Chem Frey
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07:36 Jul.30 - Inplay
Es wurden in den vergangenen Tagen viele Wetten auf den Ausgang dieses Turniers abgeschlossen. Entsprechend ausführlich werdet ihr nun von den verschiedenen Vertretern der Gilden in Augenschein genommen um jeden Täuschungsversuch der Gegenseite von vornherein auszuschließen. Zufrieden schweift der Blick des Mannens, den hier alle nur den Zeremonienmeister nennen, über alle anwesenden Gladiatoren.
"Nun, meine Lieben Gladiatoren, ist die Zeit gekommen und ihr sollt etwas für euer Gold tun. Viele mächtige Augen werden heute euer Schicksal verfolgen und die Sieger erwartet großer Ruhm - so wie die Verlierer den Tod oder schlimmeres erwartet. Dass mir niemand von Euch den Kampf vorzeitig beendet, solange er noch bei Bewusstsein ist. Die Leute haben für Blut bezahlt und das werdet ihr ihnen auch liefern. Ich selbst habe darauf gesetzt, dass schon nach der ersten Minute nur noch die Hälfte von Euch auf den Beinen ist - also enttäuscht mich nicht."
Man geleitet euch durch dunkle Gänge zu denen von Euch gewählten Eingängen in die Arena. Nach kurzer Wartezeit verkündet eine unsichtbare, laute Stimme:
"DIE SPIELE SIND ERÖFFNET!"
AO Kessàthir
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16:28 Jul.31 - Re: Inplay
Keatham
Mit stoischer Ruhe erträgt er den prüfenden Blick des Zeremonienmeisters, er hatte schon einige Kämpfe dieser Art hinter sich gebracht und wußte, dass der Zeremonienmeister wahrscheinlich derjenige von ihnen war, der die Meiste Angst hatte zu versagen. Schließlich war er für den Unterhaltungswert dieses Kampfes verantwortlich und die hohen Herren wären sicher nicht zimperlich, sollte das "Schauspiel" sie gelangweilt haben. Dafür würde er jedoch im Falle des Erfolges auch einiges an Lob und Gold einheimsen.
Langsam setzt er sich in Bewegung die Wände laufen an ihm vorbei, seine ganze Konzentration ist auf den bevorstehenden Kampf gerichtet. Er würde bestimmt nicht leicht werden. Aber welcher Kampf war das bis jetzt schon. Er blickt nach vorne, zu seinem zugeteilten Partner und versucht ihn abzuschätzen. Keatham ist zwar eher Einzelgänger, jedoch stört es ihn nicht sonderlich, heute einen Partner zugeteilt bekommen zu haben.
'Noch einen, den ich durchziehen muss,' denkt er vor sich hin, während sie sich durch die Gänge immmer näher an den von ihm gewählten Eingang nähern.
Er bündelt seine blonden in Strähnen geflochtenen Haare und sichert sie mit einem schlichten Messing- Reif. Seine blauén Augen blicken wach und kampfesmutig auf die Schultern seines Partners.
Im Gehen zieht er sein herrlich verziertes Bastardschwert und schwingt es mit einer Hand einmal durch dien Luft. Es scheint als sänge das Schwert, als es die Luft zerteilt. Dann, kurz vor dem Eingang setzt er den mit Gold verzierten Helm auf, welcher seine schwere Rüstung komplettiert. Sie war extra von einem Schmied passend auf ihn angefertigt worden, um Schürfungen und Prellungen zu vermeiden.
Dann steht er am Eingang. Er klopft seinem Partner auf die Schulter, sagt noch schlicht:
"Mein Name ist Keatham O`Healy, im Kampf nennt mich Keath, das geht schneller. Wir werden diesen Kampf gewinnen. Auf gute Zusammenarbeit. Ich werde zuerst gehen und zunächst nur ein paar Schritte in den Gang hineingehen. Dann folge mir.
Er geht hinein, geht ein paar Schritte nach vorne und wartet auf seinen Kollegen. Er blickt sich suchend um, ob er vielleicht schon andere Gegner sieht, oder anderes, was von Bedeutung seien könnte.
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Ich bewege mich als Teilaktion meine Bewegungrate in den Gang hinein. Stehe auf S21.
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Eine anti-imperialistische Gruppe wie die unsere, muss eine solche Interessendifferenz innerhalb ihrer Machtbasis reflektieren.(Life of Brian)
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Cyrell
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20:03 Aug.01 - Re: Inplay
Als der nächste Gladiator die Schatten eines der oberen Eingänge hinter sich lässt, bis schließlich ein nicht einmal ein Meter großer, sofort als Halbling zu erkennender Teilnehmer des Turniers die modrige Arena betritt, hüllen sich die Zuschauer für einen Augenblick in Schweigen. Kurz darauf geht ein Raunen durch die Menge und verhaltene Ausrufe wie
Der Bruder des Eisernen!
sind zu vernehmen.
Entweder nimmt der Halbling diese Äußerungen nicht war, oder er ignoriert sie vollkommen. Ohne eine Regung seines Antlitzes geht er die letzten paar Schritte, bis er vollkommen im Licht steht. Das Kettenhemd, welches seinen Oberkörper schützt, scheint wie für ihn gemacht, folgsam bewegt es sich im Einklang mit dem Halbling, obwohl ein leichtes, metallisches Rasseln der einzelnen Glieder dieser leichten Rüstung, von ihrer Stabilität zeugt. Seine rechte Schulter ist durch zusätzliche Metallplatten geschützt, unter welchen wiederum dasselbe Geflecht aus Ringen hervordringt und am Unterarm in einem ledernen Armschutz, durch ein kleines Schild aus Metall verstärkt, endet. Sein linker Arm ist, anscheinend um eine möglichst hohe Bewegungsfreiheit zu erlangen, nur an der Schulter noch durch das Kettenhemd verdeckt und an dem Handgelenk findet sich ein deutlich schmalerer, wenngleich durchaus stabiler Lederschutz. Man kann nicht erkennen, was er unter dieser Rüstung trägt, jedoch ist seine Hose aus grünem, großzügig geschnittenem Wollstoff gefertigt. Wie nicht anders zu erwarten, steht der Halbling barfuss auf dem Steinboden.
In den Händen sucht man als Betrachter vergeblich nach Waffen, es ist nur je eine kleine Phiole zu sehen. Die Waffe des Halblings ist aber schnell ausgemacht. Hoch auf dem Rücken ist, in einer Halterung aus Leder, ein wahrlich Furcht einflößendes Werkzeug des Todes befestigt. Aus einem Stück Stahl gefertigt, beginnt am unteren Ende die Waffe mit einer kleinen Kugel, mündet dann in den mit dunkelroter Seide straff umwickelten Griff und setzt ihre leicht gebogene Form bis zum Kopf fort. Dort befindet sich wiederum eine Kugel, diese ist jedoch weitaus größer. Dem Stachel eines Skorpions gleich, ragt nach vorne ein runder, nach unten gebogener Dorn aus der Kugel, der, trotz seiner Länge, sehr stabil aussieht. Die Spitze sieht so scharf aus, dass sie für die Gegner des kleinen Kriegers nichts Gutes verheißt. In direkter Nähe dieser Waffe am Gürtel befestigt, verkommt die Schleuder fast zur Bedeutungslosigkeit. Ein kleiner Beutel daneben gibt, trotz einiger Ausbeulungen, seinen Inhalt nicht preis.
Ein weiterer Blick auf den Rücken liefert auch sofort den Anlass für die ungewöhnliche Trageweise der Waffe. Bis zum Boden wird die komplette Kehrseite des Mannes von einem riesigen Schild verdeckt. Es ist aus Holz gefertigt und mit Metallstreifen verstärkt. Als er sich zur einen Seite dreht, um sich einen Überblick zu verschaffen, scheinen sich seine braunen, kalten Augen an das Licht gewöhnt zu haben und von hinten scheint es, als ob man auf eine kleine Tür schaut. Bei der nächsten Drehung, diesmal in die konträre Richtung, werden an seinem Gürtel weitere Utensilien sichtbar und seine durch Lederbänder zu kleinen Strähnen zusammengebundenen, schulterlangen, schwarzen Haare folgen behäbig. Insgesamt drei Schriftrollenbehälter und daneben eine kleine Tasche sowie eine, mit einer Schnur befestigten Phiole sind erkennbar.
Mit einem Blick auf sein Gladiatorenarmband spricht er:
Ich hoffe, du bist nicht der einzige hier.
Mit dem linken Arm, fährt er unter eine lange, um seinen Hals hängende Kette und hebt das am Ende befestigte, hölzerne und nunmehr über seinem Arm baumelnde heilige Symbol der Hüterin des Todes hoch.
Mein Name ist Sendal. Mögen eure Augen erblinden und eure Klingen und Pfeile brechen, denn dem Tod ist Keiner gewachsen.
Er lässt das heilige Symbol wieder sinken und nach einer kurzen Verbeugung zum Zeremonienmeister schüttet der Halbling die erste Phiole in den Hals, und als müsste er nicht schlucken befördert er, offensichtlich beschleunigt, die Zweite gleich hinterher.
Schnell zieht er noch eine Schriftrolle aus einem der Behälter.
Position: A21
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[modifiziert]
Jiltharis
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16:57 Aug.02 - Re: Inplay
Aus der Leiter im Südwesten der Arena steigt ein großer, muskulöser, männlicher Halbork herab. Sein Körper ist in von einem bronzefarbenem Kettenpanzer bedeckt, desweiteren sitzt auf seinem anscheinend haarlosem Kopf eine Stahlkappe. In der rechten Hand hält der Halbork, der von allen Bargash genannt wird, einen schweren Sreitkolben, in der linken Hand hält er einen Trank. Dieser Arm wird von einem kleinen Metallschild geschützt. Auf seinem Rücken befinden sich vier Wurfspeere und an seiner Taile hängen zwei Schriftrollenbehälter sowie eine Tasche, die wahrscheinlich zum Zaubern dient und ein Trankgürtel...
Als Bargash die Arena betritt, hält er kurz inne und schaut in Gedanken versunken auf das heilige Symbol, das er um seinen Hals hängen hat.
Er murmelt einige Worte, in denen er seinen Gott wahrscheinlich um Kraft für den bevorstehenden Kampf bittet.
Dann plötzlich schüttet er den Trank in der linken Hand hinunter, woraufhin sich seine Bewegungen ungemein verschnellern. Er zieht dann noch eine Schriftrolle hervor.
(Position unverändert: O4)
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Kampf braucht keinen Anlaß; Kampf ist der Anlaß selbst.
Man fragt ja auch nicht, warum sich eine Seuche ausbreitet
oder ein Feld brennt, also frage auch nicht, warum ich kämpfe.
[modifiziert]
Chem Frey
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17:45 Aug.02 - Re: Inplay
OT: Ich poste für fuxx
Ihr seid euch garnicht sicher ob es sich bei Hagen tatsächlich noch um einen Menschen handelt. Von seinem äusseren Erscheinungsbild ähnelt er eher einem Ghul oder besser: einer wandelnden Leiche. Auf jeden Fall ist er wohl nicht mehr der Jüngste und sein ausgesprochen dürrer und ausgemerkelter Körper hat wahrlich seine Spuren hinterlassen. Sehr blasse Haut spannt sich über seinen gesamten Körper und an vielen Stellen treten schon die Knochen hervor. Sein Gesicht, welches durch die Kapuze seiner schwarzen Kutte nicht so einfach für euch zu erkennen ist, ist mit schwarzer Farbe und seltsamen Mustern tätowiert. Seine Wangenknochen sind deutlich sichtbar und seine Augen sind tief in seinen schmalen und knöchernen Schädel zurückgefallen. Ausserdem könnt ihr keine Haare auf seinem Kopf ! erkennen, selbst von Augenbraun fehlt jede Spur. In seinem Gürtel trägt er eine verrostete, kantige aber dennoch scharf aussehende Sichel, mit der er sicherlich schon viele Opferrituale durchgeführt hat. Abgesehn von zwei Gürteltaschen sind noch vier grosse humanoide Oberschenkelknochen an seinem Gürtel befestigt. Vermutlich sind diese innen ausgehöhlt und dienen Hagen als Schriftrollenbehälter. Auf seinem Rücken, über der schwarzen Kutte, trägt Hagen eine leichte Armbrust. Insgesamt macht Hagen einen erschreckenden und widerwärtigen Eindruck auf euch.
Grinsend und mit einem gespenstischen Blick betritt er die Äquadukte und zieht sogleich ein Stück Pergament aus einem seiner grossen Knochen. Ihr hattet richtig vermutet, sie dienen ihm als Behälter für Schriftrollen. Als er die magischen Formeln krächzend und flüsternd zugleich abgelesen hat scheinen seine Bewegungen schneller geworden zu sein. Sofort beginnt er an einer anderen Stelle des Pergaments weiter zu lesen und vollendet einen weiteren Zauber, welcher keine sichtbaren Auswirkungen zu haben scheint.
(Hagen T9)
Morkû
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23:03 Aug.03 - Re: Inplay
Das Zittern und Knirschen der südöstlichen Leiter deutet lange vor dem ersten Anblick auf das Erscheinen eines weiteren Wettbewerbers. Behende hangelt sich eine Gestalt die Leiter herab, wobei sie die Hände nur zum gelegentlichen Stabilisieren einsetzt. Als er zum Stillstand kommt kann man einen Blick auf das seltsame Wesen werfen: Gut 2 Meter würde sich die Gestalt wohl in die Höhe recken, wenn er aufrecht stehen würde. Tut er aber nicht: stark gebeugt steht er dort, mit den Händen zu Fäusten geballt. Der leere Blick, der geschundene Körper mit seinen unzähligen Narben, die verlängerten Eckzähne, die seltsame Haut, das ungepflegte Haar; alles dies zeugt die teilweise orkische Herkunft so deutlich, dass man es schon für ein Kostüm eines Narren halten könnte.
Über den Fetzen, die er anscheinend als Kleidung betrachtet, trägt der Halb-Ork ein Kettenhemd. An einem Gürtel in einer einfachen Schlaufe befestigt findet sich ein massiver Streitflegel, auf der anderen Seite ein einfaches Täschchen und genau in der Mitte hängt leicht zu erreichen ein kleines hölzernes Symbol einer stählernen Faust, die drei Pfeile zerdrückt. Auf dem Rücken des Ungetüms geschnallt findet sich noch ein straff gespannter Kurzbogen und ein Köcher mit Pfeilen.
Morkû schon da, Keath. Weg falsch war, doch nicht Gang gefunden, oben rum war. Kampf gleich losgeht. Dann hebt er die rechte Hand zum Maul und stopft sich etwas hinein. Kurz darauf stoppt er die Kauaktion, blickt etwas verwirrt, und spuckt deutlich verwirrt kleine Glasscherben und einen Korken auf den Boden. Als er die andere Hand öffnet, erkennt man eine Phiole, die sich in den Pranken fast verliert. Eindeutig magisch beschleinigt, zieht Morkû diesmal den Pfropfen ab und schüttet dann das Glas in seinen Rachen. Wieder das Klirren, die Rüstung scheint sich zu dehnen, die Muskelmasse anzuschwellen und dann grinst der Halb-Ork ein Fertig! in die Runde, wobei auf den Lippen einzelne Glasteilchen erkennbar sind.
(Morkû P23)
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Und die Kanäle färben sich rot!
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Maligant
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09:24 Aug.04 - Re: Inplay
Mit langsamen, sicheren Schritten betritt ein weiterer Gladiator im Nordwesten die Kanäle, seine große, athletische Gestalt in einen weiten dunklen Umhang gehüllt, der ihn wie ein düsterer Schatten umgibt, ein großer Teil seines Gesichts unter einer Kapuze verborgen. Nur die stahlblauen Augen, die das Licht des Fackelscheins reflektieren, und ein Teil seines weißen Bartes sind zu erkennen.
Unter dem Umhang schimmert der kalte Stahl eines Kettenhemdes hervor, und an einem Gurt, den sich der Krieger quer über den Körper gehängt hat, ist eine große tödliche Axt befestigt.
Die Hände stecken in schwarzen Lederhandschuhen und halten eine Phiole, deren Inhalt der Gladiator sogleich die Kehle hinabstürzt.
Einen kurzen Augenblick später, zieht er in einer übermenschlich schnellen und fließenden Bewegung eine Schriftrolle unter seinem Umhang hervor, und gibt dabei den Blick auf vier Schriftrollenbehälter an seinem Gürtel frei. Mit tiefer Stimme rezitiert er in einer fremden Sprache Worte von geheimnisvoller Macht.
Dies sind die ersten und die einzigen Worte, die die dunkle Gestalt von sich gibt.
Und noch während die Konturen des Kriegers langsam verblassen, zieht er rasch eine weitere Schriftrolle hervor.
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Man sollte seinen Feinden vergeben, aber nicht, bevor sie aufgehängt sind
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TheRaven
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22:07 Aug.04 - Re: Inplay
Mit stolzem Blicke und sicherem, geschultem Schritt tritt aus dem Schatten ein weiterer Krieger hervor. Ein auffällig pompös gekleideter Elf.
Der schwarze Seidenumhang, welcher gelegentlich den Blick auf eine prachtvoll geschmückte Kettenrüstung freigibt, wird von einer goldfarbigen Kordel zusammengehalten. Die Brustgegend der Kettenrüstung ist aus solidem Metal und bestückt mit klassischen Triumphsymbolen. Ein breiter Ledergürtel, in regelmässigen Abständen bestückt mit verziehrten Metalplättchen, bildet den Ausgangspunkt eines ebenfalls schwarzen Seidentuches, welches die Beckengegend bis zu den Knien verdeckt. Sowohl dieses Tuch wie auch der Umhang wird von einer doppelten Goldkante im Blattmuster umflossen. Das Beinkleid besteht aus gefestigtem und dunkel gefärbtem Leder und ist mit Nieten aus Gold besetzt. Trotz des eleganten Eindrucks bleibt kein Zweifel, dass es sich um die Kleidung eines Kämpfers handelt. Mehr noch, um die eines Kriegsherrn.
Am linken Unterarm befindet sich eine Tartsche aus Edelholz und in der Hand desselben Armes hält der Elf einen Langbogen aus pechschwarzem Holz. Auf dem Bogen eingraviert und mit weisser Farbe hervorgehoben befinden sich Symbole einer alten Sprache. Am breiten Ledergürtel befestigt, hängt ein meisterlich gearbeites Rapier. Neben dem Rapier kann man zwei Ledertaschen erblicken, welche je eine Phiole enthalten. Einen weiteren Bogen trägt der Elf auf dem Rücken.
Verächtlich schaut der Elf sich die nähere Umgebung an und wischt sich mit seiner rechten Hand, welche in dunkelbraune Lederhandschuhe gehült ist, den Staub von der linken Schulter. Sein Blick verdunkelt sich und mit leiser Stimme spricht er zu sich selbst:
"Wie kommt es, dass ich, Corva Kathares, Nachkomme von Königen und Kriegsherr der Armeen der roten Sichel mich mit Dieben, Siechen und ungebildeten Barbaren abgeben muss. Zwerge, Menschen und gar Orken habe ich zu hunderten vernichtet, ganze Sippschaften eigenhändig ausgelöscht und mein Volk mit meinem edlen Blute verteidigt. Was hat mir das eingebracht? Verstossen haben sie mich, die Weichlinge, welche sich Sichelelfen nennen. Blutrünstig nannten sie mich, für schuldig am Blutmeer in Ebrin und unwürdig um den Thron zu erben. Und hier stehe ich, gekleidet in allem was mir geblieben ist und muss für ein paar Goldstücke gegen Gesindel kämpfen, welches nicht einmal meiner Blicke würdig ist.
Pah, sterben sollen sie, sich die Gedärme haltend in ihrem eigenen Blute winden. Mein Gesicht soll das Letzte sein, welches sie sehen bevor sie in einer Symphonie des Schmerzes ihre letzten Atemzüge tätigen."
Corva hebt seinen Bogen, zieht einen Pfeil, spannt diesen in geübten Handgriffen in seinen Bogen ein und zielt in die Richtung, wo er Hagen sieht. Sekundenbruchteile später zischt ein Pfeil geschwind in Hagens Richtung und ...
(A9)
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covered in hope and vaseline
still cannot fix this broken machine
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Chem Frey
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23:05 Aug.04 - Re: Inplay
Mit äußerster Präzision trifft Corvas Pfeil ins Scharze - in Hagen. Dieser krümmt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, kann sich aber noch auf den Beinen halten.
Sanrayu
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00:04 Aug.05 - Re: Inplay
Portrait
Von der nordöstlichsten Leiter steigt behende eine Gestalt hinab, um die letzten Schritt im Sprung zu nehmen. Es handelt sich um einen Elf, von schlanker Statur und mit hüftlangen, braunen Haaren, die mit einem langen schwarzen Lederbändchen zu einem Zopf zusammengebunden wurden. Das Gesicht des Elfen ist mit feinen roten Linien bemalt, und wer genauer hinsieht erkennt dass das Muster auch auf dem nackten rechten Arm des Elfs gemalt wurde. Der Körper des Elfs ist in einen Lederwams gehüllt, welcher aus einem sehr dunklen Leder gefertigt wurde, und an den schwarze und rote Fransen genäht wurden. Den linken Arm des Elfs kleidet eine Art Handschuh, der aus schwarzer Seide gefertigt bis zu den Schultern reicht. Die Hose ist aus dem gleichen Stoff gefertig, liegt eng an und wird mit einigen Lederriemen am Oberschenkel sowie einem Gürtel aus Leder gehalten. An dem Gürtel hängen mehrere Fläschchen aus verschiedenfarbig bemaltem Ton, sowie ein Rapier mit kunstvoll geschwungenem Handschutz aus poliertem Stahl, in einer Scheide welche aus dem selben dunklen Leder gefertigt zu sein scheint wie die Lederrüstung des Elfen. Über dem Rücken hängt ein weiterer Rapier in einem Gehänge befestigt. In der linken Hand trägt der Elf einen schmucklosen Langbogen aus schwarzem Holz.
Der Elf schaut sich kurz um, greift dann mit einem Grinsen an seinen Gürtel und zieht ein rotbemaltes Fläschchen hervor. Er entkorkt dieses mit dem Mund, trinkt die darin enthaltene Flüssigkeit aus und lässt das Fläschchen dann achtlos zu Boden fallen.
„Sanrayu Ebénel zu ihren Diensten. Ich werde erscheinen, wenn die Zeit gekommen ist.“
Nach diesen Worten verbeugt sich der Elf tief, und fängt an langsam transparent zu werden, um Augenblicke später vollends zu verschwinden.
(auf E27 erschienen)