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Autor Thema: Auf der Suche  (Gelesen 40355 mal)

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Kivan

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« Antwort #180 am: 18.08.2019, 09:51:37 »
Kivan sprach als erster. "Fragen habe ich keine mehr. Ich schlage vor sie für ihre fahrlässige Mitwirkung an der Verschwörung und die absichtliche, weil offensichtlich unrechtmäßige Freiheitsberaubung doppelt so lange in das Verließ zu sperren wie sie den Gefangenen dort hielten. Danach mögen sie entlassen werden und zusehen, wie sie den Weg zurückfinden. Das sollte ihnen eine Lehre sein. Den Tod haben sie meiner Meinung nach hingegen nicht verdient."
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Kyras Goldhand

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« Antwort #181 am: 19.08.2019, 17:01:26 »
Kyras höhte aufmerksam bei den Gesprächen zu und überlegte sich dann nachdem der Richter gesprochen hatte welche Strafe wohl für die beiden Wachen angemessen wäre. Den Vorschlag von Kyras hielt er für eine gute Idee "Dein Vorschlag hört sich gut an Kivan. Eine Todesstrafe würde ich hier auch nicht für angemessen halten. Die zwei Wachen sind eigentlich schon genug gestraft. Von daher wird es ihnen wohl für die Zukunft eine Lehre sein das sie nicht mehr jeden Auftrag annehmen von fremden Personen. Von mir aus können sie also auch gerne in Freiheit davon ziehen wenn Sie ihre Zeit hier abgesessen haben, und es soll ihnen weder in dieser Zeit in der Zelle noch danach ein Leid angetan werden."

Eronomion

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« Antwort #182 am: 19.08.2019, 18:27:40 »
Eronomion nickte bei den Worten seiner beiden Gefährten ergänzte mit Blick auf den Richter aber noch: "Doch letztlich ist es nicht an uns über sie zu richten. Wir sind nur Fremde, die mehr oder weniger zufällig auf diese Leute gestoßen sind. Wir haben nicht das Recht, irgendwelche Urteile zu verhängen. Bei euch, Oberster Richter, sieht das aber wohl anders aus."
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Ponzio

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« Antwort #183 am: 21.08.2019, 14:33:40 »
Es gab für Ponzio keinen Grund, dem Richter nicht den wahren Grund ihrer Anwesenheit in diesem Land zu offenbaren, denn schließlich war er derjenige, der ihren Anspruch prüfen sollte. Also erzählte er dem Mann, mit welcher Aufgabe sie angeworben wurden und zeigte ihm auch das Dokument, das ihren Anspruch untermauern wollte. "Ich bin sonst ein eher unpolitischer Mensch und letztlich ist es mir egal, wer welches Land regiert, aber dieser sogenannte König hier richtet dieses Land offensichtlich zugrunde, und gehört besser gestern als heute abgesetzt. Es war nicht reine Philantropie, die uns dazu gebracht hat, Euch aufzufinden und zu befreien. Ihr seid auch die einzige Autorität, die unseren Anspruch, bzw. den Anspruch der Kirche, bestätigen kann, so dass wir einen hoffentlich unblutigen Machtwechsel herbeiführen können."

Auch am nächsten Tag, nach der Befragung der Gefangenen, stieß der Magier ins gleiche Horn. "Ich bin ebenfalls der Meinung, dass diese Männer nicht gerecht gehandelt haben, als sie den Richter hier festhielten. Aber ich möchte zu bedenken geben, dass es Fremde waren, die von einem offenbar hochrangigen Mitglied der hiesigen Garde angeheuert worden sind. Weder kannten sie den Richter, noch konnten sie wissen, welches Spiel der hiesige Herrscher spielt. Sie mussten annehmen, dass das, was sie hier taten, rechtmäßig, und wir die eigentlichen Eindringlinge seien.
Um unseren Anspruch durchzusetzen, müssen wir außerdem das gemeine Volk davon überzeugen, dass wir das Land besser führen werden als der jetzige Herrscher. Dem Volk ist es egal, ob wir irgendwelche Papiere haben, aber wenn wir beweisen können, dass der Richter auf Geheiß ihres Königs in den Kerker geworfen wurde, wird die öffentliche Stimmung klar auf unserer Seite sein - denn der Richter ist offenbar eine Respektsperson. Deshalb schlage ich vor, dass die beiden Gefangenen mit uns kommen. Wir nehmen ihnen das Versprechen ab, dass sie denjenigen identifizieren, der sie angeheuert hat - und dazu auch in einer öffentlichen Verhandlung aussagen werden. Halten sie dies ein, sollen sie freigelassen werden. Ich bin mir sicher, dass der Wachoffizier einer der Vertrauten des Königs ist."

Kivan

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« Antwort #184 am: 22.08.2019, 11:15:40 »
Kivan schüttelte den Kopf. "Ich finde, Strafe muss sein, Ponzio. Sie wussten sehr wohl, dass ihr Handeln nicht rechtmäßig sein konnte. Außerdem wissen wir bereits, dass die Entführung des Richters aus den Kreisen der Wache geleitet wurde. Selbst wenn die Männer den Offizier noch identifizieren können, wird uns das meines Erachtens daher nicht weiterbringen. Er wird alles abstreiten und das Wort eines Offiziers wiegt in den Augen des Volkes mehr als das zweier Herumtreiber. Wir sollten uns nicht mit ihnen weiter belasten. Ohne sie sind wir schneller und sicherer unterwegs und wir haben noch andere Baustellen abzuarbeiten."
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Blutschwinge

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« Antwort #185 am: 01.09.2019, 19:43:16 »
Der Richter hörte Ponzio aufmerksam zu und als ihm das Schriftstück gereicht wurde, schaute er es sich eine Weile konzentriert an und gab es ihm dann zurück.
"Dann ist es also wahr, ich habe einst Gerüchte gehört, dass es so ein Dokument geben soll. Interessant, dass es nun auftaucht. Darüber müssen wir später noch sprechen."

Dann gingen alle zur Befragung und trafen sich anschließend wieder. Der Richter hörte auch hier zunächst den Worten der Abenteurer aufmerksam zu. Am Ende schien er einen Moment zu überlegen.

"Nun, der oberste Richter ist eigentlich nicht für die alltäglichen Gerichtsbelange zuständig, daher kann ich zwar eine Einschätzung zu einer gerechten Strafe haben, aber die Richter des Königs werden am Ende das letzte Wort haben. Daher müssen wir sie tatsächlich mitnehmen, ob es uns gefällt oder nicht. Also, ich denke doch, dass wir nun alle nach Wildwasser zurückkehren, nicht wahr? Dort werden wir sie der Gerichtsbarkeit übergeben müssen. Ich würde aber vorher trotzdem gerne etwas mehr über die Hintergründe erfahren. Das ihr mit diesem Brief beinahe zu selben Zeit ankamt, in der mir diese Ungeheuerlichkeit widerfahren ist, das ist schon ein interessanter Zufall. Ich sagte euch vorhin, dass wir über den Brief noch reden werden. Dazu eine kurze Geschichte: es gibt viele Gerüchte dazu, woran der letzten König gestorben ist und möglicherweise war es auch ein normaler Tod. Aber einige Leute waren der Meinung, er wäre ermordet worden. Niemand weiß das heute noch richtig zu sagen, ich auch nicht. Da es keinen Thronfolger gab, legte man die Verwaltung in die Hand eines Verwalters, bis zur Klärung der rechtmäßigen Thronfolge. Wie ihr seht, wurde nichts geklärt. Damals gab es Gerüchte, der König hätte sein Land einem entfernten Verwandten vererbt und dieser hätte ein offizielles Schreiben, um sein Anrecht zu beweisen. Aber niemals wurde dieses Recht eingefordert Und so ging alles seinen Gang, aus einem Übergang wurde eine Dauerlösung. Und der erste Verwalter und wohl auch dessen Sohn haben das ganz ordentlichen gemacht, aber mal hat man Glück und mal eben nicht. Der Verwalter ist aber nicht das einzige Problem. Um ihn herum hat sich ein Netz aus Abhängigkeiten, Günstingsbeziehungen und Intrigen gebildet, das heute die Regierung bildet. Vielleicht gibt es ja bereits Kunde, dass der Anspruch eingefordert wird, vielleicht lebe ich aber auch einfach zu lange, vielleicht ist da auch noch etwas ganz anderes. Ich weiß es nicht und ich durchschaue das aktuelle Netz auch nicht mehr. Wollt ihr also ohne die Männer zurück reisen und mit ihrer Beschreibung ein wenig herum schnüffeln? Vielleicht findet ihr ja etwas heraus, bevor es eine offizielle Verhandlung gibt. Ich werde dann demnächst nachkommen, mit den beiden wahrlich eher ungeschickten Männern. Ich fürchte, wenn sie erst in Wildwasser sind, könnte ihnen im Gefängnis etwas zustoßen. Ihr könnt uns zu Oki bringen, dort werde ich mich etwas ausruhen. Du dann kommen wir in einigen Tagen nach, je nachdem, wie viel Zeit ihr für nötig haltet. Natürlich muss vorher niemand wissen, dass ich gefunden wurde."

Er nickte mit einem breiten Lächeln und sah fast ein wenig schelmisch dabei aus. Er schien seine Energie langsam wieder zu finden. "Was meint ihr?"

Blutschwinge

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« Antwort #186 am: 07.09.2019, 10:36:13 »
So richtig wusste die Gruppe nicht, was sie sonst tun sollte, daher nickten sie und bereiteten sich auf die Abreise vor. Derk und seine Männer blieben natürlich hier. Sie verschlossen den Zellenkeller wieder, so als sei nichts gewesen.

Die Weise zurück war allerdings etwas komplizierter, denn es gab keine weiteren Pferde und auch keinen Wagen, den sie hätten nutzen können. Die beiden Söldner mussten also laufen, sie murrten aber nicht darüber. Der erste Richter, sein Name war Albert Darlang[1], konnte aber nicht so weit laufen. Also nahmen ich die Abenteurer auf einem ihrer Pferde mit. In den Pausen setzte sich Alyssa zu den Söldnern und fertigte das Bild von dem Wachoffizier an, der sie angeheuert hatte. Während dieser Pausen fiel Alyssa ein Raubvogel auf, vermutlich ein Adler, der scheinbar denselben Weg wie die Gruppe hatte. Zunächst dachte sie, es wären andere Adler, aber mit der Zeit stellte sie fest, dass das Tier wohl mit ihnen flog. Er war auch nicht auf der Jagd, denn er machte keine Anstalten, nach Futter Ausschau zu halten und flog immer so hoch, dass man keine weiteren Details erkennen konnte. Sonst zeigte er aber kein ungewöhnliches Verhalten. Da sie langsamer voran kamen als zuvor erreichten sie Okis Haus erst nach Sonnenuntergang. Sie hatten aber kein Problem, es zu finden.

Den Richter begrüßte der Eremit sehr herzlich und auch die Gruppe wurde freundlich aufgenommen. Die beiden Söldner beäugte er misstrauisch und nachdem er die Geschichte gehört hatte, wurde sein Blick noch etwas finsterer.
Für so viele Leute war kein Platz im Baumhaus, daher schliefen sie wieder unter den Bäumen. Die beiden Söldner bekamen einen einzelnen Baum zugewiesen, um dort zu schlafen. Oki fesselte sie nicht, aber als sich alle zum Schlafen hinlegten klatschte er einmal in die Hände und ein schwarzer Hund kam aus der Dunkelheit zu ihm. Er streichelte ihm über den Kopf und zeigte auf die bedien Männer. Der Hund trottete also zu ihnen und legte sich einige Meter entfernt hin. "Er uns rechtzeitig waren, vor allem, was da draußen nachts so unterwegs ist. Und er wird die Männer fressen, wenn sie abhauen." Auch wenn es vermutlich ein Scherz war, sah man den Söldnern an, dass sie es nicht ausprobieren wollten. Und so lagen sie am nächsten Morgen genau da, wo sie sein sollten.
 1. Ein Bild bekommt er bei der nächsten Begegnung
« Letzte Änderung: 28.09.2019, 16:46:43 von Blutschwinge »

Ponzio

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« Antwort #187 am: 10.09.2019, 11:40:01 »
Nach ihrer Nacht bei Oki fand Ponzio es an der Zeit, über ihre Strategie zu sprechen, wenn sie wieder in die Stadt zurückkehren würden. Vor den Gefangenen wollte er dies allerdings nicht tun - es war immer sinnvoll, dem Gegner nicht zu viel zu verraten, also sprach er das Thema unterwegs an.

"Wie würdet ihr vorgehen, wenn wir angekommen sind? Zum einen sollten wir den Mann suchen, der die Söldner angeheuert hat, und ich hoffe, wir finden ihn. Aber was, wenn wir das nicht tun? Womöglich ist er anderweitig unterwegs? Und wie stellen wir es an, ihn zu finden? Sollen wir Wachen das Bild zeigen und sie um Auskunft beten? Das ist wohl der schnellste, aber auch der auffälligste Weg.

Und wenn wir ihn finden sollten, was dann? Konfrontieren wir ihn? Oder versuchen wir ihn, im Auge zu behalten und mehr über ihn und seine Verbindungen herauszufinden - was wohl für den Moment der sinnvollere Weg sein dürfte?"


Kivan

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« Antwort #188 am: 12.09.2019, 22:29:01 »
"Ich würde vorschlagen, wir halten selbst die Augen auf. So viele Offiziere wird die Wache ja nicht haben. Bevor wir überlegen, was wir machen, müssen wir erst mal wissen, wer er ist., antworte Kivan Ponzio.
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Eronomion

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« Antwort #189 am: 13.09.2019, 11:27:56 »
Eronomion nickte zustimmend: "Ich denke auch, dass wir nicht zu offen nach ihm Ausschau halten sollten. Und wir müssen auch irgendwie sicherstellen, dass unseren zwei Gefangenen nichts böses widerfährt. Ich habe da wenig Vertrauen in die Wachen des 'Königs', insbesondere, wenn ein Offizier sie angeheuert hat. Werter Richter Darlang," der junge Mann wandte sich an den mit ihnen reisenden Obersten Richter, "kennt ihr Leute unter den Wachen, denen wir vertrauen können, dass sie für die Sicherheit der Gefangenen sorgen? Es wäre doch äußerst ungünstig, wenn ihnen in den Zellen etwas zustoßen sollte, bevor sie ihre Aussage vor Gericht machen können, zu dem, was mit euch geschehen ist."
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Kivan

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« Antwort #190 am: 13.09.2019, 21:34:58 »
"Im Übrigen hat uns Larn Renesse gebeten, nach Euch zu suchen, werter Richter. Möglicherweise kann er uns helfen, die Männer zu schützen, wenn es denn sein muss" fügte Kivan hinzu, was aber eigentlich mehr an seine Gefährten gerichtet war. "Wir sollten ihm in jedem Fall einen Besuch abstatten."
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Alyssa

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« Antwort #191 am: 18.09.2019, 04:01:34 »
Obwohl sie alle auf genau diesen Moment hingearbeitet hatten, wussten sie nicht so Recht, was sie nun tun sollten, da sie den Richter gefunden hatten. Zum Glück hatte dieser einen sinnvollen Vorschlag, den sie also einfach annahmen. Es gab vieles, was sie tun konnten und sollten. Doch den Mann zu finden, der die Söldner angeheuert hatte, schien im Moment am sinnvollsten. Schließlich mussten sie genau wissen, wer alles auf der Seite des Königs war und wem sie vertrauen konnten, wenn es irgendwann mal darum ging, den rechtmäßigen Nachfolger des Throns einzusetzen.
Auf dem Weg zurück in die Stadt statteten sie Oki einen Besuch ab und auch wenn sie den Mann nicht gut kannte, freute sie sich, ihn zu sehen. Es war gut zu wissen, dass es doch noch einige Personen in diesem Land gab, die ihr Herz am rechten Fleck hatten. In den Pausen fertigte Alyssa mithilfe ihrer Zeichenutensilien ein Kohlebild von dem Offizier an, der die Söldner angeheuert hatte. So mussten sie nicht so viel Aufmerksamkeit in der Stadt auf sich ziehen, sondern konnten ganz heimlich nach dem Mann suchen.
Am nächsten Morgen, als sie wieder auf dem Weg in die Stadt waren, wurde das Thema auch noch einmal zum Gesprächsthema. Alyssa nickte. "Wir sollten selbst suchen. Es wird schon nicht zu schwer sein den Mann zu finden und unter Zeitdruck sind wir auch nicht direkt. Der König und seine Gefolgsleute haben uns sowieso schon im Visier, deshalb sollten wir nicht noch weiter negativ auffallen."

Kyras Goldhand

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« Antwort #192 am: 19.09.2019, 13:34:51 »
"Ich bin auch dafür das wir selbst ein wenig die Augen offen halten sowie die Ohren gespitzt haben und mal schauen was uns in der Stadt noch so alles erwartet. Wir sind schließlich noch nicht sehr lange hier. Vielleicht sollten wir einfach etwas Geduld haben und darauf hoffen das Erastil uns den Weg zeigen wird." meint Kyras dann zustimmend während er genüsslich an seiner Pfeife zieht und seinen Wegbegleitern folgt.

Blutschwinge

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« Antwort #193 am: 21.09.2019, 20:41:02 »
Der oberste Richter nickte, als der Name Renesse fiel. "Eine alte Händlerfamilie, seid Generationen in der Stadt und immer feine Leute. Der alte Renesse und ich trinken manchmal ein Gläschen zusammen. Mit dem Sohn habe ich bislang wenig zu tun gehabt, ich hoffe er kommt nach seinem Vater." Er schwieg einen Moment, vielleicht dachte er nach, vielleicht hatte er auch den faden verloren.
Nach einem kurzen Moment sprach er aber weiter. "Es gibt viele gute Männer bei der Wache, auch in den oberen Rängen. Aber darum kümmere ich mich, wenn ich mit den beiden Kerlen in die Stadt zurück komme, das liegt nicht in eurer Macht, ob es in meiner liegt, werden wir sehen. Wie gesagt, mein Amt hat keine Befugnis im richterlichen Tagesgeschäft und da ich ja in diesem Fall auch Betroffen bin, dürfte ich sowieso nicht an offizieller Stelle mit dem Fall betraut sein. Wie viel Zeit soll ich euch in er Stadt lassen?"

Kivan

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« Antwort #194 am: 22.09.2019, 23:08:54 »
Kivan blickte sich um: "Eine Woche müsste doch reichen, oder?", fragte er in die Runde.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

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