Autor Thema: Deals Rovannon  (Gelesen 1645 mal)

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Deals Rovannon

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Deals Rovannon
« am: 30.08.2006, 12:54:03 »
Spoiler (Anzeigen)



Wundert euch nicht über fehlende Ausrüstung, die kommt in der Vorgeschichte

Fuat Shaktar

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Deals Rovannon
« Antwort #1 am: 30.08.2006, 13:15:04 »
Kon 14 gibt Modi von +2, nicht +1....
Ausserdem bekommst du einen zusätzlichen Feat, da du human bist.

Deals Rovannon

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Deals Rovannon
« Antwort #2 am: 30.08.2006, 14:14:53 »
ah Danke, war in Eile und hab den Char auf der Arbeit mit dem Hypertext SRD zusammen gestrickt.

Haley Moonshine

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Deals Rovannon
« Antwort #3 am: 30.08.2006, 15:26:48 »
Außerdem bekommst du ein Regionalstartfeat.

Deals Rovannon

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Deals Rovannon
« Antwort #4 am: 30.08.2006, 17:26:15 »
Die beiden fehlenden Feats werd ich morgen nachreichen. Nachdem ich heute abend meine Bücher zu rate ziehe.

Deals Rovannon

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Deals Rovannon
« Antwort #5 am: 30.08.2006, 19:01:26 »
Der Hintergrund

"Ihr geht mir alle mal verdammt auf  die Nerven. Ich halte es hier nicht mehr aus. Ich hau ab."
Wütend schlug Deals der kleinen Bauernkate krachend zu. Von aussen.
Er war einfach nicht dazu geboren Felder zu bestellen. Das hatten ihm die letzten Jahre und viele Meinungsverschiedenheiten mit seinen Eltern und Geschwistern gezeigt.
Er hatte kein breites Kreuz und seine Hände bekamen von der kleinsten Anstrengung Blasen und Schwielen.
Immer noch leise fluchend stapfte er den Weg hinunter zum Schuppen.
Der letzte Streit brachte das Fass zum Überlaufen. So redet sich Deals zumindest ein, in Wirklichkeit lag sein Rucksack schon lange gepackt in der kleinen Nische des Schuppens, die nur er kannte. Geschickt löste er ein paar Bretter und griff nach seinem Bündel. Dann verlies er den Schuppen. Draussen schaute er sich noch einmal um, um dann ein für alle mal dem elterlichen Hof den Rücken zu kehren.
Den Rücken den er sich im übrigen nie krumm machen lassen wollte. Und so wurde Deals, während seine Brüder auf dem Feld ackerten, immer besser darin sich vor jeglicher Arbeit zu verstecken. Natürlich gab es Streit darüber. Denn jedes Familienmitglied sollte etwas dazu beitragen, das überleben der Familie zu sichern.
Also entschied Deals auf die Jagd zu gehen. Natürlich wurde er belächelt, doch als er tatsächlich am nächsten Abend mit zwei Enten heimkehrte, begann sogar sein Vater ein bisschen stolz auf ihn zu sein.
Er konnte ja nicht wissen, das die beiden Tiere noch einige Stunden zuvor glücklich im Stall seines Nachbarn schnatterten.
Von nun an ging Deals jeden Tag jagen und brachte dies und das nach Hause. Er beteiligte sich sogar mit dem gesamten Dorf an der Jagd nach dem Fuchs, der in letzter Zeit immer wieder die Stallungen heimsuchte.
Deals musste lachen als er daran zurück dachte.
Aber irgendwann begann sein Dorf ihn einzuschnüren. Er wollte anderes sehen, er wollte nicht als Hühnerdieb verkümmern, ausserdem wurden die Bauern immer vorsichtiger. Letztlich musste er sogar eines der Hühner seines Vaters "jagen". Zum Glück beherbegte die Rovannon Familie keine guten Zähler.
Naja und dann kam der Tag als man ihn erwischte.
Heute. Natürlich waren alle furchtbar verärgert.
Er sei eine Schande für die Familie, für das Dorf, für ganz Toril, hatte sein Vater ihm vorgeworfen. Er solle sich vor allen, bei allen, Entschuldigen und die verschwundenen Tiere mit seiner Arbeitskraft auf den Feldern der Betroffenen ab arbeiten.
Ganz klar, Zeit zum gehen. Und das tat er.

Der Himmel war klar und die Nacht hell. Und Deals wanderte. Nach Süden. Er schlief in Gasthäusern oder unter
freiem Himmel und lies sich von hier nach dort treiben.
So hätte sein Leben ewig weiter gehen können, wenn nicht langsam sein Geld ausgegangen wäre. Nicht, das er das zwischendurch nicht mit einigem Talent bei anderer Leuts Beuteln "gejagt" hätte, aber nun hatte er seit langem schon keine Gelegenheit mehr dazu gehabt. So kam es, dass er diese spezielle Nacht im freien verbrachte. Sorglos wie Deals war, hatte er sich einfach etwas abseits der Strasse in seinen Mantel gewickelt und schlafen gelegt. Bis Lärm ihn weckte. Jemand fluchte keuchend, Stahl schlug auf Stahl.
Deals robbte näher an die Straße heran um zu schauen was vor sich ging.
Zwei Männer kämpften miteinander. Einer von ihnen trug die Kleidung eines reichen Mannes, der andere einen grauen Anzug, der ihn mit der Nacht verschwimmen lies.
Schnell hatte der Mann in grau die Oberhand gewonnen.
Ein letzter Schlag seines schlanken Rapiers schickte den anderen zu Boden. Die Gestalt in Grau beugte sich über den Gefallenen und schrie plötzlich auf. Dann ging auch sie zu Boden.
Zitternd lag Deals in seinem Versteck und hielt den Atem an.
Nach einer kleinen Ewigkeit fand er endlich den Mut, auf die beiden regungslosen Körper zu zugehen.
Er zögerte einen weiteren Moment, die beiden zu anzufassen, doch dann dachte er sich: "Tot ist Tot, hat keine Not." und begann die beiden nach Wertsachen abzusuchen.
Und er fand eine ganze Menge. Waffen, Rüstungen, Gold, Silber, Ringe, Amulette. Alles was er immer schon besitzen wollte. Wie ihm Wahn zog Deals die beiden Leichen vom Weg in den Wald und nahm ihnen ihr gesamtes Hab und Gut. Schnell war alles in seinem Rucksack verstaut und Deals machte das er Land er gewann.
Zwei Tage später saß Deals in einem Rasthaus und war voll wie eine Horde Zwerge. Um ihn herum sassen ein Haufen neuer Freunde, die er schon seit einem Tag frei hielt.
Irgendwann sank sein Kopf auf den Tisch.
Als Deals wieder erwachte lag sein Kopf wieder erwarten nicht auf einem Tisch, geschweige denn auf einem weichen Kissen, sondern unweit des Gasthauses auf einem harten Stein. Er brauchte einige Zeit um wieder zu Verstand zu kommen. Seine Kleidung, die der reichen Leiche, sah immer noch gut aus. Hier und da ein bisschen fleckig vielleicht.
Wütend stapfte er auf das Gasthaus zu. Der Wirt empfing ihn mit unverhohlener Distanz und reagierte ausweichend auf seine Fragen.
Mürrisch gab er Deals seine Waffen zurück, die jeder Gast am Eingang abgeben musste. Auch sein Kettenhemd und das darin eingwickelte Seidengewand bekam er zurück.
Seinen Rucksack habe er selbst mit draussen genommen, obwohl er ausdrücklich gewarnt worden sei. Von seinen Freunden. Die Wohl kurz darauf überraschend abgereist waren und dem Wirt auch nicht weiter bekannt waren.
Dann wurde Deals die Tür vor der Nase zu geschlagen.
Noch wütender stapfte er ziellos die Straße hinab.  
Er vergrub die Hände tief in die Taschen und seine Stimmung hellte sich etwas auf, als er darin noch zwei Goldmünzen fand. Ausserdem knisterte etwas. Deals stoppte  und fühlte genauer. Nach einigem Suchen fand er eine geheime Innentasche in seiner Hose. Und darin ein Stück Papier. Ein Brief. Calimshafen. Gerome, Gerome, Gerome und Gerome. Auf dem Brief stand kein Name.
Nun, Deals trug die Kleidung des Toten, Calimshafen war einige Tagesreisen entfernt, mit etwas Glück kannten die die Geromes das Gesicht des Empfängers nicht. Glück das Deals versuchen wollte.