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Autor Thema: Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit  (Gelesen 18293 mal)

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Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #15 am: 18.11.2018, 18:36:16 »
Langsam Blickt sich Valentin im Wald um.[1] Irgendwie kommt ihm die Aussage sehr faul vor. Sie haben nichts gesehen und um eine Lüge nachzuweisen fehlen ihnen die Mittel. Aber es ist so oder so egal. Denn sie hatten nicht vor hier zu plündern und falls da draußen doch Frauen oder Männer sind, ist es gut, dass sie noch nicht angegriffen haben. „Ja, … sir.“ erwiderte er Max mit einem Grinsen. Irgendwie, mit der Aussicht auf freundlichere Leute, war seine gute Laune wieder da. Auch hat Brink einen sehr guten Einfall. Ihre Fähigkeiten, hier gerade nur seine, anbieten für sichere Rast war etwas ausgesprochen angenehmes. Etwas leiser, aber nicht wirklich geflüstert, fügt er noch an „Es ist auch irgendwie gut, dass sie uns nicht gleich abgeknallt haben. Das hätte gerade auch anders laufen können und du hast vollkommen Recht. Valeria wird das schon schaukeln.“
 1. Wahrnehmung ... kein Erfolg
« Letzte Änderung: 18.11.2018, 18:40:33 von Valentin Saarow »

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #16 am: 20.11.2018, 11:51:37 »
Der Mann war gerade dabei den Aussichtsturm wieder zu verlassen als Brink seine Stimme erhebt und Ihm seine Hilfe zusagt. Abrupt bleibt dieser stehen und dreht sich erneut herum um dieses mal Brink zu fixieren.
"Bleib wo du bist. Ich werde mit deiner Freundin sprechen und dann darüber entscheiden inwiefern man euch trauen kann."
Mit diesen Worten verschwindet der Mann hinter der Holzpalisade um sich scheinbar auf den Weg in Richtung des Eingangstors zu machen.

Es vergehen ein paar Minuten bis Valeria schließlich erste Geräusche hinter dem stählernen Schiebetor vernimmt. Wenige Augenblicke später wird von innen die Metallkette durch die dafür vorgesehene Öffnung gezogen.
Mit einem leichten Quietschen öffnet sich die das Tor einen Spalt weit und gibt Valeria den Weg ins Innere frei.

Für den Rest der Gruppe hat sich nach wie vor keine Änderung eingestellt. Der Wald im Rücken der Gruppe ist weiterhin ruhig und auch Valentins Versuche, nach den vermeintlichen Boabachtern Ausschau zu halten, bleiben ohne Ergebnis.

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #17 am: 20.11.2018, 21:17:55 »
Nach einem letzten kurzen Blick zurück, schleicht Valeria durch den Spalt, gespannt was sie drinnen erwartet. Bitte sei keine Falle, bitte sei keine Falle, geht ihr kurz durch den Kopf - doch nun wäre es wohl eh zu spät. Solche Gedanken sollte sie sich besser machen, bevor sie handelt. Oder einfach nur handeln, ohne zu denken oder zu zweifeln.
- Querer es poder -

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #18 am: 21.11.2018, 11:12:44 »
Kurz nachdem Valeria durch den Spalt am Tor schlüpft, kann die Gruppe beobachten, wie sich dieses mit einem Quietschen wieder schließt und Ihnen so den Blick ins Innere des Lagers wieder versperrt.

Valeria hingegen kann nun Ihren Blick für einen Moment durch das Lager schweifen lassen, bevor Sie Ihre Aufmerksamkeit erneut der Fremden Person widmet.
Das Innere des Lagers zeigt das typische Bild eines ehemaligen Campingplatzes. Im hinteren Bereich kann Sie ein größeres, aus roten Backsteinen gezimmertes Gebäude erblicken, welches wohl früher die sanitären Anlagen beheimatete. Knapp daneben erblickt Sie ein weiteres Gebäude, welches knapp unter dem Dach den Schriftzug "Seewaldstube" erkennen lässt.
Der Rest des Geländes ist fein säuberlich in verschiedene Grünparzellen aufgeteilt.
Die meisten davon sind allerdings leer. Allerdings kann  Valeria auf den ersten flüchtigen Blick 3 Wohnwägen sowie ein Wohnmobil erkennen. Die Motorhaube des Wohnmobils ist nach oben geklappt und daneben steht ein kleiner Campingtisch, der mit allerhand Werkzeug bestückt ist.

Als Ihr Blick an dem fremden Mann ankommt, kann Sie sogleich erkennen, dass dieser eine Machete in seiner rechten Hand hält und die Spitze langsam erhebt und auf Valeria richtet. Auch aus der Nähe ändert sich an dem schmuddeligen Aussehen des Mannes nichts. Seine Kleidung trägt er wohl schon sehr lange ohne diese gewaschen zu haben und seine Haare, sowie sein Bart haben wohl auch schon seit vielen Wochen keine Schere mehr gesehen.
Er vollführt mit der Machete einen kleinen Halbkreis.
"Okay, Süße. Langsam im Kreis drehen und die Hände dabei nach oben. Hast du irgendwelche versteckten Waffen bei dir?"[1]

Bei etwas genauerem Hinsehen, kann Valeria jedoch erkennen, dass der Mann die Machete sehr fest umgreift und auch durch seine Körperhaltung ist davon auszugehen, dass er im Umgang mit Waffen nicht wirklich geübt ist. Seine Stimmlage und die Schwankungen in seiner Stimme deuten ebenfalls darauf hin, dass er nicht so selbstbewusst ist, wie die Worte einem Glauben machen könnten.[2]
 1. Wenn du magst kannst du gerne Mal nen Wurf auf Menschenkenntnis machen.
 2. Erfolg deines Würfelwurfs auf Menschenkenntis
« Letzte Änderung: 21.11.2018, 16:04:25 von Caliban »

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #19 am: 21.11.2018, 16:05:12 »
Komisch, sie hätte irgendwie mehr Leute in dem Lager erwartet. So eine kleine Festung zu errichten ist bestimmt keine leichte Aufgabe? Das erfordert schon ein paar fleissige Hände.

Wie befohlen dreht sie sich langsam um ihre eigene Achse, während sie erklärt: "Nein, ich nicht. Aber die anderen haben Waffen dabei. Das meiste davon improvisiert, aber es ist auch eine Pistole darunter. Haben sie zum Glück aber noch nie benutzen müssen und es auch nicht vor, also keine Angst."

Es wird wohl besser sein von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Zumindest fast. Und auch wenn sie selbst ein paar Fragen hat, so lässt sie zuerst mal diesen Typen die Fragen stellen. Sie will ihn nicht zusätzlich verunsichern, denn auf sie macht er nicht den Eindruck, als wäre er sich seiner Sache so sicher.
« Letzte Änderung: 21.11.2018, 16:08:34 von Valeria Rodriguez »
- Querer es poder -

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #20 am: 21.11.2018, 18:33:47 »
Kaum das sich das Tor hinter Valeria geschlossen hat, wird Max sichtlich nervös. Er fängt an unruhig hin und her zu laufen und dabei aufgeregt das Lager und die Umgebung zu beobachten ob ihm etwas besonderes auffällt.[1]
 1. 0 Erfolge, krit Fehlschlag

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #21 am: 22.11.2018, 15:15:07 »
Der Mann beißt sich leicht nervös auf die Unterlippe, lässt die Machete dann aber etwas sinken und kommt sogar einen kleinen Schritt näher.
"Du siehst zumindest mal nicht aus wie die typische Plünderin und bis auf den Dicken erfüllt wohl auch der Rest deiner Gruppe nicht unbedingt das typische Klischee dieser herumziehenden Irren. Wo kommt Ihr her und was führt euch in diese Gegend? Du verstehst sicherlich, dass ich eine gewisse Vorsicht an den Tag legen muss, schließlich leben wir mittlerweile in harten Zeiten und jeder ist sich mittlerweile selbst der nächste. Du kannst mich übrigens Biff nennen, wie ist dein Name?"
Seine Stimme hört sich mittlerweile wieder etwas gefestigter an und seine Fragen bzw. seine Worte huschen ihm schnell über seine Lippen.

Max blickt sich in der Zwischenzeit immer wieder nervös um und versucht dabei nach den Leuten Ausschau zu halten, die Sie laut Aussage des Fremden beobachten. Im tieferen Wald kann er zwar immer mal wieder ein paar Zweige ausmachen die sich bewegen, aber mehr kann er von seiner derzeitigen Position leider nicht ausmachen.[1] Das Lager hingegen scheint erneut wie ausgestorben. Auf dem Wachturm befindet sich niemand und die Holzlatten verbergen weiterhin den Blick ins Innere des Campingplatzes.
 1. Kein Erfolg auf Wahrnehmung

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #22 am: 22.11.2018, 17:31:52 »
"Ich bin Valeria." stellt sie sich vor, froh nicht mehr die Machete direkt im Gesicht zu haben.
"Eigentlich komm ich aus Berlin, aber wie fast alle von unserer Gruppe wurden wir entführt und sind erst vor kurzem hier in der Gegend aufgewacht. Seither sind wir auf der Flucht und auf der Suche nach Überlebenden und einer Professorin, die an einem Heilmittel forscht."
Sie hält einen Moment inne, lacht kurz auf und schüttelt dann den Kopf. "Ich weiss diese Geschichte hört sich unglaublich dämlich an, aber hey - wer hätte vor einem Jahr an eine Art Zombie-Virus geglaubt? Ich nicht und doch stehe ich nun mitten in den Trümmern der Welt, wie wir sie kannten."
- Querer es poder -

Caliban

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #23 am: 23.11.2018, 08:36:24 »
Ein schwaches Lächeln huscht über Biffs Gesicht und er scheint zushends mehr Vertrauen in Valeria zu fassen.
"Von Berlin bis in den Schwarzwald? Na das ist aber ein ganz schönes Stück. Und wieso in aller Welt entführt? Wer kommt denn auf die bescheuerte Idee mitten in der Apokalypse eine Gruppe von Personen zu entführen? Das Essen ist ja so schon verdammt knapp. Und Gefangene bringen einem doch nur Probleme. Es sei denn die Entführten wissen etwas, damit es sich lohnt sie zu entführen? Wisst ihr etwas? Und du erwähntest ein Heilmittel? Glaubt ihr echt daran, dass es für so etwas ein Heilmittel gibt? Also wenn du mich fragst, für mich gibt es keine Hoffnung mehr für diese Dinger. Definitiv nicht."
Die Worte schießen förmlich aus Ihm heraus und Valeria wird schnell klar, dass Biff eine Person ist, die bei Unterhaltungen nicht mit Worten geizt. Er konzentriert sich mittlerweile voll und ganz auf sie und scheint sich um die restlichen Gruppenmitglieder im Freien überhaupt nicht mehr zu scheren. Zumindest geht sein Blick seit einer geraumen Weile nicht mehr in Richtung Rolltor.

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #24 am: 23.11.2018, 21:22:44 »
Und wieder sprudeln eine ganze Menge Fragen aus dem Mann raus. Kann sie verstehen - oft werden sie hier wohl keinen Besuch bekommen, um sich mit anderen auszutauschen.
"Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wieso jemand so etwas tun sollte - aber es macht mir Angst. Vielleicht hat es mit ebendiesem Heilmittel zu tun. Ob es das wirklich gibt weiss ich auch nicht, aber ich würde gerne daran glauben. Unter uns ist übrigens auch ein Sanitäter, der kann dir darüber sicher mehr erzählen..."
Sie hält kurz inne und bringt, mit ihrem Blick auf das Tor gerichtet, dann den Vorschlag: "Wollen wir die anderen nicht mal reinbitten? Ich würde auch gerne den Rest von euch hier kennenlernen. Es gibt da ja anscheinend viele offene Fragen zu beantworten und alles mehrmals zu erklären ist auch doof. Vielleicht können wir euch auch bei etwas helfen, haben ja alle möglichen Leute mit unterschiedlichsten Talenten dabei. Einen Ingenieur und Buchautoren, einen Sanitäter - ah, und ein junges Mädchen, das wir unterwegs aufgelesen haben. Armes Ding..."
Vielleicht fies dies als kleine Trumpfkarte zu benutzen, aber Kinder treffen eigentlich fast immer eine Schwachstelle. Der Beschützerinstinkt ist beinahe in jedem Menschen äusserst stark ausgeprägt und einem Kind etwas zuleide zu tun fällt immer schwerer ins Gewicht, als wenn es eine erwachsene Person wäre.
- Querer es poder -

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #25 am: 24.11.2018, 01:59:06 »
”Ruhig Blut Max.” versucht Valentin den herumtiegernden Max zu beruhigen. Demonstrativ setzt er sich hin. Dabei ist er selbst nervös und befürchtet nichts gutes, wenn es zu lange dauerte. ”Unsere hübsche Chiquita wird das schon schaukeln.” das wenn nicht verkniff er sich mit einem Biss in die Unterlippe. Jetzt Nervosität ausstrahlen, egal wie ehrlich Max Sorgen waren, ist nicht gut. Zum kann es es die Gruppe, die sich erst finden muss, weiter destabilisieren zum anderen mussten die him Wald und hinter dem Zaun glauben, dass sie sich keine Sorgen machten.

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #26 am: 24.11.2018, 08:00:35 »
Valentins Worte scheinen Max nicht gerade zu beruhigen, ja sogar scheinen Sie ihn noch mehr auf zu regen "Genau, unsere hübsche Chiquita, ... damit bringst du es auf den Punkt. Wer weiß wann die Kerle da drin zum letzten mal eine Frau gesehen haben.", platzt es dann plötzlich aus Max heraus, und man kann an seiner Reaktion erkennen das er sich ernsthaft Gedanken macht und seine Entscheidung wohl nun wirklich überdenkt das er Valeria hat völlig alleine und schutzlos in diese Festung gehen hat lassen.

Dr. Ludger Brink

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #27 am: 24.11.2018, 08:41:51 »
Brink tippelte von einem Fuss auf den anderen. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, Valeria in das Lager gehen zu lassen. Es wäre nun aber auf jeden Fall ein Fehler, unruhig zu werden. “Wenn wir jetzt ohnehin warten, dann können wir die Zeit doch auch nutzen. Sag mal, Max, hattest Du eigentlich eine Freundin oder Frau? Du, Valentin?

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #28 am: 24.11.2018, 08:49:49 »
"Hä ... was? Wie kommst du ausgerechnet jetzt auf das Thema?", Max hält inne und schaut Ludger verwirrt an. "Aber wenn es dich wirklich interessiert, ... Nein ich hatte keine Freundin. Beziehungen innerhalb der Truppe waren nicht erlaubt, und außerhalb der Truppe hatte ich nicht wirklich viel"

Alina Stekov

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #29 am: 24.11.2018, 10:22:00 »
Abwartend presst Alina ihre Lippen zusammen. Falls sich jetzt herausstellt, dass sie es mit irgendwelchen Hobos zu tun haben, können sie kaum etwas für Valeria tun. Vielleicht hätte sie doch etwas sagen sollen. Valentins Worte beunruhigen sie da eher noch weiter. Unrecht hat er nicht, aber das macht es nur schlimmer. Ludgers Ansatz die Anspannung abzuflauen scheint ihr da schon klüger. Bloß nicht in ihrem Fall. Mehr um sich zu vergewissern, dass es noch da ist, berührt sie ihr Armband und schweigt. So ziemlich der einzige Trost, der ihr noch bleibt...

« Letzte Änderung: 24.11.2018, 10:22:15 von Alina Stekov »

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