Thema: [IC] Kapitel IX

[Evander]

 Auch Evander wünscht Vaylant Lebewohl. "Auf dass sich unsere Wege wieder kreuzen", sind seine Abschiedsworte.

Bevor sie in den unzivilisierten Teil Phlans aufbrechen, erkundigt er sich bei Cian über die dortige Umgebung. Außerdem schlägt er vor, vor dem Aufbruch der Sunepriesterin Jade einen Besuch abzustatten. Sie und Cians anderer ehemaliger Gefährte, hätten diesen Teil der Stadt wohl am weitesten erkundet.

Notfalls geht er dort auch alleine hin, aber er scheint über jeden Begleiter froh.

 

[Sa'Ro'Dalaar]

 Den Umweg gerne in Kauf nehmend, lässt es sich der Halb-Elf nicht nehmen, bei der Sunepriesterin einen Besuch abzustatten, wie es Evander vorschlägt.

Der Kleriker begleitet den Menschen zu dem Schrein der Klerikerin.

[Thanee]

 Angeführt von Evander und Dalaar, macht sich die Gruppe zunächst zum kleinen Schrein auf, welcher der Schönheitsgöttin Sune gewidmet ist. Dort treffen sie auch die junge Halbelfin Jade an, die sie mit einem strahlenden Lächeln empfängt.

“Hallo! Seid gegrüßt! Wie kann ich euch helfen? Oder habt ihr gar schon etwas erfahren?”

Mit großen Augen blickt die attraktive Halbelfin zwischen den Abenteurern hin und her.
 

[Sa'Ro'Dalaar]

 "Seid ebenfalls gegrüßt, Jade. Schön euch zu sehen." aus freundlichen Augen blickt der Halb-Elf der Klerikerin in die Augen.

"Mit neuen Erkenntnissen können wir euch leider noch nicht behilflich sein. Verzeiht. Jedoch hätten wir ein paar Fragen bezüglich der alten Wohnviertel. Könntet ihr uns etwas über das Viertel erzählen, in dem sich die alte Bibliothek befinden soll? Vielleicht wisst ihr etwas darüber, was uns auf dem Weg dorthin helfen könnte."

[Thanee]

 “Die alte Bibliothek? Hmm... wir waren nur einmal kurz in der Nähe. In einer kleinen Gruppe, und zu dem Zeitpunkt waren wir nur zu zweit unterwegs, ist es doch etwas zu gefährlich dort draußen. Etwas seltsames war dort aber passiert. Wir waren gerade auf eine kleine Gruppe Hobgoblins, die irgendwo in der Gegend ihr Quartier haben müssen, gestoßen, als von der Seite her die geisterhafte Gestalt eines alten Königs oder soetwas erschien und uns allen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er redete wirres Zeug, irgendwas von böser Magie, und die Hobgoblins haben sofort die Flucht ergriffen, da dachten wir uns, dass es vielleicht besser sei, uns ebenfalls zurückzuziehen. Dieser Geist rannte dann auch einfach schreiend davon. Das war schon ziemlich seltsam.”
 

[Sa'Ro'Dalaar]

 "Ich danke euch für die Informationen, Jade. Ich verspreche euch, dass wir uns das ansehen werden und mit mehr Informationen zurückkehren."
Leicht verbeugt sich der Halb-Elf vor der Klerikerin, bevor er sich verabschiedet.

"Lasst uns aufbrechen, so dass wir den Tag noch nutzen können.", meint der Halb-Elf als er vor dem Schrein der Halb-Elfin steht.
Dennoch denkt er nochmal angestrengt über das nach, was Jade ihnen berichtet hat.

Nach etwas Überlegen hellt sich der Blick des Halb-Elfen auf.
"Ich vermute, dass es sich mit diesem Geist ähnlich dem Priester in Sokol Keep verhält. Etwas bindet ihn an die Welt der Lebenden und deswegen verbleibt er an diesem Ort. Vielleicht können wir ihm helfen."

[Thanee]

 Nach dem kurzen Gespräch wünscht Jade den Abenteurern noch viel Glück und Erfolg bei ihrer Unternehmung, dann machen sich die sieben Abenteurer und der Dachs auf nach Norden, um - abgesehen von Cian - endlich einmal die andere Seite von Phlan in Augenschein zu nehmen.

Ein etwas mulmiges Gefühl macht sich schon breit, als sie vor dem gewaltigen Tor stehen; wenn ein solch monumentales Bauwerk nötig war, um Neu-Phlan zu beschützen, was würde sie dann auf der anderen Seite erwarten. Doch Cian war ja schon einmal dort, und Jade auch, was die Bedenken ein wenig zerstreut.

Schließlich treten die Abenteurer hindurch, die Wachen mustern sie neugierig auf dem Weg; der eine oder andere wünscht ihnen sogar viel Erfolg oder viel Glück, der Grund ihres Aufbruchs - zumindest allgemein betrachtet - war ja mehr als offensichtlich.
 

[Sa'Ro'Dalaar]

 Freundlich und entschlossen nickt der junge Halb-Elf den Torwachen zu.
In der Mitte der Gruppe gehend, blickt er in die verlassenen Straßen der alten Wohnviertel.

"Na dann. Auf ins nächste Abenteuer." Seine rechte Hand auf dem Kurzschwert an seinem Gürtel abstützend und die Linke an seiner Seite baumelnd, beobachten die elfischen Sinne des Klerikers die Umgebung.

"Cian. Übernehmt ihr die Führung? Ihr kennt euch ein wenig besser aus als wir."

[Daira]

 Die Halblingsdame lächelt die Wachen freundlich an. Sie ist ein wenig stolz die Helden Phlans auf ihrem Abenteuer begleiten zu können. Mit ihren forschenden, tiefschwarzen Augen mustert Daira eindringlich, was vor ihnen liegt. Noch einen letzten Blick wirft sie zurück auf das schützende, beeindruckende Tor.
Als Cian zögert, antwortet die junge Halblingsdame dem Priester: "Ich kenne mich hier zwar auch nicht aus, aber ich denke den Weg werde ich finden. Ich gehe voran, lasst mir einen kleinen Vorsprung." Ein wenig unsicher tritt Daira vor, ganz wohl war ihr nicht dabei, die Führung zu übernehmen. Sie streift ihre weite Kapuze über und schreitet voran. Wachsam späht sie den unbekannten Weg aus, immer wieder auch zu ihren Begleitern zurückblickend.

[Sa'Ro'Dalaar]

 Der Halb-Elf nickt nur kurz, seine Worte "Seid vorsichtig" unterstreichend.

Dann lässt er der jungen Halblingsdame einige Schritt Abstand, so dass er sie dennoch immer im Blickfeld hat, bevor er die Gruppe anführt, die hinter ihrer Kundschafterin zurückbleibt.

[Igan]

 Nachdenklich blickt Igan auf die kleine Halblingsdame als diese an ihm vorbeihuscht. Ein schmales Lächeln umspielt seine in den letzten Tagen oft ernste Miene. Einen Blick über die Gruppe schweifend lassend, seufzt er leise, als er seine Gefährten betrachtet und lächelt auch diesen aufmunternd zu. Nun, da Vaylant fort war, fühlte er sich seltsam für ihr aller Schicksal verantwortlich, obwohl er sich der Fähigkeiten eines jeden einzelnen bewusst war... und dennoch...

Er blickt auf das Schwert an seiner Seite und lässt die Hand auf den Knauf fallen. "So prüfst Du mich, Tyr. Bald werde ich wissen, ob ich deiner würdig bin...", murmelt er leise.

Unter einem leisen Scharren zieht er die verfluchte Klinge aus der Scheide. Das sanfte, blaue Leuchten der Waffe lässt die Sorgenfalten auf seiner Stirn noch ein wenig tiefer erscheinen, als er sich umwendet und Daira folgt.

[Sa'Ro'Dalaar]

 Als der Halb-Elf Igan's Bewegungen aus dem Augenwinkel erblickt und erkennt, dass dieser die Führung der Gruppe übernehmen will, reiht sich der Kleriker wortlos hinter dem Menschen ein, der, seit sie das Gasthaus verlassen haben, noch fast kein Wort gesprochen hat.

Dalaar hält seinen Kompositbogen in den Händen, nachdem sie das Stadttor durchschreiten und sich Daira von ihnen abgesetzt hat.
 

[Thanee]

Vorsichtig durchstreift die Gruppe die Slumgegend, die sich hinter dem großen Stadttor befindet. Die Bewohner der Slums halten sich von den schwerbewaffneten Abenteurern fern, aber ständig fühlen sie sich beobachtet. Hier und da können sie eine dunkle Gestalt im Schatten ausmachen. Das Gebiet muss einmal ein recht einfaches Wohnviertel gewesen sein, aber durch die Jahrzehnte des Verfalls ist es nichteinmal mehr das. Die Häuser, sofern sie denn noch stehen, sind Ruinen, teilweise stehen nur noch die Grundmauern, wenn überhaupt so viel. Einfache Zelte und aufgespannte Planen bieten ein wenig Schutz vor Wetter und Witterung. Offensichtlich gibt es hier nicht mehr viel zu holen, ansonsten wäre es kaum möglich hier überhaupt zu überleben, ohne Schutz gegen die bösartigen Humanoiden, die sich noch immer in Phlan befinden.

Angeführt von Daira, die geschickt von Deckung zu Deckung huscht, und so manches Mal für das bloße Auge zu verschwinden scheint, wenn sie sich dort verbirgt, um den weiteren Weg aufzuklären, geht die Gruppe weiter in Richtung des alten Brunnens von dem Cian zuvor erzählt hatte. Ein paar abgenagte Koboldskelette können auf dem Platz, in dessen Mitte sich der Brunnen befindet, ausgemacht werden; hier hatten Cian, Zolonsho, Fengor und Jade gegen die echsenartigen Wesen gekämpft.

“Vielleicht sollten wir nachsehen, ob sich niemand in den Gewölben unter dem Brunnen eingenistet hat,” wirft Cian ein. “Die Räume dort könnten wir sonst auch selbst als Zufluchtsstätte nutzen.”

[Thanee]

Andrigi, Cian, Dalaar, Daira, Evander, Igan & Zedrick:

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Im Westen ist bereits die alte Bibliothek des Gelehrten Mantor zu sehen, allerdings liegen noch einige Häuser und Gassen dazwischen. Gerade als sich die Abenteurer dem Brunnen zuwenden wollen, hören sie aus westlicher Richtung eine laute Explosion. Für einen kurzen Moment fackelt ein Feuerschein zwischen den Häuserfronten, weit genug entfernt, dass der Angriff offensichtlich nicht ihnen gegolten hat. Sofort suchen die Abenteurer sich geeignete Deckung, um das Geschehen von dort aus zunächst zu beobachten.

Kurze Zeit später hören sie eine helle Stimme, die etwas ruft, was sie allerdings nicht verstehen können. Dann sehen sie eine kleine Gestalt, die sich zwischen den Häusern in ihre Richtung bewegt. Der Halbling ist in eine Kettenrüstung gekleidet und hält zwei kleine Kurzschwerter in den Händen. Er blickt sich hektisch um, dann ruft er nocheinmal etwas, diesmal ist seine Stimme besser zu verstehen: “Verdammt da sind noch mehr! Hinter uns!” Daraufhin verschwindet er sofort wieder um eine Häuserecke.

Cian:

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Du bist Dir nicht ganz sicher, aber der Halbling könnte durchaus Zolonsho sein.

Almalóce & Tsuur:

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Nachdem ihr mit der Karavane in Neu Phlan angekommen seid, das war vorgestern, habt ihr euch ersteinmal ein Zimmer in der Stadt gesucht. Gleich in der Nähe des Hafens - dem derzeit einzigen Zugang zur Stadt, die innerhalb der Flussmündung des ehemaligen Stojanow liegt, jetzt aus gutem Grunde Barren River genannt, da das dunkelgefärbte Wasser voller ätzender und giftiger Substanzen ist über dem gelegentlich grünliche Nebelschwaden liegen - konntet ihr zunächst in der Bitteren Klinge unterkommen, einem einfachen Gasthaus, welches aber für die ersten Tage seinen Zweck erfüllt, insbesondere scheint es geeignet zu sein, um einige Gerüchte aufzuschnappen, und es liegt gleich in der Nähe des kleinen Marktes, wo nahe des Hafens verschiedene Händler ihre Waren anbieten. In der Bitteren Klinge habt ihr auch erfahren, dass im Zentrum des zivilisierten Stadtgebiets, an der großen Ratshalle, einige Aushänge angeschlagen sind, wo Abenteurer und andere Wagemutige gesucht werden, um gutbezahlte Aufträge für die Stadt zu erfüllen. Dort habt ihr den Halblingskrieger Zolonsho getroffen, der gerne tiefer in die alten Stadtviertel eindringen wollte. Einen Zwergenkleriker namens Doral hatte er schon für seine Sache gewonnen, und auch ihr wart nicht abgeneigt ihn auf die gefährliche Mission zu begleiten. Immerhin winkt eine großzügige Belohnung für die Befreiung der einzelnen Stadtviertel, und außerdem gibt es sicherlich auch noch das eine oder andere darin zu erbeuten.

Vormittags seid ihr dann aufgebrochen, durch die überdimensionierte Stadtmauer, die den zivilisierten Teil Neu Phlans von den alten Stadtvierteln trennt, hindurch und durch die Slums, die sich dahinter erstrecken. Zolonsho kennt sich offenbar bestens in der Gegend aus, auch den dahinterliegenden Bereich, einen großen Platz mit einem Brunnen, scheint er schoneinmal besucht zu haben. Von dort aus habt ihr euch entschlossen, in Richtung Westen zu gehen, auf das große Gebäude zu, welches vom Brunnen aus hinter den kleineren Häuserruinen zu sehen war. Offenbar war das keine so gute Idee.

Als ihr so durch die Gassen geschlichen seid, wurde der Weg plötzlich von einem klebrigen Netz versperrt, welches Doral einhüllte, der gerade einige Schritte vorgegangen war. Kurz darauf explodierte ein Feuerball, der den gefangenen Zwergenkleriker voll erwischte, und daraufhin waren näherkommende, schwere Fußschritte zu hören. Zolonshos Vorschlag, sich zunächst zurückzuziehen, hieltet auch ihr für eine gute Idee. Doral, der durch das Feuer ersteinmal wieder aus dem Netz befreit wurde, folgte schwer verwundet.

Plötzlich ruft Zolonsho: “Verdammt da sind noch mehr! Hinter uns!”

[Almalóce]

Beinahe angezogen von der beeindruckenden Kraft des explodierenden Feuerballs kann Almalóce kaum ihre Blicke bändigen, fieberhaft sucht sie nach dem Ursprung der Flammen. Sekunden später holt die Vernunft sie in die Realität zurück. Mit einer knappen, aber ausdrucksstarken Geste und einigen gezischten Silben wirkt das Halblingsmädchen einen Zauber. Wenige Zoll um sie züngelt nun gelegentlich eine kleine, semitransparente weißgelbe Flamme - Teil des unsichtbaren aber spürbaren Kraftfeldes dass Almalóce nun schützend umgibt.
Mit ruhiger Entschlossenheit krempelt sie die Ärmel ihres karminrotes Kleid hoch: "Zolonsho, weißt Du mit wem wir es hier zu tun haben?"
Ihre Halblingsaugen mustern die Gruppe, die sich von hinten nähert.