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Autor Thema: Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit  (Gelesen 18326 mal)

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Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #120 am: 27.03.2019, 16:41:21 »
Kaum dass Valeria den Pickup erblickt, wirft sie sich hinter dem Giebel flach auf das Dach, um aus dem Sichtfeld ihrer Verfolger zu gelangen[1]. Sie einmal kurz tief durch und lauscht, kann aber niemanden rufen hören „Hey, da ist sie!“ - und es scheint auch niemand auf sie zu schiessen. Glück gehabt!
Sie beginnt langsam und vorsichtig mit dem Abstieg, denn sie hat bereits genug gesehen.
 1. Athletik-Probe: Erfolg
« Letzte Änderung: 29.03.2019, 14:05:58 von Valeria Rodriguez »
- Querer es poder -

Dr. Ludger Brink

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #121 am: 05.04.2019, 16:40:20 »
Unruhig läuft Brink im Kreis, bis endlich Valeria und Max wieder in die Gaststube zurückkommen. Was sie berichten, lässt ihn aber keineswegs ruhiger werden. "Nicht Euer fucking Ernst? Ein Maschinengewehr?", stammelt er entsetzt. "Was in drei Teufels Namen wollen die von uns? Oder von ihm?", fügt er hinzu und deutet dann auf Biff. Nur schwerlich kann sich Brink beruhigen. "Okay, was machen wir jetzt? Wir müssen von hier verschwinden. Und zwar noch, bevor sie gemerkt haben, dass wir flüchten wollen. Du sagtest doch, dass es ein Loch gibt im Zaun, dort wo der Fluss entlang läuft? Wir sollten uns da hindurch zwängen und dann ab durch die Mitte! Vielleicht geben wir vorher durch Biffs Walkie-Talkie durch, dass er die Gefangenen gleich herausbringt. Das würde uns wahrscheinlich ein bisschen Zeit erkaufen, bis sie in das Lager eindringen. Ist jetzt nur die Frage, was wir mit ihm machen? Was er auch getan hat, wir können ihn unmöglich hier lassen? Oder wie sehr Ihr das?"

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #122 am: 09.04.2019, 07:52:38 »
“Ehrlich gesagt hätte er es verdient. Und schliesslich sind es ja seine Amigos, die tun ihm doch nichts.“ schnaubt Valeria, die immer noch sauer auf Biff, und eigentlich auch sich selbst, ist. Aber sie springt über ihren Schatten und fügt dann resignierend an: “Max und Valentin können ihn doch sicher mitschleppen, bis er wieder bei Sinnen ist?“

Sofern keine weiteren Einwände kommen, würde sie die Gruppe zielstrebig zu besagtem Loch im Zaun führen und prüfen, ob sie dort tatsächlich durchkommen können.
- Querer es poder -

Sarah Talgrund

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #123 am: 10.04.2019, 17:01:31 »
Sarah ist versucht sich einfach neben Biff zu legen. Irgendwie hatte sie für eine Stunde gedacht sie wären so etwas wie sicher...

"Warum sollten wir ihn mitschleppen? Verdammt, wer weiß wie oft er sowas schon gemacht hat? Einen Bewusstlosen mit uns rumschleppen macht uns nicht wirklich schneller. Lasst und das Funkgerät mitnehmen und verschwinden."

Dr. Ludger Brink

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #124 am: 13.04.2019, 09:28:08 »
Brink wirkt ratlos. “Aber sagte Biff nicht, dass sie auch ihn holen würden und wir alle in Gefahr seien? Irgendwie verstehe ich gerade nur, dass er uns in die Falle locken wollte. Aber ich verstehe nicht, ob er es musste oder es seinem eigenen Plan entsprach.

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #125 am: 22.04.2019, 09:19:59 »
Max war immer noch sauer auf Biff, aber Angesicht dem was da draußen auf sie wartete musste jetzt möglichst schnell gehandelt werden. Max stapft also hinter die Bar und sucht sich wahllos ein paar Flaschen mit Flüssigkeiten, bevorzugt eher Dinge die nicht so hochprozentig sind. Dann geht er wieder zu Biff und stellt sich über ihn.

"Dann wollen wir ihn mal aufwecken", war alles was Max sagt bevor er anfängt sämtliche Flaschen über Biff aus zu schütten und ihn so zu wecken. Neben der Dusche verpasst Max dem bewusstlosen Biff auch noch ein paar unsanfte Stupser mit den Füssen indem er ihm in die Seite tritt.

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #126 am: 23.04.2019, 08:38:49 »
Es dauert nicht allzu lange und Biff reißt panisch die Augen auf und schnappt wild nach Luft, während er für einige Momente wild um sich schlägt.
Dann fällt sein Blick auf Max, der wie ein bedrohlicher Riese vor ihm aufragt und auf ihn hinab blickt.
Sogleich erlahmen seine Schläge und er bleibt wie ein nasses Elend auf dem Boden sitzen.
"Wer? Wie? Was ist passiert?"

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #127 am: 24.04.2019, 08:53:04 »
Valentin ist bei Biff geblieben. Die Situation passt ihm gar nicht. Das Maschinengewehr machte ihm fast mehr Sorgen als die beschriebenen drei Männer. „Ruhig Biff, wir wollen dir nichts tun. Komm steh auf.“ sagt er zu dem armen Tropf und hält ihm die Hand hin. „Wir müssen jetzt alle scharf nachdenken. Das faule Ei ist gelegt und ich schätze gerade unsere Chancen im Weglaufen als sehr schlecht ein. Wie siehst du dass Max?“ Als erhabenster Kämpfer war hier Max einschätzung ausschlaggebend. Mit einem Maschinengewehr auf einem Fahrzeug und dem willen zu töten brauchten ihre Gegner dort draußen nur feuern. Gerade hielt sie wohl nur Biffs Anwesenheit davon ab aber wie dieser selbst meinte, war sein Leben keinen Pfefferling mehr wert.

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #128 am: 24.04.2019, 10:19:43 »
"Naja, sagen wir es mal so, ... wir sind alles andere als optimal ausgerüstet für einen Angriff. Aber fliehen ist auch nicht wirklich eine gute Lösung. Zu Fuß entkommen wir dem Auto auf keinen Fall, das MG hat eine enorme Reichweite und extreme Feuerkraft." meint Max und schaut dabei in die Runde.

"Noch hätten wir den Überraschungsmoment auf unserer Seite. Aus den paar hochprozentigen die hier rum stehen lässt sich vielleicht der ein oder andere Brandsatz bauen, oder Biff hat hier bestimmt auch noch den ein oder anderen Kanister Sprit versteckt. Wenn der kleine Mistkerl seine Haut retten will, dann fällt ihm bestimmt auch noch was anderes ein was brauchbar wäre um den Typen da draußen etwas ein zu heizen", wieder macht Max eine kurze Pause um seine Freunde genauer an zu sehen.

"Ihr solltet Euch aber im Klaren sein das wir nur überleben wenn wir zuerst, hart und schnell zuschlagen. Und wir sollten auch nicht unbedingt auf Gefangene aus sein. Und falls wir diesen Ausfall überleben sollten, dann sollten wir uns darüber im klaren sein, das die 3 da draußen bestimmt jede Menge Freunde haben die danach bestimmt nicht gerade erfreut sind. Falls wir also angreifen sollten, dann gilt DIE oder WIR, eine andere Lösung gibt es nicht. Seit Ihr wirklich dazu bereit jemand anderem das Leben zu nehmen um Euer eigenes zu schützen? Das solltet Ihr Euch jetzt alle mal ganz genau überlegen. Denn wenn Ihr nicht dazu bereit seit, dann bleibt nur noch die Flucht, und das wird dann ganz bestimmt auch kein Zuckerschlecken, denn dann müssen wir alle um unser Leben rennen, und ich meine wirklich rennen und nicht gemütlich spazieren gehen.", bei den letzten Worten klingt Max hart und streng und schaut jedem einzelnen tief in die Augen um noch einmal deutlich zu machen wie ernst die Lage im Moment ist.

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #129 am: 24.04.2019, 10:37:03 »
Auf Max Blick senkt Valentin den seinen. Genau diese Einschätzung hatte er befürchtet. „Nein.“ antwortet er auf Biffs Frage hin kleinlaut. „Zum Töten bin ich nicht bereit, niemals. Aber ich will überleben und wie uns allein dieses Lager offen zeigt, muss man zu vielem Bereit sein. So bin ich zum Kampf bereit, das hast du und die anderen auch im Kühlhaus gesehen. Das Töten in einer Situation mit Auswegen steht aber auf einem anderen Blatt.“ Nach einer kurzen Pause, in der er Biff ansieht, fügt er noch hinzu. „Verfluchterweise haben wir aber gerade nicht die große Wahl und ich will mich ungern auf eine Hetzjagt einlassen wo wir die Beute sind. Denn als etwas anderes sehen die Bastarde da draus uns ja offensichtlich nicht. Plündernswerte Beute, die wenn sie nichts dabei haben noch zu wer weis was zu gebrauchen sind und sei es nur eine vergnügliche Jagt.“ Brinks Einschätzung über die Leichen schwebt Valentin dabei gedanklich vor Augen. Kannibalismus, hatte nicht die kleine Alina auch sowas gefragt oder behauptet, als sie sie kennengelernt hatten? Vielleicht war ja wirklich etwas daran.

Sarah Talgrund

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #130 am: 24.04.2019, 16:01:01 »
"Wenn du sagst kämpfen ist die beste Alternative glaube ich dir Max.", antwortet Sarah dem Soldaten: "Wenn Ludger mir die Pistole zurück gibt kann ich vielleicht etwas helfen. Schlecht schieße ich nicht und ich bin die Jagd gewöhnt... auch wenn ich noch nie auf einen Menschen geschoßen habe. Aber wenn es nötig ist damit wir leben werde ich den versuchen den Schuß so gut es geht zu nutzen. Wir müssen sie ja nur zurück schlagen und wenn sie Hilfe holen gehen können wir flüchten. Ich weiß es ist nur eine Hoffnung..."

Dr. Ludger Brink

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #131 am: 25.04.2019, 13:04:08 »
Brink sieht sich in der Runde um und seufzt. “Mir wäre es wirklich lieber, wir würden sie nicht angreifen. Aber offensichtlich habt Ihr Euch bereits entschieden. Also mache ich mit.“, meint er dann schließlich. Er fasst in seine Jackentasche und reicht Sarah die Pistole. “Hier hast Du sie wieder. Ich wüsste nicht einmal, wie man das Ding entsichert. Daher kannst Du sie besser einsetzen. Was das Weitere betrifft, wir sollten zunächst ruhig bleiben. Sie werden mit dem Truck nicht durch das Tor brechen wollen. Ich glaube auch nicht, dass sie Salven durch den Zaun schießen, da auch ihr Vorrat an Munition beschränkt ist. Sie werden daher wohl nur gezielt schießen. Davon würde ich ausgehen.

Dann wendet er sich an Biff. “Okay, damit eins klar ist: Dein Leben hängt jetzt von unserem ab. Max wird dafür sorgen, dass Du es auch nicht überleben wirst, wenn wir in die Enge getrieben werden. Verstanden? Und jetzt erzähl uns alles. Wie sah der ursprüngliche Plan aus? Wie sollte die Übergabe ablaufen? Und außerdem, was an Material hast Du noch hier? Waffen, Benzin, Diesel, Düngemittel, Stacheldraht, Stromgeneratoren? Alles, womit man sich verteidigen kann.

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #132 am: 29.04.2019, 16:58:09 »
Biff greift nach Valentins Hand und zieht sich daran empor, um auf seinen wackeligen Beinen zum stehen zu kommen. Sein Gesicht ist immer noch kreidebleich und seinen Blick hat er fast durchgängig auf Max gerichtet.
Dennoch wirkt er mit jedem Atemzug gefasster und so dauert es auch nicht lange, bis er auf die Fragen antwortet.

"Das ist verrückt! Ihr könnt doch nicht ernsthaft darüber nachdenken einen Angriff zu starten? Diese Kerle sind euch zahlenmäßig weit überlegen. Und an Waffen mangelt es denen ganz gewiss nicht. Schließlich spielen die ihr verdammtes Katz und Maus Spiel schon seit vielen Monaten. Die lassen mich nur am Leben, weil ich ein ganz passabler Mechaniker bin, ihre Autos in Schuss halte und umherreisende Gruppen in die Falle locke. Das einzige Ziel von Ihnen besteht darin, dass Sie Ihr Lager aufstocken. Waffen sind in den heutigen Zeiten mindestens genau so überlebenswichtig wie Nahrung und Wasser, nur eben schwerer zu finden. Und ein Menschenleben knipsen die aus ohne mit der Wimper zu zucken. Die warten nur auf ein Zeichen von mir. Der Fisch, den ich euch bringen sollte ist mit Ketamin versetzt und sollte dafür sorgen, dass ihr keinen Widerstand leistet. So ist die Vorgehensweise. Ich will das doch auch nicht, das müsst ihr mir glauben. Aber was bleibt mir denn übrig? Sehr mich doch an. Kämpfen kann ich nicht und da draußen überlebe ich nicht einen einzigen Tag. Von meiner ehemaligen Gruppe ist niemand mehr am Leben. Alle wurden Sie bestialisch hingerichtet. Klar gibt es hier noch Dinge die man als Waffen benutzen kann, aber Schusswaffen und Munition ist alles in deren Lager. Benzin gibt es in dem Wohnmobil draußen. Da hab ich übrigens heute morgen die Zündkerzen gereinigt. Wenn mich meine Einschätzung nicht täuscht, müsste das Teil eigentlich lauffähig sein. Ich würde euch raten lieber von hier zu verschwinden. Aber bitte nehmt mich mit. Die Kerle dulden kein Versagen."
Wieder einmal verfällt Biff in seine übliche Plapperphase und überschlägt sich beinahe mit seinen Worten.

Dr. Ludger Brink

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #133 am: 29.04.2019, 17:11:21 »
"Wir können nicht mit einem Wohnmobil flüchten, wenn diese Typen mit einem Truck hinterherfahren. Insbesondere nicht, wenn sie auch noch das MG abfeuern können.", entgegnet Brink kurz angebunden.

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #134 am: 29.04.2019, 21:28:21 »
"Ketamin" wiederholt Valentin den Namen des Wirkstoffes. "Wissen sie wieviele wir sind? Und wenn ich dich richtig verstehe erwarten sie, dass wir eher rumliegen und sabbern. Das ist gut. Wie läuft das dann weiter ab, du läßt sie rein und dann?"

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