bleibt abrupt stehen und blickt mit weit aufgerissenen Augen auf den explodierenden grünen Feuerball. Die Spitze seines Sturmgewehrs sinkt gen Boden und mit jeder weiteren Explosion zuckt auch Aidans Körper zusammen. Wie eine Statue betrachtet er das Feuerwerk, nicht in der Lage sich zu regen oder in Deckung zu gehen. Unweigerlich bedeutet dies den zweiten herben Verlust innerhalb kürzester Zeit.

Sein Blick ist leer als er den Kopf zu Kim und Jack dreht und seine Stimme klingt schwach und etwas brüchig als er nur ein einziges Wort mit seinen Lippen formt: "Scheisse!"

Jack the Reaper

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #197 am: 24.01.2019, 09:43:55 »
Für einen kurzen Moment völlig fassungslos, hält Jack inne und starrt auf die Explosion. Er kann sich denken, was das zu bedeuten hat, will es aber nicht wahrhaben. „JONNY!“, brüllt er - und stürmt los, nur um kurz darauf von der Erkenntnis aufgehalten zu werden, dass er gar nicht bis zu seinem Cousin vordringen kann. Er bleibt kurz von den anderen abgewandt stehen und ringt mit den aufkeimenden Gefühlen. Schliesslich wendet er sich mit ausdruckslosem Gesicht wieder seinen verbliebenen Kameraden zu. „Machen wir sie platt. Sie alle.“ meint er nüchtern und geht in Richtung des nächsten Gebäudes, in der Hoffnung sich dort an ein paar Troopern abreagieren zu können.
« Letzte Änderung: 24.01.2019, 12:26:10 von Jack the Reaper »

Ellen Reed

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #198 am: 24.01.2019, 14:09:56 »
Ellen hat nicht einmal Zeit sich umzuschauen als die Explosion droht sie umzuwerfen. "Woah," war das Einzige was sie rausbekam. Vorsichtshalber zieht sie vorrerst den Kopf ein und schaut Henry an. Etwas überflüssig sagt sie: "Irgendwas ist explodiert, sah aus wie Plasma." Als die anderen Gefangenen immer unruhiger wurden bekommt sie langsam Probleme ihre Gedanken zu unterdrücken. Das "Rauschen" wurde immer lauter und kurz verzieht sie das Gesicht, doch das war jetzt nicht so wichtig sie wird es fürs erste ertagen müssen. Schließlich zieht sie sich wieder hoch und wirft einen weiteren Blick aus dem Fenster.
« Letzte Änderung: 24.01.2019, 14:50:17 von Ellen Reed »

Andy Miller "Kendo"

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #199 am: 24.01.2019, 19:01:12 »
Andy hat sich bisher sehr im Hintergrund gehalten und wollte eigentlich nicht groß auffallen, doch jetzt ist es Zeit zu handeln und aktiv zu werden. Wenn nicht jetzt wann dann?
"Wow, da draußen muss eine verdammte Armee im Anmarsch sein, mit schweren Geschützen. Die räumen die Basis wohl mal ordentlich auf und treten unseren Peinigern heftig in den Arsch. Wir sollten zusehen das wir hier raus kommen. Wir werden wohl keine bessere Chance mehr bekommen.", meldet sich der knapp 180 cm große Mann plötzlich zu Wort und steht auf um zum Kraftfeld zu gehen. Der Mann scheint wohl Anfang 30 zu sein, trägt militärische Kleidung, und hat kurze braune Haare sowie einen Schnurrbart[1]. Am Kraftfeld angekommen streift er sich sein Shirt vom Oberkörper und man kann erkennen das der bisher eher normal aussehende Mann wohl doch recht fit zu sein scheint, denn sein Körper macht einen trainierten Eindruck. Er nimmt das Shirt wickelt es grob zusammen und hält es an der einen Seite fest während er es durch die Tür schüttelt um zu kontrollieren ob das Kraftfeld noch aktiv ist.
 1. 
« Letzte Änderung: 30.01.2019, 06:45:58 von Andy Miller "Kendo" »

Kim Lee

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #200 am: 24.01.2019, 19:12:29 »
Irgendwie läuft alles nicht so wie geplant. Die Sanitäterin hat sich immer um eine gesunde Portion Optimismus bemüht. Bisher ist wenigstens dem festen Kern ihres Teams nie etwas Schlimmes passiert. Sie hat sich angestachelt von ihrem starken Einmarsch gefühlt. Jonny hat ihnen den Weg geebnet. Darauf, dass er auch wieder verschwinden muss, ist sie im Eifer des Gefechts gar nicht richtig gekommen. Und jetzt...

"Jack, warte! Lauf jetzt bloß nicht in diese Suppe!" Warnt sie den Hünen lautstark und ist selbst überrascht, ihre eigene Stimme zu hören. Aus irgend einem Grund erscheint sie ihr gerade fremd. Aber das kann sie genauso gut auf ihre gesamte Situation beziehen. Sie fühlt sich wie in einem Film. Als wäre das alles nicht real. Wenn Jack jetzt auch noch losrennt und sich umbringt...Aber zum Glück behält er gerade noch die Nerven. Das Mädchen nickt und presst ihre Lippen zusammen. Taktik ist überbewertet. Es ist sonst nicht ihre Art, aber dieser Tag ist einfach...fucked. Ihr geht es nicht anders. Am Liebsten will sie diese komplette Anlage brennen sehen!

"Suchen wir die Geiseln...und nieten jeden um, der uns jetzt noch davon abhalten will..." Bestätigt die Jüngste verbissen und bleibt an seiner Seite. Was solls! Schießen sie sich jetzt eben den Weg frei.
« Letzte Änderung: 26.01.2019, 09:43:53 von Kim Lee »

Aidan McIntyre

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #201 am: 25.01.2019, 10:20:13 »
Auch Aidan schließt zu den beiden auf und presst sich schließlich demonstrativ die Schulterstütze seines Sturmgewehrs gegen die Schulter um den beiden zu signalisieren, dass er zu allem bereit ist.
"Scheisse, ja. Und wenn wir dabei draufgehen. Hauptsache wir nehmen noch genügend von diesen Wichsern mit in den Tod!

Mit diesen Worten folgt Aidan Jack mit schnellen Schritten, bereit dazu das gesamte Minengelende dem Erdboden gleich zu machen. Auch wenn dies vermutlich noch immer ein Himmelfahrtskommando darstellt.
« Letzte Änderung: 25.01.2019, 17:02:46 von Aidan McIntyre »

Cerebro

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #202 am: 27.01.2019, 14:20:46 »
"Hey ihr Kamikaze-Jäger! Herzlichen Glückwunsch: Ihr habt ADVENTs volle Aufmerksamkeit. Gerade eben ging ein Notruf raus, der dafür sorgen dürfte, dass der Himmel vor Dropships bald nur so wimmelt. Wenn ihr den morgigen Tag noch erleben wollt, solltet ihr also schnellstmöglich die Biege machen... Ich schick' euch zwei Drohnen zur Luftunterstützung und Ablenkung. ETA 5 Minuten, aber bis dahin solltet ihr da schon raus sein, sonst wird's haarig. Ach ja, und euer Hacker soll seine Zeit nicht mit dem Versuch vergeuden, diesen Funkspruch zurückzuverfolgen - es wird nicht funktionieren. Viel Glück."

Die Stimme ist weiblich und kommt per Funk in die verschlüsselten Ohrteile von Aidan, Kim und Jack. Keiner der drei hat eine Ahnung, wer da gerade mit ihnen Kontakt aufgenommen hat und wie das überhaupt möglich sein kann...

Derweil breitet sich nur noch mehr Chaos im Lager aus. Das gehackte Geschütz nimmt von der Explosion fliehende und in Richtung Gruppe heraneilende Trooper aufs Korn, die dem Plasmafeuerwerk dank ausreichend Abstand entgehen konnten. Der gewaltige Flugtransporter hat dagegen scheinbar genug. Die Ladeluke schließt sich - ein Zeichen für den baldigen Abflug. Fünf Trooper und ein Captain kommen aus dem Vorkriegsgebäude unweit der grünen Wolke gestürmt, suchen aber sofort Deckung, als sie sehen, wie ihre Kameraden voraus von dem Turm zerfetzt werden. Aidan, Kim und Jack sind noch nahe dem Geschütz, stehen aber nun offen auf dem Hof mit Blickrichtung auf das Vorkriegsgebäude. Eine Sekunde bleibt, um taktische Maßnahmen zu ergreifen...


Anderswo fuchtelt Andy mit dem Hemd durch die Tür, welche er zuvor einen Spalt breit öffnen musste. Er stößt auf keinerlei Widerstand und auch das flimmernde Licht und leise Surren, dass dort zuvor noch wahrzunehmen war, ist nicht mehr vorhanden.

Henry kann sich trotz der über ihm zappenden Ellen noch halten, so dass die junge Frau einen zweiten Blick aus dem Fenster werfen kann. Hinter einem kleinen Häuschen in der Entfernung, auf dessen Dach ein automatisches ADVENT Geschütz wütet, treten drei bewaffnete Gestalten hervor. Sie sehen aus wie Soldaten, gehören aber ganz offensichtlich weder zu ADVENT noch zu Ellens Einheit. Die drei Unbekannten bewegen sich in ihre Richtung, stoppen dann aber kurz, scheinbar überrascht und teilweise mit einer Hand am Ohr...

Andy Miller "Kendo"

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #203 am: 28.01.2019, 06:50:53 »
"Hey du da, .. ähh Ellen war doch Glaube ich dein Name. Kannst du erkennen welche Armee da gerade auf das Lager zumarschiert?"

Dann streck Andy kurz seinen Kopf aus der Tür und schaut ob er auf dem Flur Wachen erkennen kann, oder ob er vielleicht schon sehen kann wo es hier raus geht.

Danach zieht er sich wieder in die Zelle zurück und wendet er sich erneut an Henry und Ellen "Achja, ich bin übrigens Andy. Die Tür hier ist übrigens offen und der Lichtbogen ist dank des Stromausfalls auch aus. Der Weg nach draußen scheint wohl also frei zu sein. Wir sollten also die Chance nutzen und alle hier raus bringen. Oder was meint Ihr?"

Jack the Reaper

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #204 am: 29.01.2019, 21:45:12 »
Für Jack ist der Fall schnell klar - es bleibt ja auch kaum Zeit weiter zu überlegen. Er beschliesst am bisherigen Plan festzuhalten, bis etwas eintritt, was wirklich dagegen sprechen würde. Und der Funkspruch gehört da schon mal nicht dazu. Und die ADVENT-Trooper, die aus dem Vorkriegsgebäude kommen auch nicht. Die deuten nur darauf hin, dass sich in diesem Gebäude auch wirklich etwas wichtiges befinden dürfte. "Verteilen, Vorrücken und Gebäude sichern!" gibt er also knappe, aber klare Anweisungen. Solange sie den Turm im Rücken haben, werden es sich die Arschlöcher zweimal überlegen ihre hässliche Fratze aus der Deckung zu halten, um auf sie zu schiessen. Und solange sie sich verteilen ist die Gefahr noch kleiner, dass sie es nicht heil bis zum Gebäude schaffen, da ihre Gegner sich erstmals ein neues Bild ihres Standortes machen muss, bevor er sie ins Visier nehmen kann. Er lässt Aidan und Kim also links und rechts ein wenig Abstand gewinnen und zückt währenddessen den Granatwerfer, um ihren Freunden ein kleines Geschenk überbringen zu können. Mit einem eher leisen Knallen verlässt die geladene Sprenggranate den Lauf[1] und Jack zückt anschliessend wieder sein MG, um damit voranzustürmen[2].

_________________

Aidan nickt knapp und folgt sogleich Jacks Kommando, wobei er ein gutes Stück nach links ausschert (so weit wie er kann, ohne in die Gefahrenzone der Plasma-Explosion zu kommen) und dann ebenfalls voranstürmt[3]. Kim, die er als zerbrechlichste ansieht, soll ruhig die etwas weniger 'vorbelastete' Richtung rechtsherum einschlagen.
Er verschwendet dabei gar keine Zeit sich zu überlegen, wer Jack eigentlich das Kommando übergeben hat, zumal er im Moment auch keinen besseren Plan hat. Der Funkspruch macht ihm da schon mehr Kopfzerbrechen, insbesondere da die Frau einen Hacker erwähnt hat. Ist er etwa unvorsichtig vorgegangen? Oder hat die Frau die Lage in der Basis so gut im Blick, dass sie sofort erkannt hat, dass der Turm umprogrammiert wurde und einfach nur 1 und 1 zusammengezählt? Hätte er genügend Zeit, würde er vielleicht trotzdem versuchen etwas mehr über das Signal herauszufinden, das sie soeben empfangen haben. Aber mitten im Gefecht, wo sie lediglich zu dritt versuchen eine ganze Basis zu überrennen? Nein, keine Chance...
 1. Landet die Granate hinter der Deckung der ADVENT-Trooper? Erfolge: 3 = Ja, aber...
Schaden: 2x 3-5, der bessere Wurf zählt: 3
 2. 1 Bewegungsaktion in Richtung Vorkriegsgebäude
 3. 2 Bewegungsaktionen, um dem Gebäude so nahe wie nur möglich zu kommen (und evtl. den Gefahrenbereich des Plasmawolke besser umgehen zu können)

Ellen Reed

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« Antwort #205 am: 30.01.2019, 19:24:23 »
Ellen hielt nach einer Möglichkeit Ausschau ihre Kräfte einzusetzten als Andy sie überraschend anspricht. "Stromausfall?" fragt sie verdutzt. Das hatte sie garnicht mitbekommen. "Das ist ja super." Sie klettert wieder von Henrys Hand herunter und geht mit ihm zum Eingang. "Wir müssen einen Weg nach draußen finden, ich habe ein freundliches Feuerteam gesehen und sie haben die Kontrolle über einen der Geschütztürme übernommen." Sie ist froh nun doch nicht die Einzige hier zu sein, die kampfbereit war.

Kim Lee

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« Antwort #206 am: 30.01.2019, 22:09:15 »
"Was zum...Okay..."

Heute wundert die Sanitäterin nichts mehr. Irgendjemand hat sich da offensichtlich in ihren Kanal geschleust. Sowas hat sie ja gerne. Aber wer auch immer da an ihrer Technik herumpfuscht, hat zumindest gute Absichten. Fünf Minuten sind hoffentlich genug Zeit, um die Geiseln endlich aus diesem Höllenloch zu schleifen. Sie alle wären richtig am Arsch, wenn Jonny und der Sheriff für nichts gestorben sind! Jack übernimmt spontan die Führung. Ist ihr gerade auch recht. "Verstanden!" Als Aidan nach links läuft, bewegt sie sich stattdessen rechts auf das Vorkriegsgebäude zu. Mit dem Turm als Rückendeckung sprintet sie zur nächsten Deckung und hält ihre Schrotflinte bereit.[1]
 1.  2 Bewegungsaktionen, um sich dem Vorkriegsgebäude zu nähern und in Deckung zu gehen.

Andy Miller "Kendo"

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« Antwort #207 am: 31.01.2019, 06:41:35 »
Nachdem Ellen signalisiert hat das sie ebenfalls einen Ausbruch versuchen will, zieht sich Andy sein Shirt wieder über und schaut sich noch einmal in der Zelle um, um ab zu schätzen wer von den Mitgefangenen vielleicht noch Hilfreich sein könnte wenn es ernst werden sollte. Er schaut also ob sich hier nur noch Zivillisten befinden, oder ob vielleicht doch noch der ein oder andere kampftauglich sein könnte.

"Okay dann sollten wir beide wohl die Vorhut bilden, sobald der Weg frei ist", meint Andy zu Ellen und streck vorsichtig ein letztes mal den Kopf aus der Tür um die Lage zu checken.

Cerebro

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« Antwort #208 am: 04.02.2019, 10:19:04 »
Während Jack, Kim und Aidan in Richtung Haus ausschwärmen, schließt sich die Ladeluke des Transportschiffes. Der mächtige Antrieb zündet und langsam aber stetig steigt der Koloss senkrecht in die Luft, so dass die Sicht auf die bisher verdeckten Bereiche im Norden der Basis frei wird. Das Star-Squad - oder was davon noch übrig ist - hat seine Aufmerksamkeit allerdings gerade anderswo. Jack hält frontal auf das große Vorkriegsgebäude zu, während Aidan nach links in Richtung Zaun abdriftet (die grüne Wolke links vom Gebäude im Blick) und Kim weiter nach rechts, wo sich alte Minenmaschinerie sowie verrostete Kräne und Fahrzeuge alter Tage sammeln. Alle drei rennen ungedeckt über den Platz, aber zumindest für Kim würde ein Sprung zur Seite genügen, um passable Deckung zu finden.

Jack nimmt im Ansturm die aus dem Haus gekommenen Trooper unter Granatbeschuss. Der Feind hat sich gerade hinter provisorische Deckung zurückgezogen, als in seiner Mitte die abgefeuerte Sprengladung zündet. Drei der sechs werden getroffen, darunter auch der Offizier. Die laute Explosion sorgt für passablen Schaden, fordert dank ADVENTs moderner Körperpanzerung jedoch keine Opfer. Jack, der kurz angehalten war, um zu zielen, nimmt gerade wieder Fahrt auf, als er den Turm in seinem Rücken feuern hört. Die Salve hämmert in die von der Explosion aufgewirbelte Staubwolke und zerreißt den bereits angeschlagenen ADVENT Captain, so dass nun nur noch zwei verletzte sowie drei unverletzte Trooper zurückbleiben. Der Verlust ihres Befehlshabers sorgt dafür, dass die Trooper das Feuer zunächst nicht erwidern, sondern weiterhin nur in Deckung verharren. Aidan und Jack stürmen weiter vor[1], während sich Kim eine Deckung sucht.[2]


Anderswo herrscht unter den Gefangenen große Aufregung. Ellen und Andy steuern die Tür an und letzterer steckt vorsichtig den Kopf heraus. Er sieht die Maschine, die das Kraftfeld erzeugt. Sie ist direkt an den Türrahmen installiert, jedoch außer Betrieb. Dahinter erstreckt sich eine düstere, ausgedehnte Lagerhalle. Alle Lichter sind aus, der Raum selbst hier und da mit altem Minenequipment gefüllt. Am anderen Ende lässt sich eine offene Tür und dahinter die ersten Stufen eines nach oben führenden Treppenhauses erkennen. Sonnenlicht fällt dort von oben hinein - nirgendwo ist auch nur ein einziger Trooper zu sehen...

"Was siehst du? ist der Weg frei?!" will Henry wissen, der sich dicht an Andy und Ellen herandrängt. Das Raunen und die Nervosität der vielen Gefangenen hinter ihm nimmt stark zu. Die Spannung im Raum ist greifbar. Alle wollen raus und warten nur auf einen Startschuss, der allerdings auch Chaos bedeuten könnte...
 1. Gebäude nun auf kurze Distanz, d. h. mit einer Bewegungsaktion erreicht ihr den Eingang bzw. die Deckung des Feindes.
 2. Mittlere Entfernung zum Gebäude für dich.
« Letzte Änderung: 04.02.2019, 12:54:59 von Cerebro »

Andy Miller "Kendo"

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Kapitel 1: Die Bixby-Offensive
« Antwort #209 am: 05.02.2019, 06:48:38 »
Nachdem sich Andy einen ersten Überblick über die Situation verschafft hat schaut er vor allem Ellen und Henry an. "Soweit ich sehen kann, scheint die vor uns liegende Lagerhalle leer zu sein, und vermutlich führt ein Gang auf der anderen Seite ans Tageslicht. Wir sollten jedoch vorsichtig sein und leise und langsam voran gehen. Henry kannst du die Leute etwas beruhigen und noch einen Moment hier behalten? Ellen und ich erkunden die Lage. Wir schauen was sich am anderen Ende der Lagerhalle befindet. Sobald wir sehen das die Lage mehr oder weniger Sicher ist geben wir dir ein Zeichen und du folgst mit den Zivilisten. Du hältst uns also den Rücken frei und sorgst dafür das keine Panik unter den anderen ausbricht, während Ellen und ich die Vorhut bilden."

Dann hält Andy für einen kurzen Moment inne und schaut die beiden noch einmal eindringlich an "Oder habt ihr einen besseren Plan? Wir sollten hier auf keinen Fall panisch und völlig chaotisch raus rennen, denn wer weiß was dort draußen wirklich los ist, oder ob sich nicht doch noch irgendwo ein paar Trooper versteckt haben."

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