re. Teamwork, meine 2 Pfennige
Das ist online immer schwierig mit der Absprache. Es würde den Betrieb sehr aufhalten, wenn vor jeder kleinen Aufgabe erst ooc eine längere Debatte ooc stattfinden müsste, und die Spieler würden sich immer weniger trauen, einfach mal etwas anzupacken.
Vor größeren Aufgaben bzw. konkreten, zu erwarteten
Gefahrensituationen wäre das natürlich sinnvoll. Bevor man etwa in die Höhle unter dem verfluchten Kloster eindringt oder in den dunklen Keller des ebenso verfluchten Gutshofes, da könnte man schon kurz innehalten, sich erst einmal absprechen und vorbereiten, die Waffen zücken, vielleicht für Beleuchtung sorgen... Überhaupt im Kampf (oder davor) lohnt sich oft etwas mehr Absprache, und ein Rückzug will auch abgesprochen sein, damit niemand zurückbleibt, ohne Fluchtmöglichkeit.
Das mit der
Bardeninspiration ist natürlich sehr interessant bei Aufgaben, die bei Misslingen einen Schaden nach sich ziehen, das sollte man schon im Auge behalten. Wenn ich das richtig verstehe, hält der Effekt aber nur 10 Minuten, wäre also bei der jetzigen länger andauernden Fallensuche nicht hilfreich
[1] Wurde die Inspiration im Abenteuer schon einmal angewandt? Prinzipiell fände ich es gut, wenn so etwas dann ingame angesprochen wird. Man lernt sich ja ernst noch kennen.
Auch die Option mit dem
Advantage durch Helfen sieht nett aus, aber mir scheint sie nur in wenigen besonderen Situationen tatsächlich sinnvoll zu sein, also vor allem dann, wenn ein schlechter Wurf sofortige (und krasse) Konsequenzen hätte. In anderen Fällen scheint es mir auf dasselbe herauszulaufen, ob man die Hilfestellung vorher abspricht oder ob zwei Chars einfach nacheinander selbständig würfeln. Z.B. könnte Katharina die erste gefundene Falle untersuchen - ihren eigenen Wurf dazu machen - und ihre Einschätzung verkünden. Dann wirft Milo ebenfalls einen Blick drauf, macht seinen eigenen Wurf, und verkündet sein Ergebnis. Ingame ist das im Endeffekt haargenau dasselbe wie, wenn er Katharina geholfen hätte - der Fallenentschärfer muss sich entscheiden, wem er glaubt. Der Fall mit dem Fallensuchen ist dagegen ein anderer, weil hier bei getrennten Würfen zwei Chars in Gefahr laufen, die Falle auszulösen.
Aber das wird man im Zusammenspiel sicherlich alles noch ausprobieren können.
Prinzipiell halte ich Zusammenarbeit in der Gruppe schon für wichtig, insbesondere vor konkreten zu erwarteten Gefahrensituationen (s.o.). Effizienz wäre dabei allerdings nicht mein Kriterium, sondern eher eine Mischung aus Überleben, gutem Vorankommen, Spannung und haben die Spieler Spaß. (Ein Spieler muss auch mal auf einen Skill würfeln dürfen, selbst wenn er darin nicht den höchsten Wert in der Gruppe hat.)
Mein persönliches Steckenpferd bzgl. Gruppenzusammenhalt (wo wir gerade dabei sind) wäre: dass man tatsächlich zusammenbleibt, d.h. dass die Chars nach Möglichkeit immer in Ruf- oder Fluchtreichweite voneinander bleiben. (Und in einem Dungeon möglichst nicht in vier unterschiedliche Richtungen rennen. Da nützt die Flucht auch nichts, wenn jeder seinen eigenen Pulk Feinde hinter sich herzieht...)