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Autor Thema: Im Land des Silbernen Lotus  (Gelesen 16794 mal)

Beschreibung: Kapitel 01

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Kiran Arun

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #240 am: 16.09.2019, 09:44:13 »
Kiran beißt sich auf die Unterlippe und fährt sich durch den dichten Bart, während er im Schneidersitz starr gen Sonnenuntergang blickt.
"Verdammt, uns bleibt wohl nichts anderes übrig als den verfluchten Weg wieder zurück zu gehen, was uns wohl sicherlich ein paar weitere Tage kosten wird. Yalena, kannst du dich noch daran erinnern was dieser Batutu genau gesagt hat? Ich befürchte nämlich, dass wir bereits an der Schlucht den falschen Weg eingeschlagen haben. Seither sind wir nämlich fast immer bergauf oder auf ebener Strecke gewandert, was nicht darauf schließen lässt, dass wir das Sumpfgebiet einfach versehentlich umwandert haben."

Einar

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #241 am: 16.09.2019, 10:19:47 »
„Gut möglich.“ stimmt Einar Kiran zu und überlegt noch einmal. „Verflucht, was musste dieser kleine Mistkerl auch in Rätseln sprechen! Geht mit Morgensonne auf diese Seite... meinte er damit etwa Norden? So dass die Morgensonne rechts steht? Und nicht MIT der Morgensonne gehen?“ Er schnaubt verärgert und dreht sich um. „Ja, dann gehen wir halt  zurück zur Schlucht und versuchen es dann in Richtung Norden.“
Eigentlich könnte ihm das ganze ja egal sein, doch die Djaka haben ihre Kameraden, Anisha und ihre vermutlich einzige Möglichkeit von der Insel wegzukommen in den Händen. Hoffentlich ist ihre Geduld nicht auch so klein wie sie selbst...

Yalena

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #242 am: 16.09.2019, 10:41:19 »
"...Es war mir nicht richtig vorgekommen, aber nun haben wir die Gewissheit. Ich glaube, er meinte tatsächlich Norden. " Yalena fährt sich über die Stirn. Sie hat Batutus Beschreibung wortwörtlich wiedergegeben, aber letztendlich war sie nur froh gewesen wieder unterwegs zu sein. Auch egal, Tiku wird schon länger auf diese Steine warten. Für ihre Kameraden ist es zwar ungut, aber immerhin riskieren sie nicht ihren Hals. Eine Verspätung bedeutet gar nichts.

"Das wird dann hoffentlich der richtige Weg sein, ja..."

Einars Entscheidung klingt vermutlich richtig. Versuchen müssen sie es...Also wird es zurück zur Schlucht gehen.

Cerebro

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #243 am: 16.09.2019, 20:37:30 »
Abend und Nacht vergehen und irgendwann steigt die Sonne jenseits der Klippen im Osten wieder auf. Sie verzehren die letzten genießbaren Reste der aus den Tagen zuvor übrig gebliebenen Nahrung und machen sich auf den Rückweg. Oft bergab geht es nun etwas schneller voran, doch in Anbetracht der verlorenen Tage ist dies nur von geringem Trost. Am Morgen des zweiten Tages macht ihnen dann noch das Wetter Probleme: Es fängt sturzartig an zu regnen und hört für den Rest des Tages nicht wieder auf. Alle werden nass bis auf die Knochen und kommen nur noch schleppend vorwärts. Wenn die äußerst unangenehme Situation ein Gutes hat, dann, dass sie nach ungewaschenen Tagen in Gefangenschaft sowie inzwischen sieben daran anschließenden Tagen im Dschungel nun erstmals wieder von Schweiß, Dreck und Gestank gereinigt werden...

Tags darauf klärt der Himmel auf, doch der Boden ist stark aufgeweicht und Yalena vermisst ihren verlorenen Schuh wie bis hierhin kaum zuvor. Es dürfte ein Vorgeschmack auf die kommenden Sümpfe sein - ihr Fuß ist quasi immerzu aufgeweicht und matschig. Kiran muss den Grasschuh mehrfach erneuern und die Rothaarige erschreckt beim Anblick ihres malträtierten Körperteils.

Gegen Mittag erreichen sie wieder die Erdspalte, umgehen sie am Rand und stehen dann wieder in etwa dort, wo sie bereits vier Tage zuvor gestanden haben. Yalena denkt kurz an mögliche Abenteurer-Leichen in den Höhlen sowie deren Schuhwerk, aber sie haben bereits ihren Entschluss gefasst, sofort weiterzureisen. Je nach Zustand und Alter der Toten ist vermutlich ohnehin alles versaut oder im Verlauf der Jahre zerfallen... Missmutig wenden sie sich nach Norden und setzen ihre Reise grimmig und zerzaust fort. Die Suche nach Nahrung und Trinkwasser ist eine tägliche Hürde, aber besonders dank Kiran wird sie nicht zum lebensbedrohlichen Problem. Am achten Tag schießt der Tiermeister erneut zwei Affen, die sie während einer langer Rast ausnehmen und häuten. Ein kleines, entfachtes Feuer prasselt fröhlich vor sich hin und sie essen sich nach einer Zeit des Mangels wieder vollkommen satt. Gegen Nachmittag brechen sie auf, um möglichst schnell nach Norden zu kommen, doch der Dschungel weicht noch immer keinem Sumpf...

Als sie so dahinwandern, schlägt dicht neben Einar plötzlich etwas in den Boden. Der Hüne identifiziert es nach anfänglicher Verwunderung als faustgroßen Stein, als sogleich einige andere in Richtung der Gruppe geflogen kommen - manche von der Seite, andere von schräg oben. Die allgemeine und inzwischen bereits halb ausgeklammerte Kakophonie aus Dschungellauten steigert sich zu einem aggressiven Geschrei von beachtlicher Lautstärke. Die Gruppe sieht sich um und stellt fest, dass sie im Halbkreis von einer Horde großer, sich nähernder Menschenaffen umringt werden. Der in derlei Dingen geschulte Kiran kommt sofort auf den Gedanken, dass sie womöglich in das Revier dieser Tiere eingedrungen und ganz offensichtlich höchst unerwünscht sind...
« Letzte Änderung: 22.10.2019, 18:10:43 von Cerebro »

Kiran Arun

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #244 am: 17.09.2019, 09:53:31 »
"Langsam zurück und keinen direkten Augenkontakt. Keine allzu schnellen Bewegungen, es sei denn Sie greifen direkt an."
Kirans Stimme ist ruhig uns bestimmend während sein Blick durchgängig über die Menschenaffen streift. Dabei versucht er zu erkennen ob diese noch weitere Steine in Ihren Händen halten. Langsam geht er einige Schritte zurück und hebt abwehrend seine Hände, was auch den Zweck verfolgt schnell seinen Bogen von seiner Schulter ziehen zu können, sollte eine Konfrontation unausweichlich sein.

Yalena

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« Antwort #245 am: 17.09.2019, 12:08:56 »
Der Regen und die andauernde Nässe versetzen ihrer Laune einen weiteren Dämpfer. Ihren Fuß irgendwie trocken zu halten scheint ihr gegenwärtig unmöglich. Yalena hat nicht nur einmal mit dem Gedanken gespielt, dem erstbesten Schmuggler seiner Schuhe zu berauben. Aber der Zeitverlust ist jetzt schon da und wer weiß, was sie da draußen noch alles erwartet. Bei der nächstbesten Gelegenheit am Feuer versucht sie ihr Körperteil wieder zu trocknen. Sie war nicht zum ersten Mal den Elementen für längere Zeit ausgesetzt, aber der Anblick erfreut sie trotzdem nicht gerade. In diesem Augenblick sollte sie noch nicht einmal auf dieser Insel sein!

Der achte Tag scheint wenigstens etwas besser anzufangen. Affe ist nach wie vor nicht unbedingt ihre Lieblingssorte, aber inzwischen hat sie sich an den Geschmack gewöhnt.

Kaum waren sie aufgebrochen, da hielt die Rothaarige alarmiert inne und blickte sich um. Ausgerechnet eine Horde Affen nahmen sie ins Ziel! Sogleich sucht sie hinter dem nächstbesten Baum Deckung und schaut zu Kiran. Innerlich ist sie bereits auf einen ungleichen Kampf eingestellt. Was er da vorschlägt...Gut, versuchen sie es eben. Sie nickt knapp. Yalena befolgt seinen Rat und erfasst grob, wo die Affen sitzen...Dann entfernt sie sich langsam wieder, den Blick immer zum nächsten schützenden Baum. Das fehlt ihr jetzt noch, von einer Bande wütender Affen abgeworfen zu werden...

Einar

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« Antwort #246 am: 17.09.2019, 16:05:30 »
„Das sollten sie besser nicht versuchen.“ knurrt Einar, geht jedoch wie von Kiran empfohlen zurück, die Hände am Griff seiner Axt. Obschon vielleicht unklug, hätte er nicht schlecht Lust einem dieser Affen das Fell über die Ohren zu ziehen. Oder gleich allen. Nach ihrem vergebenen Umweg und dem schlechten Wetter könnte er ein Ventil für den angestauten Ärger gebrauchen. „Irgendwie werden wir durch dieses Gebiet gehen müssen, noch weitere Umwege sollten wir nicht in Kauf nehmen.“ flüstert er zu den anderen. Tatsächlich scheint ihm Zurückweichen nur eine Lösung für den Moment zu sein - auf lange Frist werden sie ihren Weg in diese Richtung ja doch fortsetzen müssen.

Cerebro

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #247 am: 17.09.2019, 19:36:37 »
Kiran erkennt Weisheit in Einars Worten, denn Affen (wenn auch vielleicht von anderer Art) sind ihm aus seiner Heimat nicht fremd und er weiß, dass die Gebiete dieser Tiere viele Tagesmärsche umfassen können. Er bezweifelt, dass es in diesem Land hier anders ist - die Grenzen zu erkennen und großflächig zu umgehen erscheint daher wenig erfolgsversprechend. Während er mit den anderen langsam zurückweicht und beobachtet, stellt er fest, dass die Tiere noch mehrere Steine sowie auch Äste und ähnliches werfen und auch schwingen. Ein Stein fliegt mit Wucht knapp an seinem Gesicht vorbei...

Die drei sind bereits einige Meter zurückgewichen, doch die Affen verkürzen den gewonnen Abstand wieder. Einige schwingen über ihren Köpfen über sie hinweg und drohen von hinten zu kommen, andere auf dem Boden sprinten wild gestikulierend nach vorne, um nach lauten Drohgebärden wieder einige Meter zurückzuhopsen. Kiran ist über die Ausgeprägtheit der gezeigten Aggression überrascht. Eine Eskalation scheint immer wahrscheinlicher.
« Letzte Änderung: 17.09.2019, 19:38:25 von Cerebro »

Kiran Arun

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #248 am: 18.09.2019, 09:15:47 »
Kiran verflucht sich gerade selbst dafür, dass er die Affen nicht früher bemerkt hat, denn jetzt scheint es bereits zu spät für einen friedlichen Rückzug.
Als auch nach dem zurückweichen noch immer Steine auf sie zufliegen und die ersten der Affen bereits versuchen sie zu umkreisen, stärkt sich in Kiran der Gedanke, dass die letzte kampflose Möglichkeit darin besteht, Ihnen klar zu machen wer hier der stärkere ist.
Mit der rechten Hand schnappt er sich seine Peitsche und lässt diese urplötzlich durch die Luft jagen. Er schwingt diese vor sich hin und her und lässt diese mehrfach laut knallen.
"Macht euch bereit. Kann sein, dass die Drohgebärden gleich in einen direkten Angriff übergehen. Wir müssen versuchen das Alphatier ausfindig zu machen und niederzustrecken. Dann sollte sich der Rest zurückziehen."

Während er es den Affen gleich macht und immer wieder laute Knurr- und Drohlaute von sich gibt, blickt er sich um und versucht dabei den Anführer des Rudels herauszudeuten.[1]
 1. Ergebnis: 8 - Fehlschlag

Einar

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« Antwort #249 am: 18.09.2019, 10:06:58 »
Sieht aus, als würde er seinen Kampf doch noch bekommen. „HA - ich bin immer bereit!“ antwortet er Kiran und zieht nun seine Axt. Nur mit Steinen und Stöcken werden die Viecher nicht ernst machen. Sobald der Kampf losgeht, wird diese also gefragt sein. „Wir dürfen uns nicht trennen lassen, also bleiben wir zusammen und bilden einen Kreis - die kommen gleich von allen Seiten.“ meint er dann noch und brüllt zu einem der Affen zurück, der droht zu nahe zu kommen, bevor er dann auch noch beginnt mit dem Axtblatt auf seine Rüstung zu schlagen, um so richtig Lärm zu erzeugen[1]. Vielleicht kann man denen ja auch einfach genug Angst einjagen, so dass sie verschwinden?
 1. Wurf auf Einschüchtern, Ergebnis: 12
« Letzte Änderung: 18.09.2019, 10:16:27 von Einar »

Cerebro

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« Antwort #250 am: 20.09.2019, 09:52:00 »
Einar hält die wilden Tiere mit seinen Drohgebärden erfolgreich auf Abstand, doch das hält diese nicht davon ab, ihn weiter aus der Entfernung zu bewerfen - wie sich herausstellt, nicht nur mit Steinen, sondern auch mit Kot...

Kiran kann keinen Anführer in der Affenhorde ausmachen, doch seine Körpersprache, Laute und insbesondere Peitschenhiebe erzielen Wirkung. Die Affen weichen vor ihm zurück und bewerfen ihn nur noch zögerlich, wohnigegen Einar und Yalena weiterhin unangenehm ins Ziel genommen werden - bisher ohne konkrete Verletzungen, sieht man vom vielleicht angeschlagenen Stolz einmal ab. Es ist eine Patt-Situation, die sich kurzfristig vermutlich nicht ändern wird, sofern nicht eine der beiden Seiten die Initiative ergreift. Kiran glaubt, dass sie sich genug Respekt verschaffen könnten, wenn sie einige der Tiere töten oder schwer genug verletzen. Es kann nur zielgerichtet nach hinten oder vorne gehen, wenn sie diesen Knoten lösen wollen. Und wenn sie nach vorne gehen, sollten sie weder zögern noch in nächster Zeit in diesem Gebiet rasten...

Die untätige Yalena kauert derweil hinter ihrem Baum (nur wenige Schritte von Einar und Kiran entfernt), doch die Affen sind bereits hinter und über ihnen, so dass ihr dieses Versteck recht wenig hilft. Plötzlich landet eines der Tiere auf ihrem Kopf und beginnt auf sie einzuschlagen...[1]
 1. Ihr könnt mal vorsorglich auf Initiative würfeln, falls ne Kampfreihenfolge relevant wird. Gerade bei Yalena ist es interessant, ob sie den Affen abschütteln kann, bevor er Schaden anrichtet. (Behandle die Situation wie Ringkampf.)
« Letzte Änderung: 20.09.2019, 10:01:46 von Cerebro »

Einar

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« Antwort #251 am: 24.09.2019, 09:57:23 »
Einar hat genug gsehen - und der Angriff auf Yalena bringt das Fass schliesslich zum Überlaufen. „So, das reicht jetzt! Angriff!“ brüllt er laut, schwingt seine Axt und lässt diese nach ein paar grossen Schritten auf den nächstbesten Affen niedersausen[1]. Möge der Kampf beginnen!
 1. Angriff: 9 - Erfolg
Schaden: 10

Kiran Arun

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #252 am: 24.09.2019, 14:26:19 »
In Kiran wächst die eindeutige Erkenntnis, dass die Zeit des Abwartens nun endgültig vorbei ist.
Und scheinbar ist er nicht der einzige, denn noch bevor er reagieren kann, stürmt auch schon Einar auf den ersten Affen zu.
Geistesgegenwärtig lässt Kiran seine Peitsche vor sich auf den Boden fallen und zieht seinen Bogen von der Schulter um hektisch einen Pfeil aufzulegen.
Er lässt sich kaum Zeit zum zielen, visiert innerhalb von Sekundenbruchteilen den nächstbesten Affen an und schickt gleich nach dem Spannen der Sehne auch schon seinen ersten Pfeil auf die Reise.[1]
 1. Wenn wir aufgrund meines falschen Wurfs den schlechteren Wurf annehmen hab ich noch immer eine 9 und somit einen knappen Erfolg. Schaden liegt evtl. bei 4 wenn man auch hier den zuviel gewürfelten Würfel wegnimmt.
« Letzte Änderung: 24.09.2019, 16:09:08 von Kiran Arun »

Yalena

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« Antwort #253 am: 24.09.2019, 20:45:46 »
Auch Yalena hat sich inzwischen auf einen Kampf eingestellt, aber noch ehe sie ihre Schleuder einsatzbereit machen kann, entfährt ihr ein kurzer Aufschrei. "Runter, du Ungeheuer!" Flucht sie noch und versucht das Tier von sich abzuschütteln. Hastig nimmt sie dabei die Arme hoch um ihren Kopf zu schützen und will den Affen mit ihrem Gewicht gegen den nächtbesten Baum schmettern - aber soweit kommt sie noch nicht einmal...[1]

 1. Ini: 8, Auto-Fehlschlag fürs Abschütteln
« Letzte Änderung: 24.09.2019, 21:00:04 von Cerebro »

Cerebro

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Das Land des Silbernen Lotus
« Antwort #254 am: 24.09.2019, 21:51:55 »
Einar stürmt voran und die Affen weichen aufgeschreckt (und wieselflink) vor ihm davon. Seine Axt saust mit Urgewalt nieder und er würde ohne Mühe gleich mehrere der Kreaturen in zwei hauen - allerdings trifft er nur Luft.[1] Viel schneller als ein Mann es je könnte, sind die Affen aus dem Weg, hüpfen um ihn herum, schreien und gehen - nun vollends aggressiv - zum Gegenangriff über. Binnen eines Lidschlages hat der Hüne sofort eine ganze Horde von den Biestern am Leib, die ihn aus mehreren Richtungen anspringen, nur um darauf sofort wieder davonzuhopsen. Er wird gekratzt, geschlagen und gebissen, doch die Affen malträtieren hauptsächlich seine Rüstung, die den Übergriffen standhaft widersteht.[2]

Kirans Pfeil saust schneller durch die Luft, als sein Ziel je davonspringen könnte, zudem ist das Tier auf einen Fernkampfangriff nicht eingestellt und wird auf kaltem Fuß überrascht. Das Geschoss durchbohrt den Torso, tritt am Rücken wieder aus und fällt den Affen sofort. Weitere Affen in der Nähe werden dadurch nur noch wilder und steigern sich mit dem Geschrei der anderen zu einer Kakophonie der Raserei. Einige haben aber scheinbar noch immer Respekt vor dem Bestienmeister und er wird nur von einer kleineren Meute angegangen. Vier Tiere greifen ihn gemeinschaftlich an, doch Kiran liest ihre Bewegungen wie ein Schriftgelehrter seine Texte. Er springt geschickt aus dem Weg, rollt sich über die Schulter ab und ist in Windeseile wieder kampfbereit...[3]

Yalena hat von allen die größte Not. Der Affe auf ihrem Kopf lässt sich für den Moment nicht abschütteln. Er reißt an ihren Haaren, kratzt und schlägt wild auf sie ein. Andere der Horde sind schlau genug, um sie rasch als einfachstes Ziel zu identifizieren und ein absoluter Großteil stürmt im weiten Bogen an Einar und Kiran vorbei, um sich mit dem Rotschopf zu beschäftigen. Die Khoranerin ist im Handumdrehen von zig Tieren umringt, die sie anspringen und an ihr zerren. Eines oder wenige dieser Bestien wären sicher kein Problem, aber in der Masse stellen sie selbst für erfahrene Krieger eine tödliche Gefahr dar. Yalenas Rüstung hält zwar einige der eher unkoordinierten Angriffe ab, doch mehr als eine scharfe Klaue oder Zahn erreicht und durchdringt ihr Fleisch.[4] Den Affen noch immer auf dem Kopf sowie halbwegs im Gesicht ist sie zudem relativ hilflos.[5][6]
 1. Nahkampf-Nachteil gegen einen überdurchschnittlich wendigen Feind, zumal eine Kraftwaffe eingesetzt wird, die ihren Fokus auf Wucht und nicht Schnelligkeit/Wendigkeit setzt
 2. Schaden 3 minus Rüstung 3 = -0 Lebensblut
 3. Fehlgeschlagener NPC-Angriff
 4. Schaden 3 minus Rüstung 1 = -2 Lebensblut
 5. Ohne Hilfe von außen Nachteilswürfel auf jede körperliche Handlung außer das Abschütteln/Abwerfen des Affen
 6. Allgemeine Kampfreihenfolge: Einar & Kiran (de facto gleichzeitig) -> Yalena -> Affen (Hordenregel, d.h. die Tiere agieren als Gruppe(n))
« Letzte Änderung: 24.09.2019, 22:01:40 von Cerebro »

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