"Das klingt nach einem guten Vorsatz, Evelion, auch Dir werde ich gerne helfen - ich selbt habe ja noch keine konkreten Pläne."
Auch Iorondan verlässt die abgekühlte Wanne und zieht sich die Kleidung an, die er parat gelegt hatte: Ein blaues Hemd aus einem leichten, edel aussehenden Stoff, eine ebensolche Hose und weiche schwarze Lederstiefel; den Hut, den er fast immer trägt hat er allerdings im Zimmer zurückgelassen, als er zum Bad ging, da er noch vollkommen durchweicht war.
Dann sucht er noch kurz das Zimmer auf, bevor er zum Essen geht, um sein Instrument zu stimmen. Er öffnet den Koffer und nimmt die Geige heraus, doch als er ansetzt eine erste Topnleiter zu spielen zuckt er zusammen. 'Nicht nur, dass sie nach den Tagen auf See vollkommen verstimmt ist, nein, ich Idiot will auch noch mit durchweichten Fingern spielen!' Doch schon nach wenigen Tönen ist der Schmerz vergessen, die schiefen Klänge lassen nach, und er packt das Instrument wieder ein, um endlich auch den anderen zum Essen zu folgen.
Wenige Augenblicke später kommt er, den Geigenkoffer unterm Arm, in die Gaststube und sieht sich nach den anderen um. Ein wahrhaft königlicher Geruch liegt in der Luft, der ihm im Handumdrehen das Wasser im Mund zusammenlaufen lösst, und der junge Fiddler setzt sich erwartungsfroh an den Tisch.