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Autor Thema: Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit  (Gelesen 17930 mal)

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Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #225 am: 09.09.2019, 09:33:58 »
Vorsichtig aus der Seewaldstube kommend, kann Brink am Tor Sarah sehen. Die zwei Gebäude des Geländes liegen derweil ruhig und friedlich da. Die ehemaligen Parzellen sind, außer von den Sachen die Biff zurückgelassen hat, leergefegt und die drei Wohnwägen sehen verlassen sowie ausgeplündert aus. Das Wohnmobil, welches sich näher an der Seewaldstube befindet, sieht dafür gut in Schuss aus. Es ist ein umgebauter VW T2 mit wohl ehemals vollkommen silbernem Wohnbereich. Die Front, mit der offenen Motorhaube, ist in der klassischen weiß-taubenblau Lackierung. Was Brink sofort auffällt ist, dass der Motor nicht das Original ist. Es ist ein moderner Motor der wohl noch vor der Seuche eingebaut wurde aber einige der Anschlüsse sind nicht wieder gesetzt worden. Wahrscheinlich war Biff wohl dabei die letzten Kabel anzuschließen und hat es dann liegen lassen müssen.

Derweil in der Seewaldstube kann Valeria dutzende an Sachen zusammentragen. In der Bar findet sie neben leeren Flaschen, noch gut zehn teils angefangene Billigalkohole sowie ein paar Saftkonzentrate für die Mixgetränke. In der Toilette sind neben Klorollen auch noch einige Reinigungsmittel zu finden und das wahre Prunkstück ist die Küche. Sie ist zwar offensichtlich geplündert hat aber noch einige gute, verdreckte Kochutensielen, darunter auch drei verscheiden lange Küchenmesser, sowie einen passablen Vorrat an Dosennahrung und Basiskochzutaten zu bieten. Ansonsten sind natürlich auch noch Teller, Besteck, Gläser, Plastiktüten, Alufolie und alles was in so eine Großküche gehört und nicht in den ersten Wellen geplündert wurde vorhanden.[1]
 1. Liste ist -hier- zu finden
« Letzte Änderung: 10.09.2019, 11:19:53 von Gelirion »

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #226 am: 10.09.2019, 11:31:57 »
Am Tor bei Sarah bleibt alles friedlich. Die Natur schein vollkommen unberührt von dem Chaos in welchem die Menschen verfallen sind. Das was so viele Naturschützer sagten wird hier gerade offensichtlicher den je. Auch ohne Zivilisation dreht sich die Welt weiter. Die Zeit des Menschen ist kaum mehr als ein Wimpernschlag in der Geschichte der Erde. So wie das friedliche Bild der sich im Sandboden badenden Spatzen kaum mehr als eine Momentaufnahme ist. Da aus dem Unterholz eine Katze hervorspringt und sich einen Spatzen wegfängt. Wild flattern die anderen Vögel fort und überlassen ihren Kammerraden dem Raubtier.[1]
 1. Sarahs Wahrnehmungswurf kein Erfolg

Alina Stekov

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #227 am: 10.09.2019, 12:27:05 »
Brink hat sich damit zufrieden gegeben und macht sich anderweitig nützlich. Das ist dem Mädchen vorerst nur recht. Sie konzentriert sich lieber wieder auf ihre Aufgabe und trägt zusammen, was sie bei den Toten findet. Ihre Funde breitet sie auf dem Esstisch aus, nachdem sie eine Ecke freigeräumt hat. Als sie zwischendurch den Damenstring bei Yasin findet, verzieht sie ihr Gesicht. Sie ist nicht die Einzige gewesen, die soetwas hatte durchmachen müssen. Als Lockvogel war sie indirekt sogar verantwortlich gewesen. Durch Zwang, natürlich. Aber trotzdem.

"Ihr seid nicht die Letzten. Ich hole euch alle noch. Einen nach dem Anderen..." Murmelt sie den Leichen als bitteres Versprechen zu. Mit einem faden Lächeln hält sie inne und posiert für einen Moment mit zwei Pistolen, eine von Sarah, die andere von Yasin. Es stimmt schon, was manchmal gesagt wird. Eine Schusswaffe in der Hand zu haben verleiht einem ein seltsames Machtgefühl. Plötzlich ist es egal, wenn ein junges Mädchen gegen gestandene Männer vorgeht. Ein paar Kugeln gleichen dieses Gefüge sofort wieder aus. Jetzt fühlt sie sich fast wie eine Actionheldin. Kopfschüttelnd lässt sie ihre Kanonen wieder sinken und wirft einen nachdenklichen Blick über den Tisch. Drogen und Wertgegenstände könnten immer noch einen gewissen Wert haben. Wenn sie denn Leute finden, die nicht direkt das Feuer auf sie eröffnen... 

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Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #228 am: 11.09.2019, 12:42:41 »
"Valeria schaue mal draußen nach wo du dich am nützlichsten machen kannst. Ich weiß nicht ob eher Brink deine Hilfe braucht oder ob Sarah am Tor abgelöst werden muss. Wäre also sinnvoll wenn du vielleicht mal bei beiden vorbei schaust und nach dem Stand der Dinge fragst und mir dann eine Rückmeldung zukommen lässt. Und richte beiden aus das wir bald aufbrechen müssen, sie sollen sich also beeilen.", meint Max kurz angebunden zu Valeria.

Dann wendet er sich an Alina und Valentin "Wir müssen zusehen das wir los kommen bevor die anderen mit Verstärkung zurück kommen oder bis die Trauernden auf uns aufmerksam werden. Also lasst uns mal das Dornröschen hier wecken und zusehen was uns das Vöglein zwitschert. Alina du bestätigst dann seine Aussagen auf den Wahrheitsgehalt, und Valentin achtet darauf das er uns nicht zu schnell wieder einschläft."

Max stapft auf den am Boden liegenden und gefesselten Typ zu und stupst ihn unsanft mit den Füßen an bis er aufwacht.

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #229 am: 11.09.2019, 13:16:43 »
Man sieht Valentin an, dass er sich über Max Art den Mann zu wecken beschweren will. Doch der Sanitäter schweigt. Die im Raum schwebende Frage was mit dem Mann nach dem Verhör passiert und ob seine Wunde überhaupt vernünftig heilen könnte, beschäftigen ihn zu sehr. Außerdem, Riechsalz war leider in seiner Sanitasche nicht vorhanden.

Stattdessen hockt er sich, als sich der Mann regt, wieder neben diesen und behält ein Auge auf ihn.
« Letzte Änderung: 11.09.2019, 13:22:28 von Valentin Saarow »

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #230 am: 11.09.2019, 13:22:11 »
Demitrij scheint von den Tritten zuerst nicht richtig wach zu werden. Er lallt etwas auf Russisch vor sich hin. Als Max nicht aufhört, wird das grummeln vehementer. Dann schlägt er endlich die Augen auf. Für einen sehr kurzen Moment. Denn sie fallen ihn gleich wieder zu. Auch seine Stimme klingt noch deutlich benommen, während er sagt: „Malikov, lasst das.“

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #231 am: 11.09.2019, 13:31:45 »
"Hey Arschloch! Wach auf! Ich bin nicht deine Geliebte! Es wird Zeit das du uns mal ein paar Fragen beantwortest!"

Max wartet einen Moment bis der Typ dann eher ansprechbar ist. "Es wird Zeit das du uns mal sagst wie viele Ihr eigentlich seit. Wo ist Euer Lager? Was weißt du über die Seuche? Kannst du mir sagen wo die Ärztin ist? Was weißt du von einem Gegenmittel? Was habt Ihr mit den Menschen in der Schlachterei gemacht? Wer ist Euer Boss und was sind dessen Ziele? Warum verfolgt Ihr uns? Was genau wollt Ihr von Alina? ... Los du Depp, sag was, oder ich blase dir die Lichter aus! Wenn du nicht bald was ausspuckst dann kommst du nie wieder zu deinen Freunden.", während der Befragung verpasst Max dem Typ immer mal wieder ein paar Tritte.

Nachdem Max merkt das seine Versuche erfolglos sind[1], schwellen ihm die Halsschlagadern und Alina und Valentin merken sofort das Max kurz vor einem Wutanfall steht "Verdammter Mist. Wenn von Euch jetzt keiner den Typ zum singen bringt, dann sorg ich dafür das er für immer schweigt!"
 1. Einschüchtern, krit. Fehlschlag
« Letzte Änderung: 11.09.2019, 20:15:15 von Max Müller »

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #232 am: 13.09.2019, 08:16:54 »
Während Max auf 180 ist, wirkt Demitrij am Boden gechillt. Die Drohungen von Max kommen bei dem Mann nicht an und auch wenn er sich regt, so wirkt das Zeug, was sie ihm improvisiert verabreicht haben immer noch. Wenigstens  ist er ansprechbar, und lallt gerade wieder russische Flüche über den Lärm vor sich her.

Valentin Saarow

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #233 am: 13.09.2019, 08:38:07 »
„Die Dosis des Narkotikum war wohl zu hoch.“ mein Valentin mit nüchterner Stimme. „Nicht nur sein Körper ist matsch sondern auch sein Verstand. Das Narkotikum … kann noch ziemlich lange wirken.“ Sein Blick geht zurück zu Demitrij und dann wieder zu Alina und Max. Dabei hat er ein gemeines Lächeln auf den Lippen, was zumindest Alina wohl von Typen mit bösen Hintergedanken kennen dürfte. „Max, wir haben gerade einen schlaftrunkenen, zugekifften Typen vor uns. Du hast doch sicher schon mal Leute völlig betrunken, auf LSD oder zugekifft gesehen und mit ihnen agiert. Die merken nichts, reagieren extrem träge und vor allem ihre Hemmschwelle ist praktisch nicht vorhanden. Ihr versteht beide was ich meine?“ Wie zur Untermalung rüttelt Valentin deutlich vorsichtiger an Demitrijs Schulter, welcher schon wieder am einnicken war, und sagt im miesesten Schulrussisch „Privet priyatel“ so viel wie hey Kumpel bevor er weiter auf Deutsch redet. „Demitrij nich schlafen. Mann bist du zu, erkennst mich noch?“

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #234 am: 13.09.2019, 08:45:58 »
Der angesprochene lallt wieder einen Fluch „Da, klar Raik.“ meint Demitrij mit halb geschlossenen Augen und hält Valentin die Hand zur Gettofaust hin. Bevor dieser die jedoch erwieder kann, fällt sie schon wieder auf den Leib von Demitrij zurück der darüber nur breit grinst und sagt „Zu lahm Bro.“
« Letzte Änderung: 13.09.2019, 08:46:14 von Gelirion »

Alina Stekov

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #235 am: 13.09.2019, 11:15:05 »
Alina steckt sich Yasins Pistole ein und sieht sich danach das Trauerspiel an. Sie überlässt das Verhör vorerst Max, lenkt allerdings leise ein als er den Banditen nach ihr fragt.

"Der wird mich nicht kennen...höchstens aus Geschichten..."


Kurz sinken ihre Mundwinkel mürrisch nach unten. Valentin und der Große kommen wohl nicht weiter. Sollte das gerade etwa russisch sein? Immerhin wissen sie jetzt, dass das Mittel ganz ordentlich wirkt. Also beugt sie sich herunter und versucht es einmal selbst. 

"Ты должен взять себя в руки, друг. Cколько осталось из нас? Что там сказал босс? какой план?" [1]

 1. Reiß dich zusammen, Mann. Wie viele sind von uns noch übrig? Was hat der Boss gesagt? Wie ist der Plan?
« Letzte Änderung: 13.09.2019, 11:24:39 von Alina Stekov »

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #236 am: 13.09.2019, 13:03:33 »
Von Demitrij folgt wieder ein breites Grinsen als Alina sich an ihn wendet. „ Ах, Таня, у меня все болит. Ты мне нужен сегодня.“[1] Kurz nach dem gelallten Rrussisch folgt aber zum Glück für Max und Valentin auch wieder etwas in nicht minder gelallten Deutsch. Demitrij kann scheinbar nicht einmal mehr zwischen den Sprachen unterscheiden. „Der Wixer Volker kann auch mal auf dich verzichten. Oder willst du nur noch den Chef besteigen?“ sein dreckiges, müdes Lachen erstickt fast sofort in einem Husten. „Verdammt mir tut alles weh. Scheiß doch auf den Plan. Was will er groß verhandeln. Die alte Hexe kann ja kaum Yasin befriedigen. Pfff, als ob die Schlachthauswixern für die Schachtel viel geben würden. Die wollen doch nur junge Leute für ihr Zeug.“ beim reden nickt Demitrij langsam weck. Als Valentin ihn durch ein rütteln am schlafen hindert. Protestiert er nur wieder auf Russisch.
 1. Ah Tanja, mir tut alles weh. Ich brauch dich heute.

Valeria Rodriguez

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #237 am: 13.09.2019, 16:23:33 »
Valeria breitet diverse ihrer Fundstücke ebenfalls auf einem Tisch in der Stube aus, als Max meint sie solle Draussen nach dem Rechten sehen. Wenn die anderen meinen den Typen alleine verhören zu können, gut - aber Max‘ Wortwahl gefällt ihr eindeutig nicht. ‚Nützlich machen‘ - als hätte sie bisher nur Däumchen gedreht und nicht mitgeholfen sich um ihr Überleben zu sorgen...
Sie sagt jedoch nichts, pafft noch einmal kurz an ihrem Zigarillo und verlässt dann auch die Stube. Draussen sucht sie zuerst Brink, der sich um ihren fahrbaren Untersatz kümmern wollte.
“Na wie siehts aus - kriegen wir das Teil zum laufen?“ erkundigt sie sich neugierig. Viel Helfen wird sie ihm dabei nicht können, aber es wäre schon nur gut zu wissen, ob sie von hier wegfahren können, oder doch wieder laufen müssen.
- Querer es poder -

Max Müller

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #238 am: 18.09.2019, 19:53:53 »
Irgendwie schien Max das ganze gerade nicht so wirklich zu verstehen was der Typ da vor sich hin lallte, oder Max war einfach vom Alkohol mittlerweile zu benebelt "Was schwallt der Typ da? Ich verstehe kein Wort. Kann mir das mal jemand erklären was da gerade für ein verfluchter Film läuft und was die Idioten für einen Plan haben und wie wir da jetzt rein passen?"

Gelirion

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Kapitel 1: Die Suche nach der Wahrheit
« Antwort #239 am: 22.09.2019, 21:26:07 »
Für einen minimalen Moment sieht Demitrij Max an. Doch auch seine klaren worte bringen den Mann nicht aus der verwirrung. Stattdessen blafft er Max lallent an "Das was Volker sagt machst du." Demitrij spuckt zur Seite hin aus. Wenn du nicht sterben willst oder an die Fleischhausbastarde verscherbelt werden willst, tust du was Volker sagt. leiser und deutlich ungemauer jamert er dann weiter Alina oder besser gesagt für ihn Tanja, dass sie heute Nacht bei ihm bleiben solle.

« Letzte Änderung: 22.09.2019, 21:27:41 von Gelirion »

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