Nun ist Norca an der Zeit Mystral und Luminus zu erklären was er, Sim und die anderen hier vorhaben.
"Dann werde ich mal erklären was unsere Aufgabe hier ist." Mit der rechten Hand rührt er in seinem Brei. Zieht die zähe Masse mit seinen Löffel nach oben, bis platschend herruntertropft. Schnell, um sich nicht weiter abzulenken, legt er den Löffel zurück auf den wie ein Sargdeckel geformten Tisch. Dann blickt er erneut in die Runde und führt seine Erklärung fort. "Wie ihr mitbekommen habt sind die Staubmenschen ein ruhiges Völkchen, was sich fast alles gefallen lässt. Sie haben einen Pakt mit den Toten geschlossen und leben in Endhaltsamkeit ihrer Gefühle. Obwohl der graue Distrikt ein sehr ruhiger Bezirk ist, gibt auch hier Sachen welche die Staubmenschen stören. Die Stimmen des Bezirkes, dazu gehört der kahle Gram welcher uns hier bewirtet," dankend deutet er in dessen Richtung, "Mutter Xeros und der Stille Brom. Da sie ihre Probleme selber lösen wollen verzichten sie auf die Hilfe der Gnadentöter. Auch das Harmonium, ", Norca ist an dieser Stelle unsicher und spricht langsamer. Warscheinlich um sich seine Worte besser zurecht zu legen. "hat bereits seine Hilfe angekündigt. ... Beides sind grosse rechtschaffende Fraktionen hier in Sigil. Deshalb sind wir um zu helfen.
Achso, kommen wir zu den angesprochenen Problemen. Das Monster von dem Gram erzählt hat, haben wir ja bereits gestern gefangen genommen. Ein grossartiger Erfolg, Sigils leiden hat ein Stück abgenommen." Seine Augen sind dabei von einem fröhlichen Hoffungsschimmer gezeichnet.
"Als Problem bleiben noch die Chaosmänner oder auch Xaositekten, eine der grossen Sigil Fraktion. Sie stifftet Chaos, beschmiert die Stadt mit Farbe und treibt ihre Spässe. Hier sollen wohl drei Chaosmänner gesehen worden sein. Sie benutzen Magie um die Leute zu verwirren oder zu beleidigen. Wir wissen ja bereits das sie sich im Faulhaus aufhalten. - Meiner Meinung sollten wir dort zu erst hin - Die lokalen Banden sind die "Grünhemden" und die "Blutmäuler" sie haben wohl einige der Händler mit Schutzgeld erpresst." Norca beginnt ein weiteres mal mit dem Löffel in seinem Brei zu spielen.
"Dann gibt es noch die "Stolzen Pariahs" eine Bande von Scheusalen.
Ihr Anfrüher ist ein Rutterkin Dämon names Rash. Ich weiss nicht was sie getan haben, aber die Staubmenschen fürchten sich vor ihnen. Ihr Quartier soll die gleich hier in der Strasse des schleppenden Ganges sein.
Dann gibt es das Mütterchen Marduk, sie ist eine alte Wahrsagerin und Kartenlegerin, von der man sagt sie sei eins ein Mitglied der Gnadentöder gewesen sein. Heute will allerdings niemand mehr mit ihr zu tun haben.
Die Gnadentöter haben übrigens einen Anwerber in den Distrikt gesandt welcher zur Rache an die Chaosmänner aufruft. Die Staubmenschen passt die zusätzliche Aufruher nicht.
Knarrknochen, ein junger Halbelf und ehemaliges Gassenkind des grauen Distrikt ist in eine Reihe zwilichter Geschäfte verwickelt. Niemand weiss wo er seinen geheimen Unterschlupf hat.
Dann gibt es noch den Verbrecherkönig Lanis der Todeshändler, er besitzt eine Taverne gleich hier um die Ecke und veranstaltet illigale Kämpfe. Er ist gefährlich und rücksichtslos, wir sollen uns vor ihm hüten.
Was noch interessant ist: Einer der lokalen Unterweltbosse ist ein Slaad, das sind krötenartige Externare des Chaos, names Tad'Faddamfa' oder "Altes Krötengesicht". Er war bekannt dafür, jeden Wunsch erfüllen zu können und dafür immer "einen Gefallen in naher Zukunft" zu velrangen. Es scheint, e ist vor nicht all zu langer Zeit spurlos verschwunden. Das ist für uns gut, aber es stellt sich die Frage was mit ihm geschehen ist."
Ein weiteres mal klackert der Löffel auf den Tisch, diesmal ist er aus Norcas Fingern geglitten. Endschuldigung suchend schaut er erneut zu Mystral und Luminus.
"Ja, das ist alles was wir gestern besprochen hatten. Wir sind auch erst seit gestern hier in Sigil, vieles ist und noch fremd hier. Ihr hättet Uhtred beim Anblick des Ringes sehen sollen, ihm wurde so schlecht das er sich Übergeben musste." Ein breites Lächeln kann er sich bei der Erinnerung daran nicht verkneifen.