"Nein, vielleicht hätten wir Werkzeuge bei der Karawane...", antwortete Rumar, der nun nachdenklich geworden war. Tatsächlich hatte er nicht daran gedacht, dass sie den Tiefling hier nicht einfach vergraben konnten. "... und ich weiß auch nicht, ob wir die nötige Hitze lange genug erzeugen können, um den Leichnam zu verbrennen.", erklärte er ehrlich. Nicht umsonst gab es dafür speziell gebaute Öfen. "Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig, ihn hier liegenzulassen. Zumindest ein Gebet möchte ich für ihn sprechen." Das war ihm wichtig. Zwar wurde schnell klar, dass es sich um einen Grabräuber gehandelt hatte, aber das bedeutete nicht, dass er nicht ein angemessenes Begräbnis verdient hatte.
Als die Diskussion sich um das Tor drehte und was dahinter verborgen war, mischte sich der alte Mann wieder ein. "Ich nehme an, dass dieses Tor tatsächlich ebenfalls ein Grab des Fumeiyoshi-Kultes ist. Solche Gräber sind nur wichtigen Personen vorbehalten, vielleicht einer Art Hohepriester. Was auch immer hier beigesetzt wurde, wird mächtig sein." Er konnte beide Seiten verstehen. Offensichtlich konnte das Wesen irgendwie auf dieses Gebiet einwirken, wenn es den Tiefling getötet hatte. Es war nur fraglich, wie weit sich dieser Wirkungsbereich erstreckte und ob man das Tor irgendwie sinnvoll verschließen konnte. "Können wir das Grab denn verschließen? Wenn nicht, sollten wir uns um das kümmern, was dahinter ist." Er konnte es nicht verschließen und wüsste auch nicht wie.