Kiran blickt sich nochmal langsam um und lässt seinen Blick über das Massaker schweifen, während er tief durchatmet und mit langsamen Schritten auf Yalena zusteuert.
"Na wenigstens müssen wir die nächsten Tage nicht mehr auf die Jagd gehen um uns Nahrung zu beschaffen. Ich denke die Sauerei hier sollte für eine Weile reichen."
Dann kniet er sich langsam nach unten und besieht sich den Fuß von Yalena.
[1]"Lass mal sehen, wie sehr es dich erwischt hat."
Mit geübten Handgriffen entfernt er den provisorischen Schuh und beginnt damit mit seinem Wasserschlauch vorsichtig die Wunde auszuwaschen um diese im Anschluss wieder notdürftig verbinden zu können. Mit neuen Blättern und Palmenfasern bindet er schließlich wieder einige Lagen um Ihren Fuß um diesen sowohl vor Schmutz als auch vor den anderen Widrigkeiten des Dschungels zu schützen.
Anschließend besieht er sich noch die kleineren Verletzungen Yalenas und spült diese so gut es geht aus und reinigt die offenen Stellen.
Als er sich erhebt, dreht er sich nochmals zu Einar herum, der so blutüberströmt ein wahrlich furchterregendes Bild abgibt. Diesen Koloss wünscht man weder sich, noch irgend jemand anderem als Feind.
"Einar, sammelst du ein paar der Affen ein, damit wir heute Abend etwas zu essen haben? Ich wasche noch kurz meine Wunde aus und dann sollten wir schleunigst von hier verschwinden bevor wir es mit wilderen Tieren zu tun bekommen."
Mit diesen Worten schnappt sich Kiran wieder seine Wasserflasche um seine eigenen Wunden und Kratzer von Unrat zu befreien.
[2] Anschließend träufelt er etwas von der Kräutertinktur aus seinem Vorrat auf die tieferen Wunden, wie er es zuvor auch bei Yalena getan hat.