Innerlich jubelt Yumi, als Tsuyoshi ihre rhetorische Frage wie erwartet beantwortet. Als er ihr allerdings unterstellt, sie hätte ihn daran erinnern wollen, Samurai hätten nicht zu klagen, will sie protestieren: "Nein, Ishida-san, das - das habe ich nicht...nicht sagen wollen!" Dann beobachtet sie mit Sorge, wie er nun doch zu seinen Klingen geht und diese ergreift. Zu ihrer großen Erleichterung sind seine Gedanken aber nicht darauf aus, diese gegen sich selbst zu richten.
Als er sich zu ihr umdreht und die ihre Entschuldigung wegwischt, weicht ihr Blick wieder aus. Sie murmelt, mehr zu sich selbst: "Es war aber wirklich kein angemessener Ton, ich - wir kennen uns für so eine Einschätzung nicht gut..." Dann steht er plötzlich bei ihr und schiebt ihren Kopf hoch. Ihre Blicke treffen sich und ihr ist die Überraschung anzumerken. Jetzt, wo sie nicht mehr ausweichen kann (und seine Berührung spürt), wird ihr Gesicht so rot und heiß, dass mn förmlich die Dampfschwaden aus den Ohren kommen sieht. Zu einem konsistenten Gedanken, geschweige denn zu einer konsistenten Anwort ist sie nicht mehr in der Lage.
"Ihr - ich - es ist, es ist wichtig - meine Aufgabe ist, Mittlerin - ähm Vermittlerin für die Kami, zu den Kami zu sein. Es es ist nicht gut, wenn sie missverstanden, von Menschen als Last wahrgenommen sind - äh, werden!", stammelt sie und versucht sich rauszureden. Dann stolpert sie nach hinten und entkommt so zwar dem Griff, schafft es aber nicht, sich von seinem bohrenden Blick abzuwenden. "Ich - mir - ihr seid wichtig! Für das Dorf! Euer Auftrag - ohne euch sind sie schutzlos! Ähm, nein, äh, ihr solltet euer Leben nicht für gering nehmen! Ach, herrjeh, ich... ich weiß nicht." Sie stammelt weiter und steigert ihre Verzweiflung bis zum Schluchzer und einer Träne über ihre Wange: "Bitte bitte, so hört mein Flehen - was immer geschehen ist, ihr seid mir - ihr seid, euer Leben ist wichtig! Für das Dorf, für euch, euren Herrn, eure Familie..." Zum Schluss wird sie immer leiser und beginnt, weniger zu hyperventilieren.
Sie fängt sich und brabbelt doch gleich weiter, da sie merkt, das sie ihrer Sache nicht gerade ausreichend geholfen hat: "Vielleicht, ich meine, ich weiß, dass ihr von einigen - jungen, unvergebenen Frauen sehr - geschätzt werdet...und sie sich...Hoffnungen machen. Es könnte, würde es euch, ich könnte sie euch...ähm." Sie verliert sich erneut in ihren Worten, ihr nicht ganz lauteres Angebot wird ihr selbst unheimlich. Wie war sie nur darauf gekommen, dass so etwas sein Interesse wecken könnte? Der Blick geht zu Boden und die Röte in ihrem Gesicht nimmt wieder zu. Hast du etwa eigene Hoffnungen?!, fragt sich die junge Miko entsetzt.