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Autor Thema: Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen  (Gelesen 18768 mal)

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Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #165 am: 17.09.2019, 20:19:48 »
Nachdem Sé erneut einige Beeren beschworen und im Kreise angeboten, sowie sich die Wunden ihrer Mitstreiter genauer angesehen hatte, vergewisserte sie sich, dass der kleine Junge gut verborgen war. Mit leiser Stimme wandte sie sich an die Gefährten: "Hier können wir nicht bleiben. Da gebe ich euch Recht. Einfach ins Ungewisse stürmen sollten wir aber auch nicht. Immerhin hängt das Kind von uns ab. Einer von uns muss den Knaben in Sicherheit bringen, egal was passiert, sonst war unser ganzes Unternehmen bisher umsonst."

Sé tastete mit der linken nach den großen Katzenkrallen in ihrem Beutel. Es kam ihr vor, der Kampf mit den kräftigen Jägern läge eine halbe Ewigkeit zurück. Mit der anderen Hand nahm sie etwas Erde auf und ließ sie durch die Finger rieseln. Ihr Augen wurden etwas heller, dafür verfärbte sich die Haut drumherum in dunklere Töne. "Ich werde versuchen etwas über unsere Gegner herauszufinden. Gebt mir etwas Zeit. Bleibe ich unentdeckt, so kann ich euch berichten oder verstecke mich gleich in ihrer Flanke. Was erscheint euch erfahreneren Taktikern am Besten?" Erwartungsvoll schaute sie mit ihren Tigeraugen in die Runde. Nach der Entscheidung würde sie sich vollends verwandeln und in ihrer feliden Gestalt durch die einbrechende Dunkelheit in Richtung der Angreifer schleichen[1].
 1. stealth: 19

Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #166 am: 18.09.2019, 09:54:46 »
"Ich komme mit!" sagte Niyall und folgte der verwandelten Druidin in einem leichten Abstand[1]. Mit ihren flinken Schritten konnte sie mühelos mit der Großkatze mithalten.

Auch die Waldelfin verstand sich darauf, sich leise zu bewegen[2] und hielt dabei ihre Augen offen, um nach den Angreifern und anderen Gefahren zu suchen[3].
 1. vielleicht 10-20 Fuß
 2. Stealth 17
 3. Perception 18
« Letzte Änderung: 18.09.2019, 09:55:07 von Niyall »

Jykel

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #167 am: 20.09.2019, 18:48:44 »
Jykel juckte es in den Fingern, mit den beiden Frauen mitzugehen, denn das Warten behagte ihm überhaupt nicht. Doch er war sich durchaus darüber im Klaren, dass er sämtliche Geheimhaltung wohl zunichte machen würde, und so blieb er wohl oder übel am Rande der Höhle und versuchte, im umliegenden Gelände irgendwelche Anzeichen ihrer Gegner zu erspähen.
Seine Axt hatte er neben sich gelehnt, so dass er sie im Notfall blitzschnell packen konnte - doch im Moment blieb ihm nichts anderes übrig, als darauf zu warten, was seine Gefährtinnen berichten würden.

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #168 am: 21.09.2019, 15:52:09 »
Also begannen sich die beiden Frauen, eine verwandelt und eine in ihrer natürlichen Gestalt, hinaus aus dem kleinen Wäldchen. Es gab nicht allzu viel Licht dort draußen, denn dichte Wolken standen am Himmel und kaum etwas vom Mond war zu sehen. Das machte es für sie um einiges leichter ungesehen zu bleiben, gleichzeitig war es aber auch nicht so einfach, irgendetwas zu erkennen. Die Wildnis gab die inzwischen bekannten nächtlichen Geräusche von sich und sie beunruhigen die zwei Frauen auf ihrem Weg kauen. Aber denn noch waren sie angespannt. Und dafür gab es auch guten Grund. Denn in einiger Entfernung von dem Hain entdecken die zwei eine Gestalt die im hohen Gras kauerte. Wie es aussah waren sie nicht die einzigen, die hier in der Dunkelheit unterwegs waren, um Ausschau zu halten.
 Aber was sollten Sie nun tun? Sich der einzelnen Gestalt nähern, um genaueres zu erfahren? Oder vielleicht direkt versuchen, sie zu überwältigen? Oder erst einmal weiter die Umgebung in Augenschein nehmen?
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #169 am: 24.09.2019, 12:40:12 »
Mit zusammengekniffenen Augen sah der Runenschmied den beiden davonhuschenden Gestalten nach. Nachdem sie auch für Zwergenaugen von der Düsternis verschluckt worden waren, konzentrierte er sich wieder auf die nähere Umgebung, die sich in grauen Schemen für ihn abzeichnete. Seine Finger umspannten den Abzug der Armbrust, und in seinem Geist formten sich unablässig die Formeln der Schutzzauber, die er beherrschte, bereit, seine arkane Kraft beim geringsten Anzeichen eines Angriffs zu manifestieren. So wartete Brogar schweigend ab.

Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #170 am: 24.09.2019, 12:52:45 »
Niyall machte die verwandelte Sé mit einer Berührung auf sich aufmerksam. Sie wartete, bis der Tigerkopf in ihre Richtung blickte, dann nahm sie einen Finger und deutete in Richtung der Gestalt. Anschließend zog sie denselben Finger symbolisch entlang ihrer eigenen Kehle.

Wenn sie einen der Angreifer ausschalten konnten, würde es ihnen auf jeden Fall weiterhelfen. Und auch wenn es vielleicht ein Lockvogel war, der sie in eine Falle locken sollte, so konnten sie im Schutze der Dunkelheit ohne größere Probleme wieder entkommen.

Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #171 am: 24.09.2019, 21:22:43 »
Der Tiger legte sich möglichst flach ins Gras und witterte in Richtung der Bedrohung. Sein ausgeprägter Geruchssinn würde es ihm ermöglichen Ungewöhnliches zu begreifen lange bevor es sichtbar würde. Sé verspürte einen Anflug von Genugtuung, als sie endlich in der Finsternis sehen konnte. Nun war sie ihrer Umgebung angepasst und nicht durch die menschlichen Nachteile gehindert. Sie fühlte sich frei, konnte doch nicht lange an ihren Gefühlen festhalten. Ihre Konzentration galt dem Tiger der sie umgab, sie durchdrag, der Tiger, der sie selbst war und sie begann wieder mit der empfindlichen Nase zu sehen.

Hätte sie sich in komplexen Sätzen verständigen können, so hätte sie Nyall zu Geduld gerufen. Vielleicht gehörte der Verborgene gar nicht zu den Schützen. vielleicht konnte er helfen - oder zumindest unter Verhör Informationen preisgeben. Wie Honig kamen der Druidin ihre Gedanken vor. Der Tiger war nicht für Möglichkeitsformen entworfen. Angreifen. Umgehen. Fressen. Nicht fressen. Laufen. Ja. Laufen. Sé blickte zur Elfin und gab einen kehligen Schnurrlaut von sich, wandte sich nach vorne und fletschte die Zähne.

Der Tiger spannte die Sehnen und stieß sich ab. In voller Geschwindigkeit und mit aller Wucht durchbrach er die Finsternis, wurde Wind, wurde Stoß und stob davon mit einem singulären Ziel. Den Lauernden zu überwinden. Wenn nötig...endgültig.

Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #172 am: 25.09.2019, 09:32:30 »
Als der Tiefling die Beiden in der Dunkelheit verschwinden sah, blickte er zu seinen drei übrigen, sehr brummeligen Gefährten und seufzte schicksalsergeben. Dies hier war wohl das Abenteuer der zwei Frauen. Wozu der Rest von ihnen mitgekommen war blieb fraglich.

Irgendwann wurde es Yazrin zu bunt und das Gefühl dass er unnütz war einfach zu stark. Er flüsterte noch zu den Zwergen: "Ich werde ein wenig vorstoßen." ehe er genau dies tat. "Seid bereit" oder dergleichen ersparte er ihnen dabei allen.

Und so duckte sich der großgewachsene Krieger und versuchte möglichst unauffällig ein Stück voran zu kommen.[1] Und zwar zur anderen Seite des Hügels als der in die Sè verschwunden war. Falls er eine freie Fläche erreichte würde er geduckt bis zu 60-100 Fuß an den Gegner heran schleichen ehe er sich ins Gras legen würde und auf ein Zeichen warten, dass es nun soweit war den Heckenschützen entgegen zu treten.
 1. Habe mal aufgrund der Rüstung mit Disadvantage gewürfelt. Daher: Stealth - DC: 9, sollte ich aufgrund der Dunkelheit oder dergleichen einen Bonus (oder sogar Advantage) bekommen, passe das bitte selbstständig an Idunivor.
« Letzte Änderung: 25.09.2019, 09:35:46 von Yazrin »

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #173 am: 29.09.2019, 14:40:07 »
Der Runenschmied sah kurz auf, als Yazrin ihnen etwas zuflüsterte. "Was?" brummte er unterdrückt, "Wo willst du-?" Doch noch ehe der Zwerg reagieren konnte, war der Gehörnte schon auf dem Weg. Nicht lange, und er verließ Brogars Gesichtskreis. "Wo will er hin, bei allen zersprungenen Ambossen?" vollendete er knurrig seine Frage in Richtung Jykels. "Muss an ihren verdammten langen Beinen liegen, dass sie es nie schaffen, mal eine Weile an Ort und Stelle abzuwarten" murrte er dann unmutig.

Oldor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #174 am: 30.09.2019, 16:16:07 »
Oldor konnte auch nur fassungslos dastehen. Noch bevor er so etwas wie:"Tu es nicht" oder "Bleib hier" aussprechen konnte, war Yazrin in der Dunkelheit verschwunden. Oldor konnte nur noch sehen, dass er die etgegengesetzte Richtung der beden Frauen einschlug. "Brogar...!" flüsterte er ihm zu. "Brogar, Yazrin will das, was sich da vor uns versteckt, in die Zange nehmen. Wir sollten ein wenig aufschließen um in Schußweite zu bleiben." Mit diesen Worten fasste er seine Armbrust fester und gab Brogar mit der Schulter einen freundschaftlichen Ruck.
« Letzte Änderung: 30.09.2019, 16:17:32 von Oldor »

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #175 am: 02.10.2019, 16:11:35 »
In ihrer Tigergestalt sprangen Sé auf den Schemen zu, der dort im Gras lag. Aber sie hatte sich verschätzt und landete leicht neben ihm, so dass er zur Seite rollen konnte. Aber immerhin war jetzt genauer zu erkennen, mit wem oder was sie zu tun hatten. Vor sich sah sie ein Elfen, dessen Oberkörper nackt und nur in neuliche Tätowierungen gehüllt war. Sein Haar war lang und Perlen und Federn waren hinein geflochten. Im Gras neben ihm lag ein langer hölzerner Speer mit breiter eiserner Spitze. Er griff sofort nach der Waffe, offenbar überrascht, von dem plötzlichen Auftauchen des Tigers, den er nicht hatte kommen sehen.[1]
 1. Runde 1

1. Niyall, Yazrin, Oldor
2. Gegner
3. Sé, Jykel, Brogar
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Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #176 am: 02.10.2019, 16:56:31 »
Da es nun nicht mehr an der Zeit war, heimlich vorzugehen, erhob sich Niyall aus dem hohen Gras und bewegte sich auf die Gestalt zu, die Sé bereits attackiert hatte.

Als sie den Elfen erkannte, rief sie ihm in der Elfensprache zu: "Warum habt ihr uns angegriffen? Sprich!"

Sie machte für den Moment keine Anstalten, ihn anzugreifen, hielt sich aber selbst bereit, einem Angriff auszuweichen[1].
 1. Ready: Dodge, falls sie angegriffen wird
« Letzte Änderung: 03.10.2019, 21:59:52 von Niyall »

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #177 am: 03.10.2019, 21:21:41 »
Mit dem Speer stoßbereit in beiden Händen wich der Elf einige Schritte zurück und antwortete dsnn mit lsuter und deutlich hörbarer Stimme auf Niyalls Frage: "Ihr wurdet gewarnt. Ihr habt die alten Gesetze gebrochen. Der Tod ist die Strafe, die die Tradition verlangt. Wir folgen dem Willen der Naturgeister."[1]
 1. Runde 2

1. SC
2. Gegner

Situation: Der Elf ist eine Move Action von Sé und Niyall entfernt und hat seinen Speer stoßbereit erhoben. Die übrigen SC (mindedtens Yazrin und Oldor) sind 100ft. entfernt, sie können das Geschehen nicht sehen, wissen aber die Richtung und können sich ohne allzu große Schwierigkeiten in die Richtung bewegen, um in Sichtweite ihrer Dunkelsicht zu kommen. Denkt bei euren Aktionen aber an die Bewegungsrste eurer SC
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Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #178 am: 04.10.2019, 08:02:34 »
Kaum, dass er eine Position erreicht hatte von der aus sich Yazrin etwas Überblick verschafft wollte, hörte er einen elfischen Ruf - vielleicht Niyalls Stimme? Doch er war sich nicht sicher. Und so lief Yazrin weiter in Richtung des Schreis mit blank gezogener Waffe in der Hand. Dabei hielt er die Augen nach den Heckenschützen oder den beiden Damen - in welcher Gestalt auch immer - offen, die in der Dunkelheit sichtbar wurden und hielt auf sie zu.

Jykel

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #179 am: 04.10.2019, 12:08:21 »
Auch Jykel war wie seine Zwergenbrüder fassungslos, als Yazrin die Deckung verließ. Konnte nicht einmal etwas nach Plan verlaufen? Doch nur einen Augenblick später hörte er die Stimmen draußen[1] und es war klar, dass auch die beiden Frauen entdeckt worden waren. Was blieb war, Yazrin zu folgen und sich auf den erstbesten Gegner zu stürzen, der sich ihm bot - und genau das tat der Zwerg dann auch; hoffend, dass seine Zwergenaugen ihm schnell ein Ziel zeigen würden.[2]
 1. Perception geschafft
 2. Ich renne Yazrin hinterher und schaue dann, ob ich irgendwelche Feinde sehe. Auf den Nächstbesten, den ich sehe, laufe ich zu.
« Letzte Änderung: 04.10.2019, 12:10:22 von Jykel »

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