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Autor Thema: Kapitel 2: Im Dienste Dorians  (Gelesen 81734 mal)

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Syrrak Valear

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #60 am: 25.08.2006, 13:33:52 »
Syrrak steht auf und klatscht in die Hände.
"Ich werde mich dem Spähtrupp anschliessen. Magie ist nicht meine Stärke und einkaufen ist mir zu langweilig. Und ausserdem sollten die Späher wenigstens jemanden haben, der sich auch leise fortbewegen kann."
Stepping back means failure,
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Jichon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #61 am: 25.08.2006, 13:41:34 »
Jichon bleibt in der Tür stehen und wartet einen Augenblick, ob sich ihnen noch jemand anschließen will. Dann folgt er dem Kriegsgeschmiedeten nach draußen.

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #62 am: 25.08.2006, 14:54:15 »
Und so teilt sich die Gruppe auf, um ihrem gemeinsamen Ziel näher zu kommen. Während Besnell und Ishdarian ihre Zeit im Wirtshaus verbringen,
gehen Jichon und Knochenbrecher derweil auf den Markt um ihre Besorgungen zu machen. Dort angekommen fühlen sie sich wie erschlagen von der gigantischen Vielfalt die sich vor ihnen ausbreitet. Egal ob talentanische Bumerange, Fisch aus den Fürstentümern von Lhazaar, magisches Spielzeug aus Zilargo oder elfische Klingen, alles ist auf dem Markt von Korth vertreten. Jichon nimmt auch einen Duft von Kräutern, Blüten und anderen Dingen der Natur war, dem er sofort folgt, in der Hoffnung es handele sich um einen druidischen Stand.

In der Zwischenzeit bewegen sich Kylaear, Tabul und Syrrak langsam ihrem Ziel zu, immer in den Schatten haltend um nicht zum Ziel eventueller Späher zu werden. Nach gut einer Stunde erreichen sie das Besitztum des Blutes der Vol nahe der Stadtmauer. Aus etwa 20m Entfernung begutachten sie das Objekt. Der zweistöckige Bau, neben dem die niedrigen Gebäude der Umgebung winzig wirken, sieht verlassen aus.
Nirgends kann Tabul Wachen erspähen und auch Syrrak und Kylaear sehen keine verdächtigen Personen. Die Fenster im Erdgeschoss sind alle mit Holz verrammelt, nur winzige Spalte zwischen ihnen freilassend.  Auch die Umgebung ist sehr still, keine Stimmen von spielenden Kindern oder Hausfrauen, die hinter denen herschimpfen, sind zu vernehmen. Nur ein Bettler liegt, völlig betrunken, in einer Straßenecke. Es scheint, als schliefe er seinen Rausch aus. Auch ein paar zwielichtige Personen, die um den Inhalt einiger, vor ihnen ausgebreiteter, Geldbörsen streiten, können die Kameraden noch ausmachen. Doch der Streit scheint schnell beigelegt und die drei Taschendiebe ziehen, jeder mit einem Teil der wahrscheinlichen Beute, von dannen.
Leben und leben lassen.
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Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #63 am: 25.08.2006, 16:03:18 »
"Hatte der Marschall nicht behauptet, das Gebäude würde auch von Außen bewacht ? Ich kann niemanden entdecken", spricht er leise zu seinen Begleitern. "Diese Gegend scheint mir ein gutes Beispiel dafür, daß die menschliche Zivilisation auf dem besten Weg ist, sich selber zu Grunde zu richten."

Still beobachtet er weiter, und unterzieht das Gebäude einer genaueren Untersuchung.

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #64 am: 25.08.2006, 17:15:37 »
Syrraks wachsame Augen heften sich auf den Bettler. Minutenlang beobachtet er den Bettler, bis schließlich ein wiederholtes Heben des Kopfes seinen Argwohn bestätigt. Der Bettler scheint nicht zu schlafen, sondern die Umgebung zu beobachten.

Unterdessen stellt Kylaear fest, dass ein Fenster im oberen Stockwerk offensteht. Und plötzlich scheint dort oben etwas vorbeigehuscht zu sein.  Aber so schnell wie es zu sehen war, ist es wieder verschwunden und Kylaear zweifelt ob das, was er gesehen hat, Wirklichkeit oder nur eine Einbildung war. Ohne sich weiter damit zu beschäftigen, untersucht er das Mauerwerk nach Möglichkeiten um nach oben zu kommen. Doch das Mauerwerk ist glatt und keinerlei Vorsprünge sind zu entdecken. Ohne Hilfsmittel wird es schwer sein, da hinaufzukommen.
Leben und leben lassen.
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Jichon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #65 am: 25.08.2006, 17:34:36 »
Der Wandler schnuppert kurz und folgt dann seiner Nase. Als er einen vielversprechenden Stand entdeckt, schaut er sich die Auslagen an.

"Ich brauche Mistel."

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #66 am: 25.08.2006, 20:46:32 »
Knochenbrecher geht nacheinander zum Stand eines Täschners, eines Seilers und eines Waffenschmieds. Er kauft dort einen Rucksack, ein Seil und zwei Wurfspeere.

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #67 am: 25.08.2006, 21:17:12 »
Der große, hagere Mensch, welchem der Stand gehört, zeigt sofort auf eine Kiste.
"Dies sind die frischesten Misteln in ganz Korth, gerade frisch geschnitten und ohne Einsatz von Magie herangereift, so wie Natur es wollte. Für sie werter Herr gibt es diese Stücke von höchster Qualität zum wunderbaren Preis von nur einem Silberstück.
Na, sind wir uns einig?"

Während Jichon noch vom Händler beraten wird, hat Knochenbrecher längst seine Besorgungen erledigt und gesellt sich nun wieder zu seinem Kameraden.
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Syrrak Valear

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #68 am: 25.08.2006, 22:11:14 »
In einem beiläufigen Ton, als würde er eine Bemerkung über das Wetter machen, meint Syrrak zu Kylaear auf elfisch:
"Dieser Bettler da beobachtet die Strasse. Er wird wohl der Wächter sein."
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Jichon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #69 am: 25.08.2006, 22:42:15 »
Der Druide nickt wortlos und inspiziert die Pflanzen. Nach einer ganzen Weile greift er nach einer Mistel, die genauso ausssieht wie alle anderen. "Die ist es." Er bezahlt und deutet eine Verbeugung an.

Dann wendet er sich an Knochenbrecher. "Du bist fertig?" Als der Kriegsgeschmiedete zustimmt, machen die beiden sich auf den Rückweg in's Gasthaus.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #70 am: 26.08.2006, 13:53:50 »
Kylaear antwortet leise in der Sprache ihrer Ahnen::
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Um den Halbling nicht vollkommen außen vor zu lassen, wechselt er wieder in die Zunge der Menschen, auch wenn er so leise spricht, daß selbst seine Gefährten Probleme haben ihn zu verstehen: "Ich hatte gehofft, daß wir vielleicht lautlos über eines der Fenster im oberen Stock eindringen können. Doch bringt uns diese Option wenig, wenn es überall getarnte Wachen gibt. Es sei denn, wir nutzen die Deckung der Nacht, die Augen der Menschen sind schwach in der Dunkelheit."

Syrrak Valear

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #71 am: 26.08.2006, 22:38:32 »
Syrrak schüttelt den Kopf.
"Wir haben auch zwei Menschen bei uns, die würden in der Nacht genauso blind herumtaumeln wiei ihre Anhänger. Vielmehr sollten wir eine der Wachen schnell überwältigen und dann eindringen, bevor das verschwinden bemerkt wird. Dieser Bettler da sieht nicht besonders stark aus."
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Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #72 am: 27.08.2006, 13:24:22 »
Auf dem Weg zum Gasthaus fragt Knochenbrecher Jichon: "Wozu brauchst du diese Pflanze? Willst du sie essen?"

Jichon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #73 am: 27.08.2006, 15:09:35 »
Der Wandler schüttelt den Kopf. "Nicht essen. Manche Zauber nur wirken, wenn ich mich auf Pflanze konzentriere." Er geht eine Weile schweigend weiter und bleibt dann stehen. "Ich auch Frage habe. Wenn du verletzt, wie man dich heilt?" Er pocht leicht an eine von Knochenbrechers Metallplatten. "Das nicht lebt."

Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #74 am: 27.08.2006, 18:19:52 »
Kylaear stellt seinen Kopf ein wenig schräg, während er über Syrraks Vorschlag nachdenkt.
"Wir wissen aber nicht, wie viele verstecke Wachen es hier draußen noch gibt. Wenn wir diesen dort ausschalten und dann eindringen, werden wir wahrscheinlich entdeckt. Ich denke immer noch, daß wir die Deckung der Nacht ausnutzen sollten. Dann fällt es uns leichter, ihre Wachen auszuschalten und unser eindringen kann nicht so leicht beobachtet werden."

Er lässt seinen Blick abermals über das Gebäude und die Umgebung schweifen, und sucht nach anderen auffälligen Personen, die vielleicht nicht das sind, was sie vorgeben zu sein.

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