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Autor Thema: Im Norden braut sich etwas zusammen.  (Gelesen 21029 mal)

Beschreibung: 1.2 Der Nebel des Krieges lichtet sich.

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Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #30 am: 12.05.2019, 13:00:46 »
Der Häuptling blickt etwas verwirrt und anscheinend auch etwas empört auf Elynore, als wäre er irritiert, das sie das Wort an ihn richtet, oder das was sie sagt, stört ihn: "Nein. Für uns steht das Leben aller Kinder unseres Stammes auf dem Spiel. Entweder Ihr tut jetzt sofort was unser Schamane sagt oder wir schlagen Alarm. Und keine Sorge, wir haben Sicherheitsmaßnahmen getroffen, sollte sich diese Begegnung nicht innerhalb kürzester Zeit zu unserer Zufriedenheit verlaufen, könnt Ihr das auch nicht mehr verhindern."
Ihr Alle habt genug Menschenkenntnis[1], das Euch bewusst ist, das er das forsche Auftreten Elynores und vielleicht auch ihre leuchtenden Augen als unangemessen oder störend empfindet.[2] Was die Sicherheitsmaßnahmen und den Alarm angeht, scheint das kein Bluff zu sein.
 1. Diplomatie oder Motiv erkennen
 2. zur Erinnerung: https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,9042.msg1059370.html#msg1059370

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #31 am: 12.05.2019, 13:28:09 »
Elynore ist ein wenig verwundert über den plötzlichen Ausbruch des Häuptlings, hatte sie doch mit dem Schamanen gesprochen, aber sie wussten ja, dass die Barbaren eine etwas irrationale Sichtweise hatten und natürlich stand wirklich einiges für sie auf dem Spiel. Wie dem auch sei, sie würde hier mit Worten nicht viel erreichen. Allerdings war sie auch nicht bereit, die Schutzzauber zu bannen, da dies und das spätere Neuwirken der Zauber einen signifikanten Teil ihrer magischen Kräfte kosten würde. Und sie hatten noch einiges vor sich. Zum Glück fiel ihr aber noch eine andere Möglichkeit ein.

"Also gut..."

Dann spricht die Halbelfin einen mächtigen Zauber, der die existierende Bannmagie unterdrückt[1]

Dabei tritt sie wieder zurück und überlässt Okszan das Wort.
 1. Arodens Zauberschutz gegen Elementen trotzen, Gedankenleere, Neun Leben und Anderen schützen - diese Zauber werden so unterdrückt, als wären sie in einem (selektiven) Antimagischen Feld.

Okszan

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« Antwort #32 am: 13.05.2019, 10:37:55 »
Diese Mamutreiter von nahen zu sehen fand Okszan sehr interessant. Auch ihr Verhalten war fast wie sie sich gedacht haben. Ehrlich hatte er gerade mehr erwartet, dass sie sie rabiater empfangen und dann erst reden würde. Womöglich war der Magie seiner Gefährten zu verdanken, dass sie deutlich vorsichtiger waren. Auch wenn Okzsan sie nicht unterschätzte, musste es für die Mamutreiter gerade so sein als sei ein Monster das sie nicht kannten, mit großer Magie vor ihnen aufgetaucht.

Sein Blick wandert zum Schamanen, welchen er stechend mit seinen saphirblauen Augen ansah. ”Erkennt ihr nun wenn ihr vor euch habt?” mit Absicht klingt seine Stimme dabei sehr hart. Er glaubte, dass das gegenseitige Einschüchtern nicht der rechte Weg war aber sie hatten ja gelernt möglichst wenig Schwäche zu zeigen.
Nach den Worten tritt er also aus der Damengruppe hervor auf den Häuptling zu. In einem gebührenden Abstand bleibt er stehen und grüßt den Häuptling mit einer leichten Verbeugung. Bei den darauf folgenden Worten klingt seine Stimme deutlich weicher als beim Schamanen und auch sein Blick ist dementsprechend. ”Wenn dem so ist. Mein Name ist Okzsan, aus dem Orden der Sonnenseele. Ich bin ein Diener Lathanders und dies sind meine Begleiterinnen. Seit uns gegrüßt Anführer des Stammes der Schneekatzen. Wir sind nicht eure Feinde und auch für einen Kampf sind wir nicht gekommen. Was eurem Stamm wiederfahren ist schmerzt uns. Lass uns so friedlich reden um das Schicksaal eurer Kinder und eures Stammes zu wenden. Denn Lathander verabscheut solch wiederwertige Erpressung.“ Mit den Worten über das friedliche Reden öffnet Okszan einladend beide Hände um zu zeigen das er es einst meinte aber auch seine Waffenlosigkeit zu unterstreichen.
« Letzte Änderung: 13.05.2019, 10:59:50 von Okszan »

Nachtigall

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« Antwort #33 am: 13.05.2019, 21:47:38 »
"Okszan habt Ihr kennen gelernt. Das hier ist Juliane und die Halbelfin ist Elynore. Ich bin Nachtigall und ich bin eine ergebene Dienerin der Sune. Jeder hier hat einen eigenen Grund, dem Bösen entgegenzustehen. Wir werden die Bedrohung, die das Land heimsucht, vernichten und die Streitkräfte zerstreuen!", sagte Nachtigall, während Sie selbst jedoch eher im Hintergrund blieb. "Wir sind hier, um Euch zu überzeugen, uns bei unserer Mission zu unterstützen. Ihr habt selbst genug Gründe, Obould und die Anführer zu hassen. Die Orks werden die Dörfer niederbrennen und plündern. Die Drachen bringen Feuer und Schrecken in die Lande. Und die Zhentarim werden diejenigen versklaven, die überlebt haben. Die Herzlande, die ich so sehr lieben, werden für immer verwüstet werden. Das werde ich nicht zulassen.", schloss Nachtigall bestimmt.
« Letzte Änderung: 13.05.2019, 21:50:22 von Nachtigall »

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #34 am: 14.05.2019, 06:41:04 »
Juliane hält sich bewusst zurück, da sie sich noch an die warnende Worte erinnern kann das Frauen bei diesem Stamm eher nichts zu sagen haben und das man eigentlich nur auf das Wort der Männer hört, daher überlässt sie Okszan das reden und hofft das die Worte von Nachtigall trotz allem gehört werden und diese nicht zu negativ aufgefasst werden.

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #35 am: 16.05.2019, 22:07:10 »
Der Schamane mustert Euch Alle, nachdem Elynore Ihren Zauber gesprochen hat und nickt dann dem Häuptling zufrieden zu. Die Drei entspannen sich und auf einen Wink seines Häuptlings hin nickt Euch der junge Mann einmal zu und verlässt dann das Zelt. Ihr hört leise Stimmen gedämpft durch die Zeltwand. Kurz darauf scheinen sich mehrere Personen zu entfernen, der junge Mann und ein weiterer ähnlichen Alters betreten kurz darauf das Zelt und bleiben am Eingang im Hintergrund stehen.
Währenddessen stellen die beiden Stammesmänner ihre Waffen in einen Ständer im Zelt. Die beiden und auch die jüngeren Männer sind alle recht groß, knapp zwei Meter und kräftig gebaut. Alle haben mehr oder weniger blondes und langes, etwas wildes Haar. Den Häuptling schätzt Ihr auf vielleicht Mitte vierzig, den Schamanen auf zehn Jahre älter. Alle drei Tragen in der Hauptsache ordentliche Lederkleidung und Rüstung mit Fellapplikationen und vor allem der Schamane trägt diverse . In der Hauptsache weißes Fell, vermutlich Schneeleopard?
Auch hier im Zelt seht Ihr an den "repräsentativen" Stellen dieses weiße Fell, die Felle auf dem Boden und die Wände scheinen zum größten Teil Rentierfelle oder ähnlich einfaches zu sein.
Der Häuptling wendet sich dann an Euch, nachdem sie ihre Waffen weggestellt haben:
"Ihr müsst uns diese ruppige Begrüßung verzeihen, aber für uns steht das Leben aller Kinder unseres Stammes auf dem Spiel. Ich bin Urtrus, der Häuptling des Stammes der Schneekatzen. Die ist unser Schamane Kortur. - Setzt Euch doch." Dabei weist er auf ein paar Felle auf dem Boden auf der anderen Seite des Zeltes und geht selbst dort hinüber. Er selbst setzt sich auf einen niedrigen, mit weißen Fellen belegten Stuhl, so das er Euch ein wenig, aber nicht viel mehr überragt, als er es eh würde, nachdem Ihr Euch gesetzt habt.
Leise treten die beiden jungen Männer an Euch heran und flüstern Euch zu: "Wenn Ihr an der Reihe seit, stellt Euch vor, grüßt im Namen des Gottes, den Ihr verehrt, dankt für die Gastfreundschaft und versprecht das Ihr sie achten werdet." und treten dann wieder an ihre Plätze am Zelteingang zurück.
Sobald Ihr Euch gesetzt habt tritt der Schamane ebenfalls zu Euch, nachdem er etwas aus einer Truhe hervorgeholt hat und überreicht dem Häuptling einen Trinkschlauch und setzt sich dann neben ihn auf die Felle am Boden.
Der Häuptling öffnet diesen und erhebt ihn grüßend in Eure Richtung: "Ich bin Urtrus, Nachfahre von Artor dem Drachentöter, Häuptling der Schneekatzen, Reiter seit über zwanzig Sommern. Ich heiße Euch in meinem Zelt willkommen und bitte die Schneekatze um Ihren Segen für Euren Weg und entbiete Euch meine Gastfreundschaft." Dann nimmt er einen Schluck aus dem Schlauch und reicht ihn an den Schamanen weiter, der ebenfalls den Schlauch erhebt: "Ich bin Kortur, Sohn der großen Mandaru, Schamane des Stammes seit über dreißig Sommern. Ich heiße Euch bei unserem Volk willkommen. Möge die Schneekatze über die Gastfreundschaft wachen die wir Euch bieten und diejenigen belohnen, die sie achten." Dann nimmt auch er einen Schluck und reicht den Schlauch an Okszan weiter.
Als Okszan den Schlauch zur Hand nimmt, steigt ihm ein beißender Geruch in die Nase. Die Flüssigkeit in dem Schlauch riecht nach Alkohol und Nadelholz und Harz.
« Letzte Änderung: 16.05.2019, 23:02:15 von Meister »

Okszan

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #36 am: 18.05.2019, 03:42:50 »
Okszan folgt mit dem Blick dem jungen Mann der ihm gerade die Begrüßungsregeln mitgeteilt hatte. Er war überrascht wie umsichtig die Mamutreiter hier schienen. Viel zu oft war ihm einfach schon anderes begegnet. Dass die beiden Männer nicht einfach nur für die Höflichkeit da waren, war ihm klar. Sollte es zu unstimmigkeiten kommen würden sie wohl eingreifen beziehungsweise verstärkung holen. Doch für Streitereien oder den Kampf waren sie nicht gekommen.

So sitzt Okzsan im Lotussitz vor dem hühnenhaften Häuptling und hört diesem sowie dem Schamanen bei ihren Vorstellungen zu. Kurz darauf den Schlauch in der Hand haltend, ahmt er die beiden nach und hebt den Schlauch zum Gruß. ”Ich bin Oksan. Sohn des Kriegers Pahrad, wandernder Mönch aus dem Orden der Sonnenseele seit über 20 Sommern. Ich grüße euch, möge Lathander stehts seine Hand über unsere Wege halten. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und das Zelt über unseren Köpfen. Ich werde sie achten so wie die weisen Worte meines Lehrmeisters Neroon.” Der folgende gut Schluck aus dem Schlauch rann kratzen seine Kehle hinunter. Ein Liebhaber von sehr würzigen und hier harzigen Getränken, noch dazu alkoholischen war der Mönch nicht wirklich. Doch er sah schon die Beleidigung falls er sich weigern würde zu trinken.

Aus Reflex reichte er den Trinkschlauch weiter an Juliane. Erst danach dachte er darüber nach ob es hier eine Hierarchie in der Reihenfolge der Trinker gab. Schnell verwarf er aber diese Gedanken, da sie zur Klärung ein mehr an Gegenüber benötigten.


Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #37 am: 18.05.2019, 07:43:46 »
Nachdem sich die Lage entspannt hatte und man nun zu einer formellen aber doch freundlichen Begrüßungszeremonie eingeladen wurde, verstaute Juliane ihren Bogen und setzte sich dann ebenfalls auf den Boden der mit Fellen ausgelegt war. Aufmerksam beobachtete Sie das Ritual und wartete bis sie ebenfalls an der Reihe war den Schlauch in Empfang zu nehmen. Innerlich musste sie ein wenig lächeln als Okszan ausgerechnet ihr den Schlauch in die Hand drückte.

"Ich bin Juliane Weidenfeld, Tochter des des Jäger Antonius Weidenfeld aus dem Schattental. Ich Grüße Euch im Namen Silvanus und bedanke mich für Eure Gastfreundschaft. Ich diene Silvanus nun schon seit fast 30 Sommer als Waldläufer. Ich bin dankbar in Eurem Zelt verweilen zu dürfen und achte und ehre Eure Gastfreundschaft" sagte Juliane mit fester freundlicher Stimme und nahm dann einen tiefen Schluck aus dem Schlauch um diesen dann an Elynore weiter zu reichen.
« Letzte Änderung: 18.05.2019, 10:41:19 von Juliane Weidenfeld »

Elynore

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« Antwort #38 am: 18.05.2019, 10:29:33 »
Elynore war froh, dass der Schamane und damit auch der Häuptling endlich zufriedengestellt waren. Sie hätte nur sehr widerwillig ihre Schutzmagie gebannt. Es wäre reine Verschwendung gewesen und sie würden den Schutz wahrscheinlich noch am selben Tag benötigen, denn die Zhentarim-Magier würden sicherlich ein größeres Hindernis darstellen, für das sie alle ihre Kräfte brauchen würden.

Als Juliane ihr den Trinkschlauch weiterreicht, nimmt die Halbelfin ihn entgegen und spricht dann ebenfalls.

"Ich bin Elynore Vandiir. Tochter der Zauberin Alyndra Vandiir. Mitglied der Zaubergarde von Silbrigmond, Edelstein des Nordens. Und Hüterin des mächtigen Rochs Rocky seit nunmehr zehn Sommern. Ich grüße Euch in Mystras Namen und danke Euch für die Gastfreundschaft. Auch uns ist diese heilig und auch ich werde sie achten. Das verspreche ich."

Dann trinkt auch sie aus dem Schlauch und reicht ihn schließlich an Nachtigall weiter.

Nachtigall

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« Antwort #39 am: 22.05.2019, 17:12:43 »
Nachtigall nahm den Trinkschlauch von Elynore entgegen. “Wie gesagt, ich bin eine Priesterin der Sune und gerufen werde ich Nachtigall. Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft und verspreche, diese zu achten.“, sagt sie und nimmt einen Schluck des Getränks. “Ich bitte Sune um Ihren Segen für unser Zusammentreffen. Mögen wir alles tun, um die Sicherheit und die Schönheit dieses Landes zu erhalten.

Da sie die letzte der Runde ist, gibt sie Elynore ein kurzes Zeichen und fügt dann hinzu: “Als Zeichen unserer Ehrfurcht und dem Ansehen Eurer Männer entsprechend möchten wir Euch ein Gastgeschenk überreichen.

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #40 am: 22.05.2019, 17:40:59 »
Als die Vorstellungsrunde beendet ist und Nachtigall auf das Gastgeschenk hinweist, zieht Elynore ein hölzernes Schmuckkästchen aus ihrer Tasche und reicht ihn an Okszan weiter. Sie geht davon aus, dass es den Bräuchen der Barbaren am ehesten entgegenkommt, wenn er den Silberschmuck, der sich in dem Beutel befindet, an den Häuptling des Stammes übergibt.

Den Schmuck hatten sie am Vormittag noch in Silbrigmond gesucht. In der Stadt gab es viele Kunsthandwerker, wodurch es auch nicht allzu schwierig war, hier etwas passendes zu finden. Sie hatten sich dabei weniger für den eher filigranen Elfenschmuck entschieden, der nur einen kleinen Anteil ihrer Auswahl ausmachte, sondern vornehmlich etwas rustikalere Stücke ausgewählt, die vielleicht besser zu den Mammutreitern passen mochten. Schöne Silberarbeiten mit Edelsteinen verziert, die aber nicht so aufdringlich waren, dass sie zu sehr in den Vordergrund rückten. Armreifen, Broschen und ähnliche Stücke, die jeder gut tragen kann. Für das investierte Gold[1] konnten sie auch eine schöne Auswahl bekommen. Das Ganze hatten sie in der schön verzierten Holzschatulle verpackt, die Elynore gerade an Okszan übergab.
 1. insgesamt 2000 GM

Okszan

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« Antwort #41 am: 22.05.2019, 19:07:52 »
 Okszan nahm die Schatulle entgegen und drehte sie mit dem Verschluss zum Häuptling. Wie genau die Übergaberiten waren, wusste er nicht. So hatte er sich dafür entschieden das Geschenk dem Häuptling zu präsentieren. Fast wie einem südlich wohnen deren Fürsten. Also setzte er sich auf, hielt die Schatulle mit einer Hand und mit der Anderen hatte er sich bereit gemacht den Deckel zu öffnen. Er wartete jedoch damit, bis der Häuptling wenigstens ein kleines Nicken von sich gab, welches er als Signal zum Öffnen deuten würde. Wenn der Häuptling es aber selber öffnen wollte, dann war noch die Gelegenheit, dass er es Ihm einfach geben konnte. Mit dieser doch eher abwartenden Haltung hoffte der Mönch an nicht zu viele Rituskanten zu stoßen.

Meister

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« Antwort #42 am: 25.05.2019, 00:27:32 »
Der Häuptling und der Schamane lauschen Euren Vorstellungen und der Schamane nimmt den Schlauch zum Ende von Nachtigall entgegen: "Mögen die Götter über uns alle wachen." Der Schamane legt den Schlauch hinter sich und die Beiden scheinen sich etwas zu entspannen, der rituelle Teil scheint damit beendet zu sein.
Als Okzsan dem Häuptling die Gastgeschenke präsentiert nickt der Häuptling dem Mönch zu, der daraufhin die Schatulle öffnet.
Der Häuptling sieht beeindruckt aus, lächelt und bedeutet Okszan die schwere Schatulle abzustellen: "Wie ich sehe habt Ihr Euch vermutlich mit den Traditionen unseres Volkes beschäftigt? Das ist ein äußerst großzügiges Geschenk, das wir aber nicht in dieser Höhe annehmen können." Er blickt den Schamanen an und meint dann:"Ich denke wir suchen uns drei Geschenke aus, eines für das Zelt unseres Schamanen, eines für das meine, eines für ein junges Paar unseres Stammes, das ein gemeinsames Zelt beziehen wird, wenn wir aus diesem Krieg heimkehren." Der Schamane wählt eine silberne Umhangspange, der Häuptling bittet seinen Sohn, etwas für seine Frau zu wählen, dieser wählt eine Kette mit einen Anhänger und schließlich ruft der Häuptling die zweite Wache im Zelt hinzu und bittet ihn für die Familie seiner Tochter zu wählen. Der Mann wählt zwei Armreife, die zusammengehören. Der Mann dankt Euch und zieht sich dann wieder zum Eingang zurück.
Während der Häuptlingssohn und der Krieger wählen, hat der Schamane den Schlauch weggeräumt und überreicht den vier Abenteurern je einen Lederbeutel. Ihr haltet sie für eine Art Brotbeutel während der Häuptling zu Euch spricht: "Dies ist unser Geschenk. Mag es auch in dieser Region nicht so nötig sein wie in unserer Heimat, so ist es Tradition, ein Gastgeschenk mit einem Geschenk für die Weiterreise zu vergelten. In den Beuteln findet Ihr einen Schutz vor dem kalten Wind der Ebenen im Norden und getrocknetes Fleisch für viele Tage. Seid vorsichtig mit dem Fleisch, es ist nahrhafter als es auf den ersten Blick wirkt." Diejenigen die einen Blick in den Beutel werfen, sehen einige Streifen getrocknetes Fleisch und einen Tiegel aus Holz.
"Kommen wir nun zum eigentlichen Grund Eures Besuches. Wenn ich Euch recht verstanden habe seid Ihr Verteidiger dieser Region? Silbrigmond ist nicht weit von hier. Schattental hingegen" dabei wirft er er einen Blick zu Juliane "wird von dieser Horde nicht bedroht, soweit ich weiß, aber die Herrscher dort sind aber ein Verbündeter von Silbrigmond, wenn die Lieder, die auch bis zu uns dringen, die Wahrheit sprechen. Das Sune und Lathander sich gegen diese Horde stellen, kann ich nachvollziehen. Die Sonne ist stark so weit im Süden." Der Häuptling macht eine kurze Pause: "Berichtet, was Ihr bereits in Erfahrung gebracht habt und wir werden Euch mitteilen, was wir wissen und in welcher Lage wir stecken. Wir sind allerdings noch nicht lange hier und ich vermute Ihr habt mehr Möglichkeiten als wir."

Okszan

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #43 am: 25.05.2019, 12:30:15 »
Elynore hatte offensichtlich gut gewählt und nicht nur in den Silberstücken. Erleichtert stellte Okszan die Truhe ab. Schaute zu wie die einzelnen Personen etwas aus der Truhe nahem und bedankte sich für das Gegengeschenk. Dies kam unerwartet. Beim Blick in den Beutel überlegte er kurz, ob im Tiegel eine Paste, ein Gewürz oder eine Medizin war. Etwas was später überprüft werden konnte. Auf jeden Fall freute er sich über das Geschenk.

„Ich würde uns zwar nicht Verteidiger der Region nennen aber ja, eure Zusammenfassung ist richtig Urtrrus.“ begann Okszan nachdem der Häuptling die Situation zusammengefasst hatte. Sein Blick wanderte kurz darauf zu Elynore. „Elynore, als Mitglied der Zaubergarde, kannst du unseren Gastgebern unseren Standpunkt und unser Wissen darlegen? Über das Angebot und unsere Möglichkeiten können wir dann reden.“

Elynore

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« Antwort #44 am: 25.05.2019, 13:42:26 »
Elynore hatte sich leicht verneigt, als sie den Beutel gereicht bekam, und diesen dann ersteinmal verstaut. Die Schmuckschatulle ließ sie ersteinmal stehen, die konnten sie später noch einsammeln.

Als Okszan sie dann auffordert, weiterzusprechen, sagt sie zunächst: "Eure Bescheidenheit ehrt euch."

"Unsere Aufgabe ist es, diesen Krieg zu verhindern. Silbrigmond ist ein Ort des Friedens und der Künste, nicht des Schlachtens und Mordens. Wenn es uns möglich ist, dann würden wir diesen Krieg gerne aufhalten, bevor er richtig begonnen hat. Obould hat sein Auge auf den Edelstein des Nordens geworfen, soviel ist klar. Zwar kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er dieses Ziel wirklich erreichen kann, denn Silbrigmond hat viele Verbündete, die Lieder sprechen wahr, aber selbst wenn nicht, würde der drohende Krieg viel Leid und Unheil über die Region bringen. Dies darf nicht geschehen. Wir kennen nicht alle seine Geheimnisse, und irgendwie muss er einen Plan haben, um die uralten Schutzmechanismen der Stadt außer Kraft zu setzen, denn sonst würden seine Orks eine Meile vor den Stadtmauern bereits die Lust verlieren, weiterzumarschieren. Wie dem auch sei, wir haben uns schon einige Zeit mit seinem Kriegslager hier befasst und versucht herauszufinden, wer seine Verbündeten sind. Wir konnten drei Gruppen ausmachen, die Zhentarim-Magier des Schwarzen Netzwerks, den Drachen Moorauge, und euren Stamm. Dazu natürlich die Truppen von Obould Vielpfeil selbst, sowie von Tharak Schwarzhauer."

"Unser Ziel ist es, seine Bündnisse aufzulösen, so dass er sein Vorhaben aufgibt und sich wieder in seine Festen zurückzieht. Den Drachen Moorauge konnten wir bereits überzeugen, dass er sich aus dieser ganzen Angelegenheit heraushält. Bei den Zhentarim sehen wir hingegen wenig Chancen zu einer diplomatischen Lösung. Sie werden wir mit anderen Mitteln davon abhalten müssen, ihr Vorhaben weiterzutreiben. Bei Eurem Stamm waren wir uns sicher, dass Ihr nicht freiwillig hier seid. Mittlerweile wissen wir ja auch wie sie Euch in diesen Krieg zwingen. Unser Vorschlag ist, dass wir Ihnen das Druckmittel nehmen, indem wir die Kinder Eures Stammes befreien und sie sicher zurückbringen. Dann seid Ihr frei zu gehen. Was wir noch nicht genau wissen, und weswegen wir heute hier sind, ist der genaue Aufenthaltsort. Wir wissen bereits, dass es sich um eine Festung irgendwo im Süden oder Osten von hier handeln muss. Es liegt nahe, dass es eine Feste der Zhentarim ist, womöglich ein geheimer Stützpunkt des Schwarzen Netzwerks. Wir haben die Hoffnung, dass Ihr etwas wisst, was uns hier weiterbringt. Und natürlich, dass unser Vorschlag auch in Eurem Sinne ist."

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