Thema: Ein Sturm zieht auf

[Setel Vaarsk]

 Noch bevor er richtig gesessen hat, springt Setel jauchzend auf. Mit strahlendem Gesicht wendet er sich an Skorpa. "Habt Ihr gehört? Ein Lliira-Tempel. Da muss ich schnellstens hin. Vielleicht ist sogar Felin da!"
Fröhlich setzt er sich wieder, nimmt sein Glas Glühwein und fragt den Wirt nach dem Weg zum Tempel.
"...Sagt, werter Artys, was ist das da hinten für eine Wand? Da wo der Zwerg vorsteht, wo die vielen Zettel dranhängen? Gibt es dort Aufträge für Abenteurer?"

[Skorpa Stormurgald]

 Skorpa lächelt zurück. Na das trifft sich ja wunderbar. Wenn die Becher leer sind, könnten wir ja einen Ausflug wagen. Und unterwegs Orem Silberling aufsuchen. Aber etwas Ruhe nach dem langen Marsch könnt Ihr Euch ja gönnen, also keine Hast, Setel. Die Gnomin nippt am würzigen Glühwein und scheint sich entspannter zu fühlen als vorhin auf der Straße.

Nun, Meister Arty, hat denn Euer Bekannter etwas dagegen, wenn er zu seinem Lautenspiel etwas Gesangakkompanement bekommt? Schelmisch grinst die Bardin den Wirt an.

[Setel Vaarsk]

 Bei Skorpas Worten verschluckt sich Setel fast am Wein. Dann prustet er lachend los: "Ihr kommt ja wieder schnell zur Sache, Skorpa. Aber es kann nur mein Vorteil sein, wenn Ihr wieder Eure fantastische Stimme erklingen lasst." Dann meint er immer noch glucksend: "Erst die *Besorgungen* erledigen und dann hierher zurückkehren? Oder wollt Ihr sofort mit den Liedern loslegen?"
An den Wirt gewandt erklärt Setel: "Ihre Stimme müsst Ihr hören, Meister Artys. Noch nie vernahm ich solche wundervollen Klänge. Elfen können es nicht besser machen!"

[Skorpa Stormurgald]

 Habt Ihr nicht selbst gesagt, dass die Leute hier fröhliche Lieder dringend nötig haben? Das schelmische Grinsen gilt diesmal Setel.
Natürlich erledigen wir zuerst die *Besorgungen*, wie Ihr sie nennt, damit wir uns den Rest des Tages ausruhen und entspannen können.
Als Setel beginnt, ihre Stimme zu loben, lächelt die Gnomin etwas verlegen. Ach was, Meister Arty, ich lerne ja erst. Aber meine Lieder gefallen den Leuten anscheinend.

[Ganymed]

 "Ihr seid eine Sängerin? Und talentiert noch dazu? Dann seid umso herzlicher Willkommen und eingeladen eure Künste unter Beweis zu stellen. Kann mich noch gut erinnern als ich noch selber von Taverne zu Taverne gezogen bin - ja, vielleicht haben wir später noch Zeit um Geschichten auszutauschen, das wäre mir eine Freude!"
Damit wendet sich Arty den Gästen an der Theke zu, die mittlerweile lautstark Grog und Met verlangen. Setel erklärt er später den Weg zum Tempel und ermuntert ihn selbst einen Blick ans Schwarze Brett zu werfen, da sich dort wohl meist Nachrichten von Reisenden aber auch jegliche Art von Angeboten und Aufträgen zu finden seien.

[Varn]

 Zoegerlich erwidert Varn das Nicken des alten Wirten, den er sofort wieder erkennt. Dann blickt er sich um, nur um festzustellen dass sich eigentlich kaum etwas hier geaendert hat.

Er steuert auf den naechstebesten Tisch zu und will sich schon niedersetzen als er bemekrt wie Rirkim weiter geht um sich etwas abgelegener einen an der Wand auszusuchen. Schnell folgt der Alte dem Menschen und setzt sich neben ihn.

"Eure Vorsicht scheint nicht einmal an so einem Platz zu enden, werter Rirkim!", bemerkt er noch mit einem ehrlichen Laecheln ehe er dem Wirten, Arty so meint er sich zu erinnern, deutet, eine Runde Met zu bringen.

Seinem Wiesel allerdings war es etwas zu laut in der Taverne und so streift es etwas durch das Viertel und macht sich mit den neuen Geruechen, oder eher Gestaenken, bekannt, auf der Suche nach einer kleinen Ratte.

[Setel Vaarsk]

 Nachdem Setel sein Glas Wein getrunken hat, steht er auf und geht mit den Worten "Entschuldigt mich kurz, Skorpa. Bin gleich wieder da!" zu der Wand wo die Aufträge aushängen. Neugierig schaut er sich alle an und merkt sich diese vor, die sich interessant oder lukrativ anhören.
Dann kehrt er zurück zur Theke und nickt Skorpa lächelnd zu: "Wollen wir los?"

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Ist was Interessantes an der Wand @ Ganymed?

[Skorpa Stormurgald]

 Ohne Hast und Hektik trinkt Skorpa den Glühwein zu Ende. Aber natürlich, lasst uns gehen! Sie schaut zum Schwarzen Brett herüber, während sie aufsteht und die Haare zurecht streicht. Und, irgendwas Interessantes entdeckt, Setel?

[Rirkim Tuos]

 Ich weiß einfach gerne, wer sich hinter mir befindet antwortet Rirkim nach kurzem Zögern. Er setzt sich so an den Tisch, daß sein Gesicht nicht direkt beleuchtet wird, und schaut sich nach der Bedienung um. Eine warme Mahlzeit wäre jetzt nicht verkehrt.

[Ganymed]

 Setel überblickt kurz die zahlreichen Nachrichten, findet jedoch nichts was sich sonderlich nach Abenteuer anhört. Der Zwerg schreibt gerade seine Notiz zu Ende und murmelt dabei unverständliches in seinen Bart. Bevor er sich auf den Weg macht blickt er kurz zu Setel hoch und schüttelt mißmutig den Kopf. Auf der Notiz ist zu lesen:
"An Dorn Schildkron. Bin im 'Steinhaus' abgestiegen. Du hast noch zwei Tage! Dûrdik Flintbart."

[Malethiel]

 Und so wartet Malethiel noch eine ganze Zeit bis die Herren an seinem Tisch sich dem einen oder anderen alkoholischen Getränk hingegeben haben. Schließlich erhebt er sich und wendet sich zu der Frau, die er jetzt schon eine ganze Zeit lang geobachtet.

Abseits des Tisches mit den Gefährten spricht er sie an "Entschuldigt die Störung..." beginnt er während er die Frau eingehend auf ihre elfische Herkunft mustert "... gibt es in dieser Stadt einen Ort an dem man seinesgleichen vorfindet? Gibt es hier überhaupt andere Elfen oder ist das eine Menschen und Zwergenstadt?"

[Setel Vaarsk]

 "Nein Skorpa. Leider nicht. Wo wollen wir zuerst hin? Herr Silberling? Was wollen wir eigentlich von ihm?"

[Ganymed]

 Auf Varns Wink hin bringt ein junges, hübsches Mädchen eine Runde Met an den Tisch der vier Abenteurer: "Tagesgericht ist heute Hammelkeule mit Bohnen, wir haben aber auch Weißspeise, Ofenkäse, Röstkastanien...", beginnt sie die Einträge auf der heutigen Karte aufzuzählen.

Währenddessen verläßt ein eigenartiges Paar, eine Gnomin und ein junger Mann, das Krähennest...

Die Frau die Malethiels Aufmerksamkeit erregt hat, bewegt sich seit einiger Zeit unruhig zwischen den Tischen hin und her, gelegentlich fangen seine scharfen Sinne auch aus der Entfernung ein paar Wortfetzen auf: "Habe ich euch nicht immer geholfen?", "Hat sie denn niemand gesehen?" Als sie näher kommt erkennt Malethiel schöne elfische Züge, die spitzen Ohren und die blasse, fast bläulich schimmernde Haut aber zu gleichen Teilen auch menschliche, denn ihre Enttäuschung und Erregung sind deutlich in ihr für einen Elfen zu rundliches Gesicht geschrieben. Sie erschrickt, als der zwielichtige Elf sie anspricht, beginnt aber schon während er sie mustert hastig zu sprechen: "Könnt ihr helfen? Ich suche meine Schwester. Jemand muß sie doch gesehen haben!" Erst dann merkt sie, daß Malethiel etwas sagen wollte: "Entschuldigt, es war nicht meine Absicht euch zu unterbrechen. Es... der Norden ist kaum ein Platz, wo Elfen sich länger niederlassen. Aber alle gutgesinnten sind immer im Haus meines Vaters, Haus Calaudra, willkommen. Er ist immer an Neuigkeiten aus den Wäldern im Süden interessiert, obwohl er sich im Moment besser um andere Dinge sorgen sollte..."

[Rirkim Tuos]

 "Hammelkeule klingt gut." Rirkim wirft einen interessierten Blick auf die Nebentische und hört mit halbem Ohr den Bestellungen seiner Tischgenossen zu. Was mag dieses Weißdings sein?

[Malethiel]

 Malethiel hebt eine Braue als er von einer "verschwundenen Schwester" hört. "Dann hört her, sagt mir wo sich das Haus Eurers Vaters befindet und meldet mich, Malethiel, aus den Wäldern Cormanthors nahe Myth Drannor an. Vielleicht bekomme ich in dem Haus Eures Vaters die Antworten die ich suche. Es wird sich dann auch zeigen ob ich Euch helfen kann.
Ich denke die Angelegenheit muss nicht hier besprochen werden!"