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Autor Thema: Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen  (Gelesen 18124 mal)

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Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #150 am: 17.08.2019, 12:29:53 »
Das Wühlen in dem Müllhaufen war nicht gerade angenehm. Immerhin hatten die Gefährten das Glück, dass, wer auch immer hier wohnte, um sich zu erleichtern offenbar die Höhle verließ und so lagen hier nur Essensreste - was in erster Linie abgenagte Knochen bedeutete, aber auch einige Kleidungsstücke, die nicht mehr zu gebrauchen waren und anderes Zeugs, darunter Holzstückchen und Geröll. Bei der Kleidung fiel ihnen eine Lederrüstung ins Auge, die zumindest verriet, dass der Träger humanoid und wohl in etwa menschengroß gewesen sein musste. Das Leder war merkwürdig blank, stellenweise sogar ein wenig verätzt und die Rüstung war gewiss zu nichts mehr zu gebrauchen. Insgesamt war die ganze Kammer eine große Enttäuschung, denn nichts hier gab vernünftig Ausschluss darüber, was hier geschehen sein mochte.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Sé Faoláin

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #151 am: 17.08.2019, 19:11:28 »
Sé suchte die Wände nocheinmal ab. Erstrangig war sie auf einer Rettungsmission und sie hatten einen Überlebenden gefunden. Über seinen Zustand konnte man sich später noch Gedanken machen, doch er war am Leben. Die junge Frau rügte sich innerlich, nicht dankbarer gewesen zu sein. Das Kind war gerettet...einerlei was noch kommen würde und was die Prophezeihung - sofern es tatsächlich eine war - besagte. Ihr Sinn fürs Abenteuer war unbefriedigt ...ein kleines Übel und recht egoistisch. Insgeheim dankte Sé Mielikki für das Leben des Jungen.

Was noch blieb war die Druidenwarnung. Was hatte es mit diesem Ort auf sich, das so schrecklich war. Handelte es sich um etwas, das lange in der Vergangenheit lag? Oder gingen die Gefährten ebenso blind durch den Bau wie sie selbst? Sé versuchte Spuren zu erkennen, doch im flakernden Licht sah sie zu wenig. Niyall hätte bestimmt etwas gesagt, wären bekannte Spuren erkennbar.

Bevor sie sich wieder nach oben begeben und sich dem Kind widmen würde, spürte sie in einem letzten Versuch tief in sich hinein. Sie stellte sich einen verborgenen See im Mondlicht vor, dessen Wasseroberfläche in unendlicher Ruhe das Firmament reflektierte wie ein Spiegel. Nun stellte sie sich ein Blatt vor, welches auf das Wasser fiel und das Zentrum einer Vielzahl von sich ausdehnenden Kreisen wurde. Sé holte die Vorstellung zu sich in die Höhle und ließ die Kreise in Gedanken durch den Raum treiben. Sie selbst war das Zentrum und die Kreise waren Energie, die ihresgleichen suchte. Wenn Magie hier unten im Spiel war, so müsste Sé sie spüren können[1] und wenn nicht in diesem, so vielleicht in einem anderen Teil dieses unterirdischen Ortes.

Nachdem die junge Druidin die gesamte Höhle nochmals durchwandert war, musste sie einsehen, dass es hier selbst mit Magie nichts zu entdecken gab. Die Druidenwarnung bleib weiterhin unklar. Nun also doch zurück zu dem Buben. Er war in Sés Vorstellung die letzte Chance auf Information.
 1. Cast Detect Magic
« Letzte Änderung: 17.08.2019, 20:04:55 von Sé Faoláin »

Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #152 am: 19.08.2019, 09:49:50 »
"Das hier war wohl nichts." kam Yazrins Stimme krächzend aus der Dunkelheit und drückte damit aus, was ein jeder von ihnen sich gerade enttäuscht eingestehen musste.

Sein Schwert ungenutzt in der Scheide an seiner Seite verstauend, wandte sich der Tiefling ab und marschierte wieder nach draußen, wobei er acht gab niemandem ein Auge mit seinen Hörnern aufgrund der beengten Bedingungen auszustechen.

Wieder im Tageslicht stehend, warf er einen abwägenden Blick zu dem Jungen und zu den Spuren die sie bis hier her geführt hatten. Sollten sie die Spuren weiter verfolgen? Was würde mit dem Buben passieren? Und wer oder was hatte durch ihn gesprochen und wollte nun, dass sie ein dunkles Schicksal vor seiner Erfüllung bewahrten?

Ratlos blickte der Soldat in die Gesichter seiner Begleiter und fragte das Offensichtliche: "Und nun?"

Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #153 am: 22.08.2019, 08:00:07 »
"Ich fürchte, wir haben hier bereits alles gesehen. Der Junge und diese seltsamen Worte, die durch ihn gesprochen wurden. Irgendwie müssen wir herausfinden, was es damit auf sich hat," meinte Niyall.

"Und ansonsten fehlt immer noch eine der Frauen und wir wissen nachwievor nicht sicher, wer oder was die Entführer sind. Also sollten wir ihren Spuren weiter folgen."

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #154 am: 22.08.2019, 11:36:44 »
Da er sicher war, alles sehr gründlich untersucht zu haben, gab Brogar schließlich mit einem Grummeln und einem bitterbösen Blick auf das wertlose Gerümpel auf, als könnten die Steinbrocken und das halbvermoderte Ausrüstungsgut etwas dafür, dass er seine Zeit verplempert hatte. Zurück im Freien strich er sich mit gerunzelter Stirn den Bart und schien zu sinnieren. Mehrfach wanderte sein Blick zu dem Jungen, den sie aus dem einsturzgefährdeten Loch geholt hatten. "Die Spuren sind das eine," meinte er langsam, "das andere der Knabe. Auch wenn er wahrscheinlich nicht viel weiß und ich für eine solide Analyse dieses seltsamen Phänomens hier weder die Zeit noch die Mittel habe, so müssen wir doch versuchen, aus ihm herauszubringen, woran er sich erinnert." Schon spannte sich seine wuchtige Gestalt zu einem entschlossenen Schritt auf den Jungen zu, als er dessen furchtsame Augen wahrnahm und innehielt. "Hrmm...." brummte er zögerlich. "Das sollte allerdings jemand übernehmen, der mehr Erfahrung im Umgang mit Halbwüchsigen hat."

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #155 am: 24.08.2019, 15:50:02 »
Der Junge war nicht dazu zu bewegen auch nur ein weiteres Wort zu sprechen. Was auch immer ihm widerfahren war, es würde viel Zeit und Zuwendung brauchen, um mehr aus ihm heraus zu bekommen. Aber immerhin widersetzte er sich nicht, als die Truppe ihn in seinem Baumversteck, in dem er stumm verharrt hatte, wieder abholte. Er begleitete sie ohne Widerworte, auch wenn sie ihn meistens tragen mussten, weil seine kurzen Beine in dem unwegsamen Gelände kaum geeignet waren mit den erwachsenen Schritten seiner Retter mitzuhalten.
Angekommen an dem Baum mit den Spuren außerhalb des Hains wollten Niyall und Sé sich gerade daran machen, die Fußspuren genauer in Augenschein zu nehmen, als ein merkwürdiges Surren ertönte, das so gar nicht zu den übrigen Geräuschen passen wollte. Ihnen blieb nicht einmal Zeit sich umzudrehen, da schlugen auch schon die ersten Pfeile um sie herum ein. Da sie völlig überrascht waren, konnten sie nicht schnell genug in Deckung gehen und so mussten sie einige Treffer hinnehmen.[1] Schnell war der Ursprung dieser Salve gefunden. Eine Gruppe von Gestalten, sieben oder acht an der Zahl, stand bereit auf einem Hügel in etwa 60 Meter Entfernung und ein Teil von ihnen hatte Bögen in den Händen, mit denen sie gefeuert hatten. Vermutlich machten sie in diesem Moment schon die nächste Salve bereit.[2][3]
 1. 7 SP für Niyall (ein Treffer); 3 SP für Yazrin (1 Treffer); 6 Schaden für Sé (ein Treffer); 8 Schaden für Brogar (2 Treffer)
 2. Um mehr über diese Leute zu erfahren, müsstet ihr Perception würfeln, da sie so weit weg sind
 3. Runde 1

1. Yazrin, Sé und Oldor
2. Gegner 1 (Bogenschützen)
3. Niyall, Brogar und Jykel
4. Gegner 2

Situation: Die Gegner sind 60m (200ft.) entfernt
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Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #156 am: 26.08.2019, 10:48:40 »
Überrascht von dem Pfeilhagel, zog Yazrin seinen gehörnten Schädel zwischen die Schultern und zischte verletzt auf, als ihn ein Pfeil an der Hüfte traf. Ohne großes Federlesen schnappte er den Arm des Jungen und schleppte ihn - gemeinsam mit Sè - hinter einen besonders dicken Baum auf das ihn nicht auch ein Geschoß streife. Die gelben Augen des Kriegers wanderten für einen Herzschlag zu den Feinden um zu ergründen, ob es Menschen oder Elfen waren die hier auf sie schoßen.[1]

Dort angekommen wandte er sich dem Pfeil zu, der in getroffen hatte. Nachdem er es gewesen war, der den letzten Pfeil erkannt hatte, wollte der Tiefling wissen auf diese Weise heraus finden was hier gespielt wurde.[2]

Natürlich war ihm klar, dass sie nicht ewig hier verweilen bleiben konnten. Die Gefahr umgangen oder flankiert zu werden war zu hoch. Doch er überließ es vorerst den Zwergen mit einem schlauen Plan aufzuwarten wie man sich dem unbekannten Feind soweit annähern konnte, dass sie ihnen diesen Hinterhalt blutig vergelten konnte.
 1. Perception 10
 2. Siehe hier, damals mit einem natürlichen 20er. Sollte es sich um einen Pfeil vergleichbarer Machart handeln, so würde ihn Yazrin imho erkennen.
« Letzte Änderung: 09.09.2019, 11:12:46 von Yazrin »

Oldor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #157 am: 27.08.2019, 07:15:28 »
Als Sie den Hain verließen, surrte ein Pfeil an ihm vorbei. Er hatte Oldor nur um Haaresbreite verfehlt. Er duckte sich instinktiv weg und zog sich hinter die letzte Baumreihe des Hains zurück. Im Augenwinkel registrierte er Yazin. Der Teufelskerl hatte einen Pfeil abbekommen und schaffte es noch, den Jungen weiter in den Hain zu zu ziehen. Große Krieger werden nicht an der Schärfe ihrer Waffe gemessen, sondern an ihren Taten. Respekt, Respekt. Dafür werden sie zahlen, wer auch immer sie sind. Man sieht aber auch nur die Richtung, aus der die Pfeile kommen. Bei Moradin, die Angreifer bleiben verborgen.[1] Er nahm seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf. Mit einem erhitzten Nuscheln in seinen prachtvollen Bard wartete Oldor auf eine günstige SchussgelegenheitDann zeigt euch mal, bei Moradin
 1. Perception: 8

Jykel

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #158 am: 29.08.2019, 08:55:08 »
Jykel selbst war verschont geblieben, als plötzlich Pfeile um sie schwirrten, doch mehrere seiner Kameraden waren getroffen worden. Sein erster Impuls war es, auf die Angreifer zuzulaufen, doch bis seine kurzen Beine ihn dorthin getragen hatten, wäre er ein leichtes Opfer für ihre Pfeile und hätte wohl keine Chance zu überleben. Selbst mit seinen Speeren konnte er sie auf diese Entfernung nicht treffen - die Reichweite eines Bogens konnte er unmöglich erreichen.
"Schnell, in die Höhle zurück!" rief er Oldor zu, während Yazrin bereits mit dem Jungen auf dem Weg dorthin war. Als auch Jykel angekommen war, überlegte er fieberhaft, wie sie aus diesem Schlamassel herauskommen könnten. Einen zweiten Ausgang hatten sie bei ihrer Suche nicht gefunden, und diesen hier hatten ihre Feinde wohl im Blick. Solange sie hier in Deckung waren, konnten diese allerdings auch nicht viel mehr tun, als sinnlos Pfeile abzuschießen oder zu ihnen zu kommen. Auf Dauer jedoch war es eine schlechte Lage, denn wer wusste, ob nicht vielleicht noch Nachschub kommen würde.

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #159 am: 29.08.2019, 11:05:43 »
Mit einem zornigen Knurren griff Brogar nach der Schulter, wo ihn ein Geschoss gestreift und eine Wunde gerissen hatte. "Hinterhältiges Pack!" fluchte der Runenschmied und folgte den anderen eilig. Am Höhleneingang angelangt warf er sich jedoch zu Boden, suchte die Deckung eines Steins oder einer Bodenwelle und machte seine Armbrust schussbereit. Indem er die Waffe auf die Angreifer ausrichtete, murmelte er zwischen den Zähnen: "Den ersten von euch Lumpen, den ich sehe, schicke ich direkt zu seinen Ahnen..!" Dann schob er seinen Helm zurecht und wartete ab, flach an den Boden gedrückt. Seine Augen suchten die Umgegend vor ihm ab. Über die Schulter rief er unterdrückt: "Irgendjemand muss versuchen, sich in ihre Flanke zu schleichen oder sie sonstwie zu umgehen. Wenn wir es nicht schaffen, sie in die Zange zu nehmen, sind wir hier festgenagelt!"

Jykel

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #160 am: 10.09.2019, 11:58:13 »
Jykel stimme Brogar zu, auch wenn der Pfeilhagel nun vorerst aufgehört hatte und sie etwas verschnaufen konnten. "Hier sind wir zum Abwarten verdammt, und sie werden entweder versuchen, uns hier auszuhungern, oder einen Weg finden, uns hier drin anzugreifen. Also muss jemand raus und mindestens auskundschaften, was sie tun. Solange sie uns hier nicht angreifen, sollten wir aber versuchen, eure Wunden so gut es geht zu versorgen.

Danach sind Niyall und Sé, wenn sie sich wieder in ein Tier verwandeln kann, wohl am besten geeignet, um unseren Gegner auszuspähen. Ich würde mich auch anbieten, aber ich fürchte, es ist nicht meine Stärke, mich ungesehen an jemanden anzuschleichen."

Idunivor

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #161 am: 13.09.2019, 10:49:41 »
Der Hain bot dem Rettungstrupp und dem Jungen, den sie gefunden hatten, offenbar genug Schutz, denn kurz nachdem sie hinter den Bäumen verschwunden waren, hörte auch der Pfeilregen auf. Die Leute dort draußen wollten ihre Geschosse offenbar nicht nutzlos verschwenden. Es gab auch kein Anzeichen dafür, dass sie ihnen folgten. Binnen kürzester Zeit eroberten die Geräusche der Wildnis wieder die Umgebung und nichts von dem Kampftrupp außerhalb des Hains war zu vernehmen. Der wind rauschte in den Blättern und vereinzelt riefen Vögel, während der Trupp sich lädiert in die Höhle zurückzog. Nun stellte sich die Frage, was sie tun sollten. Es würde noch einige Stunden dauern bis Sonnenuntergang. Sie konnten abwarten und versuchen im Schutz der Dunkelheit zu entkommen. Oder wollten sie doch irgendwie zum Gegenangriff übergehen?
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Kite in the Wind

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #162 am: 17.09.2019, 10:39:44 »
Mit einem kleinen Haufen an Zwergen tatenlos im Wald sitzend, war Yazrins Laune sichtbar nicht mehr die Beste als es Abend geworden war und sie immer noch an der selben Stelle wie vor Stunden hockte. Und so blickte er zu Sè, Jykel, Brogar, Nyiall und schließlich zu Oldor und stellte im Zwielicht die entscheidende Frage: "Nun da die Dunkelheit hereinbricht werden ihre Bögen ihnen nicht mehr soviel nützen[1]

"Ist nun die Stunde des Wolfes gekommen?"


Dabei legte er seine Hand auf den Griff des Schwertes, welcher hinter seine Schulter heraus ragte. Offensichtlich dachte der Tiefling nicht an einen stillen und heimlichen Rückzug, sondern daran den Heckenschützen Parolie zu bieten und ihnen das vergossene Blut heimzuzahlen.
 1. Selbst wenn sie Dunkelsicht haben, so reicht die auch nur 60 Fuß (wenn es keine Drow sind *g*) und 60 Fuß sind auch nur eine Runde ehe wir vor ihnen stehen..."

Niyall

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #163 am: 17.09.2019, 13:09:27 »
Niyall stimmte dem Tiefling grundsätzlich zu.

"Ich sehe das auch so. Im Schutze der Dunkelheit sind ihre Bögen nicht mehr so ein großer Vorteil, so dass wir uns ihnen nähern können sollten, vielleicht sogar unbemerkt. Auf jeden Fall sollten wir nah genug herankommen können, um ihren Reichweitenvorteil auszuhebeln. Wir selbst sind im Nahkampf sicherlich deutlich besser aufgestellt als im Fernkampf. Ihnen ein Duell auf Reichweite zu bieten wäre daher töricht."

Brogar Tunnelheim

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Kapitel 1 - Ein ganz normaler Sommermorgen
« Antwort #164 am: 17.09.2019, 19:35:00 »
Mit scharfen Blicken die Gegend vor sich absuchend, hörte Brogar dem kurzen Austausch zu. Ohne sich abzuwenden oder seine Schussbereitschaft aufzugeben, meinte er über die Schulter: "Wenn wir jemanden haben, der sich aufs Auskundschaften versteht, sollten wir das nutzen. Es ist immer von Vorteil, mehr über den Feind zu wissen als umgekehrt. Ansonsten bleibt uns, möglichst gleichzeitig und wenig Zielmöglichkeiten bietend vorzurücken, damit sie gar nicht die Gelegenheit bekommen, ihre Bögen noch einmal mit Wirkung einzusetzen." Damit verstummte der Runenschmied und ließ seine wuchtigen Schultern kurz kreisen, um sich zu lockern[1].
 1. Short Rest mit 8 HP

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