"Euer Gesicht, Zeminah sah vorhin für einen ganz kurzen Augenblick so aus, als ob ihr etwas hmm... 'eingeschnappt' gewesen wärt auf mich, als ich Euch nach einem Tanz fragte. Wie ich eben schon angedeutet habe, war es auf keinen Fall meine Absicht Euch beleidigen zu wollen oder dergleichen. Für einen kurzen Moment hatte ich ja das Gefühl, dass ich dies tat in Euren Augen, obwohl ich dies ja nicht wollte. Nun, vielleicht erfahre ich ja eines Tages die Umstände für Eure Reaktion, falls Ihr meint, ich hätte mir es irgendwie verdient, vielleicht aber auch nie, wer kennt schon die Wege des Schicksals so genau. Vielleicht interpretiere ich aber auch etwas falsch, wer kann das schon genau sagen im Moment.
Und um auf Eure letzten Worte zurückzukommen: Emotionen und das Ausleben dieser- in diesem Fall eben 'Freude'- ist sicherlich ein wichtiger Bestandteil des Lebens, den man nicht verleugnen sollte. Daher lehnte ich auch zuvor so vehement den Aufenthalt in einem Mönchskloster ab, vorallem weil nur ein dauerhafter Aufenthalt angeboten wurde. Man hört ja in einigen Tavernen durchaus auch etwas über Mönche und ihre Kloster ab und an mal. Auch wenn das schon eher eine exotischeres Gesprächsthema unter Reisenden ist. Im übrigen habe ich durchaus ein paar Zweifel daran, dass Mönche so etwas wie Perfektion erlangen werden, eher ist es Selbstverleugnung. Aber diskutieren wollte ich mit den Mönchen wohl auch nicht. Die meisten von ihnen sind bestimmt mit den Traditionen des Klosters aufgewachsen und sie haben Ansicht, die nicht so leicht zu verrücken sind, und aufzwingen wollte ich den Mönchen meine Ansichten auch nicht. Sie haben die Ihre, ich die Meinige."