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Autor Thema: Auf der Suche  (Gelesen 40341 mal)

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Ponzio

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« Antwort #90 am: 09.05.2019, 12:47:38 »
Ponzio versuchte, sich absolut ruhig zu verhalten, um so möglicherweise mitzubekommen, was hinter der Tür besprochen wurde. Dabei traute er sich jedoch nicht, sich bis zur Tür selbst vorzuschleichen, befürchtend, dass er irgendein Geräusch dabei machen würde, was sie verraten würde.[1]
 1. Wahrnehmung 22
« Letzte Änderung: 09.05.2019, 12:48:46 von Ponzio »

Blutschwinge

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« Antwort #91 am: 09.05.2019, 16:27:31 »
Ponzio musste aber auch gar nicht so nah heran, denn kurz darauf hörte er einen Knall, da hatte wohl jemand mit der flachen Hand auf ein Stück Holz geschlagen, und dann ein Lachen. Mehrere enttäuschte Stimmen quittierten das Lachen und das Geräusch von Karten, die auf einen Tisch geworfen wurden. Da wurde offensichtlich gespielt.
« Letzte Änderung: 07.09.2019, 10:06:03 von Blutschwinge »

Kyras Goldhand

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« Antwort #92 am: 09.05.2019, 18:17:15 »
Kyras schaute sich um ob er anhand der Staubspuren erkennen konnte ob die anderen verschlossenen Türen in letzter Zeit überhaupt benutzt wurden, oder ob die Tür hinter den die Wachen Karten spielen wohl der einzige benutze Raum ist.

Blutschwinge

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« Antwort #93 am: 14.05.2019, 09:49:50 »
Kyras wurde schnell klar, dass in dem Flur hier viel los  und daher der Staub verwischt war. Also arbeiteten sie sich langsam vor, um zunächst einen Blick in die anderen Räume zu werfen.
Hinter der ersten Türe auf der rechten Seite lag ein Schlafraum mit fünf Betten. Darin schliefen zwei Männer und regten sich auch nicht, als die Türe geöffnet wurde.
Die zweite Türe lag schräg gegenüber und dort war eine provisorische Speisekammer eingerichtet worden. Dort standen Kisten mit Gemüse, Brot und allerlei anderen Lebensmitteln. Und ein Fässchen mit Bier. Auch wenn dieses Lager wie ein Provisorium erschien, wurde er wohl schon länger so genutzt, denn es gab auch einen Haufen leerer Kisten, die in einer anderen Ecke ordentlich aufgetürmt worden waren. Der Raum selbst war allerdings sehr groß und hatte vermutlich früher einem anderen Zweck gedient.
Die dritte Türe war verschlossen.

Von hier waren es nur wenige Schritte zur vierten Tür, hinter der die Männer saßen.

Alyssa

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« Antwort #94 am: 15.05.2019, 18:12:23 »
Damit sie sich zumindest leise unterhalten konnten, ging Alyssa ein Stück den Flur runter und winkte den Rest der Gruppe zu sich. Sie waren nun in eine Situation geraten, in der sie nicht einfach so handeln konnten. Sie mussten sich erst besprechen, denn die nächsten Minuten würden Folgen haben - egal wie sie sich entscheiden würden. "Was sollen wir tun?" sprach die Hexe die offensichtliche Frage aus, die wohl jedem durch den Kopf ging. "Alle weiteren Wege sind durch Wachen versperrt aber die können wir nicht einfach..." sie suchte nach den richtigen Worten. "... aus dem Weg räumen." Sie führte ihren Gedankengang weiter aus. "Der König ist hinterhältig. Es würde mich nicht überraschen, wenn er diese Leute zwingt, hier zu arbeiten oder anders unter Druck setzt. Wir müssen sicher sein, dass sie unschuldig sind. Wir wollen diesem Land helfen. Das Blut Unschuldiger an unseren Händen zu haben, würde das genaue Gegenteil unseres Zieles sein."

Kyras Goldhand

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« Antwort #95 am: 15.05.2019, 19:13:44 »
Kyras folgte Alyssa und war sichtlich erleichtert das sie das aussprach was ihm auch durch den Kopf ging. Er wollte hier auch nicht unbedingt mordend von Raum zu Raum ziehen. "Ich kann nur sagen das der verschlossene Raum dort vorne mit einem guten Schloss gesichert ist. So ein Schloss macht man nicht vor eine Vorratskammer. Also egal was dahinter ist, es muß für irgend jemand wichtig sein. Ich kann zwar versuchen das Schloss zu öffnen, aber das braucht Zeit, und ich weiß nicht ob wir diese Zeit haben. Die schlafenden Wachen könnten wir vielleicht etwas aufhalten indem wir die Tür versperren oder blockieren, aber die anderen Wachen werden bestimmt nicht daran interessiert sein mit uns Karten zu spielen. Da muß uns wohl etwas anderes einfallen." gab Kyras flüstern als Antwort auf Alyssa´s Aussage.

Eronomion

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« Antwort #96 am: 15.05.2019, 21:59:10 »
Eronomion wurde jetzt zum ersten Mal wieder aktiv, nachdem er bisher die ganze Zeit geschwiegen hatte: "Ich habe eine Idee dazu." Er holte den Beutel mit Gold, der an seinem Gürtel hing hervor: "So wie ich dieses Land hier bisher erlebt habe, wird das hier diese Wachen unter Umständen beeindrucken. Mein Vorschlag ist also folgender: ich statte den dreien da drin einen Besuch ab und versuche sie davon zu überzeugen, dass wir die bessere Option sind und dass wir besser mit dem Richter von hier verschwinden sollten. Vielleicht kann ich sie überzeugen, dass sie sich nicht mit uns anlegen müssen. Wie dem auch sei, in der Zwischenzeit, sollte Kyras genug Zeit haben, dieses Schloss zu knacken." Er blickte zu dem Neuzugang in ihrer Truppe und dann zu den anderen Gefährten: "Und es wäre wohl nicht verkehrt, wenn ihr im Zweifel schnell bereit wäret, mir zu Hilfe zu eilen. Ich kann mit Worten viel erreichen, aber sicher ist sicher."
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Kivan

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« Antwort #97 am: 15.05.2019, 22:56:17 »
"Glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist? Die werden doch gleich Alarm schlagen, wenn da ein gesuchter Feind trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einfach so reinmarschiert," sagte Kivan leise und schüttelte dazu energisch mit dem Kopf. "Ich verstehe die Einwände. Aber es steht viel auf dem Spiel. Sollten die Wachen tatsächlich unschuldig sein, wobei wir ja nicht wissen, ob sie der Verwalter oder ein anderer Finsterling angeheuert hat, wird Erastil ihrer Seelen gewiss gnädig sein"
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Kyras Goldhand

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« Antwort #98 am: 16.05.2019, 14:02:08 »
"Ein Versuch wäre es wert. Vielleicht sind die Wachen ja wirklich bestechlich. Wenn es nicht klappt dann können wir noch immer kämpfen. Da alle anderen auf den Kampf vorbereitet wären, hätten wir in diesem Fall dann sogar noch mehr oder weniger den Überraschungsmoment auf unserer Seite."

Eronomion

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« Antwort #99 am: 17.05.2019, 09:40:52 »
Jetzt lächelte Eronomion wieder, auch wenn es in dem dunklen Gang nicht so leicht zu erkennen war: "Wir werden sehen. Aber mal ehrlich, da standen fünf Betten. Also können das kaum mehr als drei Leute sein. Die bekomme ich schon überzeugt." Er hatte sich schon aus weit schwiergieren Situationen heraus geredet. Jetzt galt es einfach zu sehen, was sich erreichen ließ.
Für einen Augenblick wartete Eronomion noch ab, ob einer seiner Begleiter noch etwas zu sagen hatte, dann machte er sich auf in Richtung des Wachzimmers, um Kyras die Zeit zu verschaffen die Tür zu öffnen, während die anderen drei das ganze beobachten konnten und im Zweifel zur Hilfe eilen würden - so zumindest der Plan.
Unmittelbar vor der Tür strich er noch einmal sein Hemd glatt, bließ eine Locke, die ihm ins Gesicht gefallen war, zur Seite und trat dann mit beschwingtem Gang in den Wachraum hinein.
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Blutschwinge

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« Antwort #100 am: 17.05.2019, 12:03:36 »
Vor ihm lag ein karg eingerichteter Raum mit drei Männern an einem Tisch, die Karten spielten. Zwei kannte er bereits, es waren die Wachen von unten, der dritte trug keine Rüstung sondern einfach Kleidung.
In einer anderen Ecke standen zwei Holzbänke und ein Tisch, auf dem einige saubere Holzschalen und Becher standen.

Als Eronimion den Raum betrat waren die Männer so verblüfft, dass sie zunächst gar nicht reagierten, sondern den Ankömmling nur verwirrt anstarrten.

Eronomion

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« Antwort #101 am: 17.05.2019, 12:28:37 »
Eronomion zögerte nicht lange, sondern er ging zielstrebig auf den Tisch zu und nahm bei den drei Männern platz. Dabei beganng er bereits zu reden: "Guten Abend, die Herren, kann man sich hier dazu gesellen? Ich glaube wir haben etwas geschäftliches zu besprechen und wo sollte man das besser tun als bei einem guten Kartenspiel?" Eronomion bemühte sich um ein entwaffnendes Lächeln und setzte darauf, dass diese Männer so überrascht von seinem Auftreten waren, dass sie nicht direkt auf ihn losgingen, sondern erst einmal mit ihm sprachen.
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Blutschwinge

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« Antwort #102 am: 17.05.2019, 14:11:35 »
Verdutzt schauten die Männer Eronomion an. Dann fingen sich die Wachen und sprangen auf, die Hände griffen nach den Waffen. Der dritte Mann stand ebenfalls auf und sagte. "Bleibt ruhig ihr zwei, er hat doch nett gefragt. Aber bevor ihr euch einen Stuhl nehmt sagt mir doch bitte, wie kommt ihr auf die Idee, hier, weit weg von der nächsten Stadt, nach einer Gelegenheit zum Kartenspiel zu suchen und vor allem, was habt ihr mit den Hunden gemacht?" Dann glitt sein Blick an Eronomion vorbei zur Tür, offensichtlich auf der Suche nach weiteren "Gästen".

Eronomion

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« Antwort #103 am: 17.05.2019, 14:25:42 »
Eronomion zuckte mit den Schultern und bemühte sich möglichst unschuldig zu wirken und machte selbst keine anstalten, nach dem Säbel zu greifen, der an seiner Hüfte hin: "Nunja, ich habe meine Wege an solchen Dingen vorbei, an den Vögeln in den Bäumen übrigens auch. Und wie ich bereits sagte, ich bin nicht einfach nur zum Kartenspielen hier und auch nicht zufällig, sondern ich glaube, dass wir Geschäftliches zu besprechen haben. Ich dachte mir nur, solch ein Gespräch führt man besser bei einer Partie Karten und nicht mit der Hand an einem Schwertgriff. Das wäre für uns alle entspannter."
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Blutschwinge

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« Antwort #104 am: 18.05.2019, 08:49:05 »
Der Mann nickte. "Du verstehst schon, das wir das komisch finden. Aber gut. Mein Freund hier durchsucht dich nach Waffen oder Magiekram und wenn du sauber bist dann plaudern wir und spielen ein bisschen."

Die beiden Wachen schauten den Mann etwas überrascht an, aber sie widersprachen nicht. Sie ließen ihre Waffen zwar los, die Spannung in ihren Körpern blieb jedoch. Einer machte sich bereit, Eronomion zu durchsuchen, wenn dieser einwilligte.

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