Valentin fällt ein Stein vom Herzen, als Max sich bedacht zeigt. Er ist also keines weg ein blinder Berserker. Dafür verwirrt ihn kurz Alinas Aussage, jedoch kann er sich schnell denken warauf sie anspielt. Auch hatten sie sich eh für den Kampf entschieden, da die Typen und ihre Gruppe eh Menschenschlächter waren, wir Brink hinter der Seewaldstube festgestellt hatte. Trotzdem bedauert er es nicht nur am Tod von zwei Männern beteiligt zu sein. Dass der dritte wohl auch nicht mehr lange überleben wird, ist fast noch das I-Tüpfelchen.
„Valeria, Verletzungstechnisch würde ich jetzt erstmal die Erstversorgung von machen. Max hat sich schon angefangen zu betäuben, sehr gut. Ah, Brink, wie geht es deinen dir? Der Typ hatte dich doch auch erwischt. Wenn du Hilfe brauchst, lass dir die Wunde auch erstmal verbinden, wenn dir schwindelig wird oder dir kalt wird, gib mir bitte sofort bescheid. Hierbei blickt er auch kurz Valeria an. Schließlich merkt ein Verletzter nicht wirklich, dass er langsam ausblutet und er hofft in dem Moment, dass Veleria den Hinweis, dass sie ein Auge mit auf Brink haben möchte versteht. Denn insgesamt schätzt er die Lage gerade so ein, dass Max und der verletzte Typ gerade am ehesten Hilfe brauchen. Brink hingegen stand noch, hatte sogar weiter gekämpft und suppte nicht aus.
[1]„Wie gesagt sollten wir nicht lange hier bleiben. Alina, du hast die meiste Erfahrung was heute noch von Wert ist. Wenn du dich also wirklich um das Sammeln der Sachen die wir brauchen könnten kümmerst, wäre es sehr Hilfreich. Bei den Leichen kann ich dir nachher helfen. Was wir mit dem lebenden Mann machen weiß ich nicht. Ihn muss ich aber nach Max mindestens einmal untersuchen, schließlich hörte sich der Schlag von Max bei ihm auch nicht gerade schön an.“Auf den Weg seine erste Hilfe Tasche zu holen, fragt er noch zu Valeria
„Sind wir hier eigentlich noch geschützt nach Biffs Flucht?“ Dann steht er auch schon vor ihren Hünen. Respekt, der Soldat kann was einstecken. Da hatte er schon andere Muskelprotze gesehen, welche schon wegen einen Schlag auf die Nase angefangen hatten zu heulen.
„So dann wollen wir mal sehen.“ sagt er und betrachtet die Einschusslöcher.
[2] Sie waren durch die Schmauchspuren und die andere Verteilung der Blutflecken gut von den Blutspritzern der toten Männer gut zu unterscheiden. Wie automatisch holte er eine Verbandsschere hervor, um die Hose von Max an der Wade aufzuschneiden, dann jedoch ließ er sie wieder in der Tasche verschwinden. Es musste so gehen und wenn Max etwas seine Sachen lüftet müsste er wenigstens die Einschusslöcher und mit Glück auch die Austrittslöcher erkennen können.
Nach dieser Sichtung der Wunden legte er Max jeweils einen Verband an. Aktuell sieht es nach einem Streifschuss an der Wade und einen Durchschuss im Oberarm aus. Beides zum Glück in Regionen die nicht lebensgefährlich sind, da keine Hauptschlagadern verletzt wurden. Um beide Blutungen zu stillen, legt er jeweils einen Verband an. Was Valentin tatsächlich sehr gut gelingt.
[3] Max sagt er danach, dass dieser mindestens diese Flasche Alkohol, aber am besten gleich noch eine zweite austrinken soll. In einer ruhigeren Minute wird Valentin sich dann um die abschließende Behandlung Oberarmwunde und auch des Streifschusses kümmern. Dabei hofft er, dass der Alkohol Max soweit betäubt, dass er die Wunden säubern und den möglichen Inhalt, hauptsächlich verkohltes Gewebe, entfernen kann.