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Autor Thema: Auf der Suche  (Gelesen 40910 mal)

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Eronomion

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« Antwort #120 am: 30.05.2019, 14:50:36 »
Eronomion blieb ruhig auf dem Stuhl sitzen und legte die Karten auf den Tisch: "Natürlich bin ich nicht allein, was dachtet ihr denn. Meine Gefährten und ich sind schon eine ganze Weile hier und wir haben uns bereits ungesehen. Wir wissen auch von euren zwei schlafenden Kollegen auf der anderen Seite des Gangs. Und wir hätten keine Schwierigkeiten damit gehabt, euch zu überraschen und ziemlich schnell aus diesem Leben zu befördern.
Aber das ist nicht unser Stil. Und wie ich zu Beginn bereits sagte, wir haben etwas geschäftliches zu besprechen. Wir sind hier, weil wir uns sehr sicher sind, dass ihr hier etwas oder besser gesagt jemanden bewacht. Und wir würden euch gern von dieser Bürder erleichtern. Also Derk, tut mir den Gefallen und ruft euren zwei Begleitern zu, dass sie ihre Waffen ruhig halten sollen und ich sage meinen Leuten dasselbe. Dann muss hier niemand zu Schaden kommen und wir finden sicherlich eine Einigung."
[1]
 1. Diplomacy: 28
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Blutschwinge

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« Antwort #121 am: 30.05.2019, 14:58:41 »
Derk zögerte nicht weiter, als er diese Worte hörte.

"Na dann komm mit, schauen wir mal, wie viele ihr seid." Er zog Eronomion hoch und hielt ihm den Dolch an den Hals, aber ohne Druck. Dann versuchte er ihn hinter den Wachen her in Richtung der Tür zu schieben.
Dabei rief er "Keinen Kampf wenn ihr nicht angegriffen werdet." den Wachen nach.

Falls Eronomion mitging erreichten die beiden kurz darauf die Tür und Derk sah sich im Flur um.

Eronomion

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« Antwort #122 am: 30.05.2019, 15:18:15 »
Eronomion ging ohne großen Widerstand mit, kommentierte den Dolch an seiner Hals allerdings mit einem: "Ach bitte, können wir uns nicht wie zivilisierte Leute benehmen." Auf dem Flur angekommen sah er sich einmal um und entdeckte seine Gefährten dank seiner im Dunkeln sehr viel besseren Augen an der Treppe, allerdings fehlte Kyras. Er musste also das Geräusch ausgelöst haben, entdecken konnte Eronomion ihn allerdings nicht. Auf dem Flur angekommen, klang er weiterhin relativ entspannt. Er war tatsächlich schon in unangenehmeren Lagen gewesen, aber so ganz wohl fühlte er sich mit dem Dolch an der Kehle trotzdem nicht: "Liebe Freunde, das hier ist Derk. Und er hat ein Interesse daran, nicht so zu enden wie der Hund vor der Tür, dafür werden wir ihm allerdings erklären müssen, dass sein Verhalten gerade nicht sonderlich weise ist, weil wir offensichtlich in der Lage sind ihn und seine Bande von doch eher wenig trainierten Wachen, recht entspannt auszuschalten. Also haltet eure Zauber und Pfeile zurück und lasst Derk entscheiden, dass es sehr viel klüger für ihn wäre einen Handel mit uns einzugehen, als sich und seinen Kumpanen diese Nacht zu versauen, indem sie einen Kampf gegen sehr viel erfahrenere, trainiertere und zudem auch noch motiviertere Abenteurer vom Zaun brechen. Ich glaube nämlich nicht, dass er und seine Kollegen hier draußen in der Wildnis sterben wollen. Also bin ich doch sehr zuversichtlich, dass er bei eurem Anblick einsehen wird, dass Verhandlungen sehr viel eher in seinem Interesse sind. Er wird diesen hässlichen Dolch an meiner Kehle also gewiss gleich sinken lassen, weil er versteht, dass das die weisere Entscheidung wäre."
« Letzte Änderung: 30.05.2019, 15:19:25 von Eronomion »
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Alyssa

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« Antwort #123 am: 30.05.2019, 16:23:39 »
Wie schon einige Minuten zuvor, war Alyssa gezwungen, zu warten. Das war nie einfach, vor allem dann nicht, wenn sich dieses Mal Eronomion auch noch in Gefahr begab. Trotzdem verhielt sie sich ruhig und wartete ungeduldig ab, bis etwas passierte. Während der junge Mann sich mit den Wachen befasste, kümmerte sich Kyras um das Schloss. Leider musste er irgendeine magische Sicherung ausgelöst haben, was natürlich die Wachen samt Eronomion auf den Plan rief. Obwohl ihm ein Dolch an den Hals gehalten wurde, blieb er ruhig und versuchte die Situation zu ihren Gunsten zu wenden. Um Kyras konnte sie sich im Moment nicht kümmern. Sie hoffte, dass er nicht all zu stark verletzt war und noch einige Sekunden warten konnte, bis diese prekäre Situation gelöst war.
Alyssa versuchte Eronomions Worte etwas zu unterstützen. Sie wollte kein Blut vergießen, wenn es nicht unbedingt notwendig war. "Bitte hört auf ihn." begann sie. "Wir möchten eine Auseinandersetzung und Blutvergießen vermeiden. Erst aus diesem Grund haben wir uns hier versteckt und euch nicht direkt angegriffen, als wir die Möglichkeit hatten oder ihr ins Gespräch vertieft wart." Sie nickte dem Mann zu, der den Dolch hielt. "Lasst eure Waffe sinken und wir reden wie zivilisierte Leute. Wir sind nicht eure Feinde, wenn ihr uns keinen Grund dafür gebt." Sie glaubte daran, dass der Wachmann keine falschen Anstalten machte. Er mochte Eronomion umbringen können aber dann würden er und seine Kollegen ebenfalls sterben. Ein sehr schlechter Tausch.[1]
 1. Falls der Wachmann irgendwelche Anstalten macht, doch Eronomion umbringen zu wollen, würde Alyssa ihn mit Hold Person aufhalten wollen (Ready Action)
« Letzte Änderung: 30.05.2019, 16:24:33 von Alyssa »

Blutschwinge

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« Antwort #124 am: 30.05.2019, 17:56:54 »
In dem Moment ging die Tür auf und die beiden Wachen kamen müde in den Flur gestoplert. "Was isn das fürn Krach?" fragte der erste, nur um sofort überrascht und wohl auch erschrocken hin und her zu blicken.

Kivan

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« Antwort #125 am: 30.05.2019, 21:56:53 »
Kivan hatte dem Geschehen bislang zugesehen ohne einzugreifen. Selbstverständlich hatte er einen Pfeil auf seinen Bogen, den er auch im Nahkampf einzusetzen wusste, gelegt, aber ansonsten hatte er lediglich mit den Augen gerollt, als Eronomion in das Zimmer der Wachen spaziert war. Nun sah er sich natürlich bestätigt. Der Waldläufer warf dem jungen blonden Mann einen Blick zu, der irgendwo zwischen "Ich habe es ja gesagt" und "Das hast du nun davon" einzuordnen war. Als die beiden Wachen in den Flur traten, schwenkte er seinen Bogen in ihre Richtung, hielt die Waffe aber noch leicht gesenkt.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Kyras Goldhand

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« Antwort #126 am: 02.06.2019, 15:11:40 »
Als Kyras vom Blitz getroffen wird unterdrückt er einen lauten Aufschrei, und beißt sich auf die Lippen. Innerlich verflucht er sich jedoch das er so unvorsichtig und so voreilig war, denn die Falle hätte er sehen müssen.

Jetzt wo Eronomion dann mit dem Dolch an der Kehle aus dem Zimmer kommt zieht Kyras für alle Fälle ebenfalls seine Waffe und verhält sich dabei so leise wie möglich, so lange seine Unsichtbarkeit noch anhält. Er will dann aber auf alles gefasst sein wenn er plötzlich wieder zu sehen ist.

Ponzio

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« Antwort #127 am: 03.06.2019, 23:54:10 »
Es musste ja schiefgehen. Ponzio ärgerte sich ein wenig, den Unsichtbarkeitsspruch an Kyras verschwendet zu haben, der nichts besseres zu tun hatte, als eine Falle auszulösen - das hätten sie auch einfacher haben können. Zu seiner Überraschung brach nicht direkt ein Kampf aus, sondern Eronomion versuchte mit viel Wortgewandtheit, ein Blutvergießen zu vermeiden. So ganz schienen seine Worte noch nicht ihr Ziel gefunden zu haben, doch zumindest waren die Wachen verdattert genug, um für den Moment nicht anzugreifen; ein Zustand, den Ponzio ausnutzen wollte.

Eronomions Worte machten klar, welche der Wachen hier das Sagen hatte, und so begann der alte Magier, mit ruhigen Worten auf Derk einzureden: "Glaubt meinem Freund: Wir wollen euch nichts tun, und das einfachste für uns alle ist, wenn wir uns einigen, ihr uns einen kleinen Gefallen erweist und wir dann von hier verschwinden, ohne dass jemandem ein Haar gekrümmt wird.
Ich kann viel von mir in dir sehen, als ich noch jünger war."
blickte er dem Wachmann tief in die Augen. "Ich war noch voller guter Vorsätze, wenn auch etwas naiv; wollte immer der Beste sein und mich beweisen. Aber ich habe gelernt, dass es manchmal klüger ist, wenn man nachgibt. Und auf die Kämpfe wartet, für die es sich zu kämpfen lohnt. Nicht für eine Geisel, die niemandem etwas getan hat."[1]
 1. Ponzio wirkt Charm Person auf Derk. Ob er gerade von uns bedroht wird und dadurch +5 auf den Rettungswurf bekommt, musst du entscheiden. Ansonsten Will Save gegen 16

Blutschwinge

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« Antwort #128 am: 04.06.2019, 10:47:30 »
Ponzios Zauberspruch schien den Mann nun vollends zu überzeugen, dass ein Kampf hier keinen Sinn machte. Er ließ das Messer sinken und Eronomion los.

"Kommt Männer, nehmt die Waffen runter. Und ihr könnt euch wieder hinlegen. Die Leute sind auf der Durchreise und schauen bei uns rein. Ihr könnt aber auch kurz rüber kommen und einen Krug mit trinken, eure Schicht fängt ja bald an." Die anderen Wachen sahen sich verwundert an, aber keiner widersprach.

Und so standen und saßen bald alle in dem kleinen Raum. Derk hatte einen der Männer hinüber geschickt um frisches Bier zu holen.

Derk war dann wieder derjenige, der das Gespräch wieder aufnahm. "Jetzt musst du uns aber mal beichten, was mit den Hunden passiert ist."

Eronomion

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« Antwort #129 am: 04.06.2019, 12:13:19 »
Eronomion grinste schelmisch und griff dann zu seinem Goldbeutel: "Nunja, wir haben versucht ihn einzuschläfern, aber dem hat er sich widersetzt, also mussten wir uns für eine permanentere Lösung entscheiden." Eronomion holte fünfzehn Goldmünzen aus seinem Beutel und legte sie auf den Tisch: "Das sollte euch für den Verlust hoffentlich entschädigen." Anschließend nahm er seinen Säbel, hängte ihn wieder an seinen Gürtel und nahm an der gleichen Stelle Platz, an der er zuvor schon gesessen hatte. Jetzt war das ganze Gerede nicht mehr nötig, also kam Eronomion direkt zur Sache: "Und nun zu unserem eigenen Anliegen. Wir haben sehr deutliche Hinweise erhalten, dass ihr hier nicht zum Spaß herumsitzt, sondern dass ihr etwas oder jemanden bewacht. Daran wären wir interessiert und ich bin sicher, wir finden eine Übereinkunft."
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Kivan

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« Antwort #130 am: 04.06.2019, 13:43:30 »
Der Waldläufer senkte seine Waffe als sich die Situation entspannte. Richtig wohl war ihm aber nicht. Kivan kam die ganze Szenerie sehr unwirklich vor, da ihm der Gedanke, dass sie mit den Wachen des Gebäudes etwas trinken würden, mit ziemlicher Sicherheit nicht in den Sinn gekommen wäre. Das klang fast zu gut um wahr zu sein. Er versuchte allerdings, sich seine Skepsis nicht anmerken zu lassen, um die mühsam beruhigte Befriedung nicht zu gefährden.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Blutschwinge

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« Antwort #131 am: 04.06.2019, 16:09:18 »
Bevor Derk etwas sagen konnte platze eine der Wachen dazwischen. "Ihr seid wegen der alten Schinken hier?" Er sah die Abenteurer mit völlig fassungslosem Blick an.

Derk, durch den Zauber noch freundlich gestimmt, sah den Mann kurz an, worauf dieser schwieg. "Nun, ihr habt Recht. Aber die Bibliothek ist fest verschlossen und gesichert, wie ihr ja bemerkt habt. Die Fenster vergittert und auch wir haben keinen Schlüssel. Zugang kann euch nur der König gewähren, es tut mir leid."

Eronomion

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« Antwort #132 am: 04.06.2019, 16:19:04 »
Eronomion musterte die Männer. Er hatte schon damit gerechnet, dass sie hier nicht einfach den Obersten Richter finden würden.[1] Aber eine Bibliothek, zu der nur der König Zugang gewähren konnte, das war etwas, was sie sich ansehen sollten. Also überlegte er für einen Augenblick: "Nun, ihr müsst uns ja auch nicht Zugang gewähren. Die Tür bekommen wir schon selbst auf mit etwas mehr Ruhe.
Ihr müsstet nur euren Hund begraben, der auf ungeklärte Umstände zu Tode gekommen ist. Und da ihr keinen Schlüssel zur Bibliothek besitzt, kann euch auch niemand vorwerfen, dass ihr jemanden hinein gelassen hättet."
 1. Sense Motive, ob die uns anlügen, glaube ich aber nicht: 15
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Kyras Goldhand

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« Antwort #133 am: 04.06.2019, 18:32:01 »
Nachdem sich mittlerweile alle in dem Raum versammelt hatten und auch schon die ersten Gespräche angefangen hatten, wartete Kyras noch einen Moment bis der Unsichtbarkeitszauber seine Wirkung verlor.

Danach betrat er völlig entspannt und gelöst den Raum wie als ob nichts besonderes gewesen wäre "Ah, da seit ihr also alle. Ich habe Euch schon gesucht. Verzeiht das ich erst jetzt dazu komme."

Blutschwinge

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« Antwort #134 am: 04.06.2019, 19:18:02 »
Derk schüttelte leicht den Kopf.
"Ihr seht doch, was die Schutzmagie mit eurem Freund angerichtet hat und der Zauber endet nicht, wenn er ausgelöst wurde. Unsere Aufgabe ist es, niemand dort hinein zu lassen, die Tür wurde seid Jahrzehnten nicht geöffnet. Es tut mir leid, aber ohne die Erlaubnis geht es nicht. Was wollt ihr denn mit den alten Büchern, die wurden seitdem der letzte König, also richtige König, verstorben ist nicht mehr weiter geführt."

Derk sah nun wahrlich etwas verzweifelt aus, er wollte gerne helfen, aber es wurde klar dass er auch einen guten Freund nicht helfen würde.

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