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Autor Thema: Touch of the Abyss  (Gelesen 56346 mal)

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Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« am: 16.02.2006, 23:52:50 »
Erneut waren die Helden unserer Geschichte die Glücklichen und haben das Böse zur Strecke gebracht. Man fragt sich jedoch was wird die nächste Aufgabe sein, der sich unsere Helden stellen und bekämpfen müssen?
Doch zunächst genießen die Helden das Leben ohne aufregende Abenteuer und gehen wieder ihren alltäglichen Beschäftigungen nach...

Zuerst bleiben die Helden noch für einige Tage in Brindenfurt, die Stadt die schon so oft der Ausgangspunkt für ihre Abenteuer war. Gemeinsam verbringt man einige Tage in der mittlerweile stark wachsenden Stadt. Dies ist auch dem Ruf, den die Stadtwache seit einiger Zeit genießt, zu verdanken. Unter der Leitung Thorranaga´s hat man sich fast vollständig dem Diebesgesindel entledigen können. Nur noch vereinzelt wird von Diebstählen berichtet.
Während der Tage in Brindenfurth beschließt Bertsinda, Brottor wenigstens die Grundkenntnisse des Bogenschießens zu zeigen, denn ihr widerstrebt irgendwie die Art wie der Priester zu kämpfen pflegt. Innerhalb dieser wenigen Tage entdeckt die Elflingsdame ihr Talent anderen das Bogenschiessen beizubringen und bittet daraufhin Thorranaga der Stadtwache beitreten zu dürfen und ihre Talent für das Wohl der Stadt einzusetzen. Freudig nimmt dieser das Angebot an und bekommt vom Baron die Erlaubnis Bertsinda als "ehrwürdige Lehrerin des fliegenden Pfeils" aufzunehmen.

Während Bertsinda und Thorranaga in Brindenfurth bleiben, verlassen die restlichen Helden die Stadt. Doch bevor sich die Helden wieder trennen, wird Amalaric gebeten einige magische Gegenstände für Brottor und Thorald herzustellen. Dieser ist gerne bereit sich darum zu kümmern. Denn durch diese Aufträge, kann er selbst noch weitere Dinge über die Magie lernen und seine Goldkasse ein wenig aufbessern, um sich weitere Zauber zu besorgen.

Somit begibt sich Amalaric in den Magier-Turm den die Helden vor einigen Monaten erobert haben und ihnen als Besitz übergeben wurde. Dort verbringt er viel Zeit über seinen Büchern und stellt nach und nach die angeforderten Gegenstände her. Nebenbei beschäftigt er sich immer wieder mit dem Libram of Flesh  und die Herstellung von Golems. Er hat Brottor noch das Versprechen geben müssen, das er niemals menschliche Teile benutzt als Vorraussetzung das er das Buch behalten darf. Neben diesen Studien kümmert sich der Magier ausgiebig, um die Herstellung einer Truhe und einer kleinen Replica derselbigen und verbindet diese beiden Gegenständen mit einem magsichen Spruch. Dank dieses Spruches ist es ihm jetzt jederzeit möglich die Truhe aus einem astralen Raum herbeizurufen.


Brottor begibt sich direkt nach Steinheim und endlich wieder seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Doch geht er nicht nur diesen Pflichten gegenüber Estri nach, sondern trainiert auch weiterhin seine Fähigkeiten des Verteidigers. Extra für diese Übungen hat sich der Zwergenpriester ein Turmschild gekauft, um die Effizienz der Verteidigungsstellung noch zu optimieren. So geht die Zeit ins Land und nach einigen Monaten überbringt Estri an Brottor die frohe Nachricht, das sie schwanger ist.

Thorald hat derweil mit sich selbst zu kaempfen:
 "Was soll das denn wieder?" grollt es durch die langen Tunnel des Hoehlensystems. "Eine weitere kryptische Antwort mit der ich nichts anfangen kann!" Wuetend steht Thorald auf, wenn man die Umformung eines sitzenden Fleischklumpens in eine einigermassen hunanoid aussehende, stehende Form wirklich als aufstehen bezeichnen kann. Ein paar Verwuenschungen ausprechend laeuft Thorald auf und ab und versucht dabei das erfahrene der letzten Monate zu ordnen. Die vielen Meditationen und Gespraeche mit seinem Patron haben ihn zumindest ueber eines Aufschluss gegeben: Fharlanghn hat ihn nicht aufgegeben. Aber das wusste er auch die Jahre zuvor schon, als sein Verhaeltnis zu seinem Gott noch mehr als miserabel wahr. Eigentlich diente dies ganzem dem Zweck herauszufinden inwieweit er ein wuerdiger Anhaenger Fharlanghns ist, bzw. wieder werden kann. Von Selbstzweifeln zerfressen wollte er hier in dieser angenehm warmen Hoehle am Fusse eines erloschenen Vulkans endlich Gewissheit erlangen. Doch im Prinzip waren all die Monate verschwendete Zeit. Weder erhielt Thorald Antworten auf seine Fragen, noch einen Hinweis darauf, wohin ihn sein Weg in Zukunft fuehren sollte. Verbittert und mit der Erkenntnis versagt zu haben zertritt Thorald die Weihraeucherstaebchen und bruellt laut auf. Ein Schrei der Verzweiflung der weit durch die unterirdischen Gaenge halt.

Er beschliesst die Hoehle zu verlassen und wieder auf Wanderschaft zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Unterwegs beginnt der Wanderpriester ueber Brottor und dessen Verhaeltnis zu Tyr zu gruebeln. Unerklaerlich wie fest der Zwerg auf Tyr vertraut und Tyr ihm im Gegenzug die maechtigsten goettlichen Zauber gewaehrt. Mit kreisenden Gedanken betritt der Wanderpriester in am Abend einen kleinen aber gepflegten Fharlanghn Schrein, der hier am Wegesrand mueden Wanderern ein Nachtlager bietet. "In Dreiteufelsnamen! Welcher Schwachkopf pflanzt einen Baum mitten in einem Fharlanghn Schrein. Haben die Leute den ueberhaupt keinen Respekt mehr!" Mit einem kraeftigen Ruck zieht Thorald an dem jungem Gewaechs und reisst es aus dem Boden heraus. Mit einer Drehung schleudert er den duennen Stamm nach draussen. Zufrieden wischt er sich danach die Hande an seiner schweissdurchtraenkten Kleidung ab. Als der Priester seinen Kessel aufgestellt hat und hineingeflossen ist, spricht er noch ein letztes Gebet, das eher dem heulen eines kleinen Maedchens gleicht als einer Preisung seines Patrons und versucht danach zu schlafen. Kurz bevor sein Geist ins Reich der Traeume entschwinden kann, hoert er eine Stimmme in seinem Inneren. -ich kann Dir helfen fharlanghn priester-. Mit einem Schlag ist Thorald wieder hellwach, und sein Kopf loest sich aus der Masse die in dem Topf schwimmt. "Wer ist da?" Keine Antwort. Auch kein Geraeusch, so sehr sich Thorald auch konzentriert. Er steigt aus dem Topf und tritt auf etwas stumpfes. "Verflucht noch eins, was drueckt da so?" -dein gewissen-, ertoent es in seinem Kopf. "Jetzt reichts! Zeigt euch!" Mit einem schnellen Gebet erleuchtet Thorald das innere des Schreins. Niemand ist zu sehen. Als er nach unten schaut sieht er ein Stueck Holz, das sich unangenehm in seine Sohle bohrt. Das kleine Baeumchen das er vorher herausgrissen hatte. "Zeigt euch! Ich lasse mich nicht gerne verarschen! Die Macht Fharlanghns wird euch treffen, wenn ihr euch nicht augenblicklich zu erkennen gebt!" -ich denke ihr seid der macht fharlanghns nicht wuerdig?- "Was...!?" Thorald stockt der Atem. Hastig blickt er sich um, doch es ist nichts zu sehen. "Nun geht endlich von mir herunter, denkt ihr ich finde das lustig wenn so ein fettes Teil auf mir herumtrampelt?" Verwirrt stolpert Thorald einen Schritt zurueck und spricht ein Gebet um Magie zu erkennen. Geblendet von dem Stueck Holz vor ihm muss er die Hand vor die Augen nehmen. "Nun, Diener des Fharlanghn, willst Du mein Angebot annehmen und Dir helfen lassen?" Der lange Ast steht nun ploetzlich auf und taenzelt auf kleinen Veraestelungen am Ende des Stabes vor Thorald hin und her. Als dieser wieder etwas erkennen kann antwortet er zornig: "Was oder wer bist Du? Und was willst Du von mir? Welcher Daemon hat Dich geschickt? Du wirst mir nichts anhaben koennen. Ich stehe unter dem Schutz Fharlanghns!" grollt Thorald zornig. "Kein Daemon hat mich geschickt! Man gab mir den wohlklingenden Namen 'Wanderer's Mut'. Es heisst Fharlanghn selbst hat mich durch blosse Beruehrung zum leben erweckt, als er mich von einem Baum brach. Ich bewandere den Kontinent und bringe die Menschen auf den rechten Weg. Den Weg Fharlanghns. Ich bekehre sie oder bestaerke sie in ihrem Glauben. Ich spreche reisenden Mut zu, damit sie sich auf gefaehrlichen Pfaden nicht verloren vorkommen, denn obgleich sie auch durch die finstersten Taeler wandern, so geschieht ihnen kein Unglueck. Natuerlich nur wenn sie auf die Hilfe Fharlanghns bauen." "Schoen! Ich brauche Deine Hilfe nicht. Wie Du an meinem heiligen Symbol unschwer erkennen kannst, habe ich mein Leben bereits dem Beschuetzer der Wanderer anvertraut! Du kannst Dich also getrost fortmachen!" Mit ausgstrecktem Arm in Richtung Ausgang zeigend, untersteicht Thorald seine Worte noch. "Dein Stolz und deine Sturheit machen dich blind. Aber zum Glueck weiss ich besser was dir fehlt! ich werde dich eine weile begleiten um dir Mut zuzusprechen." "Das wirst Du nicht! Ich brauche keinen sprechenden Stab. Im uebrigen habe ich schon einen Wanderstab der sehr schoen gearbeitet ist und hervorragende Dienste leistet." Der sprechende Ast macht keinerlei Anstalten zu verschwinden, wie es Thorald verlangt. Stattdessen predigt er die ganze restliche Nacht von Fharlanghn und bringt den Priester um seinen Schlaf. Voellig geraedert wandert Thorald am naechsten morgen weiter, immer noch verfolgt von Wanderer's Mut, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt, und praktisch ununterbrochen redet. Voellig entnervt nimmt Thorald ihn an sich, um endlich wieder eine Nacht durschlafen zu koennen...

Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« Antwort #1 am: 17.02.2006, 13:28:17 »
 An einem Morgen im nächsten Frühjahr wird Thorranaga überraschenderweise um eine Audienz gebeten. Normalerweise wird nur der Baron um so etwas gebeten. Doch diesmal erscheint einer seiner Offiziere vor ihm und berichtet von einem Boten. Der Bittsteller ist aus der Stadt Istivin und gehört der Bruderschaft des Sterns an. Zuerst will Thorranaga nicht einfallen in welchem Zusammenhang er diesen Namen schon einmal gehört hat. Doch dann fällt ihm ein alte Geschichte ein:
die Bruderschaft des Sterns ist ein Bund von Kensai-Kriegern, die einen großen Anteil an der Befreiung des Landes Sterich hatten, indessen Mitte die Hauptstadt Istivin liegt. Sofort bittet der Samurai den Boten in  sein Zimmer, um ihn zuempfangen und sich seine Bitte anzuhören. Sofort ist Thorranaga klar das der Bote einen langen und gefährlichen Weg hinter sich gebracht hat als er ihn sieht.
Mit einer sehr förmlichen Verbeugung begrüßt der Bote den Samurai und beginnt sofort zu sprechen:

“Werter Thorranaga Sanna!
Euer Ruf  ist schon bis zu uns in den Westen in das Herzogtum Sterich gewandert! Wenn unserer Bruderschaft des Sterns und unserer Stadt jemand helfen kann, dann werdet nur ihr und eure Freunde dies sein.
Ihr müsst herausfinden was unsere Stadt den Atem nimmt und unserem Meister den langsamen Tod überführt hat. Denn er hat ein eine Krankheit die kein Priester zu heilen vermag. Ihr müsst wissen Beldram, unser Führer, ist neben euch möglicherweise der einzige wahre Kensai-Krieger im Süden Greyhawks. Und da wir wissen, das ihr euch hier eine Heimat geschaffen habt und es euch kaum möglich sein wird die Führung in unserer Bruderschaft zu übernehmen, so wollen wir euch dennoch bitten uns zu besuchen. Ihr müsst Beldram helfen einen Nachfolger in der Bruderschaft zu finden und diesen Nachfolger zu Ende auszubilden, falls es Beldram nicht mehr möglich sein sollte dies Aufgabe zu vollenden.
Doch ich sollte euch warnen. Über unserer  Stadt liegt ein Fluch seitdem vor 18 Jahren eine schwarze Energiekugel über die Burgfeste gelegt worden war. Zur selben Zeit griffen die Riesen aus den umgebenden Bergen unsere Grenzfesten an und trafen das Reich in einem verwundbarem Moment. Ein paar tapfere Helden wendeten dann die Gefahr der Riesen und fanden heraus das die Riesen von den Drow die unter den Kristallnebelbergen wohnen geschickt wurden. Glücklicherweise waren es diese Helden die ins Reich der Drow hinunterstiegen und die Gefahr durch die Drow abwenden konnten und somit die Vernichtung der schwarze Energiekugel. Alles nahm wieder seinen gewohnten Lauf und es gab wieder glückliche Jahre...
Doch vor 8 Jahren gab es erneut Krieg. Die Riesen haben unter Führung ihres damaligen Königs Galmoor wieder zu den Waffen gegriffen. Zuerst fielen die Festen der Zwerge im Südosten aus den Nesserbergen. Und die Grenzfesten Sterichs waren erst kürzlich wieder aufgebaut worden und waren völlig unterbesetzt. Schnell war die gewaltige Armee der Riesen an die Hauptstadt Istivins heranmarschiert. Die Armee Sterichs war völlig überfordert und unser Marquis Querchand befahl die Flucht in die Nachbarstadt Flen im Land Keoland.
Dort baute er mithilfe des ansässigen Grafen ein riesige Armee auf, zu der auch viele Kensai-Krieger wie z.B. Beldram gehörte. Mit dieser Armee kämpfte er sich bis zu seiner alten Hauptstadt Istivin durch und hinterließ eine Spur von Blut und Tod. Doch zu seiner Überraschung fand er die Stadt komplett verlassen vor. Es gab kein Zeichen von König Galmoor und seiner wilden Gefolgschaft. Keines der Gebäude war zerstört, wie auch die umgebenden zurückgelassenen Dörfer.
Verwirrt nahm er wieder seine Herrscherposition ein und es dauerte 2 weitere Jahre bis er alle versprengten Einheiten der Riesen-Armee aus seinem Land vertrieben oder getötet hatte. Jedoch fand man nie heraus wo sich der König der Riesen, Galmoor, und sein Gefolge versteckt hielt.
Seitdem liegt ein Schatten der Furcht über der Stadt. Menschen werden grundlos aggressiv und immer wieder geschehen in regelmäßigen Abständen seltsame tödliche Unfälle. Jeder hat mehr oder weniger oft fürchterliche Alpträume. Und zu allem übel ist seit 4 Jahren unser Graf verschollen. Seitdem werden die Geschäfte der Stadt von seiner Frau geführt.
Wie ihr seht sind wir in ein verzweifelten Lage: zum einen ist unser Führer nicht auf der Höhe seiner Kräfte und zum anderen ist unser Herzogtum auf fürchterliche Weise mit einem Fluch belegt, der es nahezu unmöglich macht dort zu leben...

Was darf ich unserer Bruderschaft für eine Antwort übermitteln? Werdet ihr uns helfen und mit euren Gefährten nach Istivin reisen?“


Erwartungsvoll blickt der drahtige Mann in das Gesicht des Kapitän der Stadtwache von Brindenfurt.
 

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #2 am: 17.02.2006, 14:53:04 »
 Regungslos überlegt Thorranagà was er dem Boten wohl antworten soll. Zunächsteinmal setzt er sich an seinen Tisch und bittet auch den aufgeregten Übermittler der Nachricht sich zu setzen.

"Seid versichert: Eure Geschichte rührt mich sehr. Doch da ihr angehöriger eines Kensai-Ordens seid, ist euch sicherlich bewusst, dass der Treueschwur, der ein jeder zu leisten verpflichtet ist, das höchste und wichtigste Gut jedes Kensai ist.
Meiner bestand darin meinen Lehnsherrn und seine Taten vor sämtlichen Gefahren zu beschützen und seine Aufträge auszuführen.
Ihr versteht also, dass ich euch nicht einfach eine Zusage geben kann euch zu helfen. Auch kann ich euch nicht garantieren, dass meine Freunde sich eurer Sache annehmen werden.

Bevor ich Baron Eurephes II. um seine Meinung frage, muss ich jedoch mehr Informationen haben.
Ihr habt sicherlich keine leichte Zeit hinter euch gebracht, doch eure Geschichte gibt mir bisher keine Möglichkeit meinen Baron von eurer Sache zu überzeugen. Gibt es Hinweise auf ein Verbrechen? Ist die Freiheit eurer Leben in Gefahr?"


Ziemlich enttäuscht von seiner eigenen Aussage blickt der Samurai flehend sein Gegenüber an, damit dieser ihm einen Grund gibt seine Freunde wieder zu treffen und wieder auf Abenteuerjagd zu gehen. Als Kommandant der Stadtwache wird er seinen Vater nicht beeindrucken können. Er muss großes vollbringen und da käme ihm dieser Bote gerade recht.

Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« Antwort #3 am: 17.02.2006, 15:17:36 »
 Thorranaga blickt in das entsetzte Gesicht des Boten. Dieser ist wohl zuerst erstaunt über das Gesagte, doch fasst sich dann recht schnell wieder:

"Natürlich verstehe ich, das ihr euren Lehnsherren als erstes verpflichtet seid. Doch gleich als nächstes sollte ihr an den Fortbestand der Kensai denken.

Ich habe nicht viel weitere Informationen, aber mit Sicherheit hat hier etwas seine Finger im Spiel, das die Freihet des gesamten Herzogstum gefährdet oder gefährden wird. Unser Land ist immer noch sehr geschwächt und die Grenzen immer noch unbewacht, obowhl es immer noch viele Riesen im Gebirge gibt.

Doch das endgültige Gerücht das unseren Orden dazu veranlasst hat Hilfe zu holen war das folgende Gerede in den Strassen von Istivin:

Angeblich wurden vor einigen Wochen in der Nacht die ausgetrockneten Körper von 5 Drow im Herzen der Stadt entdeckt. Sie waren zwar schwer verstümmelt, aber deren Kleidung soll die Gardrobe von Adligen gewesen sein. Die Stadtwache entfernte die Leichen sofort und zerstörte die Körper.

Dies war für uns das Letze Zeichen das von langer Hand etwas vorbereitet wird. Sollten das für euch oder euren Baron keine ausreichenden Hinweise sein, dann werde ich wohl mit einer schlechten Nachricht heimreisen...."


Mit schweren Schultern nimmt der Bote nach seiner Ansprache Platz und wartet auf die Antwort Thorranaga´s.

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #4 am: 17.02.2006, 15:26:36 »
 Nachdenkend nicht der Samurai, während der Bote die weiteren Informationen enthüllt.
"Mir ist bewusst, dass es euch in dieser Situation schwer fällt an das Gute zu glauben, aber ihr könnt mir vertrauen. Ich werde um eine Audienz bei Baron Euphemes II. bitten, damit ich ihm euer Anliegen vorbringen kann.

Fühlt euch inzwischen wie zu Hause. Lediglich aus dem Schlafgemach solltet ihr euch fern halten, das ist meine einzige Bitte.

Ich werde schnellstmöglich zurückkehren um euch die Entscheidung des Barons mitzuteilen."


Rasch salutiert Thorranagà vor dem Boten und macht sich sogleich auf dem Weg zum Schloss.

Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« Antwort #5 am: 17.02.2006, 15:39:57 »
 Ohne Problem passiert Thorranaga schnellen Schrittes die Palastwachen und wird innerhalb kürzester Zeit zum Baron vorgelassen. Schliesslich hat er es diesem Kämpen zu verdanken, das es seinem Baronat so gut geht und sich wundervoll entwickelt.

Ausführlich berichtet Thorranaga von dem Boten der ihn von Istivin erreicht hat. Der Baron hört ausführlich zu und scheint dann lange über das Erzählte nachzusinnen...

Nach einige Minuten der Stille wendet sich der Baron an den Kämpfer:

"Ich erlaube euch zu gehen, wenn ihr selber euch sicher seid, das ihr mit dieser Aufgabe für die Freiheit eines Landes kämpft.
Eine einzige Bedingung stelle ich aber: Ich als euer Lehnsherr verlange ein Entgelt für eure Freistellung. Ich weiss das seit den vielen Kriegen in dem Herzogtum einige Baronate keinen Baron mehr haben. Daher werdet ihr als mein Vertreter dafür sorgen, das ich einen Landstrich in dieser Region bekomme, als Entschädigung für eure Freistellung."

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #6 am: 17.02.2006, 16:03:00 »
 Die Worte "Ich danke euch" spricht der Samurai noch während er sich vor seinem Baron verneigt.

"Ich werde das Baronat persönlich auswählen, das eurer Gütigen Führung unterstellt wird. So können wir sicher sein, dass uns keine Faulen Äpfel als Bezahlung angeboten werden."

Abermals verneigt sich Thorranagà vor seinem Gebieter, der ihn mit einer Handbewegung zu verstehen gibt, dass seine rechte Hand sich nun entfernen darf.

Sogleich eilt der Samurai zu seinem Gast zurück um ihm die Frohe Kunde zu überbringen.

"...Sofern euer Anführer die Bedingung des Barons akzeptiert, habe ich ebenfalls noch eine Bitte. Aber es macht wohl, ohne euch Beleidigen zu wollen, mehr Sinn diese direkt mit Beldram zu besprechen.
Nun lasst uns schauen wie wir die anderen Mitglieder der gerechten Faust erreichen können."


Als Thorranagà mit seinem Gast gerade aufbrechen will um die restlichen Gefährten zu versammeln, weist dieser ihn darauf hin, dass er schnellstmöglich wieder nach Hause will, um die Nachricht zu überbringen.

Nach einigen Minuten der Diskussion sieht Thorranagà ein, dass es ihm nicht gelingt, den Boten dazu zu bewegen mit ihm gemeinsam zu reisen.

Daher macht sich Thorranagà alleine auf, um zuerst Bertsinda zu finden.

Bertsinda Breitling

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Touch of the Abyss
« Antwort #7 am: 17.02.2006, 16:19:35 »
 "Konzentriert euch auf das Ziel! Befreit euren Geist von allen anderen Ablenkungen. Seid euch sicher, dass ihr das Ziel trefft."
Im Bruchteil einer Sekunde dreht sich Bertsinda um 180 Grad, zieht ihren Bogen und feuert gleichzeitig zwei Pfeile mitten in die Zielscheibe auf dem Übungsplatz.

Faszinierte und entgeisterte Blicke schlagen ihr entgegen. Die neuen Rekruten der Stadtwache scheinen so eine Vorstellung noch nie gesehen zu haben.

Da entdecken die schafen Augen der Elflingsdame Thorranagà, der sich gerade auf den Truppenübungsplatz zubewegt.

"Legt an und übt! Dort hinten kommt euer Kommandant. Enttäuscht ihn nicht."

Bertsinda genießt es Befehlsgewalt gegenüber anderen ausüben zu können, obwohl sie eigentlich gar keine Offizielle Gewalt besitzt.

Freundlich begrüßt sie Thorranagà und dieser erzählt ihr sogleich von den Problemen, die das Land Sterich betreffen. Noch im selben Moment kehrt Bertsindas kühles ich wieder zurück, das in letzter Zeit etwas ins Hintertreffen geraten war.

"Wir müssen sofort die anderen Konaktieren. Lasst uns zum Tempel des Pelor gehen. Die Kleriker können auf magische Weise Kontakt zu Brottor und den restlichen aufnehmen."

Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« Antwort #8 am: 17.02.2006, 16:28:19 »
 Kaum ausgesprochen, begeben sich die beiden auch schon zum Pelor-Tempel und beauftragen einen Priester, am nächsten Tag 4 Botschaften auf magische Weise zu verschicken.
Er soll ihnen mitteilen, das ihre Tapferkeit, Stärke und Wissen erneut gefragt wären und man müsste als Gerechte Faust mal wieder das Gute verteidigen.

Als erstes erwaten die beiden Amalaric in Brindinfurt, da seine Fähigkeiten das schnelle Reisen durch die astrale Ebene ermöglicht. Brottor wird vermutlich der nächste sein, sobal er sich von seiner Estri losreissen könnte. Thorald ist kaum einschätzbar, da er immer ohne grosses Ziel durch die Gegenden Greyhawks wandert und man nie weiss wie weit weg er von Brindifurt ist.
Bei Nathan machen sich beide ein wenig Sorgen ob er überhaupt auftaucht, da man schon seit sehr langer Zeit nichts von dem Bruder Lassals  gehört hat...

Amalaric

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Touch of the Abyss
« Antwort #9 am: 17.02.2006, 18:38:35 »
 Und tatsächlich, der Magier ist der Erste am nächsten Tag, der dank seiner Magischen Fähigkeiten im Haus Thorranaga´s auftaucht. Sofort erkundigt er sich was geschehen ist. Als er von Thorranaga die Geschichte erfährt dem diesen erzählt wurde, macht er sich sofort auf, mehr über Istivin und Sterich zu erfahren.
Dazu begibt er sich in die Stadbibliothek und unterhält sich mit einigen Historikern der Sadt, denn er weiss das die restlichen Mitglieder der Gerechten Faust noch ein paar Tage benötigen bis sie eintreffen.

Brottor

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Touch of the Abyss
« Antwort #10 am: 17.02.2006, 18:42:31 »
 Brottor wollte nicht zu lange brauchen, wenn sein Freund ihn um Unterstützung bittet.

Doch es ist nicht nur dass er sich Thorranaga und der gerechten Faust verpflichtet fühlt. So sehr er sein ruhiges Leben genießt in Steinheim, mit Estri und der Sippe, so sehr fehlt es ihm mit seinen Freunden, denen welche der Gerechtigkeit entgegenarbeiten mit dem Schwert und der Macht Tyrs ihr Tun auszutreiben.

Wenn Thorranaga Hilfe braucht verspricht das, dass sich erneut Kräfte zusammengerottet haben, welche aufgehalten werden müssen.

So ist Brottor mit einem Pferd unterwegs, obwohl er sich nur auf diese Vierbeiner setzt wenn es sich nicht vermeiden lässt.
"Ein Zwerg sollte immer mit beiden Beinen am Boden stehen", das hat schon sein Großvater immer gesagt und der alte Rumnaheim muss es wissen.

So ist Brottor auch froh als er vor Thorranagas Haus von seinem Pferd absteigen kann. Die glitzernde Mithrilrüstung klirrt laut als er den gepanzerten Fuß auf den Boden setzt.

“Dann schauen wir mal was der Gute zu erzählen hat!“ murmelt der Zwerg in seinen Bart als er gegen die Tür klopft.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #11 am: 18.02.2006, 12:54:10 »
 Schnell tänzelt Thorranagà zur Tür. Wer mag wohl der nächste sein?
Das freundliche Gesicht Brottors straht dem Samurai entgegen, der etwas verblüfft auf das Pferd und anschließend auf Brottors Beine schaut.

Nach einem herablassenden Blick Brottors über das vierbeinige Tier fällt Thorranagà seinem Freund um den Hals. Zu lange ist es her, dass sie sich nicht mehr gesehen haben.

Nachdem er die Umklammerung wieder gelöst hat bittet er seinen zwergischen Gefährten in sein Haus.

"Bevor ich euch genaueres erzähle muss ich euch erst etwas zeigen. Wartet hier."

Ohne auf eine Antwort zu warten stürmt der Samurai aus dem Zimmer um nur wenige Augenblicke später mit einem auf hochglanz poliertem Stahlschild wieder auf der Bildfläche zu erscheinen.

"Ich habe lange darüber nachgedacht, dass ich meine Verteidigung verbessern sollte, wie ihr es mir empfohlen habt. DAS ist mein neuestes Stück. Was haltet ihr davon? Oh, ich habe euch das beste ja noch gar nicht gezeigt!"

Mit diesen Worten lässt Thorranagà das Schild los und es schwebt beschützend vor seinem Besitzer.

"So kann ich weiterhin mit beiden Schwertern kämpfen und doch bleibt meine Verteidigung bestehen."

Strahlend erwartet er Brottors Lob.

Brottor

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Touch of the Abyss
« Antwort #12 am: 18.02.2006, 13:10:03 »
 Begeistert blickt der Zwerg das schwebende Schild an.
"Um Rüstungen und Schilde zu veredeln war die Magie schon immer zu gebrauchen! Aber das hier ist die Krönung der Rüstkunst!

Allein die Verarbeitung des Schildes lässt auf einen meisterlichen Schmied schließen und die Verzauberung die deinem Kampfstiel so gerecht wird ist natürlich perfekt!

Ich denke wenn die Zeit bleibt sollten wir einige Übungen durchführen, damit du dich an deine neue Verteidigung gewöhnen kannst."


Freudig blickt sich der Zwerg zum Ausgang gewannt um.

"Warte kurz, ich habe mir auch etwas neues zugelegt - ganz der Tradition der Verteidiger entsprechend!"

Der Zwerg freut sich wie ein kleines Kind dass seine Geschenke zum Namensgebungstag präsentieren darf und poltert mit eiligen Schritten nach draußen. Dort schnallt er das Turmschild von seinem Pferd.

Der glatt polierte Stahl wirft das Sonnenlicht blendend zurück. Mit dem Schild in der Rechten, welches ihn um einige Inch überragt, begibt sich der Zwerg zurück ins Haus.

"Schau her Thorranaga, ein Turmschild, von Nordri geschmiedet, mehrfach magisch verstärkt von unserem guten Tiefenzwerg Amalaric.

Wenn ich damit in Verteidigungsposition gehe, dann sieht mich der Gegner nicht einmal mehr und nur ein Dämon der starken Sorte sollte die Kraft aufbringen können den magisch verstärkten Stahl zu durchdringen!"


Wie um seine Aussage bestätigen zu müssen klopft der Priester mehrfach kräftig mit der gepanzerten Faust auf den Stahl des Schildes.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #13 am: 18.02.2006, 14:14:30 »
 Mehr als ein "Beeindruckend. Absolut Beeindruckend" kommt dem Samurai nicht über die Lippen, der sich mit seinem Großen Schild trotzdem ziemlich klein vorkommt.

"Ihr seid wahrlich der Meister der Verteidigung Brottor."

"Doch nun sollten wir wohl über die ernsteren Dinge des Lebens reden, denn obwohl ich euch vermisst habe, wurdet ihr nicht Grundlos gerufen."

 

Tad the Taleteller

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Touch of the Abyss
« Antwort #14 am: 18.02.2006, 14:16:40 »
 Sorgen macht sich Thorranaga um Nathan, denn selbst 5 Tage nach der Nachricht des Pelor-Priesters an den Bruder Lassals, gibt es noch keine Nachricht von ihm. Erst am 6 Tag bekommt Thorranaga einen Brieft zugestellt in dem Nathan leider mitteilen muß, das ihm wichtige Geschäft es nicht möglich machen innerhalb der nächsten Wochen nach Brindinfurt zu kommen. Thorranaga bedauert diese Nachricht, aber wird es momentan nicht ändern können.

Da nun nahezu alle Mitglieder der Gerechten Faust anwesend sind, beschliesst Thorranaga für den Abend ein privates Bankett für seine Freunde in seinem Haus zu veranstalten. Dort wird er dann über die Probleme berichten können, die ihm circa vor 9 Tagen von einem Boten übermittelt worden sind.
Ausserdem gibt es ihm endlich mal wieder die Möglichkeit seine besonderen Roben rauszukramen und sich herzurichten. Brindinfurt ist halt doch eher eine provinzielle Stadt in Bezug auf das kulturelle Leben. Und manchmal vermisst Thorranaga diese Momente in denen man seinen Stand und ein gutes Benehmen zeigen kann.

Selbstverständlich vergisst er aber nicht auch entsprechendes Getränk und Essen für die Zwerge zu besorgen, denn mittlerweile ist ihm ja bekannt das diese eher einen rustikalen Geschmack besitzen...

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