• Drucken

Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land  (Gelesen 36726 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Katharina

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #210 am: 09.05.2021, 16:34:39 »
Katharina war dann doch etwas überrascht wie Tian plötzlich aufgeblüht ist. Aus dem so schüchterne und zurückhaltend jungen Mann ist gerade eben voll das plappermäulchen geworden, er kann ja vor Begeisterung kaum noch still stehen.

Als sich calxu und Tian vorgestellt hatten meinte Katharina in freundlichem Ton und einem einladen Lächeln "Nun gut diese zwei Herren kennt ihr jetzt ja, also solltet ihr auch noch den Rest von uns kennen lernen. Das ist Victor, Gulyre und Varis und ich bin Katharina. Und danke das wir auf eurem Land übernachten dürfen. Gerne werden wir euch ein paar dieser Beeren mitbringen, sobald uns unsere Reise dort hin führt und wir dann welche finden. Aber da der Abend noch jung ist könnt ihr vielleicht noch ein wenig eures wissen mit uns teilen. Was genau hat es denn mit eurem Bruder auf sich, und wo könnten wir ihn denn vermutlich antreffen? Und wo wir schon bei unbeliebten Personen sind. Könnt ihr uns vielleicht noch etwas über die hiesigen Banditen erzählen? Oder wisst ihr etwas von Kobolde die sich hier in der Nähe rumtreiben sollen? Oder was gibt es sonst noch so interessantes über Land und Leute zu wissen? Ich weiß das sind viele Fragen, aber wie gesagt der Abend ist noch jung und wir würden uns freuen wenn ihr uns ein wenig über euch und das Land hier erzählt. "
« Letzte Änderung: 09.05.2021, 16:37:25 von Katharina »

Dungeon Master

  • Moderator
  • Beiträge: 854
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #211 am: 09.05.2021, 17:15:52 »
Wenig überraschend war Bokken nicht gerade die geselligste Natur, und auch wenn er kein Problem damit hatte, dass die Gruppe in der Nähe seiner Hütte die Nacht verbrachte, so wollte er sie doch einigermaßen schnell wieder loswerden, um endlich seine Ruhe zu haben.

Daher beantwortete er Katharinas Fragen auch so gut er konnte, wobei der alte Mann tatsächlich garnicht so viel dazu beitragen konnte, was den Abenteurern nicht ohnehin schon bekannt war. Außerdem war er auf seine alten Tage hin wohl auch schon ein wenig senil geworden und erinnerte sich an manches Detail nicht mehr so wirklich. Dazu gehörte unter anderem auch der Name seines Bruders, der ihm einfach nicht mehr einfallen wollte. Es war aber auch schon etliche Jahre her, ein Jahrzehnt mindestens, wenn nicht länger, dass er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er hatte zunächst vorgehabt, ihn aus Rachsucht zu verfolgen, aber die Wildnis war dann doch zu einschüchternd für ihn, so dass er sich lieber hier oben niedergelassen hatte, wo es ruhiger war.

Dank des nahegelegenen Handelspostens, wo er mit seinen Tränken eigentlich das Meiste bekam, was er hier zum Leben brauchte, funktionierte das auch recht gut. Mit den Banditen hatte er wenig zu tun, sie waren irgendwann einmal bei ihm gewesen, aber hielten den alten Mann wohl nicht gerade für ein lohnendes Ziel. Von den Kobolden hatte er auch nur gehört, aber noch keinen zu Gesicht bekommen, was ihm aber auch ganz recht war.

Was ihm aber noch einfiel war, dass es vor längerer Zeit einmal eine Brücke über den Würger[1] weiter im Süden gegeben habe, die von den Banditen zerstört worden war. Der alte Brückenwärter, Davik Nessel, spukte seitdem an diesem Ort.
 1. Das ist der Fluss "Shrike River"

Varis Larenthanil

  • Beiträge: 129
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #212 am: 09.05.2021, 18:05:20 »
Varis hatte seine Sachen schnell gepackt, er benötigte nicht viel. Er hielt sich während ihrer Reise nah bei Tian und versuchte sich die Landschaft einzuprägen. Außerdem achtete er auf die Vegetation, er wollte mehr über das Land erfahren, zum Beispiel welche Kräuter und Pflanzen hier wuchsen.[1]

Beim Einsiedler hielt er sich wieder im Hintergrund, viele Menschen reagierten nicht immer gut auf sein Volk. Als Bokken dann von den Reißbeeren sprach, überlegte er, was ihm dazu einfiel.[2] Aber ihm fiel nichts ein. Vielleicht kannte er die Beeren ja, aber wusste den Namen nicht, den die Menschen dafür verwendeten. Er würde es sehen, wenn sie die Beeren fanden. Also fragte er Bokken, wie die Beeren denn aussahen, es wäre arg blöd, wenn sie die falschen Beeren mitbringen würden.

Schließlich half er dabei, das Lager zu erreichten. Ihm gefiel natürlich er Gedanke, wieder draußen zu schlafen, es würde also eine gute Nacht werden.
 1. Natur 17
 2. Natur: 8
« Letzte Änderung: 09.05.2021, 18:13:31 von Varis Larenthanil »

Tian Eld

  • Beiträge: 288
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #213 am: 09.05.2021, 19:13:32 »
Tian hörte aufmerksam zu und fragte nach weiteren nützlichen oder schmackhaften Kräutern und Pflanzen, die hier in der Gegend wuchsen. Zwar hatte der Waldelf bereits einige der Pflanzen benennen können, doch konnte ein Ortsansässiger bestimmt noch etwas Wissen beisteuern und sich mit der hiesigen Fauna auszukennen, konnte bestimmt nicht schaden. Er verzichtete wie Varis auf das vorhandene Zelt und konzentrierte sich stattdessen darauf, ein Lagerfeuer mitsamt Kochstelle zu errichten. Mittlerweile war dies für niemanden ein ungewohnter Anblick und auch Tians Art das Feuer mittels einer Handbewegung in Gang zu setzen erregte kein Aufsehen mehr.

Der junge Druide verwendete das getrocknete Kaninchenfleisch aus Svetlanas Stube gemeinsam mit etwas Gemüse, Wasser und Gewürzpflanzen um einen Eintopf zu bereiten, der auch Calxu schmecken dürfte. Würde der Paladin allerdings auf die tägliche Zugabe von Fleisch bestehen, so müssten sie wohl auch unterwegs auf die Jagd gehen. Als er das Gericht soweit fertig hatte, dass es einfach noch ein wenig vor sich hinköcheln musste, klopfte er noch einmal an die Tür des Alten. Er wollte ihm eine Portion anbieten und ihn beim Essen nach Davik Nessel fragen. Ein spukender Brückenwärter? Bestimmt gab es dazu eine spannende Geschichte.

Dungeon Master

  • Moderator
  • Beiträge: 854
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #214 am: 09.05.2021, 22:37:33 »
Bokken freute sich über das Essen, da war Tian sich sicher, aber er wollte keine Gesellschaft. Was aber sicher weniger an dem Druiden als an dem alten Einsiedler lag.

"Ein Andermal, Junge. Ein Andermal," sagte er nur. "Jetzt braucht Bokken seine Ruhe."

Vielleicht ergab sich ja nochmal eine Gelegenheit, oder sie mussten dem Geheimnis um den spukenden Brückenwärter selbst auf die Spur gehen.

Victor Yevgenov

  • Beiträge: 335
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #215 am: 10.05.2021, 00:38:10 »
Nach seinem Gespräch mit Katharina ging die Reise dann auch recht bald los. Erst nachdem sie aufgebrochen waren, bemerkte Victor, dass Kesten seine Frage nie wirklich beantwortet hatte; doch da war es bereits zu spät. Er ärgerte sich allerdings darüber, denn wie sollten sie mit den Rußschuppen in Verhandlungen treten, wenn sie gar nicht wussten, was den Kobolden vorgeworfen wurde? Es würde ein vorsichtiges Herantasten geben, wenn sie die Wesen wieder trafen - und er konnte nur hoffen, dass nicht ein falsches Wort zur Katastrophe führen würde.

Der Besuch bei Bokken erwies sich als frustrierend ergebnislos. Der alte Mann schien nicht mehr alle Sinne beisammen zu haben und konnte ihnen weder mit den Räubern noch mit den Kobolden weiterhelfen. Stattdessen wollte auch der alte wieder etwas von ihnen, und Victor musste befürchten, dass seine Mitstreiter wieder alles stehen und liegen lassen würden, um der neuen Karotte hinterherzujagen. Aber das würde der Morgen zeigen, und zumindest konnte er hoffen, dass Katharina mit ihm an einem Strang ziehen würde, um endlich das Räuberproblem aus der Welt zu schaffen.

Für ihren Ausflug hatte Victor sich bei Oleg eine Garnitur Reisekleidung zugelegt[1] und fühlte sich damit deutlich wohler in seiner Haut. Nicht dass er etwas an feiner Kleidung auszusetzen hatte, aber unterwegs im Wald war man nur damit beschäftigt aufzupassen, dass man sich keine Risse oder Flecken zuzog. Er freute sich auch darüber, dass die anderen die Geistesgegenwart besessen hatten, Zelte mitzunehmen; es war doch angenehmer als so komplett unter freiem Himmel zu schlafen, wo es doch auch einmal kalt werden oder regnen konnte. Im Gegensatz dazu, was seine Gefährten von ihm denken mochten, war er zwar durchaus nicht komplett unvertraut mit der Wildnis und hatte seine Tage nicht nur in der Stadt verbracht, doch einen gewissen Luxus lehnte er deshalb nicht ab.

"Wir sollten dennoch Wachen aufstellen." meldete Victor sich schließlich zu Wort, als alle das Nachtlager vorbereiteten. "Bokkens Nähe bedeutet ja nicht, dass hier keine Räuber ihr Unwesen treiben könnten. Ich melde mich freiwillig für die erste Wache."
 1. Ich schreibe das jetzt einfach mal; ich hoffe, mein Anteil von unserer Beute (hatten wir welche?) reicht dafür aus.

Katharina

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #216 am: 10.05.2021, 11:58:18 »
Nachdem Katharina etwas frustriert feststellen musste das sie von dem alten Mann keinerlei Neuigkeiten erfahren würden zog sie sich ebenfalls etwas zurück. Das Abendessen von Tian nahm sie dankbar an. "Nun, da wir heute wohl nicht mehr viel unternehmen werden, würde ich mich zurück ziehen und versuchen etwas Schlaf zu bekommen. Weckt mich sobald ich eine Wache übernehmen soll. Ich wünsche allen eine angenehme Nachtruhe."

Dungeon Master

  • Moderator
  • Beiträge: 854
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #217 am: 10.05.2021, 13:33:50 »
Schwurtag, 11. Pharast im Jahre 4710 AK

Die Nacht verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Es wurde zwar durchaus kühl, aber es war auszuhalten. Und die nächsten Wochen und Monate würden etwas mehr Wärme über das Land bringen, was auf jeden Fall ein angenehmer Gedanke war. Bokken war noch in seiner Hütte, während die Abenteurer bereits ihr Frühstück zu sich nahmen und sich für die Weiterreise vorbereiteten.

Jetzt brauchten sie nur noch ein Ziel.

Victor Yevgenov

  • Beiträge: 335
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #218 am: 10.05.2021, 14:57:52 »
"Wir sollten endlich mehr über die Räuber herausfinden." meldete Victor sich zu Wort, als während des Frühstücks die Frage nach ihrem Reiseziel gestellt wurde. "Ich plädiere dafür, dass wir zum Wald reisen; dorthin, wo wir vor einer Woche umgekehrt sind. Von dort aus sollten wir uns dann allerdings äußerst vorsichtig weiter vorpirschen - wenn wir ungesehen bis an das Lager der Banditen kommen, können wir in Ruhe ... überlegen, wie wir gegen sie vorgehen können."
Victor biss sich auf die Zunge, um den Satz nicht nicht mit "... einen Plan schmieden" zu beenden, wie es ihm eigentlich auf der Zunge lag. Wahrscheinlich hätte das sofort wieder allergische Reaktionen in der Gruppe ausgelöst.
« Letzte Änderung: 10.05.2021, 14:58:11 von Victor Yevgenov »

Gulyre

  • Beiträge: 47
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #219 am: 10.05.2021, 20:28:33 »
Es fühlte sich gut an durch die Wildnis zu reiten und endlich etwas Abwechslung zu haben, auch wenn dies mit der der Gefahr einherging auf unliebsame Gesellschaft zu stoßen. Der Wanderer empfand Sympathie für den kauzigen Bokken, der hier abseits aller Dinge ins seiner eigen Welt zu leben schien. „Dann wünsche ich dir eine gute Nacht Bokken“ erwiderte er des Kräuterkundigen Wunsch nach Ruhe.

Am nächsten Morgen schlug Viktor vor die Banditen auszuspähen, der Wander hielt dies ebenfalls für sinnvoll. „ Ich stimme Viktor zu. Wir befinden uns dann in Feindesland und haben keine Ahnung welche Sicherungsmaßnahmen aufgestellt worden sind. Ich habe wenig Lust mein Bein in einer Bärenfalle oder ähnlichem wiederzufinden.“ Der Wanderer nahm sich noch etwas vom Frühstück und füllte seine Schale, die in seinen Händen eher danach aussah, als wäre sie für Kinder gefertigt worden.

Calxu

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #220 am: 11.05.2021, 09:47:33 »
Beim Lagereinrichten verfolgte Calxu das Gesrpäch mit dem Verwirrten Mann, soweit es um Informationen über das Land ging. Da auch ehr den Sternenhimmel zu dieser Jahreszeit vorzog, wurde am Ende nur ein Zelt aufgebaut. Was den Abbau am nächsten Tag beschleunigte.
Tian umsorgte die Gruppe wundervoll mit Essen. Er hatte sogar auch bemerkt, dass Calxu reine Pflanzenkost nicht gerade mochte. Zur Not reichte ihm das Trockenfleisch der Reiserationen aber mit zwei Hünen in der Gruppe, würde sie um eine Essensjagt nicht herum kommen. Als er sein Essen am Morgen abholte, sagte er zu Tian „Vielen Dank für deine Mühen. Du bist sehr führsorglich. Also auch Danke, dass du das Kochen für die Gruppe übernimmst. Mit einem dankbaren Klopfen auf die Schulter unterstrich er die Worte noch, bevor er sich zu Victor setzte.

„Gestern Abend habe ich nichts gehört, was den Gesamtplan ändern würde. Land erkunden, um eben nicht in irgendwelche Fallen von den hier vorkommenden Fallenstellern zu treten und dann den Wald soweit erkunden, dass wir uns an das Fluss-Banditenlager wagen können.“ er nahm einen Bissen vom Frühstück und schlang es als bald hinunter. „Den Bruder von Bokken und diese Kobolde Rußschuppen mit denen die Jäger und Fallenstelller Probleme haben, die finden wir früh genug wenn wir uns erst einmal um das Fluss-Banditenlager gekümmert haben.“ mit dem Blick gen Süden in das Weite Land in welchen nicht nur die Rußschuppen leben sollten. „Da diese Rußschuppen unseren Spähern gegenüber friedlich gesinnt waren, können wir vielleicht auch mit ihnen reden, dass sie die humanoiden Jäger und Fallensteller in ruhe lassen. Mal sehen. Auf jeden Fall sind die Ebenen offensichtlich nicht minder gefährlich wie der Wald. Das wird ein Abenteuer. Als Paladin brenne ich natürlich auch darauf diesen ruhelosen Geist zu treffen um die gequälte Seele zu befrieden, aber auch das hat Zeit. Wenn wir das Gebiet ordentlich erkunden treffen wir früher oder später auf den Geist.“

Nachdem er den Rest von seinem Frühstück gegessen hatte, wendete er sich noch mit etwas anderen an seine Reisegefährten. „Bevor wir aufbrechen, so oder so auf der Reise die vor uns steht Dinge und Ausrüstungen finden, unser Beutegut mehren. Doch wenn ich Bokkens vernünftige Preise sehe, weiß ich nicht wie wir zukünftig damit umgehen wollen. Wir werden noch lange zusammen sein. Gulyre und Ich werden euch alle im Kampf schützen und euer Bollwerk sein, Tian ist unser Heiler und Versorger, Varis ein Späher und Wegefinder sowie Katharina und Victor die Redenschwinger und Langzeitplaner. Das sind alles Dienstleistungen für die unsere Herren die Schwertjunker eigentlich viel Gold bezahlen hätten müssen. Gut wir haben uns mit einer Rolle als tragende Personen bei der zukünftigen Besiedlung auszahlen lassen und etwas Reisematerial wie die Zelte bekommen aber so etwas wie Heiltränke, neue Ausrüstungen oder einfach nur das Reparieren unserer eigenen Sachen, dafür müssen wir selber aufkommen. Ich würde also folgendes Vorschlagen. Wir legen unser Beutegut, was keiner von uns direkt gebrauchen kann, zusammen und verkaufen es an Oleg. Alles notwendige für die einzelne Person kann dann aus dieser Kasse bezahlen werden. Verwalten kann die Kasse gerne Victor oder Katharina, ich persönlich habe für so etwas kein Händchen. Für die Reisen, darum wären auch zwei Personen gut, sollte eine der beiden auch immer etwas Kleingeld dabeihaben. Das Kleingeld kann dann auch mal dazu dienen, großzügig gegenüber den ansässigen Händlern und Alchemisten zu sein. Aber das Gold, was dann irgendwann in der Kasse ist, wird nur für die Gemeinschaft ausgegeben. Falls mal größere Sachen anstehen, können wir vorab darüber reden, so dass niemand in Verlegenheit kommt, sich gegen die Entscheidung einer anderen zu stellen. Wenn wir sechs nach außen nicht einig wirken, dann ist eine Stabilisierung des Landes nur mehr Schein als wahres sein. Was haltet ihr davon Gemeinschaftskasse für uns alle die Victor verwaltet und eine Reisegeldkasse wo dann Katharina auch mal großzügiger damit umgehen kann?“ Er blickte in die Runde. Einen so konkreten Vorschlag zu geben, das schien auch ein Teil seiner Natur zu sein. Ebenso dass er keinen hell daraus machte, dass er sich von Katharina im Handelsposten überrumpelt gefühlt hatte.

Dungeon Master

  • Moderator
  • Beiträge: 854
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #221 am: 11.05.2021, 11:45:52 »
Den gesamten Tag verbrachten die Abenteurer damit, sich das Grasland auf dem Weg von Bokkens Hütte zu den nahen Hügeln und dem dahinter liegenden Wald näher anzusehen. Vor allem Varis und Tian hatten Interesse an den verschiedenen Pflanzen, die hier wild wuchsen. Zwar waren hier keine außergewöhnlichen Gewächse zu finden, aber das eine oder andere würde sich auf jeden Fall zum Kochen und Würzen eignen.

Irgendwann fiel einigen von ihnen eine Ansammlung von Knochen auf. Da waren verschiedene Tierknochen, von Rehen oder Wildschweinen vielleicht, aber auch humanoide Knochen von kleineren oder auch menschengroßen Wesen konnte man ausmachen. Insgesamt waren die Knochen über eine Fläche von etwa 400 Fuß Durchmesser verstreut.

Tian Eld

  • Beiträge: 288
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #222 am: 11.05.2021, 21:45:09 »
Tian sah sich einige der Knochen genauer an, versuchte Auffälligkeiten zu entdecken, wie etwa Bissspuren, Kratzer oder Brüche und sah sich im Umkreis auch nach Spuren um, die etwas Aufschluss geben könnten über diesen seltsamen Fund und wer diesen Ort aufsuchte.[1]

Der junge Druide sah nach der Waldgrenze, die er deutlich am Horizont erkannte. Ob die kleineren Knochen Rußschuppenknochen sein konnten? So weit waren die Mondradieschen ja nicht entfernt gewesen. Nachdem die kleinen Kerle Körbe dabei gehabt hatten, konnte man davon ausgehen, dass sie die Stelle kannten und immer wieder vorbeikamen um zu sammeln. Ob sie wohl auch hier vorbeikamen?
 1. survival: 20
« Letzte Änderung: 11.05.2021, 21:46:00 von Tian Eld »

Dungeon Master

  • Moderator
  • Beiträge: 854
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #223 am: 11.05.2021, 22:36:35 »
Die Knochen waren auf jeden Fall angenagt, teilweise auch mit entsprechender Kraft durchgebrochen. Tian erkannte neben den Knochen von Rehen und Wildschweinen auch menschliche Knochen und tatsächlich auch welche, die zu Kobolden gehören könnten. Ein paar Knochen von anderen, ebenfalls kleinen Humanoiden, konnte er nicht zuordnen. Spuren waren auch zu sehen. Ein paar Tierspuren, vor allem, aber auch zahlreiche runde Eindrücke, die bis zu drei Metern auseinanderlagen. Vielleicht von einer riesigen Spinne?

Als sie bei ihrer Suche ein wenig Näher ins Zentrum gelangten, fiel den Abenteurern eine Stelle am Boden auf, vielleicht drei Meter im Durchmesser, wo sich bei genauem Hinsehen eine Art Abdeckung auf dem Boden befand.

Calxu

  • Beiträge: 246
    • Profil anzeigen
[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #224 am: 12.05.2021, 07:52:17 »
Mit einen Fuß schob Calxu einen der größeren Knochen bei Seite. Dieses Knochenfeld, dieser Fressplatz roch nach Gefahr. Er fühlte sich hier unwohl.

Hier fraß wohl ein Wesen, was es offensichtlich mit den unterschiedlichsten Kreaturen aufnehmen konnte. Eindeutig etwas vor dem nicht nur Gulyre gewarnt hatten. Feindesland, den Grüngürtel würde er zwar selber nicht so bezeichnen aber der Ausdruck traf recht gut. Sie waren hier die Eindringlinge und am Ende waren nicht nur die Banditen gegen sie.

Bei der Durchsuchung des Knochenfeldes übernahm Calxu die Rolle einer Wache. Mit gezogenen Schwert begleitete er die Anderen. Hielt dabei seinen Blick mehr in die Umgebung. Nicht dass das Wesen das hier fraß, sie von irgendwo aus beobachtete und nur auf seine Gelegenheit wartete.
« Letzte Änderung: 12.05.2021, 10:27:34 von Calxu »

  • Drucken