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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95285 mal)

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Kaer

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #510 am: 23.11.2006, 19:51:30 »
Kaer entgeht diese Geste nicht, als er sich an die Kartoffeln setzt und sagt an Kwartz gewandt:"Nein, diese hier werde ich braten. Verstehts du etwas von Kochen? Wenn du willst, kannst du mir helfen. Wo die Teller sind, weißt du ja."

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #511 am: 23.11.2006, 20:33:36 »
Wenigstens wirkten sie nicht gerade kampflustig, auf einen Kampf mit dutzenden Kobolden  in diesen engen Tunneln mit Fallgruben und anderen Hinterhältigkeiten war der Ork nun wirklich nicht erpicht, geschweige denn vorbereitet. Nur langsam bewegt er sich daher auf die erbarmungswürdige Ansammlung geschuppter Humanoider zu und wendet das Wort an den "König":
"Ich werde euer Revier so bald wie möglich wieder verlassen, jedoch benötige ich eure Hilfe um aus diesen Tunneln zu entkommen, in die mich meine Verfolger getrieben habe. Ich muss den Rest meines äh... Stammes wiederfinden, bevor auch sie ihnen zum Opfer fallen."

Skaahl hat versucht beim näherkommen die Anzahl der Anwesenden einzuschätzen, versucht während er dem Anführer gegenübersteht, aber seinen Blick nur auf diesem zu lassen, um nicht den Anschein zu erwecken, er plane einen Kampf.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #512 am: 23.11.2006, 20:39:31 »
"Du geben uns Dein Schwert und wir bringen Dich hin wo Du wollen! Großes Ehrenwort! "antwortet der Häuptling grinsend mit einer Geste.

Kwartz schaut finster den fremden Mensch an.
In diesem Moment öffnet Wiliam die Tür.
"Schlechte Nachrichten. Abaster wurde soeben hingerichtet. Und Skaahl ist, nachdem ich ihm mit dem Bogen etwas Luft verschaffen habe, auf eigene Faust in die Kanalisation geflohen..."seufzt er, während er sich setzt.
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Kaer

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #513 am: 23.11.2006, 20:53:46 »
Mit einem geschäftigen Ausdruck auf dem Gesicht sagt er nebenbei zu Wiliam:"Na, gut dass du kommst, das Essen ist gleich fertig."
Als er alles beiseite gestellt hat, ging er zu Kwartz und stellte sich direkt vor ihn. Zwar war Kael kleiner als der groß gewachsene Ork, aber er strahlt ein sehr starkes Selbstbewusstsein aus.
Mit bestimmter, aber nicht aggressiver Stimme, sagt er zu Kwartz:"Wenn du bitte meinen Gast als einen dir gleichgestellten betrachten würdest! Du bist genauso ein Gast in meinem Haus wie er. Und nun deck bitte den Tisch. Ich möchte hier keine Feindseligkeiten wegen irgendwelchen Dingen. Ansonsten muss ich dich des Hauses verweisen."
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Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #514 am: 23.11.2006, 22:16:05 »
Das war es also. Abaster ist ebenfalls tot.
Bulwark strafft sich. Wenn dies die Welt nach dem Krieg ist, ist ihm der Krieg lieber gewesen. Man hat zumindest immer ein größeres Ziel vor Augen gehabt, wenn jemand starb, dann für einen Sinn – der Krieg war ehrlicher.
Vielleicht kann nur er als Kriegsknecht dies so empfinden. Vielleicht ist er einfach veraltet – was William auch behaupten mag, der Krieg ist vorbei.
Vielleicht sollte eine Welt ohne Krieg auch eine Welt ohne Kriegsgeschmiedete sein.

Bulwarks Augen beginnen trotzig zu flackern.
Er ist ein Kriegsknecht. Modell Schildwall-Soldat der Bulwark-Reihe. Er ist nur zu einem Zweck gebaut worden: Zu überleben.
Und das wird er tun. Wenn die heutigen Schlachtfelder anders aussehen als die, die er kennt, dann soll es so sein. Er wird sich darauf einstellen. Aber er wird nicht aufgeben.
Mit Abaster ist die letzte Person gestorben, der er Loyalität schuldig war. Er hat diese Gruppe bis hierher begleitet, weil er Abaster und Leo unter seinen Schutz hatte nehmen wollen.
Dabei hat er versagt, aber er redet sich keine Schuld ein. Er ist Realist und weiß, dass er in beiden Fällen nichts hätte tun können. Es ist nur eine weitere von vielen Niederlagen.
Jetzt ist er niemandem mehr verantwortlich. Er hat Abaster und Leo geholfen, weil sie ihm geholfen haben. Eine simple Rechnung, die nun zu Ende ist.
Bulwark weiß, dass dies der Zeitpunkt ist, da er seine Entscheidungen allein fällen wird.
Als er Leo und Abaster half, glich er eine Schuld ab.
Aber er wird seine Gefährten weiter beschützen. Nicht aus einem Gefühl der Schuldigkeit heraus, sondern weil er sich dafür entschieden hat.

Ruckartig wendet er den Blick seiner grün flackernden Augen William zu.
„Wir haben uns eine Erklärung verdient, Mensch William. Auf dem Weg hierher habe ich vier Gefährten verloren, ohne zu wissen weshalb. Erkläre es mir und gib ihrem Tod einen Sinn.“
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #515 am: 23.11.2006, 22:45:41 »
"Eine schöne Arbeit, in der Tat. Ihr könnt sie haben... wenn wir erstmal sicher am Ziel angekommen sind. Und keine faulen Tricks!"
In diesem Falle würde er dafür sorgen, dass der König es in seinen Brustkorb stecken hat, daran ließ seine Stimme keinerlei Zweifel.
Doch wohin sollten ihn die Kobolde denn nun bringen? Er konnte ja schließlich kaum erwarten, dass seine Mitreisenden noch am Stadttor auf einen geglückten Ausbruchsversuch seinerseits warteten, und wie sonst sollte er sie finden. Explizit nach ihnen zu suchen, war zu gefährlich und würde die Aufmerksamkeit des Feindes auf sie alle lenken. Auch er selbst würde versuchen müssen unauffällig zu bleiben, weshalb er sich entschied wenigstens das Terrain zu seinen Gunsten zu ändern. Draußen vor der Stadt wären seine Überlebenschance um ein vielfaches höher.

"Ihr wisst wohl kaum etwas von einem Menschen namens William, der vor kurzem in die Stadt gekommen sein muss?"
Wenn die Kobolde die Frage wie anzunehmen verneinen, überlegt Skaahl für einen kurzen Moment und fährt dann fort:
"Gibt es hier unten direkte Wege hinaus aus der Stadt?"

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #516 am: 24.11.2006, 00:25:36 »
Der Häuptling kneift die Augen zu, während er seinem Clan irgendwelche Sachen zu bellt, damit sie ihre Waffen weg stecken und der Rest sich beruhigt.
Anschließend nähert er sich mit offenen Händen Skaahl.
"Ork uns jetzt geben Euer Schwert oder Du hier unten verhungern wie Insekt.
Wenn Du geben Schwert, dann wir suchen nach Wiliam und Du hier warten bei Teller mit guten Essen, okay? Er sein bestimmt als neuer Mensch im Ostviertel."

Ethundeas, welcher nun wieder seine komplette Ausrüstung am Körper hat, macht drei Schritte auf Wiliam zu, sodass sie Nase an Nase voreinander stehen.
"Mein Gefährte Bulwark hat recht! Was in Dolurrh ist hier los?
Was hat es mit der Maske auf sich und was mit dieser Rune? Und wer sind unsere Feinde? Sie reden ständig von Alpträumen und der Dunkelheit." wobei Ethundeas, welcher nun wieder einen Dreitage-Bart trägt, die sonderbare Rune aus seiner Tasche zieht und kurz zeigt.
"Es sind so viele gestorben, Leute die ich schon fast Freunde genannt habe, und bevor ich das Zeitliche segne, wovon ich langsam ausgehe, möchte ich wenigstens wissen warum?"
Anschließend zeigt er mit dem Finger auf Sabazius Satyrn und auf Kaer.
"Und warum sollten wir diesen Gestalten in dieser gottverlassenen Stadt vertrauen?
Jede könnte hier unser Feind sein.
Ich vertraue z.Zt. nur Bulwark, Kwartz und Blazanar."
Doch bevor Ethundeas weiter reden kann, fällt ihm Wiliam ins Wort.
"Ethundeas, bitte glaubt mir, ich habe nicht gewusst, dass alles so einen schrecklichen Verlauf nimmt.
Ich weiß nicht, welche Bedeutung dieser Maske hat, noch nicht, doch ich verspreche, dass wir die Sache aufklären...gemeinsam..."
Woraufhin er zu Kaer schaut.
"Ich vertraue ihm. Er ist ein Mönch der Gebrochenen Klinge und arbeit für das Haus Deneith...Kralitz Haus..."
Worauf Kwartz dem grauhaarigen Mann ins Wort fällt und wütend zu Kaer schaut.
"Er sollte jedoch seine Zunge hüten, wenn er nicht durch meine Magie zu Asche verarbeitet werden möchte!
Ich nehme von ihm keine Befehle an. Er ist ein Wirth und wird bezahlt. Ansonsten soll er sich so verhalten als wäre er unsichtbar."
Der Ork kann sich kaum erinnern, dass er jemanden so von Anfang an nicht riechen konnte.
Wiliam schaut Kaer kurz resignierend an.
"Er lässt uns hier umsonst wohnen...außerdem möchte ich ihn bitten, uns zu helfen und uns auf unseren weiteren Reise zu begleiten."
Da ergreift Blazanar das Wort:
"Eine weitere Reise? Wohin? Wollen wir nicht ersteinmal nach Skaahl suchen?"
Der Halbling schaut Bulwark, welcher immernoch neben der geschlossenen Tür steht, verzweifelt an, als Wiliam antwortet.
"Das werden wir...versprochen! Doch lasst uns ersteinmal packen und Erledigungen treffen. Wir haben eine weite Reise vor uns..."
Wiliam entfernt sich von der Gruppe um ihn, um ins Feuer des Kamins zu schauen.
Es ist fast so, als würde er "Heimat" kurz flüstern, doch in diesem Moment antwortet er laut:
"Es geht nach Aundair!"
Ethundeas kneift wütend die Augen zusammen.
"Aundair? Warum sagen wir nicht gleich Karrnath oder am besten das Ende der Welt?"
Doch Kwartz und Blazanar kommen auf ihn zu und beruhigen ihn.
Wiliam antwortet erneut.
"Wir haben Fragen, die beantwortet werden müssen. In Aundair habe ich Freunde, die uns weiterhelfen können!
Außerdem müssen wir raus...raus aus Graywall...raus aus Droaam...die breländische Grenze ist nicht weit...doch der Feind wird uns schon erwarten..."
Ethundeas wendet sich ab, schaut kurz seinen drei Gefährten ins Gesicht, und beginnt den Tisch zu decken.
"Zum Khyber..."
Anschließend schaut er den Fremden an:
"Und wie ist Euer Name nochmal? Ich möchte ihn wissen, damit ich ihn zur Not auf Euren Grabstein ritzen kann."
Woraufhin er anfängt zu lachen.
"Kaer? Habt ihr vielleicht Schnaps oder einen Weinbrandt?"
Als Wiliam ihm auf die Schulter klopft.
"Für mich auch bitte einen, Bruder Kaer ,wenn ihr einen habt. Diese Rune sieht für mich übrigens aus wie eine Art Dozent oder Essenz für einen Kriegsknecht...wo habt ihr sei her?"
Ethundeas verzieht seine Miene erneut, wobei er deutlich ruhiger spricht.
"Abaster hatte sie und hat dafür mit dem Leben bezahlt...
Wenn wir wirklich auf eine lange Reise gehen, brauchen wir Ausrüstung?
Doch wer von uns hat noch genügend Gold? Ihr Wiliam?"
Wiliam schaut auf den Boden und schüttelt mit dem Kopf.
"Na Klasse, Wiliam, sollen wir uns von Luft und Wasser ernähren und mit Steinen unsere verdammten Gegner vertreiben?
Zum Khyber...ich brauche jetzt wirklich einen Schnaps..."
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Kaer

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #517 am: 24.11.2006, 13:22:04 »
Kaer stand in der Ecke und regte sich nicht, während er dem Gespräch aufmerksam folgte. Er wusste, er muss eine Entscheidung treffen. Sein Schicksal hatte ihn schon öfters in ähnlich Situationen gebracht, allerdings war er nie lange und so weit fort gewesen. Auch hatte er sich während der vergangenen Nacht und während des Gespräches versucht, ein Bild von allen Anweseden zu machen. Er war es gewöhnt, dass seine Tätigkeit öfters eigenartige Gestalten zu ihm brachte. Aber eine so bunt zusammengewürfelte Gruppe hatte er noch nicht bei sich beherberbergt.
Da war einmal Ethundeas. Der mittelgroße Mann war stürmisch, aber im Grunde gutherzig, das spürte Kaer. Im Innersten war er noch sehr erschüttert von dem Tod seiner Freunde.
Kwartz. Kwartz belustigte Kaer irgendwie. Es war nicht, dass er ihn lächerlich vorkam, nein. Kwartz stellte für ihn einen ehrenvollen, begabten Hexer dar. Seine Augen glühten von dem inneren Feuer, das in ihm loderte. Ja, mit ihm würde er gerne die Kräfte messen. Allerdings musste er aufpassen, denn Kwartz zeigte eine offene Abneigung ihm gegenüber. Es war wohl die Tatsache, dass Kwartz nicht gerne von anderen etwas gesagt bekommt. Er wid sich daran gewöhnen müssen, falls Kaer mit ihnen zieht.
Blieben noch Bulwark und Blazanar.
Bulwark scheint ein treuer Gefährte für jedermann zu sein, der auf der richtigen Seite steht. Kaer würde mit ihm auskommen.
Blazanar gefiel Kaer schon von anfang an. *Wer viel isst, hat eine gute Zukunft.* So oder so ähnlich hatten es ihn schon seine Meister gelehrt.
"Nungut, warum nicht.", dachte nicht Kaer. "Vorher möchte ich jedoch etwas mehr von Wiliam wissen. Ich vertraue ihm, sicher. Aber Aundair ist doch schon ein Stückchen weiter weg."

Kaer wandte sich an Wiliam und sprach:"Wenn du möchtest, dass ich mit euch ziehe, erwarte ich, dass du mir etwas mehr erzählst. Ethundeas hat Recht. So eine Reise muss gut geplant werden."
An Ethundeas:"Geld werde ich natürlich auch beisteuern, wenn ich mitreise."
Dann klatscht er einmal in die Hände und spricht an alle:"Gut, Ich werde in den Keller gehen und etwas von meinem Vorrat holen. Ich will ja nichts schlecht werden lassen.
Wenn es auch nur noch sehr wenig alles ist."

Damit entfernt er sich und geht die Treppe nach unten in den Keller.

Wen er wieder nach oben kommt, trägt er zwei mittelgroße Flachen Schnaps und drei Flaschen Wein in den Armen, stellt sie mit auf den Tisch und beginnt das Essen auf- und jeden sein Getänk einzufüllen.

Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #518 am: 24.11.2006, 14:22:04 »
Alles schön und nett gemeint hier. Denkt Kwartz und ist trotzdem alles andere als begeistert von seiner Lage. Er ist auf die Hilfe der Gruppe angewiesen, dem ist er sich sehr wohl bewußt, aber ihm passt nicht diese seltsame Vertrautheit. Mehr als ein paar Namen kannte er nicht. Von den Zielen der Gruppe wusste er nichts, wie auch der ihm etwas besser bekannte Teil der Gruppe, was die Drei wieder symphatisch machte, weil sie selbst nicht zu wissen schienen, worein sie hier schlittern. Doch der komische Koch und die zwei Menschen waren ihm höchst unsymphatisch, zwar ist er ihnen für die Hilfe auch dankbar, aber ihm passt es nicht, dass sie scheinbar wissen, wohin es geht und dass sie, so erscheint es Kwartz, ausnutzen, dass der Rest in Orientierungslosigkeit gefangen ist. Denn verloren fühlt sich der Ork, ohne seine unbekannten Gefährten. Mal ganz zu schweigen davon, dass der Ork nicht weiß, wie der Mensch Wiliam auf die seltsame Idee kommt, einen Wildfremden, ohne zu fragen, für irgend eine Reise nach Aundair einzuspannen. Besonders, weil es Kwartz ausreicht, wenn sie den anderen Ork wieder finden und mit ihm den Weg über die Breländische Grenze schaffen.
In Breland würde der Ork dann eigentlich lieber seine eigenen Wege gehen, wenn er auch gerne dann in Begleitung gehen würde, denn er weiß werder, was er davon hat, nach Aundair zu ziehen, noch welchen Zweck eine solche Unternehmung hätte.
Erstmal schweigt der Ork aber, denn er will er hier weg, danach würde es noch Zeit genug geben, über die weiteren Reisebedingungen zu verhandeln.

Mißmutig, wenn auch dankbar für diese weitere Mahlzeit, setzt sich der Ork an den Tisch und beginnt die Bratkartoffeln in sich hineinzuschauffeln. Nach unten hilft er dem Essen mit einigen ordentlichen Schluck Schnaps - selbst wenn ihm Bier lieber gewesen wäre, weil das besser zum hinterschütten war.
Währenddessen hört Kwartz still zu und hofft, dass etwas Klarheit noch geboten wird.

Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #519 am: 24.11.2006, 15:28:55 »
Anduir-so gut wie jedes andere Land. Letzten Endes liegt zumindest ein Teil auf den Weg nach Hause. Zum erstaunen des Rest beteiligt sich Blazanar nicht an der Mahlzeit. Sein Ring wird für ihn sorgen und wenn er dann noch isst, wird er nur zu dick.

"Wir sollten uns für die Reise hier nur mit dem nötigsten eindecken, um schneller vorwärts zu kommen. Sind wir erst einmal in Breeland sollten wir sicherer sein als hier. Zumindest ein Teil unserer Jäger scheint ja für die hissige Armee zu arbeiten. An den Reisekosten werde ich mich natürlich beteiligen, auch wenn ich selbst nicht viel brauche."

Dabei legt er zwei Drachen auf den Tisch. Er hat sich erstmal entschieden mitzugehen. Er hofft, dass sie nicht lange in Breeland verweilen sondern dort angekommen sich schnell nach Norden wenden. Ob er sich bald darauf Richtung Heimat trennt, ist ihm noch nicht klar, jedoch ist das Reisen mit mehreren auf jeden Fall sicherer.
Auch Steine können sprechen!

Kaer

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #520 am: 24.11.2006, 16:27:18 »
Weiterhin mit aufmerksamen Gesicht, hört er den Meinungen seiner Gäste zu, während er isst.
Besonders verwundert ihn, dass Blazanar, der gestern doch so viel gegessen hatte, seinen Teller nicht anrührte.
"Schmeckt es dir nicht? Oder was ist mit dir los? Gestern hast du doch fleißig gegessen. Ich hätte auch noch Brot, wenn dir das mehr zusagt."

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #521 am: 24.11.2006, 19:55:30 »
"Ha! Ihr meint wirklich ich ließe mich von euch entwaffnen? Für wie einfälltig haltet ihr mich? Ihr bekommt das Schwert erst, wenn ich wieder Tageslicht im Gesicht spüre und keinen Moment früher."

Skaahls Stimme macht deutlich, dass er in diesem Punkt nicht mit sich verhandeln lässt.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #522 am: 25.11.2006, 10:09:19 »
"Du kannst  Waffe auch behalten und dann verhungern. Wir bekommen Waffe so oder so. Doch Du möchten Mabar entfliehen.
Außerdem Du müssen uns vertrauen. Ich Dich eh getötet, wenn ich will. Ich großer mächtiger Schamane des Schattendrachen.
Was ist nun?",
antwortet der Kobold mit heller Stimme und feuchter lispelnder Aussprache.
Anschließend gibt er drei seiner Krieger bellend Befehle, welche sofort darauf verschwinden.

Blazanar schüttelt den Kopf in Richtung Kaer.
"Tut mir leid, aber dank meines magischen Ringes benötige in Nahrung und Wasser nur, wenn ich Lust darauf habe. Ich brauche auch nur sehr wenig Schlaf.
Ich glaube diese Ringe wurden vom Haus Cannith entwickelt, um einige Vorteile eines Kriegsgeschmiedeten an die normalen Rassen weiterzugeben."
Dabei schaut der Halbling mit voller Bewunderung Bulwark an und nippt am Wein.

Ethundeas und Wiliam leeren derweil die erste Schnapsflasche innerhalb weniger Minuten, und auch die erste Flasche Wein muss schnell dran glauben.
Kwartz versucht ebenfalls einen Schluck Wein, welcher der Mensch hingestellt hat, runter zu bekommen, doch er ist ihm einfach zu trocken.
Wiliam leert währenddessen alle Becher auf dem Tisch, welche keinen Abnehmer gefunden haben, und beginnt zu grinsen.
"Also, wir brauchen alle winterfeste Kleidung in dunkelen Farben, trockenes Feuerholz, Trockenfleisch und -obst, wasserfeste Zelte und genügend Wasserschläuche.
Ich werde..."
In diesem Moment klopf es an der Tür. Blazanar springt sofort auf, um hinter dem mächtigen Bulwark mit gezogenen Dolchen Position aufzunehmen.
Kwartz dagegen springt zwar auf, behält aber Kaer und den anderen Fremden, welcher noch kaum was gesagt hat, im Auge.
Wiliam steht langsam auf und zieht sein wunderschönes Langschwert, welches aus Silber und Gold geschmiedet ist und das die Krone vor dem Stern Cyres auf der Seite der Klinge und in den Griff eingeätzt trägt. Diese Waffe ist das Zeichen der Kriegsherren und Anführer der königlichen Elite-Soldaten von Cyre und jeder heute noch lebende Klager zollt den Träger dieser Waffe noch heute Tribut.
"Wer da?", während seine Waffe im Licht des Kaminfeuers funkelt, er für Kaer in eine sehr bekannte Kampfposition verfällt- die Kampfposition der Schwertmeister seines Klosters der Gebrochenen Klinge und des Hauses Deneith, und er mit der anderen Hand seine Pfeile im Köcher schnell zählt ohne hinzuschauen.
Auch Ethundeas steht ebenfalls ruckartig auf, wobei er den Weg zum Hinterausgang abdeckt, nachdem er all seine Sache an sich genommen hat und seinen mächtigen Zweihänder vor sich schützend hält.
"Sein dort ein Wiliam? Ork im Kanal Euch suchen!" schallt es von Draußen rein.
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #523 am: 25.11.2006, 14:19:23 »
Was soll's, denkt sich Skaahl und händigt dem Schmananen oder was auch immer er darstellte, die für ihn ohnehin viel zu kleine Klinge aus. Im Ernstfall konnte er den Schädel der kleinen Made auch mit bloßen Händen zerschmettern, vor allem da er ja nun seine "Krieger" fortgeschickt hatte.
Ein gegrummeltes "Beeilt euch..." ist das einzige, was sein Gegenüber von ihm zu hören bekommt, bevor er sich in der nächstbesten Ecke niederlässt, um dort aus argwöhnisch das Geschehen zu beobachten.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #524 am: 25.11.2006, 14:42:23 »
"Du wollen was Essen?" fragt der Kobold weiter, während er das Breitschwert einem seiner Krieger überreicht und sich anschließend zu Skaahl in die Nähe setzt.
Battle and its tools are the only good things in life.

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