"Na, Faulenzen bringt uns auf Dauer auch nicht weiter. Wollen wir uns perfektionieren, müssen wir üben, hart arbeiten. Ich zumindest will mein Leben nicht als Söldner Gerkeths verbringen, ich will höher hinaus." Er lächelt - "Aber das heisst nicht, dass ich ein Bierchen in einer Hängematte verachte. Das ist eine gute Idee, ich hole uns etwas."
Brandon verlässt den Raum und kommt wenig später mit drei Krügen und einem kleinen Fass wieder. Er füllt den anderen und sich je einen Krug, dann setzt er sich in seine Hängematte, nimmt einen tiefen Schluck und fordert dann die beiden anderen auf, zu erzählen, was sie in die Stadt verschlagen hat und wer sie eigentlich sind. Während sie erzählen hört er aufmerksam zu, und als die Reihe an ihn kommt, antwortet er. Er berichtet von seiner Kindheit bei den wilden Stämmen der Emgron, von seinem Meister und seiner Ausbildung und schliesst damit, wie er nach Gerleth gekommen ist, um sich einen Ruf als Bogenschütze zu verdienen.
Inzwischen ist ein guter Teil vom Inhalt des Fasses durstige Kehlen hinuntergeflossen, und draussen hat die Dämmerung des Abends schon lange dem Dunkel der Nacht Platz gemacht. Die drei beschliessen zu schlafen, morgen kann man dann die Stadt näher kennenlernen. Sie rollen sich in ihre Hängematten, und wenig später ist in der Dachkammer nur noch leises Scharchen zu hören, zusammen mit dem gelegentlichen Ruf eines Käuzchens irgendwo in der Stadt.