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Autor Thema: Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf  (Gelesen 11259 mal)

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Erich Janina Graustein

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #15 am: 16.02.2019, 18:08:20 »
"Ihr habt ja so Recht. Genau wir nehmen alles zusammen. Mit dem Eintopf könnt Ihr Euch ruhig noch etwas Zeit lassen, der soll ja schließlich gut durchziehen und schön warm sein. Ein kühles Bier könnt Ihr jedoch gleich für mich und meinen Begleiter bringen", meint Erich freundlich zur Wirtin und setzt sich dann an einen Tisch.
« Letzte Änderung: 17.02.2019, 12:32:38 von Erich Janina Graustein »

Mondragor

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #16 am: 17.02.2019, 12:03:09 »
Wenig später standen zwei einladende Bierkrüge vor den Männern, und die Wirtin setzte sich ungefragt an den Tisch. "Was führt zwei Männer wie euch in diese gottverlassene Gegend? Seid Ihr ein Veteran?" fragte sie mit einem Blick auf das beeindruckende Schwert Erichs, um sich dann zu korrigieren. "Nein, dazu seid Ihr zu jung."

Louis de Fromage Puant

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #17 am: 17.02.2019, 13:44:32 »
Louis wandte sich dem Alten zu und nickte grüßend, auch wenn er hier, einem Bauern gegenüber, den Hut unberührt ließ. "Non, non, eure Vorsiescht ist durschaus verständliesch, Alterschen" winkte er großzügig ab. "Iesch bin Louis de Fromage Puant, Mousquetaire et Gentilhomme" bekam dann auch der Greis zu hören. "Auf die Durschreise – iesch 'abe keine besondere Ziel. Alors, iesch nehme an, ihr 'abt eine Bescher Wein für durstige Wanderer? Monsieur und iesch waren gerade dabei, uns vorssustellen, doch iesch glaube, wir könnten beide ein Erfrieschung gebrauchen." Indem er seinen Blick über die Hütten gleiten ließ, fügte er hinzu: "Und vielleischt ihr könnt mir ein wenig berieschten von die Gegend 'ier. Iesch wäre niescht abgeneigt, noch ein Weilschen ssu bleiben, wenn es gibt etwas ssu tun für meine Degen."

Mondragor

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #18 am: 17.02.2019, 17:21:32 »
Die Miene des Alten hellte sich auf, als er Louis' Worte hörte.
"Mon dieu! Un mousquetaire!" rief er aus, und die Frauen und Kinder, die sich schüchtern in sicherer Distanz gehalten hatten, blickten neugierig in seine Richtung. Als nächstes ergoss sich ein Wortschwall in seiner montaignischen Heimatsprache über die beiden Besucher, der Finnegan nur ratlos dastehen ließ.
"Das Schicksal muss euch geschickt haben - es kann kein Zufall sein, dass Ihr gerade jetzt in unserer verzweifeltsten Stunde in unser Dorf kommt. Der Herr selbst hat Eure Wege so geleitet, dass sie Euch zu uns geführt haben.
Ein schreckliches Unheil ist uns widerfahren, es ist gerade eine Nacht vergangen seitdem. Ein Fremder kam zu uns, so wie Ihr, und wir haben ihn herzlich aufgenommen, unser Mahl mit ihm geteilt und ihm ein Nachtlager gegeben, wie es die Gesetze der Gastfreundschaft verlangen. Doch er hat sie missbraucht, hat eine junge Frau, ein Mädchen noch, von fünfzehn Jahren, entführt, und ist mit ihr in Richtung des Sumpfes verschwunden. Unsere Männer, sie suchen bereits den ganzen Tag nach ihr, bisher ohne Erfolg, sonst wären sie schon wieder hier.
Ihr müsst uns helfen, Jeanne wiederzufinden, und den Übeltäter zur Strecke zu bringen! Ich bitte Euch, helft uns!"
[1]
 1. [montaignisch] - Ich verzichte darauf, das jetzt in irgendeinem französisch-Kauderwelsch hinzuschreiben, denn dazu ist meins zu schlecht und die Gefahr, dass jemand von euch wirklich die Sprache kann, zu groß ...

Finnegan O´Dougal

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #19 am: 18.02.2019, 10:11:27 »
Auf die Worte des Montaigners hin, hob auch Finnegan die Hand an seinen breitkrempigen Filzhut, dessen linke Seite mit einer mit Federn geschmückten Silberfibel hochgesteckt war.
"Mein Name ist O´Dougal, von den Glenshire-O´Dougals.
Mit dem Gesindel mögt ihr Recht haben, aber schaut euch an. Ihr seht nicht aus, als hättet ihr es nötig,
irgendjemandem auf der Straße aufzulauern. Und ein Dorf allein oder zu zweit überfallen, erscheint mir.....
nicht sehr erfolgversprechend."


Als dann die Dorfbewohner langsam auftauchten, lächelte Finnegan freundlich und, wie er hoffte, entwaffnend.
"Ah, seht Monsieur de Fromage Puant. Eure Landleute sind doch keine Langschläfer."
Viel Sorge machte er sich ob der Bewaffnung der Dörfler noch nicht.
Durch den Redeschwall des Alten ließ er sich nicht wirklich beirren. Es war bestimmt nur eine besonders lange
Begrüßung für einen Landsmann, mit den Fragen nach dem Stand der Dinge im Heimatland. Sollte er einen Inen begegnen, würde es auch nicht anders sein.
Auch er stellte sich erneut vor.
"Ich bin auch auf der Durchreise. Ich suche einen Mann, der vielleicht vorbei gekommen ist.
Wenn ihr mir da helfen könntet, guter Mann, wäre ich euch dankbar."

Finnegan gab eine Beschreibung des Gesuchten und erwähnte auch den Namen, den dieser sich gegeben hatte.
« Letzte Änderung: 18.02.2019, 10:15:15 von Finnegan O´Dougal »
"Bringt mehr Whiskey und Weiber."

Louis de Fromage Puant

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #20 am: 18.02.2019, 20:44:48 »
"Parbleu!" entfuhr es Louis unwillkürlich, und die Hand glitt wie von allein zum Degen. "Eine Jungfrau in Nöten?!" Die Augen des Musketiers blitzten auf. "Ihr müsst mir alles darüber erzählen, was ihr wisst - mir soll der Bube nur vor die Klinge geraten!" Voller Grimm schlug er sich in die Brust und zwirbelte sich energisch den Schnurrbart. Dann erst wandte er sich an Finnegan und erklärte, wieder für diesen verständlich: "Entschuldiegt meine Entrüstung, doch iesch erfuhr soeben von eine üble Missetat. Dies erfordert meine 'ilfe für die Dorf, wie Ihr verstehen werdet sans Zweifäll. Vielleischt sogar Eure Mann und diese Schurke sind ein und dieselbe Person."

Erich Janina Graustein

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #21 am: 18.02.2019, 21:53:28 »
Erich nahm erst einmal einen kräftigen Schluck Bier und leerte den Krug in einem Zug bis zur Hälfte, erst dann beantwortete er die Frage "Für wahr, ich bin kein Veteran, aber trotz allem weiß ich wohl recht gut wo das gefährliche Ende des Schwertes ist. Und genau das ist es auch was uns hier her treibt. Wir haben von Gerüchten gehört das sich hier in der Nähe ein Schrecken umhertreiben soll, und genau diesen wollen wir erschlagen, auf das Ihr bald alle wieder ruhig schlafen könnt", danach leerte er den Rest des Kruges.

Mondragor

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #22 am: 18.02.2019, 23:01:58 »
Die Miene des alten Mannes wurde bei Finnegans Worten immer düsterer, bis ihm einige montaignische Schimpfworte entfuhren, die selbst Louis beinahe die Schamesröte ins Gesicht trieben. Die Mistgabel wieder bedrohlich aufstellend, entgegnete er dem Inen:
"Ihr kennt diese Schurke? Ist ärr etwa ein Freund von Eusch?"

Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #23 am: 19.02.2019, 03:04:09 »
Es war erfrischend, endlich nicht mehr alleine reisen zu müssen. Mit Erich konnte er sich gut austauschen. Nicht nur, dass sie sich schon länger kannten, sie waren beides Kreuzritter und hatten so genug Gesprächsthemen, um den Weg schnell hinter sich zu bringen. An ihrem Ziel angekommen, sah sich Friedrich interessiert um. Ein recht ruhiges Eckchen, welches sie hier betraten hatten. Zu schade, um von einem Schrecken terrorisiert zu werden. Mit seinem Kollegen schritt er schließlich durch die Tür zum Wirtshaus und ließ sich an einem der Tische nieder.
Den Austausch zwischen Erich und der Wirtin verfolgte Friedrich kommentarlos. Ganz schön neugierig, die gute Frau. Aber man sah wohl nicht oft zwei gut gerüstete Männer an diesem Ort. Er mochte zwar nicht so offensichtlich und schwer bewaffnet wie Erich sein aber er besaß eine schwere Armbrust, deren Bolzen so gut wie jedes Monstrum richten konnten.  Auch Friedrich trank einen Schluck Bier - ließ sich etwas mehr Zeit damit als sein Freund - und lächelte die Wirtin an. "Lasst kein Detail aus. Es mag unangenehm sein aber wir brauchen alle Informationen, die wir kriegen können." bat er die Wirtin.

Mondragor

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #24 am: 19.02.2019, 14:20:40 »
"Der Schrecken!" rief sie laut aus, und sie schien sichtlich erfreut zu sein - wohl nicht über diesen selbst. "Er treibt schon einige Monate sein Unwesen hier in der Gegend, doch bisher hat niemand unsere Hilfegesuche erhört. Anfangs waren es nur Geschichten von unheimlichem Heulen im Salzsumpf, bis irgendwann erste Schafe in der Gegend gerissen wurden. Auch da dachten wir zunächst nur an normale Wölfe, doch als wir schließlich die Überreste einer Kuh fanden, war klar, dass kein Wolf eine solche Größe besitzen konnte, um solche Bissspuren hinterlassen zu haben.
Und dann fing es an, Menschen anzugreifen. Einzelne Reisende, zum Glück niemand hier aus der Siedlung, denn alle wurden vorsichtiger und niemand traute sich mehr nachts alleine nach draußen. Mindestens zwei Opfer gab es, von denen ich weiß, und seitdem meiden alle, die noch richtig im Kopf sind, den Sumpf als solches, und den weiteren Umkreis bei Nacht. Denn bisher wurde das Biest nur nachts gehört, und gesehen hat es außer seinen Opfern noch niemand, von dem ich wüsste.

Seit drei Wochen allerdings schien es verschwunden zu sein - kein nächtliches Heulen mehr, auch wenn niemand so wahnsinnig war, nachzusehen. Aber letzte Nacht, da war es wieder da, das Heulen. Das Blut ist in meinen Adern gefroren, als ich es gehört habe. Die Straße wird kaum noch bereist, weil sich herumgesprochen hat, dass hier ein Schrecken haust, und wir haben kaum noch Besucher. Geht das so weiter, werden wir das Gasthaus aufgeben müssen, und in die Stadt gehen, um uns ein neues Leben aufzubauen - oder am besten gleich ins Ausland. Die Bauern teilen das gleiche Schicksal; viele haben einen Großteil ihrer Tiere verloren. Nachts auf der Weide lassen kann man sie nicht mehr, und direkt an unserem Weiler gibt es zu wenig Weideland."


Die beiden Besucher merkten der Frau an, dass sie froh war, sich ihre Sorgen endlich einmal von der Seele zu reden. Vor allem sahen sie die Hoffnung in ihren Augen, dass Erich und Friedrich womöglich dafür sorgen könnten, ihre schlimmsten Befürchtungen doch nicht wahr werden zu lassen.
"Wenn Ihr es schafft, den Schrecken zu besiegen, sollt Ihr bis an Euer Lebensende freie Kost und ein Lager in meinem Gasthaus haben. Mehr kann ich Euch leider nicht anbieten, aber Ihr könntet Euch der ewigen Dankbarkeit aller Dorfbewohner sicher sein!"

Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #25 am: 19.02.2019, 14:45:18 »
Eigentlich war was immer in dieser Hütte vorgefallen war ja nicht wirklich Don Tristans Problem und das Risiko, dass er mit der Verfolgung der Spur eingehen würde schwer einzuschätzen. Aber andererseits waren die Spuren so frisch, dass zumindest die Chance bestand, dass das Opfer noch am Leben war und der Castillier war einfach nicht kaltblütig genug nicht zumindest den Versuch zu wagen.
Zum Glück war die Spur nicht zu übersehen, denn Spurenlesen lernte man weder in Duellantenakademien noch in Universitäten.
Allerdings wollte er in  dieser deusverlassenen Gegend konnte sein Pferd nicht einfach zurücklassen.  Es wäre allzuleichte Beute für einen Dieb. Oder Raubtiere.
Also nahm Tristan das Tier mit der linken am Zügel und den Rapier in der Rechten folgte der junge Hidalgo der blutigen Spur in den Wald.

Erich Janina Graustein

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #26 am: 20.02.2019, 06:44:27 »
"Für den Anfang würde es mir reichen wenn Ihr mir einen weiteren Krug Bier reicht, der Rest ergibt sich dann sobald wir dieses Monster erschlagen haben", meint Erich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Dann hält er einen Moment inne und wendet sich an Friedrich "Wir sprechen hier also von einem vermutlich wolfähnliches Wesen das hauptsächlich nachts aktiv ist, groß genug um ganze Kühe zu erlegen und es ist nach einer dreiwöchigen Pause nun seit gestern wieder aktiv ... Hast du schon eine Idee was das sein könnte?"

Danach spricht Erich die Wirtin noch einmal an "Ich weiß das alle hier nicht darauf aus sind dem Monster zu begegnen. Aber gibt es jemand der uns vielleicht etwas genauer beschreiben kann wo dieser Schrecken das letzte mal gesichtet wurde, oder wo genau das Geheul herkommt? Je genauer wir wissen wo wir suchen müssen, um so schneller können wir das Problem lösen."

Mondragor

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #27 am: 21.02.2019, 13:42:20 »
Die Wirtin grübelte kurz, dann antwortete sie zögerlich. "Der junge Karl könnte euch vielleicht helfen. Er ist draufgängerisch und will sich immer und überall beweisen, und traut sich näher an den Sumpf als alle anderen hier. Er kann euch näher heranführen, aber ich beschwöre euch: Ihr müsst ihn davon abhalten, mit euch zu dem Schrecken zu gehen. Er ist ein guter Junge, aber das Kampfhandwerk hat hier niemand gelernt, und er wäre Euch wohl eher hinderlich, und würde sich nur selbst in Gefahr bringen."
« Letzte Änderung: 21.02.2019, 13:42:34 von Mondragor »

Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #28 am: 22.02.2019, 05:11:03 »
Das waren mehr Informationen als Friedrich geglaubt hatte zu bekommen. Einiges war sehr hilfreich, doch es warf auch neue Fragen auf. In Gedanken ging der Monsterjäger alles noch einmal durch. Zuerst griff das Wesen nur Vieh an. Schafe und sogar eine Kuh. Es muss größer als ein Wolf sein. Dann jedoch griff es auch Menschen an. Nur Nachts und im Umkreis des Sumpfes. Es verschwand für drei Wochen, tauchte letzte Nacht aber wieder auf. Friedrich hörte dem Gespräch zwischen Erich und der Wirtin weiter zu, während er über alles nachdachte.
"Es könnte sich um eine Art Werwolf handeln." sprach der Ältere der beiden Männer schließlich seine Gedanken laut aus. "Ein Mensch, der sich bei Vollmond in eine Art Wolfsmenschen verwandelt und die Kontrolle über sich verliert. Ein Werwolf wäre stark genug, um auch eine Kuh zu erlegen und das Heulen ist ein klassischer Hinweis auf ein solches Wesen. Aber..." Er trank einen Schluck Bier und strich sich langsam über seinen Bart. "... es gibt einige Ungereimtheiten. Vielleicht etwas Ähnliches aber nicht direkt ein Werwolf." Er begann aufzuzählen. "Wieso begann es auf einmal Menschen anzugreifen, wenn es vorher nur Schafe und Kühe gerissen hat? Wieso hat es drei Wochen lang nichts getan? Und wenn es ein Werwolf sein sollte, wieso ist es auch aktiv, wenn kein Vollmond ist? Wieso bleibt es im Sumpf? Gibt es Menschen, die im Sumpf leben?" Er sah die Wirtin fragend an.
"Nun ja, wie dem auch sei." Er stand auf und trank den Rest des Bieres aus. "Ich denke, wir sollten nicht länger warten. Dieses Monstrum muss schnell erlegt werden, bevor es noch weitere Opfer fordert." Er wandte sich noch einmal an die Wirtin. "Seid versichert, dass wir Karl nicht mitnehmen werden. Erich und Ich sind Profis, wir werden niemanden in Gefahr bringen, wenn es sich verhindern lässt. Wo finden wir Karl?"

Finnegan O´Dougal

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Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« Antwort #29 am: 23.02.2019, 11:54:07 »
Kurz erschrack Finnegan über die heftige Reaktion des Alten, aber dann dämmerte es ihm.
"Mitnichten, guter Mann! Ich bin ihm auf den Fersen, weil er schon in so mancher Ortschafft
Leid und Trauer hinterließ. Er muß zur Rechenschaft gezogen werden.
Und aus eurer Reaktion entnehme ich, daß er auch bei euch sein Unwesen getrieben hat.
Nehmt also bitte eure Waffe herunter und erzählt mir davon."

Um dem Mann ein besseres Gefühl, stieg Finnegan vom Pferd. So konnten sie eher als
Gleichgesinnte reden statt als Adliger und Untergebener.
"Bringt mehr Whiskey und Weiber."

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