Sanguix erkennt den dauerhaften Blick des Tûlantas und grinst ihm zwischendurch mal provokant zu. Unterdessen macht sie einen Bogen um die Kutsche, und schaut aus einiger Entfernung hinein, als Farsay sie öffnet. Die verstreuten Kadaver begutachtet die Nekromantin zunächst nur hochnäsig - so schnell wird sie sich nicht die Finger schmutzig machen, unwürdiges Fleisch nach Beute zu durchstöbern.
"Bei allerstillster Finsternis - lautet mein Auftrag eigentlich "Bringe Verderben über Silbrigmond", oder aber "Halte es solange wie möglich mit einem Haufen inkompetenter Männer aus"?" Die Shade rümpft bei diesem Gedanken die Nase, und ihr Blick schweift erneut über die Gruppe.
Da wäre dieser Vaithar - eigentlich eine vielversprechende Gelegenheit, die Häuser Verenal und Awindal einem nützlichen Bündnis näher zu bringen... Der Mann scheint sehr direkt und entschlossen zu sein... "Nun, er vertraut Shar anscheinend blind - da lässt sich gewiss etwas ausrichten, die Göttin ist ja auch eine Frau," schmunzelt die Arkanistin im Stillen.
Dann dieser Tûlantas - ein Mann fürs Grobe, dezent und unterwürfig, aber sein Handwerk versteht er gut. "Leider ein Faerilil - ansonsten eine praktische Blechbüchse."
...und hier der seltsame Teluhméthar. Was man bloß von ihm halten sollte? Er scheint als einziger nicht auf den ersten Blick durchschaubar, und das macht ihn, neben seinem, zugegeben vortrefflichen Stil und Geschmack, irgendwie faszinierend. Andererseits ist er ein Sprößling des verachteten Pöbelhauses - mag er die adelige Kultur sich noch so perfekt angeeignet haben, er wird immer suspekt bleiben. Er ist zudem noch etwas großspurig, doch seine Gesellschaft ist erstaunlicher- und erfreulichweise erfrischend angenehm. "Das soll er aber nicht zu früh mitbekommen - sonst wird er mich andauernd bequatschen und das ganze Unternehmen ins Verderben reiten... Äh, wird er das?"
Die Dame reißt den grübelnden, einschätzenden Blick von Kâliond los und schaut sich nach Gargho, dem Magus um. "Staubiger Knochensack, unbegabter Bannwirker, eingerosteter Streber, miserabler Anführer, feiger Gockel... Herrin im Nichts, diesen Scherz finde ich nicht witzig. Wenn sich an der Rangordnung nicht dringend etwas ändert, werden uns die Mondküken auslachen!"
Die Verenal geht einen Schritt auf den Wagen vor und späht in das nun offene Innere. Die pechschwarzen Tentakeln lässt sie vorerst weiterbestehen. "Shar allein weiß, was auf uns gleich noch zukommen mag..."