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Autor Thema: Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land  (Gelesen 36845 mal)

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Morpheus

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #105 am: 17.07.2006, 14:07:03 »
Wobei ohne die Priesterin komme ich hier nie zusammen mit dem laufenden Meter raus!

Morpheus geht ein paar Schritte zurück.

Falls ich gebraucht werde, brenn ich dem Elfen mit Zauber in sein arrogantes Gesicht...oder dem Kleriker...hehe
Battle and its tools are the only good things in life.

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #106 am: 04.08.2006, 18:25:55 »
Und der Kampf entbrennt. Obwohl die Klerikerin, bewaffnet mit einer verfluchten Klinge, harten Widerstand leistet und Fist bereits schwerste Wunden bereitet hat, steht er dennoch aufrecht und bereit für seine Ideale das letzte aus sich herauszuholen. Mit einem gewaltigen Schlag, zertrümmert er den linken Arm der Wandlerin, gerade als diese Ishdarian mit ihrer Krallen die Kehle durchtrennen will. Auch Syrrak sieht nun seine Chance gekommen, mit einer Geschwindigkeit die wohl nur von einem Klauenfuß der Talentaebene überboten werden könnte, stürzt er sich auf die Klerikerin. Doch plötzlich bemerkt er, einen extremen Schmerz in seiner Schulter und gleich darauf spürt er wie einige seiner Knochen bersten. Als er sich zur Seite dreht sieht er nur die das bösartige Grinsen Morpheus bevor ihm dieser einen zweiten Schlag verpasst, der Syrrak auf den Boden schleudert. Ohne die Fähigkeit sich rühren zu können, muss er mit ansehen wie Morpheus sich über ihn beugt um ihm den vernichtenden Schlag beizubringen.
’Die Klerikerin wird mich für euren Tod sicher reich belohnen!’ hämisch blickt Morpheus auf sein Opfer herab. Doch plötzlich taucht hinter Syrraks Gegner ein zweite Gestalt auf und schlingt die eiserne Kette, an welche Fist gebunden war, um den Hals des verblüfften Morpheus.
’Das ist für euren Urin, ich hoffe dein Blut wird mir besser schmecken, ekliger Bastard.’

Nach wenigen Sekunden verdreht Morpheus die Augen und geht bewusstlos zu Boden. Doch Tabul scheint das nicht zu reichen, er zieht die eiserne Kette immer fester um den Hals seines Gegners bis auch der letzte Funken Leben aus Morpheus gewichen ist. Dann streckt der Halbling seine kleine Hand Syrrak entgegen.
’Steht auf wir haben noch einen Tiermenschen das Fell abzuziehen.’
In diesem Augenblick ist ein tiefer Schrei zu hören, der sogar die Wände zu erschüttern scheint. Als sich Syrrak und Tabul sich zur Quelle des Geräusches drehen, sehen sie nur noch den leblosen Leib Fists zu Boden gehen. Wie auf ein geheimes Zeichen hin stürzen die beiden auf die Klerikerin los, dabei lodert der Zorn in ihren Augen auf.
’Dafür wirst du bezahlen, elende Hexe!’

Doch diese scheint nicht beeindruckt durch die Worte ihrer Feinde.
Mit einem katzengleichen Sprung attackiert sie die beiden, ihr Schwert scheint dabei von einem inneren Feuer erfüllt zu sein als es sich in den Leib Tabuls  schneidet. Doch noch jemand anderes ist im Raum, der bis jetzt nur auf die passende Gelegenheit gewartet hat. Ishdarian scheint von einem gleißenden Licht erfüllt zu sein, als er das Zeichen seiner göttlichen Dienerschaft emporhält.
’Empfang den Tod durch die wahre Göttlichkeit, Dienerin der falschen Göttin!’

Dann legt er seine Hand auf den Körper der Wandlerin, welche wie rasend aufheult, doch Ishdarian hält sie mit seiner zweiten Hand fest. Und dann ist es vorbei. Die Klerikerin kippt einfach leblos vornüber ohne einen weiteren Laut von sich zu geben.
’Es ist vorbei!’


Erst jetzt bemerken die drei, dass Lärm, Kampfeslärm von oben zu hören ist.
Tabul beginnt sofort zu schreien und auch Syrrak und zu letzt Ishdarian stimmen mit ein.
’Helft uns wir sind hier unten, holt uns rauf!’
Zuerst scheint es als würden ihre Rufe ungehört verhallen, die Minuten vergehen und der Kampf hält weiter an. Doch auf einmal versiegen die Geräusche und Stille kehrt ein. Dann ist ein Kratzen über ihren Ohren zu vernehmen, die Falltüre über ihren Köpfen öffnet sich und eine tiefe, männliche Stimme ruft.
’Ist da jemand unten? Wartet wir holen euch da raus!’

Das letzte was die drei vernehmen ist wie die Stimme nach Verstärkung ruft, dann brechen Ishdarian, Tabul und Syrrak vor Erschöpfung zusammen.

Als sie schließlich erwachen liegen sie jeder in einem großen, weichen Daunenbett und die Sonne strahlt durch ein großes Fenster in ihre gewaschenen Gesichter. Als sie sich umblicken entdecken sie noch weitere belegte Betten in dem großen Schlafsaal. Im hintersten Teil des Raumes liegen ein Wandler, ein Mensch und ein Elf, neben ihnen steht ein großer, anscheinend erst kürzlich polierter mithralener Kriegsgeschmiedeter. Gerade will Syrrak aufstehen, als sich die groß hölzerne Pforte des Saals öffnet, und ein Gruppe von 5 Menschen auf sie zukommt, allen voran ein großgewachsener blonder Hüne, welcher das Abzeichen eines Marschalls der Stadtwache trägt.
’Ah unsere Gäste sind erwacht, ich hoffe ihr habt angenehm geruht!’, beginnt dieser sofort das Gespräch.
’In einer halben Stunde treffen wir uns in der Wachstube. Bringt auch die 4 Leute von da hinten mit, sie befanden sich ebenfalls in Gefangenschaft, genau wie ihr. In der Wachstube werdet ihr mir berichten, was euch in die missliche Lage gebracht hat, Gefangene des Blutes der Vol zu sein. Die anderen da hinten werden dazu leider nicht in der Lage sein, unsere Ärzte gehen davon aus das alle vier zumindest größtenteils ihr Gedächtnis verloren haben.’ Dann macht der Marschall kehrt und verlässt mit den anderen vier Menschen den Saal. Als er gerade am hinausgehen ist, dreht er sich noch einmal um.
’Ach ja, wenn ihr die Wachstube nicht finden solltet, fragt euch einfach nach Marschall Dorian durch, das bin ich.’ Mit diesen letzten Worten verschwindet Dorian aus dem Raum, und die Tür schließt sich.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Tabul

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #107 am: 04.08.2006, 21:09:00 »
Das Blut der Vol hat uns also verschleppt und in diesen Kerker gesperrt, zum Glück ist es vorbei.
Der Halbling macht es sich in seinem Bett nochmal gemütlich und genießt die Wärme , das Licht und die Freiheit.
Jetzt eine ordentliche Mahlzeit und mal schauen was Dorian uns zu sagen hat
Er setzt sich auf und blickt zu Syrrak: " Na, bei dir wieder alles klar?"
Das kann ja (h)Eiter werden.

Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #108 am: 04.08.2006, 23:12:28 »
Ein leises Stöhnen ist vom Bett des Menschen zu vernehmen bis dieser schliesslich die Augen öffnet und sich verwirrt umschaut. Scheinbar kann er mit seiner Umgebung nichts anfangen. Trübe gleitet sein Blick über den Raum, doch plötzlich wird er hektisch und Blickt sich in der näheren Umgebung seine Bettes hum. Fast panisch ist er scheinbar auf der Suche nach etwas.

Mein Buch, wo ist mein Zauberbuch. Es muss hier sein.

Das gipfelt darin das er sogar unter das Bett schaut.[/i]

Syrrak Valear

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #109 am: 04.08.2006, 23:47:31 »
Syrrak bewegt vorsichtig seine Schulter im Kreis herum, wobei er die andere Hand auf die Schulter legt. Einmal verzieht er kurz die Zähne, doch dann meint er:
"Es geht wieder. Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal zu einem Halbling sage, aber: Danke."
Dann sieht er wie sich der Mensch hektisch umsieht und beginnt seinerseits nach seinem Säbel zu suchen.
Stepping back means failure,
Cowering means Death.

Knochenbrecher

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #110 am: 05.08.2006, 00:32:10 »
Ohne sich von der Stelle zu bewegen, fängt der Kriegsgeschmiedete an zu sprechen:
"Wer ist dieser Marschall Dorian? Ich kenne ihn nicht. Er glaubt, dass ich tue, was er sagt, aber er ist nicht mein Hauptmann."
Die Stimme des Kriegsgeschmiedeten klingt tief, aber hohl.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #111 am: 05.08.2006, 13:34:55 »
Durch den Lärm und die Unruhe geweckt, erwacht nun auch der zweite Elf im Raum. Wo bin ich hier, und wie komme ich hierher ? Und wer sind diese Fremden ? sind die ersten Gedanken, die ihm durch den Kopf schießen, doch er spricht sie nicht laut aus. Mit einer stoischen Ruhe, die man in dieser Situation eigentlich nicht erwartet hätte, überprüft er zunächst einmal seine körperliche Verfassung. Nachdem er sich seiner Unversehrtheit versichert hat, erhebt er sich mit einer fliessenden Bewegung aus dem Bett und blickt sich in dem Raum um.

Ein Halbling, ein Kriegsgeschmiedeter, ein Wandler, zwei Menschen, und ein ... Elf ? Der Kleidung nach zu urteilen ein Valaes Tairn, immerhin etwas. Er wendet sich Syrrak zu, und spricht in der elfischen Zunge:
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Syrrak erkennt sofort an der Art und Weise, wie er redet und sich verhält, daß er wohl ein Aereni sein muss.

Jichon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #112 am: 05.08.2006, 22:45:32 »
Der Wandler erwacht mit der Gewißheit, daß hier etwas nicht stimmte. Er bleibt regungslos liegen, lauscht und schnuppert vorsichtig. Nach ein paar Sekunden öffnet er langsam die Augen und betrachtet seine unmittelbare Umgebung. Was mache ich hier?

Jichon richtet sich auf und sieht sich im Raum um. Noch mehr Verwirrte. Oder Verirrte? Er streckt sich ausgiebig und schaut dann, ob er etwas von seiner Ausrüstung entdecken kann.

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #113 am: 06.08.2006, 11:12:29 »
Weder Besnell noch Jichon können auch nur einen Teil ihrer ehemaligen Ausrüstung finden.
Nach wenigen Minuten brechen sie die Suche nach ihren Habseligkeiten ergebnislos ab.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Jichon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #114 am: 06.08.2006, 11:55:03 »
Jichon wirft noch einen letzten Blick unters Bett und zuckt dann mit den Schultern. Alles ersetzbar. Er geht zum Fenster und wirft einen Blick hinaus.

"Weiß einer, wo wir hier sind?"

Syrrak Valear

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #115 am: 06.08.2006, 13:23:49 »
Auf Syrraks Gesicht breitet sich ein Grinsen aus und er antwortet Kylaear in der elfischen Zunge:
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Sein Gesicht verdüstert sich und mit weit weniger freundlicher Stimme fährt er fort:
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Stepping back means failure,
Cowering means Death.

Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #116 am: 06.08.2006, 13:58:51 »
Die Gedanken des Magiers rasen und er blickt hektisch nochmals unter das Bett, bis er dann frustriert seine Suche abbricht und sich zum ersten Mal in dem Zimmer umschaut und die Anwesenden betrachtet.

"Ich Grüße euch, wie es scheint sind mir meine Habseligkeiten abhanden gekommen. Ihr habt nicht zufällig gesehen ob ich sie bei meiner "Einlieferung" bei mir hatte?"

Hoffnungsvoll schaut er bei diesen Worten den kriegsgeschmiedeten an

"Es sind einige Gegenstände von großen Wert für mich darunter. Mein Name lautet im übrigen Besnell Tariel."

Kylaear Maedhros

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #117 am: 07.08.2006, 09:40:41 »
Kylaear reibt sich seine schmerzende Schläfe, während er versucht das bisher Gehörte richtig einzuordnen.
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Erst jetzt reagiert er zum ersten mal sichtlich auf die anderen Anwesenden, als er auf Besnells Frage in der Handelssprache antwortet: "Ich vermag euch Nichts über eure Habe berichten, denn das letzte an das ich mich erinnern kann, ist wie ich von einem Fremden auf einer der Straßen der Menschenstadt Korth angesprochen wurde. Anschließend kann ich mich nur noch an einen kurzen, gleißenden Schmerz erinnern, und dann bin ich hier aufgewacht." Er spricht die Sprache der Menschen beinahe schon überkorrekt, jede Silbe wird einzeln ausbetont. Anscheinend hat er sie zwar intensiv studiert, ist aber nur selten dazu gekommen sie wirklich zu benutzen.

Ohne Besnell seinerseits seinen Namen genannt zu haben, wendet er sich dem Wandler zu: "Dementsprechend weiß ich auch nicht, wo wir uns befinden. Ich vermute, wir sind irgendwo in Korth, denn dieses grobschlächtige Gebäude passt zu dem Baustil, den ich in dieser Stadt bisher vorgefunden habe."

Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #118 am: 07.08.2006, 14:36:26 »
Na das ist ja mal wieder prima. Warum muss sowas eigentlich immer mir passieren. Und diese Gestalten hier scheinen noch weniger Ahnung zu haben als ich. Ich hoffe nur einige dieser fragwürdigen Gastgeber besassen wenigstens soviel Grips das sie mein zauberbuch haben.

Der Magier grumlt leise und setzt sich dann im Schneidersitz auf das Bett und schliesst die Augen, dann beruhigt sich seine Atmung als er den Mittelpunkt seiner Existenz findet und in tiefe Meditation verfällt.

Tabul

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #119 am: 07.08.2006, 20:07:18 »
Der Halbling setzt sich auf und gesellt sich zu dem Grüppchen. Er mustert Kylaear von oben bis unten und spricht ihn mit neugierigem Blick an: " Oh, ein Elf ,ich hoffe Halbelfen und Elfen haben nicht sehr viele Gemeinsamkeiten. Der letzte Halbelf , der mir über den Weg gelaufen ist, liegt jetzt verwesendt in irgend einem Kerker der Vol. Aber verzeiht wo sind denn meine Manieren", er lächelt " Ich bin Tabul und wer seit ihr, wenn ich das erfahren dürfte und was macht ihr hier?"
Das kann ja (h)Eiter werden.

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