Auf dem Rückweg zum Krankenhaus, müssen alle vorsichtiger sein als auf den Hinweg. Auf dem Parkplatz vor dem EDEKA streunen drei Menschen herum. An ihren langsamen Bewegungen und den kraftlos baumelnden Armen wird auch auf Entfernung klar, dass das Trauernde sind. Höchst wahrscheinlich sogar die, welche sie vor Stunden um Markt herumschleichen gesehen hatten. Etwas, und hier brauchen die vier nicht lange überlegen, hat sie aus dem Laden gelockt. Höchst wahrscheinlich ein schrilles Geräusch von sich verbiegenden Metall.
Die Trauernden hinter sich lassen, kommen die vier und Aiko zurück zum Krankenhaus. Sichtlich erleichtert werden sie von Brink erwartet. Er bringt den Suchern etwas zu essen und löchert sie nachdem was sie gefunden haben. Valentin und Sarah stoßen erst später dazu. Die beiden waren damit beschäftigt die kleineren Nebengebäude des Krankenhauses abzuklappern. Leider ohne Erfolg. Dort war alles schon geplündert oder zerstört. Zu dem Bereich hinter dem Krankenhaus meinen beide nur, dass dort am besten nicht mit schwachen Magen hingegangen werden sollte. Irgendjemand hat dort wohl versucht die Leichen aus dem Krankenhaus zu verbrennen. Leider nur mit mäßigen Erfolg. Der verkohlte Leichenhügel scheint auch öfters Wildtiere anzulocken. Neben Wildscheinspuren, berichte Sarah auch von Wolfs-, Hunde und mindestens eine Bärenfährte.
Am Nachmittag brachen dann alle auf vom Krankenhaus zum Sägewerk. Die Trauernden auf dem EDEKA-Parkplatz sind wieder näher zum Laden gewandert, so dass sie mit dem Auto gut herum kommen. Valentin und Brink nicken langsam, während sie den Vorplatz an den Wirtschaftsgebäuden begutachten. Es wirkt für sie als ein guter Ort für ein Lager. Besonders das viele Holz lässt in Brink die Ideen für Palisaden, Wachhochsitze und anderes aufkommen. Shara, welche sich daran macht die Küche zu inspizieren, nachdem sie die Tür des Wirtschaftsgebäude einiger maßen wiederhergestellt hatten, ist nicht so begeistert. Besonders die Trauernden in der Nähe beunruhigen sie.
Was recht klar ist, dass Tor muss vor Einbruch der Nacht repariert werden. Brink hat einige Ideen wie es zu bewerkstelligen ist, doch braucht er Hilfe dabei.
[1] Etwa zur gleichen Zeit müssen die Fundsachen aus dem nahen Feinkostgeschäft geborgen werden. Hierfür meldet sich allein Valentin. Er und die anderen drei sind von den Gesichtern über die Toten nicht begeistert. Jedoch meint Valentin, dass er sie sich genauer ankucken möchte um zu ergründen was dort vorgefallen ist. Auch glaubt er, dass einige Lebensmittel durch die Leichen schlecht geworden sein könnten und er möglicherweise das Risiko hier verdorbene Lebensmittel einzusammeln am ehesten einschätzen könnte. Natürlich will er nicht alleine zu dem Laden gehen. Selbst wenn es praktisch vor der Tür des Sägewerkes ist, wird die bevorstehende Arbeit dort keine leicht und so schlägt er vor, dass ihm mindestens zwei Leute helfen.
[2] Während dessen beharrte Shara darauf, das jemand mit ihr den Zaun des Sägewerkes abgehen sollte. Richtigerweise stellte sie natürlich fest, dass nur nach Beute gesucht wurde und niemand wusste ob der Zaun noch intakt war.
[3]So lang der Vormittag war, so lang ist der Nachmittag. Jeder außer Aiko hatte etwas zu tun. Dieser lehnte alles Essen ab, was ihn einer der Menschen anbot und im Sägewerk verkroch er sich sehr rasch in eine kühle Ecke. Dort rührte er sich nur noch, um einmal die Liegeseite zu wechseln. Ansonsten interessierte ihn das Treiben der Menschen nicht.
Diese saßen zu Sonnenuntergang an einem Lagerfeuer. Jede Arbeit war mehr oder minder gut erledigt worden.
[4] Nun hieß es den nächsten Tag zu planen. Wer sollte im Lager bleiben und wer zu den Paschas gehen?