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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 56393 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #780 am: 20.09.2009, 17:52:32 »
"Na dann hoffen wir mal, dass Eure Göttin will...", entgegnet Morpheus sichtlich etwas kleinlauter als zu vor, aber dennoch wieder mit zynischer Zunge, und spricht damit indirekt die Aussage des Lichtes nochmal an, welches ihm so missfällt und zweifeln lässt, dass dieser Zauber wirklich etwas gebracht hat und nicht nur wie die Zauber am Vortag von Sithkar sinnlose Mühen und brotlose Kunst ist.
Doch Morpheus gibt ersteinmal weiter Ruhe und wirkt symbolisch mit einem magischen Gebet, aber ohne den Zauber wirklich zu wirken, zumal Morpheus diesen nicht vorbereitet hat, Stille auf sich, damit Sithkar weiß, dass vorerst mit keinem Seitenhieb zu rechnen ist, auch wenn Morpheus weiterhin sein Tuen und Handeln aufmerksam beobachtet.
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Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #781 am: 20.09.2009, 22:07:23 »
Andächtig nimmt Sithkar eine Phiole heiligen Wassers aus seiner Gürteltasche und beginnt die Steinplatte ersteinmal von Eis und Schnne zu befreien. Dann gießt er immer wieder kleine Mengen des ungewöhnlich blass-weißen Wassers auf die Steinplatte, begleitet von einem eintönigen, gebetsartigen Singsang. Dann weiht er den Stein und die Umgebung seiner Göttin. Der Schnee verliert seine Reflektionen und wird fahl und stumpf, selbst die Luft wird für einen kurzen Augenblick trocken und riecht nach Knochen und Horn.
Dabei verbrennt Sithkar einige seiner teuren Räucherwaren und spricht in seiner klaren, baritonen Stimme:
"Heilige Göttin des Todes. Herrin über den letzten Weg und das Knöcherne Land in einer Spirale. Erlaube Deinem demütigen Diener Einblick in den Verbleib seiner Gefährten. Schenke mir die Weitsicht und die Weisheit in Deinem Namen zu walten."
Gebannt schaut er derweil auf die Steinplatte.
« Letzte Änderung: 20.09.2009, 22:21:02 von Sithkar »

Zon-Kuthon

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« Antwort #782 am: 20.09.2009, 23:08:37 »
Das trippelnde Geräusch schien aus jeder Himmelsrichtung zu kommen. Syeiron zwingt sich Ruhe zu bewahren und sich zu konzentrieren. Er hörte genauer hin: da sind drei Quellen der unheilverkündenden Kakophonie. Zwei scheinen von ausserhalb der Höhle zu kommen, die eine im Norden, die andere im Süden. Die dritte kommt von den vereisten Felswänden um den Pfadfinder, diese Quelle liegt über ihm.



Die Pfadfinder erkennen den gigantischen Krieger, da er immer weiter zu ihnen aufschliesst, als Runenriesen. Dieses uralte Volk stellte den Runenfürsten, den gnadenlosen Herrschern Thassilons, die obersten Gefolgsleute. Sie führten die anderen Riesenvölker als Generäle und Feldherren in die Schlacht. Dabei besaßen sie unüberwindbare Kontrolle über die diese. Die Runen in ihrem Fleisch verleihen ihnen magische Kräfte.

Da eröffnete der Riese auch schon den Kampf mit dem Wurf eines mächtigen Felsbrockens.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #783 am: 24.09.2009, 11:55:02 »
Der Anblick des Runenriesen raubt dem Halbling den Atem. "Das wars." murmelt er leise, und lässt sich vollständig hinter den Stein fallen, während er eine Schriftrolle aus seinem Umhang zieht und mit zitternder Stimme die magischen Worte rezitiert. Zu zitternd.
Gareen wird nicht wie erhofft unsichtbar und flucht leise vor sich hin.

Ophelia stößt einen Fluch aus, der mehr als deutlich macht, dass sie nicht nur mit Adeligen verkehrt hat in ihrem bisherigen Leben. Dann überlegt sie fieberhaft, was sie machen kann. Schließlich überzieht ein fast schon diabolisches Lächeln ihre Züge. "Dann werden wir mal sehen, wie dir dies schmeckt!"
Die Magierin beginnt einen Zauber zu wirken, dessen Gestiken und Worte schon allein verwirrend wirken.[1]Nachdem sie den Zauber dem Runenriesen entgegen geschickt hat, zieht sie sich weiter in die Höhle zurück. An den Halbling gewandt, sagt sie dabei:
"Vielleicht können wir ihn besiegen, aber ihr solltet auf meine Seite kommen, denn dann können wir mit einem Zauberfliehen, wenn es sein muss.

Völlig unbeeindruckt spurtet der Runenriese weiter auf die Pfadfinder in der Höhle zu. Seine gigantische Waffe zum Schlag erhebend, brüllt er in einer Sprache die wie das zertrümmern von Fels und Eis klingt:

"WEHE DENEN, DIE DIE GRENZEN MEINES MEISTERS LAND ÜBERSCHREITEN!"[1]



"Mal schauen, was das hier noch wird.", Syeiron läuft gen Südwesten und bezieht dort erst einmal Stellung mit gezogenem Erdzertrümmerer. Er belauert den potentiellen Feind, der sich in seine Richtung gewagt hat.

Syeiron tritt vor die Höhle, aus der er plötzlich zerberstendes Gestein vernimmt. Etwas scheint den Steinboden gesprengt zu haben, auf dem er gerade noch gestanden hat. Da kann er gerade noch erkennen wie Südwestliche von ihm eine unglaublich lange, schlangengleiche Form mit blauweiß schillernden Schuppen im Schnee verschwindet.
 1. Riesisch, aber Ophelia verstehts'
« Letzte Änderung: 24.09.2009, 11:56:18 von Zon-Kuthon »

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #784 am: 24.09.2009, 11:58:54 »
Wie meistens übernimmt der Überlebenswille Gareens die Oberhand. Jener Wille, den er so oft verdrängt und verleugnet. "Ja. Ich mach mich unsichtbar." schnappt er kurz angebunden auf Ophelias Worte und bewegt sich schnell und geschickt neben sie, bevor er erneut versucht, die Spruchrolle zu rezitieren. Dir schieß ich die Birne weg, Angeber! flucht er leise, während seine Umrisse schnell verschwimmen und er aufgrund seiner Lautlosigkeit nicht mehr wahrnehmbar ist.

Ungläubig schüttelt Ophelia den Kopf. Was für eine Chance hatte sie überhaupt gegen so etwas, wenn ihre Zauber nicht wirkten und das Wesen nicht zu verzaubern war? "Gareen ich habe keine Ahnung, ob ich überhaupt etwas gegen den machen kann. Wenn der meine Zauber abschüttelt wie nichts bin ich hier falsch." Die Frau geht zwei Schritte nach Westen, um wieder einen Blick auf den Riesen erhaschen zu können. Sie wirbelt dabei mit dem kleinen Stab mit den beiden Zierklingen herum, als wäre es tatsächlich eine Waffe. "Haltet euch an meiner Hüfte fest, vielleicht müssen wir fliehen und ich würde euch ungern dem Großen überlassen.
Dann beginnt sie mit einem weiteren Zauber, den sie auf den Giganten wirkt.[1]Noch hofft sie, dass sie etwas ausrichten kann, auch wenn sie starke Zweifel hat, ob sie überhaupt geeignet ist für diesen Kampf.

Auch der nächste Zauber der Magierin vermag es nicht den heranstürmenden Riesen aufzuhalten, oder gar ihrem Willen zu unterwerfen. Mit einem wilden Kampfschrei spurtet er weiter bis zur Höhle, wo er seine gigantische Waffe niederfahren lässt und die Felsen vor dem Eingang teilt.





Der Schnee vor den Füssen des wütenden Pfadfinders explodiert in einer weißen Fontäne. Syeiron erkennt eine dunkle schlangenhafte Form in dem Eisstaub.

Dann schiesst ein riesiges, dunkles Maul unter zwei platinschimmernden, tellergroßen Augen ohne Ausdruck. Fühler tanzen durch den aufgewirbelten Schnee und tasten nach dem Krieger, der schnell wie der Blitze nach hinten zuckt und dem sicheren Tod entgeht.

Syeiron geht ein Stück nach rechts und greift dann das Wesen in blinder Wut mit einer Serie von wuchtigen Schlägen mit seinem Erdzertrümmerer an. Er achtet dabei weniger auf Präzision als darauf, dass seine Schläge tiefe Wunden hinterlassen und die Kraft der Schläge das Wesen so schnell wie möglich niederstreckt.

Wie besessen schlägt der Barbar auf das Monster, dessen Körper eine wahnsinnige Hitze ausstrahlt, ein. Der Kopf seines Erdzertrümmerers beginnt rot glühend zu leuchten. Der rote Schleier eines Blutrausches legt sich vor Syeirons Augen. Als er sich wieder etwas lichtet, schmelzen sich die leblosen Überreste des Ungeheuers in den Schnee.

Das Monster ist kaum im Boden versunken, da teilt sich der Schnee zu Syeirons Füßen erneut.



Wieder bäumt sich ein mächtiges Ungetier auf und schnappt nach dem Pfadfinder, der im letzten Augenblick seine Waffe zwischen sich und die unbarmherzigen, dampfenden Beisswerkzeuge zu bringen.



Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #785 am: 24.09.2009, 12:00:07 »
Unser Gorumpriester würde die Herausforderung wohl annehmen. Verrecken werde ich woanders! Der Magierin zu vertrauen scheint Gareen die bessere Wahl und so tritt er rasch neben sie und berührt sie mit dem Fuß.
Zumindest will er herausfinden, ob Stahl den Riesen verletzen kann. Wie aus dem Nichts fliegt ein Pfeil auf den Runenriesen zu.

Mit einem dumpfen Scheppern prallt der Pfeil an dem runenverzierten Panzer des Giganten ab.

Fast schon fatalistisch nimmt die Magierin hin, dass auch ihr zweiter Versuch mittels Magie keinen Effekt hat. Schnell holt sie aus ihrem magischen Rucksack die Rolle mit dem Teleport-Zauber heraus und liest die Formel ab. Als Ziel gibt sie ihre Wohnung in Korvosa an. Dies ist sicherlich der bekannteste Ort für sie. Dann fasst sie Gareen an. "Zeit zum Aufbruch!" Wenige Augenblicke später beginnt der Zauber zu wirken und bringt sie an den von Ophelia bestimmten Ort.

Einen Augenblick später stehen der Halbling und die Magierin in den Räumlichkeiten von Ophelia in Korvosa.
« Letzte Änderung: 24.09.2009, 12:44:16 von Zon-Kuthon »

Gareen

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« Antwort #786 am: 24.09.2009, 12:28:39 »
"W-wo si-sind w-w-wwir?" krächzt der Halbling und schon wieder liegt ein Pfeil auf der Sehne seines Bogens. Rasch blickt er sich um und lässt die Waffe dann wieder sinken. Ganz tief in seinem Hinterkopf spukt die Frage herum, ob es nicht doch ein Fehler war, der Magierin zu vertrauen. Besser als tot!

Als sein Blick auf einen Stuhl fällt, schlurft der Halbling auf diesen zu und lässt sich mit missmutigem Gesichtsausdruck nieder. Ophelia scheint es, als ob Gareen weit, weit weg schaue. Sein Blick wirkt ausdruckslos und auf nichts bestimmtes fokussiert. Sithkar, Syreion, ja sogar Morpheus. Wo seid Ihr? Was kann ich jetzt noch tun?    

Ophelia

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« Antwort #787 am: 24.09.2009, 13:09:16 »
Der Raum, den Gareen vor sich sieht, ist eindeutig der Raum einer Frau. Die wallenden Vorhänge und auch die Stühle um den großen Tisch herum sind in Farben gehalten, die zu einer Frau mit der Haarfarbe von Ophelia passen. Es ist offensichtlich das die Frau bei möglichen Besuchern, den Eindruck erwecken will, guten Geschmack zu haben und selbst wenn man den Geschmack der Frau nicht unbedingt teilt, wird deutlich, dass die Frau zumindest einen kostspieligen Geschmack hat.
Eine erstaunliche Anzahl von kleinen Figuren stehen überall herum und scheinen nur das eine Ziel zu haben, den Betrachter zu erfreuen. Es scheint sich ausschließlich um Humanoide Figuren zu handeln und die Darstellungen scheinen ausschließlich erotischer Natur zu sein. Die Materialien scheinen Marmor, Obsidian und andere edle Steine zu sein.
"Ihr seid bei mir zu Hause in Korvosa," die Gelehrte klingt frustriert. Wütend schleudert sie ihren Tragebeutel in eine Ecke des Wohnzimmers und den Stab, den sie an einer Seite in einer Halterung trug in eine andere. Dann geht die Frau zu einer ledernen Chaisselonge in einer Zimmerecke und setzt sich darauf.
"Ihr braucht euch nicht zu bedanken. Ich nehme andauernd Fremde mit nach Hause." Die Worte der Frau klingen sarkastisch, aber es ist auch klar, dass die Frau wenig erfreut ist über den Verlauf der Reise.
"Wenn ihr die Tür dort hinten öffnet betretet ihr einen Flur von dem drei Türen abgehen. Genau gegenüber ist der Ausgang. Geht die Treppe nach unten und schon könnt ihr durch das Tor das Haus verlassen und eurer Wege gehen."

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #788 am: 24.09.2009, 16:37:07 »
Syeiron widmet sich in blindem Zorn gleich dem nächsten Wesen, geht einen Schritt nach Südwesten und schlägt mit einer weiteren Serie von Angriffen- durch die Magie des Trankes beschleunigt- auf das Wesen südlich von ihm ein. Wieder achtet Syeiron weniger auf Präzision als auf die schmerzhafte und tödliche Wucht des Erdzertrümmerers.

Und auch der zweite Angreifer geht zischend unter den mächtigen Treffern mit dem Erdzertrümmerer zu Boden. Wie sein Artgenosse verschwindet auch er dampfend im schmelzenden Schnee.

Kaum liegt das Monster regungslos in einer Mischung aus dunklem Blut, einer milchigen Flüssigkeit und Schmelzwasser, schiesst ein drittes Ungetier aus dem Boden und erhebt sich über Syeiron. Der Pfadfinder hatte das erwartet und während sich der Angreifer noch orientiert, schlägt der Erdzertrümmerer in seinen Chitinpanzer ein.

Syeiron lässt noch eine weitere Serie von Angriffen auf den Feind los, um diesen auch noch zu töten. Unbarmherziger schlägt er weiter mit seinen Erdzertrümmerer auf den Feind ein.

Wieder und wieder zertrümmert der Hammer des Pfadfinders den Panzer des Monsters, bis auch dieses Exemplar regungslos zu einem Teil des Bergs aus schleimigen Wurmleibern.

Syeiron Delvar

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« Antwort #789 am: 24.09.2009, 16:56:13 »
Mit grimmigem Gesicht schnauft Syeiron etwas durch, nachdem auch dieser Angreifer tot ist. Gut möglich, dass es der letzte Angreifer gewesen ist, doch Syeiron hört genau hin. Erst als seine Ohren kein weiteres verdächtiges Geräusch von einem dieser Wesen zu hören ist, entspannt er sich zumindest halbwegs wieder.

"Schade, dass man diese wilden Bestien nicht zähmen kann. Ihr Eigenschaft so weich durch Stein zu gehen wie durch Butter wäre sicherlich in meiner Situation etwas nützliches. Aber reiten kann man auf diesen seltsamen Viechern wohl sowieso nicht so ohne weiteres. Ich sollte aber verschwinden, bevor noch andere Wesen von dieser Szenarie angelockt werden."

Syeiron hält es zwar für keine gute Idee, aber er will nun mal den Aufstieg wagen. Zumindest soweit wie er es schafft. Syeiron glaubt nicht, dass er weit kommt, aber etwas die Gegend auszukundschaften kann sicherlich nicht schaden. Falls der Aufstieg sich an einer bestimmten Stelle als unmöglich schwer erweist, wird Syeiron entweder umkehren oder je nach Situation einen magischen Trank von sich benutzen.

Zon-Kuthon

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« Antwort #790 am: 24.09.2009, 17:20:18 »
Am Vormittag erscheint die schwebende Lichtkugel wieder auf der geweihten Steintafel.

"Ein wütender Mensch, tötete drei Remorhaze auf dem Wurmstichigen Apfel. Das Bergmassiv ist in den ganzen Kodarbergen dafür berüchtigt von tausenden Tunneln durchlöchert zu sein. Wenn Ihr euch beeilt trefft Ihr ihn vielleicht noch an diesem Ort von Tod und Verfall an."

Dann ist das Licht auch schon wieder im Nichts verschwunden.

Morpheus

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« Antwort #791 am: 25.09.2009, 02:08:48 »
"Ein Bergmassiv namens Wurmstichigen Apfel - wie tiefsinnig dieser Name für einen Berg, zumal ich bezweifel, dass wir zwei Ortskundigen dies je finden...", platzt aus Morpheus ironisch und etwas hohnvoll hinaus, bevor Sithkar überhaupt etwas sagen kann.
Ratlos räuspert sich der Gorumhohepriester und denkt scheinbar kurz nach, wobei er stolz und froh ist zu hören, dass sein Glaubensbruder sich so tapfer geschlagen hat, auch wenn Morpheus bezweifelt, ob die Gunst Gorums ihm noch ewig zur Seite steht, denn Syeiron Delvar ist allein und die Monster scheinbar nicht.
"Und was machen wir nun? Könnt ihr einen Zauber, um den richtigen Weg dort hin zu finden?
Und selbst wenn - schaffen wir Syeiron Delvar noch rechtzeitig zu retten, bevor die nächste Welle an Getier ihn angreift?
Wir bringen uns außerdem selbst damit in Gefahr und damit unseren Auftrag! ", knurrt Morpheus zum größten Teil fragend und berührt sein heiliges Symbol, um ein kurzes Gebet für seinen Waffenbruder zu sprechen.
"Von Gareen wissen wir nichts...wohlmöglich ist er tot...", seufzt Morpheus anschließend seine Meinung und schaut zu Sithkar.
"Insgesamt sollten wir uns nun wirklich endgültig überlegen, ob unser Unterfangen, unsere Gefährten zu retten überhaupt erfolgreich sein kann und wir nicht besser uns ersteinmal zurückziehen, um...mit neuen Gefährten gestärkt unseren Auftrag neu zu beginnen...es muss doch einen Weg geben, dieses Gebirge schneller hinter uns zu lassen...wir dürfen nicht versagen, Hohepriester!"
Dabei erhebt Morpheus seine rechte Hand und ballt diese im Panzerhandschuh zu einer Faust.
"Die Rache und der Sieg werden uns sein, Hohepriester Sithkar! Wir beide werden danach endlich Frieden finden!", plaudert Morpheus zweideutig und euphorisch weiter.
Doch dann macht Morpheus eine Pause und spricht mit klarer Stimme plötzlich:
"Kommt mit zu meinem Heimattempel, Hohepriester Sithkar! Dort werden wir die Männer finden, welche wir für dieses Unterfangen benötigen!"
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Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #792 am: 26.09.2009, 17:52:54 »
Syeiron ist schon drauf und dran ein paar Felsvorsprünge hochzuklettern, doch da bilden sich einige Falten in seiner Stirn. Er scheint recht angestrengt nachzugrübeln.

"Ob meine Gefährten noch am Leben sind? Oder sind sie schon irgendwelchen seltsamen Wesen hier in der Gegend zum Opfer gefallen? Ob sie mich überhaupt noch finden können? Warum habe ich Dummkopf eigentlich Tränke mitgenommen, um mich vor Kälte zu schützen? Nur weil ein Druide, ein Kleriker und eine Magierin mit zu dieser Expedition kamen? Vielleicht würde es mir manchmal helfen so paranoid wie Gareen zu sein in manchen Situationen. Wundern würde es mich nicht, wenn er Tränke dabei hätte, die vor Kälte schützen, aber er sie bisher einfach bloß aufgespart hat.

Wer weiß allerdings, ob der Angriff dieser Ungeheuer ein Zufall war. Ob womöglich bald diejenigen kommen, die diese Wesen geschickt haben und nach meiner Leiche suchen? Vielleicht interpretiere ich da zu viel hinein, aber ob ich jetzt noch ein paar Stunden auf potentielle Feinde hinter einer Deckung warte oder ob ich gleich weitergehe, ist vermutlich egal. In einer Schlacht zu fallen, wäre mir sowieso lieber, als womöglich in Eiseskälte zu erfrieren, wenn ich den Berg noch weiter hinauf gehe."


Etwas weiter oben sucht sich Syeiron etwas Deckung hinter einem Felsvorsprung, falls sich ein geeigneter finden lässt. Von dort aus beobachtet Syeiron, ob irgendjemand noch den Kampfschauplatz betritt.

Rovagug

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« Antwort #793 am: 26.09.2009, 18:44:57 »
Die nächste Zeit tut sich überhaupt nichts an dem Kampfplatz. Die Kadaver der wurmartigen Wesen dampfen noch leicht und um sie herum hat sich ein rot-brauner Matsch gebildet. So langsam dringt die Kälte in Syeirons Knochen und es geht ihm durch den Kopf vielleicht besser eine Höhle zu such und dort im Schutz ein Feuer zu entfachen.
Free me and delight in the destruction of all.

Sithkar

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« Antwort #794 am: 26.09.2009, 20:32:03 »
"Ihr habt recht Morpheus. Wir dürfen nicht aufgeben und müssen diesen Kampf schlagen. Und zwar zu unseren Bedingungen. Jedoch bin ich, mit Verlaub, noch immer dagegen, dass wir zu Eurem Tempel reisen. Ich könnte Syeiron eine Nachrichrt schicken, dass wir ihn in den Bergen aufsuchen werden. Dann meine schwarze Rabin beschwören, die uns den Weg zu ihm weist und das schnellstmöglich in Windform. Auch könnte ich dann heut Abend ein Ritual wirken, dass ich Gareens Standort, zumindest seinen Zustand erfahren kann. Damit wäre uns sicherlich schoneinmal weiter geholfen."
Fragend schaut er Morpheus an. Sein Blick verrät seine Gedanken nicht.
Ob er langsam einsichtig wird? Oder muss ich diesen Weg alleine fortsetzen? Ist das mein Schicksal? Was habe ich getan, dass mich diese Aufgabe über alle Maßen heraus fordert?
Die kühlen, dunklen Augen mustern den Nordmann. Abschätzend und forschend.
"Wir dürfen unsere Gefährten nicht als verloren aufgeben, Hohepriester. Sie leben, soviel ist sicher. Und sie benötigen die Hilfe unserer Götter und ihrer ersten Streiter. Eure Hilfe und die Meine!"

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