Stimmt, ich sollte euch ein wenig Handhabe bieten.
Ich sehe es so: Die Welt von Theah ist "moderner" als das europäische Mittelalter. Siehe die Rolle von Frauen oder auch die gesamte Existenz von Freiburg oder auch des samartischen Bundes (der ja quasi eine Demokratie ist). Dennoch ist Homosexualität ein Thema, das eher hinter verschlossenen Türen abläuft. Mit dem Tod muss in einer Stadt wie Freiburg deshalb niemand rechnen, allerdings besteht durchaus die Gefahr, dass man gesellschaftlich zu einem Außenseiter wenn nicht gar Ausgestoßenen wird. Insbesondere ältere und konservativere Menschen könnten ein Problem damit haben, und wie die "Masse" reagieren würde, hängt sicher auch davon ab, wie wichtige Menschen reagieren - so richtig absehbar ist das nicht. Die vaticinische Kirche hält das Ganze natürlich für eine Todsünde, da sind wir nicht so weit weg von unserer Realität
Wie eure Charaktere reagieren bzw. welche Einstellung sie haben, dürft ihr natürlich frei entscheiden, schließlich spielt ihr eine Rolle. Ausfallend solltet ihr dabei natürlich nicht werden. Ursprünglich war die Idee, dass ihr hier theoretisch ein Druckmittel in die Hand bekommt, und (sollten eure Charaktere das so wollen) ihn mit eurem Schweigen erpressen hättet können - als eine mögliche Option. Da ihr seine Zustimmung inzwischen ohnehin habt, braucht ihr diese Option wohl nicht. Es kann sich aber natürlich auch einer von euch entschließen, mit einem solchen Mann keine Vereinbarung treffen zu wollen.
Übrigens (ihr habt noch nicht gefragt, aber vielleicht bemerkt) ist Achims angesprochene Mutter die Rätin Gitta von und zu Castell; sie ist offenbar nicht so liberal eingestellt wie Friedrich.