"Sieh mal. EIn Zwerg." "Was will der hier?" "Soll bleiben,wo..."
Throndir verzieht bitter sein Gesicht. Obwohl er mehr als einmal in der Schlacht um Myth Drannor seinen Wert unter Beweis gestellt hat, muss er sich fast täglich dieses Geflüster hinter seinen Ohren anhören. Mit der Neugier hat er umzugehen gelernt, aber die insgeheime Feindseligkeit anderer Personen schneidet tief, gerade von den Angehörigen eines Volkes, dem er so viel zu verdanken hat.
Ashulain, wo steckst du nur? Wie immer in solchen Momenten kehren seine Gedanken zu seinem alten Freund und Mentor zurück, zu dem er in den Nachwirren der Stadt den Kontakt verloren hat, und den er seitdem - vergeblich bisher - zu finden versucht.
Throndir schüttelt die düsteren Gedanken ab. Stolz richtet er sich auf und wendet sein Gesicht den Tuschlern hinter seinem Rücken zu. Wie fast immer halten sie dieser stummen Herausforderung nicht stand. Manche tun so, als würden sie über ihn hinwegblicken, andere nicken ihm eine Entschuldigung zu, aber alle haben rote Flecken auf den Wangen, die ihre Verlegenheit mehr als alles andere verrät.
Throndir lächelt sie freundlich an, dann dreht er sich wieder um und hinkt, auf seinen Stab gestützt, wieder dem Turm zu, den er sich mit ein paar Kampfgenossen teilt, die er hier in Myth Drannor kennengelernt hat. Dort stehen sie auch schon, mit der schönen Siobhan als natürlichem Mittelpunkt, und Throndir muss unwillkürich grinsen, denn anscheinend hat sie es schon wieder geschafft, den beiden einen Gefallen abzuschwatzen, ohne dass den beiden bewusst ist, wie gerne sie diesem Gefallen Folge leisten.
"Guten Morgen meine Schöne, wie ich sehe, hat sich Euer Gefolge schon um Euch versammelt."
Auch den beiden anderen nickt er einen Gruß zu . Dann aber sieht Throndir sich gespielt misstrauisch um.
Und Euer vierbeiniger Bettvorleger? Spielt Verstecken?