Erfreut nimmt die Frau den Behaelter entgegen, "Danke, ich habe schon darauf gewartet! Ich hoffe er efreut sich noch immer guter Gesundheit?"
Dann schenkt sie sich ein wenig Wein in einen Kelch und nippt daran, "Nun ja, begonnen hat alles vor etwa drei Wochen. Bis jetzt sind etwa fuenfzehn Faelle bekannt und meist handelte es sich um einfache Handwerker, einen Bauern, einen Schriftsteller einen verzogengen Sproessling eines reichen Hauses, und seit gestern fehlen auch vier Kinder aus dem Waisenhaus."
Mit einem betruebten Blick faehrt sie fort, "Bis jetzt waren wir davon ausgegangen, dass es sich um einen Sklavenmarkt oder dergleichen handelt, und haben Untersuchungen in diese Richtung angestrengt, doch bisher nichts entdeckt. Loesegeld faellt bis auf einen Fall eigentlich aus, da die Opfer aus aermeren Familien kommen, sofern sie ueberhaupt eine hier in der Stadt haben. Nur welche Rolle KINDER auf einem Sklavenmarkt spielen das kann und will ich mir nicht vorstellen."
Wieder nippt sie von ihrem Kelch und nimmt dann noch ein weiteres kleines Stueck Kaese welches sogleich in ihrem Mund verschwindet.