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Autor Thema: Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen  (Gelesen 18135 mal)

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Jykel

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #75 am: 09.06.2019, 10:56:08 »
"Eine Spinne?" flüsterte Jykel entsetzt. Hatte er das gerade eben richtig gehört? Es war eine Sache, sich in einen Bär zu verwandeln, aber solch ein ekliges achtbeiniges Vieh? Abgesehen davon war er nicht sicher, ob dies überhaupt notwendig war.

"Wie oft kannst du eine solche Transformation durchmachen?" fragte er Sé. "Ich bin ein guter Kletterer; ich bin sicher, dass ich es dort oben hin schaffe. Dann kann ich euch ein Seil herunterlassen, und du kannst deine Kräfte aufsparen, falls wir dich noch einmal als Bär brauchen."

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #76 am: 09.06.2019, 11:08:43 »
"Klettern?! Völlig unnötig, sich derart zu plagen!" knurrte Brogar. "Ein kleiner Zauber, und ihr könnt hinauf springen. Also, wer will es versuchen?" Er griff einem runenverzierten Schmiedehammer, den er an der Seite hängen hatte, und sah sich um, welcher seiner Begleiter sich melden würde. Vor dem- oder derjenigen würde er sich aufbauen, den Hammer in der Rechten, um mit der freien Linken eine komplizierte Geste in der Luft auszuführen, die er mit einigen gemurmelten Worten begleitete. Eine Berührung mit der Hand, und ein kurzer, kaum wahrnehmbarer Schimmer würde die Beine der Person umgeben[1]. Dann würde der Zwerg befriedigt nicken. Zeit, dass hier endlich einmal geordnete Magie nach wissenschaftlichen Regeln Gelegenheit erhielt, ihren Wert zu erweisen!
 1. Was, wenn sich jemand findet, dann einmal ein Jump wäre.
« Letzte Änderung: 09.06.2019, 11:19:02 von Brogar Tunnelheim »

Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #77 am: 09.06.2019, 12:02:32 »
Niyall musste schmunzeln als der Zwerg sich aufbaute wie ein Marktschreier, um seine Kräfte anzupreisen. Es erinnerte sie an die Stadt und die Menschen, wo sie gelebt hatte. Ihr Interesse war auf jeden Fall geweckt.

"Also, ich würde das schon versuchen, allein schon, um zu sehen, wie das ist," sagte sie lächelnd.

Dann fügte sie aber noch vorsichtig hinzu: "Aber vielleicht genügt das Seil ja auch, wenn Ihr Eure Kräfte noch etwas aufsparen wollt, Meister Tunnelheim."

Sie hatte nicht den Eindruck, dass es dem Zwerg darum ging, vielmehr wollte er wohl seine eindrucksvollen Fähigkeiten demonstrieren.

Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #78 am: 09.06.2019, 12:03:01 »
"Uh!Ich!"

Keine weitere Sekunde an die Verwandlung denkend hob Sé ihre Hand und wandte sich dem entschlossenen Zwerg zu. So eine Gelegenheit! Zwergenzauber! Ihre Aufregung kurz zurückdrängend blickte sie in die Runde.

Bei näherer Betrachtung wirkten manche ihrer Gruppenmitglieder deutlich sportlicher als sie selbst, zumindest in ihrer jetzigen Form...
« Letzte Änderung: 09.06.2019, 12:04:25 von Sé Faoláin »

Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #79 am: 09.06.2019, 12:04:42 »
Auch wenn ihm die Idee mit der Spinne mehr behagte, so wollte Yazrin doch nicht nur hinterher laufen sondern auch etwas zu ihrem Vorankommen beitragen. Und so kam es, dass der Tiefling die Hand nach dem Seil ausstreckte, welches er gerade erst an Sè weitergereicht hatte. Dankbar, dass in der Zwischenzeit verknottete Tau in Empfang nehmend, grinste er trocken und wandte sich Brogar zu. Vor dem lauten Zwerg in Position gehend, wappnete sich der Krieger für den Sprung und nickte dem Magier zu.

Oldor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #80 am: 10.06.2019, 01:13:36 »
Oldor schaute sich die Felswand und dachte laut: Das wird aber eine Herausforderung mit meiner Rüstung werden. Bei Moradin, eine kleine Sprunghilfe käme da wirklich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich werde mich hinten anstellen. Yarzin, ich wünsche euch einen guten Flug.ihr werdet bestimmt gut durch die Luft fliegen, bei eurer Statur. Ihr erinnert mich da an eine langen Pfeil. Geradeaus und sehr präziese. Er blickte an sich hinunter und konnte sich diesen Verfleich nicht verkneifen Ich hingegen tendiere da wohl eher zu einer Kanonenkugel, bei Moradin. Ein Schmunzeln blieb zwischen seinem Bard erkennbar, als er auf Brogar wartete und zu Yarzin flüsterte: Da bin ich ja gespannt wie ein Flitzebogen.

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #81 am: 10.06.2019, 14:17:40 »
Yazrin erhielt also den Zauber von Brogar und spürte sofort, dass seine Beine jetzt kräftiger waren. Also machte er sich daran, die felsige Klippe zu ersteigen. Allerdings war dass Gestein hier brüchig und mehrfach trat er trotz der Magie des Zwerges Felsbrocken los, rutschte ein Stück ab und musste sich in den scharfkantigen Felsen festhalten.[1] Aber schließlich stand er oben und sah sich nach einem geeigneten Baum um, an dem er das Seil festmachen konnte.
Dabei entdeckte er einen Baum, der geeignet war, und an seinem Fuß lag sogar schon ein Seil, das fest um den Stamm gebunden war und das er einfach hinabwerfen konnte. Dies tat er und es gelang seinen Gefährten, ihm ohne allzu große Schwierigkeiten mit Hilfe des Seiles die Klippe hinauf zu gelangen. Dort oben angekommen, entdeckten die sechs in unmittelbarer Nähe zu dem Baum mit dem Seil eine Feuerstelle, die - so viel konnten sie alle erkennen - noch nicht allzu alt war, aber die Asche war bereits kalt.
 1. 6 SP
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Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #82 am: 10.06.2019, 20:03:32 »
Oben angekommen, sah Yazrin verstimmt auf seine erneut blutende Hand herab und seufzte schicksalsergeben, als er dabei zusah wie sich die frische Wunde wieder schloß und das karmesin Rot aufhörte hervor zu treten.[1] So nahm er das bereit liegende Seil und ließ es vorsichtig zu den anderen hinab. Jedem der Hinaufkletternden reichte er seine Hand zur Hilfe um leichter über die Kante zu gelangen. Es Oldor an der Reihe war, begrüßte ihn der Tiefling mit einem sehr trockenen: "Da müssen wir uns wohl geirrt haben. Weder Pfeilschnell und leider auch nicht Pfeilgerade." Mit dem bartlosen Kinn auf die Stelle deutend an der er abgeprallt war sprach der Krieger mit seiner von Natur aus rauchig klingenden Stimme weiter: "Eher wie eine sehr flacher stein, der ein paar Mal abprallt, bis er liegen bleibt." und funkelte den Zwerg mit seinen orangen Augen an.

Brogar schenkte er ein dankbares Nicken. Ohne die willkommene Hilfe des Zaubers wäre er wohl nie hier herauf gekommen wenn er sich doch schon mit Zauber derart verletzte, ging es ihm dabei durch den Kopf.
 1. Second Wind für 5 Punkte
« Letzte Änderung: 10.06.2019, 20:03:42 von Yazrin »

Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #83 am: 11.06.2019, 00:11:30 »
"Ob das hier wohl eine Mittagsrast war?" Sé, noch immer beeindruckt vom eben Erlebten, sah sich kaum in der Gegend um, sondern untersuchte zielstrebig die Feuerstelle[1]. Sie wollte wissen, wann das Feuer erloschen war und ob darin etwas erwärmt oder sogar verbrannt worden war. Vielleicht gibt es Hinweise in der Nähe? Eins nach dem anderen...

Mit den Fingerspitzen testete sie die Asche. Die Druidin legte den Kopf schief. Während sie den verbrannten Geruch einsog, umarmte sie die Knie und versuchte sich vorzustellen, wie die Gruppe ums Feuer gesessen sein mochte. Hatte die Stelle genug Platz für alle geboten? Wie lang hatte es den Überresten nach zu urteilen wohl gebrannt? Sah es aus, als wäre das Feuer eilig errichtet oder gelöscht worden?  War an diesem Ort schon öfter campiert worden? - Vielleicht haben sie das Seil deshalb da gelassen - sie wollen es auch für den Weg zurück verwenden....oder haben es für jemand anderen zurückgelassen...hmm...Zeit um es wieder einzupacken hätten sie bestimmt gehabt. Sie haben auch ihr Feuer nicht verborgen...

"Zumindest fühlen sie sich scheinbar nicht verfolgt, oder fürchten Verfolgung nicht. Hmm...das Feuer muss älter sein. Asche vom Mittagsfeuer hätte noch etwas Wärme in sich. Was glaubt ihr: Wieviel Vorsprung hat die Gruppe wohl?" Sé schaute nach Niyall. Hatte die Elfin die Fährte bereits wieder aufgenommen?
 1. Survival: 13 gewürfelt
« Letzte Änderung: 11.06.2019, 21:09:51 von Sé Faoláin »

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #84 am: 16.06.2019, 09:58:08 »
Es war nicht leicht zu sagen, wie lange es her war, dass die Leute hier gelagert hatten, aber dafür war es ziemlich leicht herauszufinden, dass sie von hier aus nicht den gleichen Weg genommen hatten. Die Spuren teilten sich von neuem. Zwei führten den Felsvorsprung entlang in Richtung Norden, die anderen beiden weiter gen Osten. Viel mehr konnten Niyall und Sé hier noch nicht erkennen.
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Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #85 am: 16.06.2019, 11:53:59 »
Niyall besah sich die Spuren, die sich erneut aufteilten. Was hatte es damit wohl auf sich? Oder waren sie mittlerweile schon nah an ihrem Ziel angelangt? Aber warum dann die Rast? So recht erschloss sich der Waldelfin das Bild nicht, das sich ihnen bot.

Sie suchte vor allem danach, welche der Spuren in welche Richtung gegangen waren, die schweren Stiefel der vermeintlichen Entführer, die leichteren oder die schwereren Spuren der beiden Frauen und des wieder getragenen Kindes[1].
 1. Survival 8

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #86 am: 18.06.2019, 23:01:28 »
Die Truppe machte keine allzu lange Pause an der Lagerstätte, sondern sie verfolgten schnell eine der beiden Spuren weiter, die Niyall von hier aus entdeckt hatte. Allerdings fiel es der Elfe dieses Mal sehr viel schwerer der Spur zu folgen. Das lag nicht nur daran, dass jetzt weniger Spuren zu suchen waren - es waren schließlich nur noch zwei Paar Schuhe wie es aussah - sondern es machte auch den Eindruck als wären diese beiden nicht wirklich zusammen unterwegs gewesen. Dadurch machte Niyall einige Schleifen auf dem Weg, weil sich die Spuren mal trennten, um dann wenig später wieder zusammenzuführen. Das kostete Zeit und nachdem sie zuvor ziemlich schnell voran gekommen waren, ging es jetzt merklich langsamer.
Die Landschaft wurde noch hügliger und unwegsamer und mehrfach entdeckte Niyall an Büschen und Dornenhecken Kleidungsreste und Blutspuren. Sie fand sogar einn einfachen Lederstiefel, der in einer Wurzel hängen geblieben war. Es war beinahe dunkel als sie etwas besonders bemerkenswertes entdeckten. Krähen und wilde Aasgeier kreisten über einer kleinen Senke, an deren Rand die Truppe stehen blieb. unten lag ein Körper, es war offensichtlich zu erkennen, dass er hinabgestürzt sein musste, aber nicht einfach aus Zufall oder Ungeschick, sondern drei Pfeile ragten aus dem Rücken. Mehrere Krähen hatten sich niedergelassen und zerrten an dem toten Körper. Aus der Ferne konnten man erkennen, dass es sich um eine Frau handeln musste, denn ihre Haare waren lang und auch wenn sie jetzt schmutzig waren, wohl einst dunkelblond gewesen. Ihr Kleid war zerrissen und einer ihrer Füße war nackt, während sie am anderen einen Stiefel trug, der dem sehr ähnlich war, den Niyall zuvor gefunden hatte.
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Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #87 am: 19.06.2019, 09:44:36 »
Seufzend, blickte Yazrin hinunter zu der Frauenleiche und schüttelte unmerklich den Kopf. Den anderen etwas Zeit gewährend, das Gesehene zu verarbeiten fragte der schwer Gewappnete in Richtung der Zwerge: "Kennt sie jemand?" Davon ausgehend, dass es wohl eine zum Gehöft zugehörige Frau war, die die Räuber verfolgt hatte, hing der Tiefling seinen Gedanken nach. Mut und Verzweiflung lagen oft eng beieinander, doch dies hier war offensichtlich zur tödlichen Dummheit geworden. Was auch immer sie verfolgt hatte, sie hatte scheinbar keine Chance gehabt diejenigen auch zu stellen, oder jene zu befreien die ihr am Herzen lagen. Und ihr Wissen was sich an ihrem Heim zu getragen hatte, hätte ihnen nun sehr geholfen. So war es ein Nachlaufen mit sich immer weiter verzweigenden Spuren...

Aufgrund der aufkommenden Dunkelheit, fragte der Soldat: "Wollen wir hier verweilen, sie bergen und unser Nachtlager aufschlagen, oder wollen wir der Spur bis zur Finsternis folgen und dann zusehen, dass wir ein paar Stunden rasten, ehe wir morgen weiter ziehen?"

Die Chance im Wald nach Sonnenuntergang etwas zu übersehen oder ebenso in einen Hinterhalt zu laufen schien ihm nicht unerheblich. Aber die Zwerge waren ein halsstarriger Haufen. Wer konnte sagen wie sie sich entschieden?

Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #88 am: 19.06.2019, 19:42:22 »
"Ich kenne sie nicht." Sé kam ihre eigene Stimme klein vor, wie aus großer Ferne. Sie hatte die Aasvögel schon vor einiger Zeit entdeckt, aber bis jetzt das Beste gehofft. Sé versorgte jeden Tag kleine Wunden, Ausschläge oder sonstiges Unwohlsein bei all jenen, die sie als Kräuterkundige und Heilerin kannten, doch seitdem sie zu dieser Expedition aufgebrochen war, hatte sie es nur noch mit Leichen zu tun. Sé sah auf die Frau herab. Sie musste näher heran. Bevor sie sich aufmachte, sah sie sich die Umgebung nocheinmal genau an. Es wurde immer finsterer. Keiner hatte etwas davon, wenn sie einen lauernden Angreifer übersahen, oder in eine Falle tappten. Bevor sie sich also die Gefallene genau ansah, schenkte sie allem anderen ihre volle Aufmerksamkeit und lauschte, roch und starrte in die einbrechende Nacht hinaus[1].

Sé ließ sich ins Gras sinken und bewegte sich halb rutschend in die kleine Senke hinab. Auch hier achtete sie auf Außergewöhnliches, besah sich die Stelle, sowie die Leiche genau. Nachdem das Licht immer unzuverlässiger auf die Szene traf, beschwor die Druidin eine kleine blaue Flamme auf ihrer Handfläche und ließ sie gemeinsam mit ihrem Blick über das Gesehene schweifen. Sie untersuchte die Wunden[2] und versuchte abzuschätzen, wann sich dieser Angriff zugetragen hatte, ob die Frau überrascht worden war, oder im Laufen hinuntergefallen. Als sie die Frau sachte drehte, bemühte sie sich um eine professionelle Haltung und konzentrierte sich auch darauf, die Pfeile nicht zu brechen - immerhin konnten die auch so einiges verraten. Beim Anblick der Geschosse hatte Sé zuerst an die Elfen vom Hof denken müssen, doch mochte sie sich keine voreiligen Schlüsse erlauben. Was hatte sich hier zugetragen? Hatte der Verfolger die Verfolgte erwischt? Warum gleich drei Pfeile? Hatte es Angreifer gegeben, die keine Spuren hinterlassen hatten?

Sé blickte zu Yazrin hinauf. "Bringen wir sie erstmal hinauf. Vielleicht fällt euch ja noch etwas auf." Sé wollte sich erst ein paar Gedanken machen, bevor sie den anderen berichtete.
 1. perception: 24 gewürfelt
 2. medicine: 12 gewürfelt

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #89 am: 19.06.2019, 19:44:08 »
Ein neuerlicher Fluch in zwergischer Sprache kam Brogar beim Anblick der Leiche über die Lippen. "Bartlosigkeit und Verderben über dieses Pack!" fügte er für alle verständlich hinzu, indem er sich mit finsteren Blicken die Tote besah. Zu Yazrins Frage schüttelte er nur stumm den Kopf. Dafür stampfte er in die Tiefe und verjagte die Krähen mit grimmiger Miene von dem Leichnam und sagte endlich: "Wir haben die Pflicht, sie der gnädigen Mutter Erde zu überantworten, denn sonst wird sie ein Fraß der wilden Tiere." Ein Blick in Richtung der anderen Zwerge folgte. Brogars Augen ruhten am längsten auf Oldor. "Ich denke, der Große Schmied wird ihr Seinen Schutz auf ihrer letzten Reise nicht verweigern, auch wenn sie keine unseres Volkes ist, oder?"

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