• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit  (Gelesen 18321 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Caliban

  • Beiträge: 419
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #45 am: 29.11.2018, 11:40:13 »
Abwehrend hält Biff die Arme nach oben, wobei er in der rechten Hand noch immer die Machete hält und in der linken Hand das große Vorhängeschloss, als Max ihn mit säuerlicher Stimme anschnautzt, ihm dann aber wenige Momente später die Hand zum Gruß entgegen streckt.

"Hey, wir leben in einer harten Zeit und wie du dir wohl vorstellen kannst bin ich nicht gerade der Typ, der sich körperlich mit jemandem wie dir messen kann. Ich bin nicht ohne Grund noch immer am Leben. Man muss vorsichtig sein und da gehört auch der ein oder andere Bluff dazu. Außerdem bin ich ja auch nicht schon immer alleine hier, wenn auch schon lang genug."
Biff lässt die Machete sinken und verstaut diese schließlich in der dafür passenden Scheide, die an seinem Gürtel hängt.
Er ergreift die Hand von Max und schüttelt diese mit einem einigermaßen festen Händedruck.
Dann dreht er sich etwas zur Seite und blickt nacheinander den Rest der Gruppe an.
"Ihr könnt mich gerne Biff nennen. So werde ich schon fast mein ganzes Leben genannt auch wenn die Gespräche in den letzten Wochen eher spärlich gesäht waren und ich meinen Namen so auch schon längere Zeit nicht mehr gehört habe."
Während er so spricht, folgt er Max zu dem Tor um das Vorhängeschloss wieder an der Kette anzubringen und das Lager so vor möglichen Eindringlingen zu schützen.
Ohne groß Luft zu holen spricht er währenddessen jedoch weiter.
"Naja gut, hin und wieder kommen diese rauen Gestalten vorbei wenn mal wieder einer Ihrer Motoren verreckt ist und fordern mich auf diesen zu reparieren. Aber immerhin lassen sie mich ansonsten in Ruhe. Aber viele Worte kann man mit denen halt auch nicht wechseln. Auf Fragen antworten Sie schon meistens gar nicht erst aber ich will mich nicht beschweren. Mit deren Waffenarsenal könnten die Treffen auch ganz anders ausgehen. Der stärkere nimmt, der schwächere gibt. So ist das mittlerweile."
Erneut dreht er sich um und blickt dieses Mal in Ludgers Richtung und spricht erneut weiter ohne jemanden der anderen zu Wort kommen zu lassen.
"Danke für das Angebot aber gerade in Sachen Handwerk macht mir so schnell niemand etwas vor. Ich bin gelernter Automechaniker und habe viele Jahre noch bei meinem Bruder in der Schreinerei ausgeholfen. Das Lager hier habe zum großen Teil ich zusammengezimmert, auch wenn die anderen mir natürlich tatkräftig zur Hand gingen, das Holz herangeschleppt haben und nach Werkzeug und anderem Kram geschaut haben."
Letztendlich dreht sich Biff zu Alina herum und mustert diese ausführlich von oben nach unten.
"Sorry, dass ich erst jetzt auf deine Frage antworte aber ihr macht es mir auch nicht gerade leicht mich hier sicher zu fühlen. Euer blonder Freund hat ja noch immer die Hand an seiner Metallstange. Aber ja, mir geht es den Umständen entsprechend ganz gut. Wollt ihr euch vielleicht auch alle mal vorstellen? Und wenn ihr wollt, lade ich euch auch gerne in die Seewaldstube ein. Ich habe heute Morgen zwei anständige Karpfen aus dem Tittisee gezogen und in den Räucherofen gehängt. Die dürften wohl mittlerweile schön durchgezogen sein."
Nach einer gefühlten Ewigkeit ebbt der Redefluss von Biff nun ab und er schaut interessiert in die Reihen der Gruppe.

Valentin Saarow

  • Beiträge: 274
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #46 am: 30.11.2018, 09:36:42 »
Erst als Biff in auf seine Haltung anspricht, realisiert Valentin dass er noch die Hand an der Metalstange hat. Innerlich wie äußerlich verschnauft er durch. Nach der Quasseltüte ist hier mehr schein als wirkliche Gefahr. So wandert seine Hand von der Metallstange in die Hosentasche. Mit der anderen Hand kratzt er sich seinen Stoppelbart und fängt an die Redeschwall auseinander zu nehmen. Auf den ersten Blick scheint Biff an der Einsamkeit zu leiden. Das Plappern deutet darauf hin ebenso wie das mehrmalige erwähnen nicht immer alleine gewesen zu sein. Natürlich umschifft der Mann gerade die interessante Frage warum er nun alleine ist aber in Anbetracht der geänderten Zeiten und der allgemeinen Verfassung ist ein forsches Fragen nicht ratsam. Wenigstens scheint er die Einsamkeit nicht in Alkohol und Apathie zu vergraben. Seine technischen Kenntnisse und die Übung im stundenlagen fokussieren auf eine Aufgabe haben ihm sicher dabei geholfen. Fast genauso wie die Fähigkeiten sein Leben gegenüber schwer bewaffneten Gruppen rechtfertigt. Jemanden hier versauern zu lassen, ist halt für die eigene Nahrungsversorgung aber auch die Informationssammlung gut. Die Frage ist ob diese bewaffnete Gruppe ihre Entführer sind oder eine andere Bande. Fragen die bei einem richtigen Essen sicher beantworte werden können.

„Nun, auch wir haben Vorsicht lernen müssen.“ rechtfertigt Valentin seine anfängliche Haltung „Aber ich habe nichts gegen was frisches zwischen den Zähnen. Also Danke, gerne. Mein Name ist übrigens Valentin Saarow, Valentin reicht. Ich bin ein Notfallsanitäter aus Berlin und falls du was hast, kann ich es mir gerne ansehen.“ Er lächelt Biff scharmant an. Merkt aber im selben Moment wie rasch ihm wieder kälter wird. Die schlechte Nacht, der Kampf und das wandern haben seiner Konstitution nicht gutgetan. Die Aussicht auf etwas Ruhe hier in dem Lager, trägt so nur dazu bei, dass sein Körper nun laut nach Erholung schreit.

Sarah Talgrund

  • Beiträge: 119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #47 am: 30.11.2018, 20:06:57 »
Während sie den Campingplatz betreten guckt sich Sarah unsicher um, erst als ihnen erklärt wird, dass alles nur ein Bluff war entspannt sie sich ein bisschen. Irgendwie kann sie sich es gar nicht vorstellen so alleine zu leben. Konnte sie vorher schon nicht, sie war früh mit ihrem Mann zusammen gezogen und es nicht gewöhnt alleine zu sein, aber gerade jetzt in dieser Apokalypse kann sie es noch weniger.

"Ich bin Sarah.", stellt sie sich dem Mann vor: "Wir sind schon für ein bisschen Sicherheit dankbar und etwas zu essen würden wir wohl nicht wagen auszuschlagen. Das wäre dem Gastgeber gegenüber wohl unhöflich."

Innerlich geht sie nochmal das durch was Biff gesagt hat und versucht einzuschätzen ob er die Wahrheit sagt.[1] Sie kann sie gar nicht vorstellen, irgendwelche Diebe, Plünderer, oder wie man sie auch immer nennen mag hier nur vorbeikommen. Immerhin ist der Platz befestigt und wäre eine gute Basis mit Zugang zu Wasser und Biff ist alleine...
 1. Menschenkenntnis Erfolg!

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #48 am: 01.12.2018, 17:12:39 »
"Okay, Okay ... Junge hol doch, erst einmal Luft" versucht Max den plappernden Biff zu beruhigen. "Und dann  kannst du gerne den Fisch holen. Das klingt lecker, und Hunger hab ich sowieso", setzt Max weiter fort und reibt sich dabei über den Bauch.
"Achja, und dann solltest du uns mal etwas über diese komischen Typen erzählen die dich immer mal wieder besuchen kommen." Max überlegt schon ob das die gleichen sind wie aus dem Schlachthof und vor allem fragt er sich wo die überhaupt noch den Sprit und die Munition her haben, die müssen ja über extrem gute Ressourcen verfügen und wohl auch verdammt gut organisiert sein wenn sie es schaffen jetzt noch mitten in dieser Apokalypse über solche Mittel zu verfügen.
Nebenbei lässt Max mal seinen Blick etwas genauer über den Platz wandern und schaut besonders auf die Verteidigungsanlagen die bisher hier errichtet wurden.

Dr. Ludger Brink

  • Beiträge: 106
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #49 am: 03.12.2018, 16:45:21 »
Wir sind insbesondere an einer Frau interessiert, die mit den Kerlen unterwegs gewesen ist. Eine Susanne Wagenitz. Sie ist wenig später vor den Kerlen geflüchtet und seitdem wird sie gesucht.“, fügt Brink hinzu. Die Aussicht auf Räucherfisch genügte, um ihn vertrauenselig werden zu lassen. “Wir sind von den Kerlen verschleppt worden und nun auf der Suche nach Susanne. Sie könnte uns helfen, die Hintergründe der ganzen Angelegenheit zu verstehen.

Caliban

  • Beiträge: 419
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #50 am: 04.12.2018, 11:59:37 »
Biff winkt die Gruppe mit einem schwachen Lächeln heran und geht dann mit langsamen Schritten auf das Gebäude mit der Aufschrift 'Seewaldstube' zu.
Währenddessen lässt er es sich jedoch nicht nehmen weiter zu quasseln und das in einer Lautstärke, dass auch diejenigen die ihm nicht direkt folgen verstehen können.
"Na dann kommt doch erst einmal mit. Mit vollem Magen und sitzend lässt es sich weitaus besser reden als hier in der prallen Mittagshitze. Ich hoffe ihr mögt alle Räucherfisch? Susanne Wagenitz sagt mir allerdings nichts und ich glaube auch nicht, dass wir hier die gleiche Gruppierung meinen. Die Typen die mich besuchen kommen sind zwar nicht gerade die freundlichsten Zeitgenossen, aber dass Sie Leute verschleppen glaube ich dann auch nicht. Sonst würden sie mich wohl auch nicht alleine hier leben lassen. Ich vermute, dass ist irgend so ne paramilitärische Gruppierung, so wie sie auftreten und ausgerüstet sind. Aber es scheint ihnen wohl ein passender Mechaniker zu fehlen. Sonst würden sie wohl auch nicht regelmäßig hier vorbeischneien. Aber klingt ja wirklich schlimm, was euch passiert ist. Ihr müsst mir unbedingt die ganze Geschichte erzählen. Aber wie gesagt, lasst uns doch erst einmal was essen."

Auf Sarah klingen Biffs Ausführungen derweil recht glaubhaft, auch wenn sie sich nicht ganz sicher ist ob er durch sein schnelles Geplapper nicht doch von irgend etwas ablenken möchte.
Auch Ludger überprüft die Reaktion von Biff recht genau als er den Namen Susanne Wagenitz erwähnt, kann dabei aber keinerlei ungewöhnliche Reaktionen deuten.

Alina Stekov

  • Beiträge: 245
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #51 am: 07.12.2018, 13:09:27 »
Eine paramilitärische Gruppe? Also gibt es schon einmal drei unangenehme Fraktionen in ihrer Nähe. Einmal die Entführer dieser Leute, ihre eigene Ex-Gruppe...und jetzt noch die. Das Mädchen weicht Biffs Blick bewusst aus. Sie mag es nicht sonderlich, wenn ihr Gegenüber zu interessiert wirkt. Für ihren Geschmack kommt Biff ihnen gerade zu schnell, zu einfach entgegen.

"Alina. Danke für die...Einladung."  Stellt sie sich kurz und bündig vor, ehe sie den Anderen folgt. Jetzt würde sie ja gerne wissen, was mit Biffs alten Kollegen passiert ist. Sind die einfach so gestorben? Hat er sie geopfert? Aber so zwischen Tür und Angel wird er ihnen das kaum verraten. Fisch ist zumindest ein gutes Argument, um erst einmal mitzuziehen. Immerhin auch mit ein Hauptgrund, weshalb sie diesen Ort vorgeschlagen hat. 

Sarah Talgrund

  • Beiträge: 119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #52 am: 11.12.2018, 11:57:14 »
Sarah läuft leicht versetzt hinter Biff her, immerhin ist er hier der Ortsansässige und hat damit auch das Recht die Gruppe an Gästen zu führen. Anscheinend ist er schon länger allein, denn eine Gelegenheit zum Reden vergehen zu lassen ist er wohl nicht im Stande.

"Nun ja da gibt es wohl nicht viel zu erzählen. So richtig wissen wir auch nicht was gespielt wird. Wir kommen alle aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands und sind hier wieder aufgewacht. Anscheinend wurden wir entführt, aber wir wissen nicht warum. Diese Susanne Wagenitz gehörte wohl zu den Entführern und hat sich abgesetzt, so weit haben wir das verstanden. Von daher suchen wir sie um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Wir sind aus dem alten Schlachthof einfach nur verschwunden. Es scheint keinen Sinn zu machen mit seinen Entführern zu reden, wenn diese schwer bewaffnet sind und man kein Interesse daran hat wieder gefesselt zu werden.", fasst Sarah ihre Geschichte zusammen. Wissentlich mit riesigen Lücken, denn Biff ist ihr nicht ganz geheuer. Sie fragt sich immer noch wie es kommt, dass er hier alleine lebt; immerhin ist der Platz gut befestigt und liegt günstig.

Caliban

  • Beiträge: 419
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #53 am: 27.12.2018, 09:36:59 »
Biff steuert mit festen Schritten auf das Gasthaus mit der Aufschrift "Seewaldstube" zu und blickt dabei immer wieder in Sarahs Richtung die gerade ein Teil Ihrer Geschichte zum Besten gibt.
Als Sarah den alten Schlachthof erwähnt zieht Biff interessiert die Augenbrauen nach oben, blickt dann jedoch gleich wieder weg und hält den Blick auf die Seewaldstube gerichtet.

An dem Backsteingebäude angekommen drückt er die Tür auf und geht anschließend einen Schritt zur Seite um mit einer einladenden Geste die Gruppe ins Innere des Gebäudes zu bitten.
"Bitte. Nur hereinspaziert. Ihr könnt euch hinsetzen wo ihr wollt."

Valentin Saarow

  • Beiträge: 274
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #54 am: 02.01.2019, 17:03:32 »
Valentin bedankt sich höflich für die Einladung, als er in die Stube tritt. Drinne sieht er um und sucht sich eine Sitzgelegenheit in einer Ecke aus. Dabei fragt auch er sich, wie Biff seine Kameraden verloren hatte. Das einfachste wäre ja, dass er nie welche hatte und diesen Stützpunkt allein aufbaute oder übernommen hatte. Doch das kann nur Biff allein beantworten. “Entschuldige, aber nun Kennst du unsere Geschichte aber wie kommt es, dass du alleine in diesem Lager bist. Die Hütte hier und das herum waren doch zum Ausbruch geöffnet oder?” fragt er unverblümt. Die Reaktion von Biff auf das Wort Schlachthaus war ihm nicht entgangen, doch eines nach dem anderen. Auch könnte hier sicher Sarah nachhacken.
« Letzte Änderung: 02.01.2019, 17:04:31 von Valentin Saarow »

Valeria Rodriguez

  • Beiträge: 267
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #55 am: 04.01.2019, 22:40:22 »
Auch Valeria tritt ein und setzt sich kurzerhand neben Valentin. Sie ist ein wenig erstaunt, dass die anderen gleich so munter drauf los reden und Biff alles erzählen, aber was solls. Von ihm scheint ja wirklich keine ernsthafte Gefahr auszugehen, zumal er tatsächlich alleine zu sein scheint. Und dass er mit ihren Entführern gemeinsame Sache macht ist auch eher unwahrscheinlich. Obwohl ihr seine Beschreibung der ‚rauen Gestalten‘ noch nicht ganz ausreicht, um auszuschliessen, dass sie nicht doch von den selben Leuten reden. Paramilitär trifft es ja eigentlich recht gut. Ob er sie bisher bloss von ihrer netten Seite kennengelernt hat und ihnen deshalb keine Entführung zutrauen würde?
- Querer es poder -

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #56 am: 05.01.2019, 09:18:07 »
Ganz zum Schluß betritt Max die Hütte und sucht sich einen Sitzplatz der möglichst nahe an der Tür ist. Danach sieht er sich in der Hütte etwas genauer um und hält schon hungrig ausschau nach dem versprochenen Fisch. Derjenige der neben Max sitzt hört wie dessen Magen schon anfängt zu knurren.

Sarah Talgrund

  • Beiträge: 119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #57 am: 13.01.2019, 12:08:07 »
Sarah bleibt zuerst stehen und schaut sich zuersteinmal nur um: "Du kennst den Schlachthof?", fragt Sarah interessiert, nachdem sie Biffs Reaktion gesehen hat.
Nach wie vor kommt ihr die Situation spanisch vor, auch wenn sie nicht genau sagen warum. Aber ihr Magen krampft immer noch ein wenig. Sie müssen das Beste aus der Situation machen, hier ist es wahrscheinlich nicht unsicherer als draußen.

Caliban

  • Beiträge: 419
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #58 am: 14.01.2019, 14:28:15 »
Als die Gruppe das Innere des Gebäudes betritt können sie einen spartanisch eingerichteten Gastraum erblicken, in dem es zwar viele Stühle jedoch kaum Tische gibt. Vermutlich wurden die Tischplatten zur Befestigung des Lagers oder für andere Bastelarbeiten herangezogen. Dennoch können sie in einer der Ecken einen großen runden Tisch ausmachen der mit ebenso robusten gepolsterten Holzstühlen ausgestattet ist. Die Wände sind mit einer nikotingelben Tapete versehen an der mehrere alte Ölgemälde hängen die vermutlich den Tittisee zeigen. Wenige Meter von dem Stammtisch entfernt befindet sich der Tresen der Gaststube und dahinter tatsächlich ein recht beachtliches Arsenal an Alkoholika. Eine weiterer Durchgang hinter dem Ausschank führt vermutlich zur Küche, die jedoch in schaurigem Dunkel liegt. Entweder befinden sich dort keine Fenster oder aber diese wurden verdunkelt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tresens befinden sich 2 weitere Türen auf denen jeweils Messingschilder angebracht sind die zur Toilette weisen. Ansonsten scheint der Gastraum, bis auf die Stühle die wild im ganzen Raum herumstehen, leer.

Biff zeigt mit der Hand auf den Stammtisch und geht dann mit festen Schritten hinter den Tresen, blickt sich jedoch nochmals um als er sowohl Valentins als auch Sarahs Fragen vernimmt.
"Gleich mehr zu meiner Geschichte, ich hole euch schnell den Fisch aus der Küche und dann können wir uns in aller Ruhe unterhalten. Und ähhm nein, Schlachthof sagt mir nichts aber klingt ja alles ziemlich abenteuerlich was ihr bisher erlebt habt. Aber hier seit ihr nun erst einmal in Sicherheit, also macht es euch gemütlich."
Mit diesen Worten verschwindet Biff in der Küche und scheint dabei auch in der Dunkelheit kaum Orientierungsschwierigkeiten zu haben. Nach einer kurzen Weile hört man eine Tür quietschen und anschließend erklingt erst einmal kein Geräusch mehr aus der Küche.

Dr. Ludger Brink

  • Beiträge: 106
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #59 am: 14.01.2019, 22:55:34 »
Irgendwie hatte Brink plötzlich ein seltsames Gefühl im Magen. Man sollte die Hand nicht beißen, die einen füttert, wusste er. Doch irgendwie schien der Mann nur zu schnell bereit, sie hierher zu führen und sie mit Fisch zu bewirten. Brink wurde das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Mit der Hand tastete er nach der Waffe, die er griffbereit in einer Tasche trug. "Muss mal pissen!", murmelte er und ging dann geräuschlos in Richtung der Toiletten und versuchte sich im Gang oder den Toiletten zu verstecken und dort auf die Rückkehr Biffs zu warten. Seine Hand schloss sich um den Pistolengriff.

Als er dort stand, wurde ihm auf einmal bewusst, was ihm dieses seltsame Gefühl bereitete. Biff hatte sie in den Gasthof gebracht und war in der Küche verschwunden. Er hatte aber bemerkt, dass die Fische im Räucherofen hingen. Einen Räucherofen betrieb man aber nicht in einem geschlossenen Gebäude. Nachdem er dies realisiert hatte, trat er noch einen Schritt vor und versuchte, seine Weggefährten lautlos zu sich zu winken. Mit den Lippen formte er das Wort "Falle!"
« Letzte Änderung: 14.01.2019, 23:01:31 von Dr. Ludger Brink »

  • Drucken