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Autor Thema: Auf der Suche  (Gelesen 40375 mal)

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Ponzio

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« Antwort #30 am: 24.01.2019, 00:07:39 »
"Heilung wäre gut, ja" rief Ponzio zurück, wobei er versuchte, nur so laut zu sein, dass Kyras oben ihn gerade so hören konnte. "Hier ist alles sicher; zumindest bis du den halben Wald aufgeschreckt hattest mit deinem Geschrei."

Alyssa

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« Antwort #31 am: 24.01.2019, 14:14:05 »
Sie nickte dem ehemals Gefangenen auch zu, nachdem dieser sich tatsächlich als Oki herausgestellt hatte und zückte ihren Heilstab, um ihm so anzubieten, seine Wunden zu heilen. "Wir haben einige Fragen an euch bezüglich des obersten Richters. Es scheint, dass man uns an unseren Nachforschungen hindern will. Leider überrascht mich das nicht." Sie konnte auch schon ahnen, wer dahinter steckte. Doch sie wandte sich daraufhin auch schon ab, ohne genauer darauf einzugehen. "Entschuldigt mich einen Moment. Ich muss mich um die Verletzungen der Gruppe kümmern. Kyras kann euch vielleicht näheres erklären oder ihr wartet, bis der Rest wieder auf den Beinen ist und wir uns alle gemeinsam unterhalten können." Mit diesen Worten machte sie sich an den Abstieg aus dem Baumhaus[1] und machte sich an die Arbeit, die vielen Verletzten mithilfe ihres Heilstabes zu heilen.[2]
 1. Akrobatik 18 falls nötig
 2. Kann ja jeder selber würfeln: 1d8+1

Kyras Goldhand

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« Antwort #32 am: 24.01.2019, 19:17:21 »
"Ich könnte Euch auch ein paar heilende Tränke mixen wenn Ihr wollt", meint Kyras noch zu Alyssa bevor diese die Hütte verlässt.

Dann wendet er sich an Oki "Nun, kennt ihr in aller Gröbe unsere Motivation die uns hier her treibt. Die große Frage bleibt nun ob Ihr uns helfen könnt und ob Ihr das denn auch tun wollt? Aber vielleicht sollten wir mit all den Fragen warten bis wir uns alle hier versammelt haben wenn Ihr nichts dagegen habt. Gibt es hier einen etwas einfacheren und bequemeren Weg ins Baumhaus?"

Blutschwinge

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« Antwort #33 am: 26.01.2019, 20:00:52 »
"Klar helfe ich euch, wenn ich kann. Ihr habt mich gerettet."

Auf Kyras' Frage hin schüttelte Oki den Kopf.
"Das Baumhaus wurde so gebaut, dass man nicht einfach hochklettern kann. Es liegt an den Bäumen, glaube ich, ihre Rinde sondert ein Harz ab, dass die Stämme glatt und etwas rutschig macht. Ich habe das Haus ja nicht gebaut, sondern bin eingezogen, nachdem der Erbauer gestorben war. Aber es ist praktisch, man kann seine Sachen einfach hier lassen, ohne Angst vor einfachen Dieben zu haben. Aber diesen Kerl konnte das nicht aufhalten."
Oki rappelte sich auf.
"Aber es gibt einen einfachen weg nach unten. Klettert mit einfach hinterher."

Und so war es auch. Oki ging zu einem anderen Baumstamm und kletterte behend nach unten und nach einem kurzen zögern folgten ihm Kyras und und Alyssa. Und tatsächlich war es dort ganz einfach. Wie bei einer Leiter waren da Rillen am Baumstamm, kaum sichtbar aber so intuitiv platziert, dass die Füße wie von alleine ihren Weg nach unten fanden.

Währenddessen untersuchte Kivan den Toten. Neben ein paar Münzen und fand er etwas, das er sofort den anderen zeigte. "Schaut mal." Er fand eine Stück Leder, auf dem die Gruppe beschrieben wurde, nur Kyras fehlte und auch der Weg zu Oki war dort verzeichnet.

Bald standen alle bei Kivan und sahen sich das Stück Leder an.
« Letzte Änderung: 09.06.2019, 16:13:44 von Blutschwinge »

Eronomion

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« Antwort #34 am: 03.02.2019, 10:47:00 »
Eronomion lächelte Alyssa freundlich, wenn auch etwas müde an, als sie ihn mit ihrem Zauberstab von seinen schlimmsten Wunden befreite.[1] Er rieb sich noch einmal die Schulter, wo die Haut jetzt nur noch etwas weißer war - und blutverschmiert. Aber die Wunde war verschwunden: "Vielen Dank, Alyssa. Jetzt fehlt nur noch ein Zauberstab, mit dem ich das ganze Blut wieder los werde. Dieses Hemd kann ich wohl vergessen." Seine Haare waren auch noch ein wenig blutverkrustetet und dennoch strich der junge Mann sie sich so gut es ging aus dem Gesicht. Er erhob sich langsam, noch immer ein wenig erschöpft und schloss sich Kivan an, der sie zu sich gerufen hatte, wo wenig später auch ein Fremder auftauchte, der der Oki sein musste. Eronomion streckte ihm seine Hand hin, bemerkte dann das Blut und lächelte verlegen, als er sie wieder zurückzog: "Gut euch zu treffen, Oki. Verzeiht den unschönen Auftritt, wir haben wohl in ein Wespennest gestochen." Ein Blick auf das Stück Leder bestätigte das. Jemand hier wollte sie los werden, aber das war wohl zu erwarten gewesen. Entweder der König selbst oder einer seiner zwei Händlerfreunde waren die offensichtlichen Kandidaten. Aber das würde sich vorerst nur schwer herausfinden lassen.
Also wandte Eronomion sich an Oki: "Ich nehme an, meine Gefährten haben euch schon erklärt, weshalb wir hier sind. Ich vermute mal, dass der oberste Richter hier nie angekommen ist, richtig?"
 1. 5 Ladungen verbraucht
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Kyras Goldhand

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« Antwort #35 am: 03.02.2019, 18:20:59 »
"Darf ich mir das Schriftstück mal etwas näher ansehen?" meint Kyras und untersucht das Stück dann etwas genauer[1] und ließt es sich noch einmal ganz genau durch.

Danach schaut er noch ein weiteres mal in die Runde und fragt erneut "Braucht noch jemand Hilfe oder Heilung? Ich könnte da schnell was mixen wenn jemand was braucht?"
 1. Sprachenkunde 22

Ponzio

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« Antwort #36 am: 03.02.2019, 23:39:34 »
Ponzio ließ Eronomion gerne den Vortritt, als es um die Heilung ging, doch auch er war dankbar, als Alyssa sich danach um ihn kümmerte. Auch danach folgte er dem jungen Mann, um schließlich ebenfalls Oki zu treffen und sich diesem vorzustellen.
Erst nach Eronomions Entschuldigung blickte er an sich herab und sah, dass auch seine Kleidung recht übel zugerichtet war. Doch glücklicherweise war es nur Dreck und Blut, und mit einigen kleineren Zaubern entledigte er sich des Problems schnell.[1] Noch bevor Eronomion etwas sagen konnte, säuberte er auch dessen Kleidung fast nebenher mit dem gleichen Zauber, bis sein kritischer Blick keine Blutflecken mehr erspähen konnte.

Ohne die Frage seines jungen Freundes überflüssigerweise nochmals zu wiederholen, wartete Ponzio die Antwort Okis ab, hoffend, dass dieser beginnen würde, etwas Licht in die Angelegenheit zu bringen.
 1. Prestidigitation

Blutschwinge

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« Antwort #37 am: 04.02.2019, 10:23:50 »
Oki wartete, bis alle Wunden versorgt waren und sich in ruhe mit dem Stück Leder beschäftigt hatten. Dann winkte er die Gruppe, ihm zu folgen. Er führte sie ein Stück weg von dem Baumhaus zu einem großen Erdhügel. Rund herum rankte sich eine große Dornenhecke, die im Sommer vermutlich köstliche Beeren tragen würde. Oki ging ein Stück an der Hecke entlang und durchquerte sie dann an einer Stelle und stieg den Hügel hoch. Es gab dort eine Stelle, an der die Dornenhecke von einem buschigen Strauch unterbrochen wurde, der sehr ähnlich aussah, allerdings keine Dornen hatte, sondern ganz weiche Blätter und Äste, so dass man einfach hindurchgehen konnte. Dahinter bildeten einige Holzstücke eine einfach Treppe nach oben. Und oben gab es eine Mulde, in der mehrere oben abgeflachte Baumstammstücke lagen. Oki saß bereits auf einem und war war genug Platz für die Abenteurer. Sie untergehende Sonne war noch angenehm warm, denn der frische Frühlingswind wehte über die Senke.

Als sich alle gesetzt hatten, beantwortete er Eronomions Frage.
"So, hier ist es besser. Also, ihr sucht den Richter. Er war bei mir und erkundigte sich nach etwas, allerdings möchte ich euch nicht mehr dazu sagen, solange wir nicht wissen, was mit ihm passiert ist. Und dann ist er mit seinem Wagen weiter gefahren, in Richtung Norden. Ich hatte kurz darauf ein komisches Gefühl, als würde er verfolgt werden, aber ich konnte niemand sehen oder hören. Als dann die Soldaten hier waren, habe ich ihnen gesagt, dass er nicht hier war, denn nur die Menschen der Stadt konnten wissen, dass er hier unterwegs war und es waren Soldaten des Königs und bei denen weiß man nie. Und was genau möchtet ihr von dem Mann, das würde mich schon interessieren?"

Während er sprach ließ er sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Als er geendet hatte schweifte sein Blick einmal über die Gruppe, als schien er zu überlegen, wer wohl antworten würde. Dann schloss dann die Augen und blickte wieder der Sonne entgegen.
« Letzte Änderung: 04.02.2019, 16:52:38 von Blutschwinge »

Eronomion

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« Antwort #38 am: 04.02.2019, 12:27:22 »
Eronomion, der ponzio außerordentlich dankbar für die Rettung seines Hemdes war, zögerte nicht lange mit seiner Antwort auf die Fragen des Oki: "Nun, wir sind im Auftrag Erastils in dieses Land gekommen, um den Menschen hier zu helfen. Wir haben schon eine Bestie in den Wäldern erlegt, die einige Holzfäller und Dorfbewohner getötet hatte. Und in Wildwasser haben wir dann vom Verschwinden des Obersten Richters gehört. Einer der Händler hat uns gebeten nach ihm zu suchen. Da es nur eine Tagesreise war und dieser Mann - zumindest wenn wir es richtig verstanden haben - eine ziemlich große Rolle in dieser Gegend spielt,  haben wir uns also zu euch aufgemacht. Es wirkte auf uns in Wildwasser so, als würde seine Weisheit schmerzlich vermisst werden." Von dem Auftrag der Kirche erzählte Eronomion erstmal nichts. Auch wenn dieser Oki dem "König" nicht allzu wohlgesonnen schien, war es doch besser, Vorsicht walten zu lassen.
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Ponzio

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« Antwort #39 am: 04.02.2019, 15:16:46 »
Ponzio hatte das Gefühl, dass sie langsam ein wenig von ihrer üblichen Vorsicht abweichen mussten, wenn sie in ihrer Mission vorankommen wollten. Dass Oki nicht auf der Seite des sogenannten Königs stand, schien ihm so klar, dass er zumindest ein wenig weitergehen wollte, als Eronomion dies tat. Daher fügte er zu dessen Worten noch hinzu:
"Sein Verschwinden scheint für den Einen oder Anderen der Freifahrtschein zu sein, das Recht und das Allgemeinwohl mit Füßen zu treten. Und genau diese Kreise haben es wohl auch auf den Richter abgesehen. Unser Ziel ist es, ihn zu finden, zu beschützen, und mit seiner Hilfe das Recht in Wildwasser wieder zu etablieren."
Namen nannte auch er nicht, auch wenn es wohl klar war, wen er mit seinen Worten meinte. Doch so hatten sie sich zumindest klar positioniert; Ponzio hoffte einfach, dass Oki ihnen glauben würde, dass sie dem obersten Richter Schutz bieten wollten.

Blutschwinge

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« Antwort #40 am: 04.02.2019, 16:52:03 »
Die Gruppe hatte den Eindruck, als würden sich die Mundwinkel des Mannes bei Ponzios Worten leicht heben. Er öffnete die Augen wieder und schaute Ponzio und Eronomion an.

"Oh, da habt ihr euch aber etwas vorgenommen. Nun ja, er ist ja schon in der Hand derer, die ihn haben wollten, daher kann es nicht schaden, ihnen in die Suppe zu spucken. Also, das komische Gefühl nachdem er angefahren war, ließ mir keine Ruhe und als dann die Soldaten sagten, er sei verschollen, wurde ich unruhig. Also habe ich mich selbst auf die Suche nach ihm gemacht und herausgefunden, dass seine Kutsche offenbar überfallen worden war. Ich habe sie sauber zerlegt und versteckt gefunden, nun, das Versteck war nicht so richtig toll gewesen. Spuren vom Richter habe ich aber keine gefunden und auch keine, die auf seinen Tod hingedeutet hätten. Ich denke also, dass er noch lebt und irgendwo gefangen gehalten wird. Und ich habe auch eine Idee wo. Es gibt nämlich nicht viele Orte hier draußen, wo man ziemlich sicher von niemandem gestört werden kann. Ich glaube also, dass er sich im Nebelschloss befindet, dem einstigen Jagdschloss der Könige. Der derzeitige Regent hat wenig Interesse an der Jagd und vermutlich einfach nicht das Geld, um das Anwesen weiter zu pflegen. Daher steht es leer, schon ziemlich lange. Da es aber zu den Besitztümern der Krone gehört, halten sich die Menschen von dort fern. Von hier benötigt ihr gut einen halben Tag mit den Pferden. Aber ich weiß nicht, wer oder was euch dort erwarten wird. Wenn ihr ihn findet und er noch lebt, dann bringt ihn aber hier her, bevor ihr zurück in die Hautstadt reist."

Dann stand er sich mit einem Ruck auf. "Die Sonne geht gleich unter und dann sollten wir nicht hier auf dem Hügel sitzen. Wollt ihr bei mir übernachten? Die Ebenen sind bei Dunkelheit ein gefährlicher Ort. Außerdem habe ich jetzt Hunger und ihr sicher auch." Er wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern ging den Hügel wieder hinunter und dann langsam in Richtung des Baumhauses, so dass sie sich weiter unterhalten konnten.

Kivan

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« Antwort #41 am: 04.02.2019, 20:31:48 »
"Ja, in der Tat", antwortete Kivan, der wie die anderen die neuen Informationen erst einmal verarbeiten musste. Er schloss zu Oki auf, was ihm nicht auf Grund seines leichtfüßigen Ganges freilich überhaupt nicht schwerfiel. "Ich könnte eine Mahlzeit, einen Krug Bier oder Wein und etwas Ruhe gut gebrauchen und meine Gefährten sicherlich auch." Der Waldläufer warf über die Schulter Ponzio und Eronomion einen aufmunternden Blick zu. "Vielleicht könnt ihr uns bis dahin berichten, was ihr über die Männer in Erfahrung gebracht habt, die euch angegriffen haben. Das waren ja schließlich keine gewöhnlichen Banditen."
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Blutschwinge

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« Antwort #42 am: 06.02.2019, 09:20:22 »
"Wirklich viel weiß ich nicht zu berichten. Der Mann im Baumhaus war irgendwie furchterregend, kalt und böse, er wirkte Magie, aber auf eine Art, wie ich es nicht zuordnen kann. Nachdem ich gesehen habe, dass er sich einfach in einen Vogel verwandeln konnte, weiß ich, wie er ins Baumhaus kam. Aber vorhin, nun, er war plötzlich einfach da. Sagte nichts sondern schleuderte mir einen kräftigen magischen Schlag ins Gesicht. Und dann schlug er noch ein paar mal mit einer Holzkeule zu, ich glaube nur aus Spaß. Und dann weiß ich nichts mehr, bis ich irgendwann wieder wasch wurde und verschnürt in der Ecke lag. Und da saß er dann, auf eine Hocker. Er sagte nichts, er tat nichts, er schien zu schlafen. Aber hat wohl auf euch gewartet. Denn als die Pferde zu hören waren, stand er auf, schaute mich mit einem bösen Lachen an und ging nach draußen. Den Rest kennt ihr ja. Den anderen habe ich nicht gesehen. Ist nicht viel, was ich weiß, aber dem Kerl möchte ich nie wieder begegnen."
Man merkte Oki an, wie sehr ihn diese Begegnung beeindruckt hatte, aber nach einem Moment der Stille schien er die trüben Gedanken abzuschütteln.

"Aber jetzt lasst uns über etwas anderes Sprechen, Bier habt ihr gesagt, ja, Bier habe ich. Kommt mit."
Er führte die Gruppe also zum Baumhaus, stieg aber nicht nach oben, sondern ging einige Meter weiter zu einem Platz, der offensichtlich als Feuerstelle diente. Ein Stück entfernt lagen, unter einem dichten Gestrüpp verborgen und offenbar recht gut vor dem Regen geschützt, einige Holzscheite. Schnell hatte er ein kleines Feuer entzündet. Und dann überraschte er die Gruppe vollends, denn bei diesem Gebüsch gab es noch etwas anderes, ein Erdloch, unter einer mit Gras bewachsenen Platte verborgen und dort lagerte er scheinbar seine Lebensmittel. Brot, Schinken und eingelegtes saures Gemüse holte er hervor - und tatsächlich auch ein kleines Bierfass. Außerdem gab es dort einen zweiten großen Krug, Holzschalen und Becher. Er wischte kurz über das geschirr, es wurde wohl nicht oft benutzt. Man konnte sich auf einige Steine rund um die Feuerstelle setzen, Oki aber setzte sich auf den Boden.
"Na dann, guten Appetit. Ich danke Erastil dafür, dass er euch hier her gebracht hat und euch dafür, dass ihr mich gerettet habt. Ich möchte nicht wissen, was der Kerl noch mit mir angestellt hätte."
Oki selbst trank kein Bier, sondern aus dem anderen Krug, darin war eine herbe, leicht bittere Flüssigkeit, die offenbar nicht vergoren war.

Alyssa

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« Antwort #43 am: 06.02.2019, 19:03:42 »
Auch Alyssa folgte Oki und sah sich das Stück Leder genauer an. Es musste schon etwas älter sein, da Kyras fehlte aber ansonsten sagte es nicht sehr viel aus. Dem Gespräch auf dem Hügel wohnte sie ebenfalls bei, auch wenn sie sich nicht sehr daran beteiligte. Wie schon früher, war sie einfach in Gedanken vertieft und Eronomion und Ponzio stellten ja schon genügend und vor allem auch die richtigen Fragen. Es war verständlich, dass der alte Mann etwas risikobereiter war. Wahrscheinlich hätte sie ähnlich gehandelt. Sie mussten an neue Informationen herankommen, um die Probleme des Landes zu lösen und Oki schien diese zu liefern.
Er erzählte von dem Nebelschloss, in welches der Richter vermutlich verschleppt worden war. Keine Spuren, die auf seinen Tod hindeuten. Sehr gut. Wahrscheinlich war der Mann immer noch am Leben. Ihn zu retten, zur Stadt zurückzubringen und mit seiner Hilfe die Machenschaften des Königs zu veröffentlichen war vielleicht genau das, was sie dem Abschluss ihrer Mission näher brachte.
Außerdem erzählte Oki noch etwas über ihre Gegenspieler, auch wenn das nicht besonders hilfreich war. Furchterregend, kalt und böse. Magie, die nicht zuzuordnen war. "Kennt ihr euch mit Magie aus? Was meint ihr damit, ihr konntet sie nicht zuordnen?" fragte sie deshalb interessiert. Talentiert war der Mann auf jeden Fall, bei den magischen Attacken, die er der Gruppe entgegengeschleudert hatte. Ein ernstzunehmender Gegner.
Doch damit würden sie sich ein anderes Mal befassen müssen. Alyssa wollte nach diesem Kampf etwas ausruhen und Hunger hatte sie auch. Sie setzte sich auf einen Stein und nahm sich ausnahmsweise einen Becher Bier. Auch an dem Brot und Schinken bediente sie sich. "Und ich danke Erastil dafür, dass wir euch noch rechtzeitig helfen konnten, ihr wohlauf seid und vielleicht sogar der Richter noch lebt. Wenn wir ihn in die Stadt zurückbringen, wird das dieses Land sicherlich zu einem besseren Ort machen. Guten Appetit." Sie erfreute sich an dem Essen und dem warmen Feuer.

Kyras Goldhand

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« Antwort #44 am: 06.02.2019, 20:38:26 »
Kyras folgte der Gruppe schweigend zum Hügel und beschäftigte sich in der Zwischenzeit mit dem Lederstück. Als sich die anderen mit Oki auf dem Hügel unterhielten wirkte Kyras etwas abwesend. Während er den Unterhaltungen lauschte kramte Kyras einige Zutaten aus seiner Gürteltasche und füllte diese in ein kleines Flächen, schüttelte dies kurz und wartete dann einen Moment bis die Flüssigkeit Ihre Farbe leicht veränderte; zufrieden schwenkte Kyras das Gebräu und hielt es kurz gegen das Licht bevor er es dann in einem Zug austrank[1].

Als die Gruppe dann zurück zum Baumhaus wanderte folgte Kyras. Als Oki seine Vorräte auspackte war Kyras sichtlich beeindruckt von dem Vorratslager von Oki. "Ein gutes Versteck für Eure Vorräte habt Ihr da, und vor allem eine clevere Idee die Vorräte so zu lagern. Im dem Loch werden die Sachen bestimmt gut gekühlt und vor wilden Tieren sind sie auch sicher aufbewahrt. Ihr scheint Euch gut in der Natur aus zu kennen."

Als sich dann alle gesetzt hatten und sich jeder am Essen bediente griff auch Kyras zu und bedankte sich für die Speisen und das Bier "Erastil sei Dank das wir einen so guten Gastgeber hier draußen gefunden haben. Aber sagt, was trinkt ihr denn da Oki?"
 1. leichte Wunden heilen 8 TP Heilung

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