Ganz unvermittelt schien sich alles um Brogar in rasender Geschwindigkeit zu bewegen. Der Zwerg kam sich vor, als ob er in zäher Melasse steckte, während die Bewegungen der Raubtiere und der Gefährten regelrecht vor seinen Augen verschwammen. Er hatte noch nicht seinen Hammer wieder gepackt und war aufgesprungen, als der gedankenschnelle Schlagabtausch auch schon wieder vorüber war und sich die überlebenden Angreifer auf der Flucht befanden. Der Runenschmied blinzelte einige Male verwirrt und meinte dann: "Da hol' mich doch die kalte Asche in der Esse... was war das..?!" Misstrauisch musterte er seine Begleiter, während er sich Grashalme und Ästchen von der Kleidung klopfte und mit einem gereizten Knurren die tiefen Kratzer besah, welche die Krallen seines Gegners hinterlassen hatten, dem er nicht einmal einen Abschiedsgruß hatte mitgeben können. Seine Stimmung war auf einem Tiefpunkt.
Dementsprechend setzte er bei Sés plötzlicher Berührung auch schon dazu an, ihr in einer reflexartigen Abwehr den Ellbogen in das Gesicht zu rammen und seinen schweren Hammer gleich folgen zu lassen, ehe er sich besann und die Waffe wieder sinken ließ. Nicht sonderlich freudig überrascht machte er eine verneinende Geste und brummte: "Danke, aber ich habe kein großes Vertrauen zu Zauberei, deren thaumatotheoretische Grundlagen ich nicht kenne." Schon die unverhoffte "Attacke" hatte ihn misstrauisch gemacht. Aber eine von einer Nichtzwergin verzauberte Frucht schlucken, ohne sie zuvor zu analysieren? Völlig undenkbar! Sé wirkte nämlich nicht, als folge sie irgendwelchen der althergebrachten Regeln, welche für jeden Runenschmied zwingend aus der Systematik der Magie folgten. "Ich bin dafür, sofort weiter zu marschieren. Je früher man dieses grüne Chaos hinter sich hat, desto besser" wechselte er das Thema. Ohne Weg und Steg, aber dafür mit Feinden, die einen hinterrücks und völlig unverhofft anfallen konnten – ganz und gar nicht nach seinem Geschmack!